Einschätzung zu Risikokapital erbeten: sind diese Bedingungen akzeptabel?

Hallo zusammen!

Ich bin Ingenieur in einer großen Firma und habe seit einigen Monaten beruflich mit einem recht jungen und noch sehr kleinen Ingenieurbüro zu tun, mit dem wir zur Zeit einige Neuentwicklungen tätigen. Nun habe ich mitbekommen, dass der Gründer auf der Suche nach Kapitalgebern ist, um sich möglichst bald vergrößern zu können. Ich bin mit diesem Thema nicht vertraut und kann daher auch schlecht einschätzen, ob die Bedingungen, die mir der Gründer genannt hat, der Norm entsprechen oder doch eher ungewöhnlich sind. Mir ist klar, dass eine genaue Einschätzung wahrscheinlich nur mit wesentlich mehr Details machbar wäre, daher geht es mir in erster Linie auch ein wenig um das Bauchgefühl von Leuten, die damit schon zu tun hatten.

Was ich allerdings recht gut einschätzen kann ist die Qualität der Arbeit, die der Laden leistet, ebenso kamen in den letzten Monaten zwei Mitarbeiter hinzu. Es gibt neben dem großen Auftrag von uns auch noch andere Kunden und daneben laufen auch ambitionierte Eigenentwicklungen, die ich durchaus als clever und marktfähig sehen würde. Eine GmbH ist in Gründung.

Es geht mir nicht um große Summen: ich denke, ich würde vielleicht 3000 bis 5000€ investieren. Die (verhandelbaren) Bedingungen: es handelt sich um eine stille Beteiligung als Nachrangdarlehen, 36 Monate Mindestdauer, 8% Zinsen p.a., 0,1% Gewinnbeteiligung pro 5000€ Anlagesumme. Auszahlung quartalsweise. Kündigungsfrist für den Investor: 3 Monate.

Mich würde interessieren, was Leute davon halten, die mehr Erfahrung mit so etwas haben? Eins vorneweg: mir ist absolut klar, dass das Geld komplett verloren sein kann, wenn aus irgendeinem Grund eine Insolvenz eintritt. Andererseits sieht der Laden für mich durchweg gut aus und überzeugt mich fachlich und auch unternehmerisch seit über 2 Jahren. Das Geld liegt sonst auf meinem Tagesgeldkonto "brach", was ja auch nicht das Gelbe vom Ei ist.

Danke für eure Meinungen!

Michael