Finanzierung EFH

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  1. Avatar von Lat
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    Standard Finanzierung EFH

    Hallo zusammen,

    habe eine Frage bezüglich unserer Planung der Finanzierung.
    Bisher war der Wunsch für den Erwerb einer Bestandsimmobilie. Leider sind diese in unserem Ort absolute Mangelware.

    Im nächsten Jahr wird es ein neues Baugebiet geben, in welchem wir uns ein Grundstück reserviert haben.

    Wir haben nach dem Gespräch mit einem Bauträger folgenden Kostenplan:
    Grundstück Ca 65.000 inklusive Notar,Grunderwerb, Erschliessung
    Hausbau Ca 210.000
    Bnk Ca 35.000

    Gesamt ca 310.000

    Vorhandenes EK 31.000€
    Einkommen:
    Er(37) 2.160€
    Sie (33) 1.240€
    Kindergeld 196€

    Wir wollten mit maximal 1.000€ abtragen.

    Bisher war ich immer in dem Glauben, mit möglichst langer Zinsfestschreibung zu finanzieren, hatte aber vergangene Woche ein Gespräch mit einem Finanzierer, der uns zu maximal 15 Jahren aufgrund der günstigeren Zinsen geraten hat.

    Bin jetzt sehr verunsichert, ob wir uns mit dieser Verkürzung nicht selber ins Knie schießen

    Danke für eure Einschätzungen

  2. Avatar von noelmaxim
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    Standard AW: Finanzierung EFH

    Kann es sein, dass er nur - was ich eigentlich nicht glaube wenn er ein Finanzierungsmakler ist - max, 15 Jahre anbieten kann? Mit welchem Argument wählt er 15 Jahre aus, wenn sie hingegen aber 20 oder gar 25 Jahre favorisieren? Welchen Zinssatz hat er für 15 Jahre fest offeriert?

    In welcher Region soll gebaut werden? Sind Eigenleistungen geplant? Welcher KfW Standard wird erreicht?

  3. Avatar von Lat
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    Standard AW: Finanzierung EFH

    Gebaut werden soll im Raum Koblenz nach KfW70, also keine Förderung.

    Es war bisher nur ein Vorgespräch in welchem er meinte, dass die Zinsen ab Festschreibung auf 20 und mehr Jahre im Verhältnis doch stark ansteigen würden.
    Es sei sinnvoller erstmal auf 15 Jahre und dann mit jährlichen Sondertilgungen die Restschuld zu reduzieren.
    Ggf soll ein Darlehen der ISB eingebaut werden, falls wir die Bedingungen erfüllen.
    Als Eigenleistung sind Malerarbeiten sowie die Bodenbeläge eingeplant. Ausserdem noch Arbeiten an der Aussenanlage

  4. Avatar von noelmaxim
    noelmaxim ist offline

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    Standard AW: Finanzierung EFH

    Dann sollte der Kostenplan überarbeitet werden und die Eigenleistungen berücksichtigen, bzw. der Finanzierungsbedarf benannt werden, damit wir einen Beleihungswert ermitteln können.

    Bei den bisherigen Angaben würde man von den Gesamtkosten 31.000 Euro abziehen und von einem Finanzierungsbedarf von 280.000 Euro ausgehen. Entsprechend läge der Beleihungsauslauf bei unglücklichen 91,5%. Eigenleistungen sind da aber nicht berücksichtigt, entsprechend die Angaben vervollständigen.

    Landesfördermitteleinbindung ist gut, das lässt sich schnell prüfen.

  5. Avatar von Lat
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    Standard AW: Finanzierung EFH

    Ok, danke. Wir haben nächste Woche einen Termin beim Bauträger um die genaue BLB zu erhalten und den Kostenplan.
    Das Vorhaben steht momentan noch am Anfang, sodass wir konkret noch nicht mit genauen Zahlen arbeiten.

  6. Avatar von Honey1979
    Honey1979 ist offline

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    Standard AW: Finanzierung EFH

    Zitat Zitat von Lat
    Hallo zusammen,

    habe eine Frage bezüglich unserer Planung der Finanzierung.
    Bisher war der Wunsch für den Erwerb einer Bestandsimmobilie. Leider sind diese in unserem Ort absolute Mangelware.

    Im nächsten Jahr wird es ein neues Baugebiet geben, in welchem wir uns ein Grundstück reserviert haben.

    Wir haben nach dem Gespräch mit einem Bauträger folgenden Kostenplan:
    Grundstück Ca 65.000 inklusive Notar,Grunderwerb, Erschliessung
    Hausbau Ca 210.000
    Bnk Ca 35.000

    Gesamt ca 310.000

    Vorhandenes EK 31.000€
    Einkommen:
    Er(37) 2.160€
    Sie (33) 1.240€
    Kindergeld 196€

    Wir wollten mit maximal 1.000€ abtragen.

    Bisher war ich immer in dem Glauben, mit möglichst langer Zinsfestschreibung zu finanzieren, hatte aber vergangene Woche ein Gespräch mit einem Finanzierer, der uns zu maximal 15 Jahren aufgrund der günstigeren Zinsen geraten hat.

    Bin jetzt sehr verunsichert, ob wir uns mit dieser Verkürzung nicht selber ins Knie schießen

    Danke für eure Einschätzungen
    Wieviel m² Wohnfläche sind denn geplant ?
    Mit welcher Summe beziffert Ihr eure Lebenshaltungskosten ?

    Mir persönlich scheint die Einkommensstruktur etwas zu dünn.

    Zur Belastung ( Darlehen ) kommen ja auch noch die erhöten Nebenkosten im EFH und die Instandhaltungsrücklage.

    Wäre eine Eigentumswohnung ( Beispiel EG mit Garten ) keine Option ?

  7. Avatar von Honey1979
    Honey1979 ist offline

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    Standard AW: Finanzierung EFH

    Und noch etwas......

    Du schreibst 65 K für das Grundstück incl. Notar,Grunderwerb, Erschliessung..... Wie groß ist das Grundstück ?

    Hast du den Bodenrichtwert mal im "Boris" nachgehalten ?

  8. Avatar von Hanomag
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    Standard AW: Finanzierung EFH

    Zitat Zitat von noelmaxim
    Dann sollte der Kostenplan überarbeitet werden
    sehe ich auch so, genau genommen in der Weise, dass die Kosten auf eine realistische Größe gebracht werden.
    Zitat Zitat von noelmaxim
    ... und die Eigenleistungen berücksichtigen, bzw. der Finanzierungsbedarf benannt werden, damit wir einen Beleihungswert ermitteln können.
    das ist wohl richtig, aber bei höheren Kosten bringt das nicht allzu viel.
    Zitat Zitat von Honey1979
    Wieviel m² Wohnfläche sind denn geplant ?
    Mit welcher Summe beziffert Ihr eure Lebenshaltungskosten ?

    Mir persönlich scheint die Einkommensstruktur etwas zu dünn.

    Zur Belastung ( Darlehen ) kommen ja auch noch die erhöten Nebenkosten im EFH und die Instandhaltungsrücklage.

    Wäre eine Eigentumswohnung ( Beispiel EG mit Garten ) keine Option ?
    Der Honey hat sicher selbst schon gebaut.

  9. Avatar von noelmaxim
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    Standard AW: Finanzierung EFH

    @Hanomag

    10.000 Euro Eigenleistung - so sie getätigt werden - in dem Gesamtkostenplan angegeben und wertsteigernd berücksichtigt, können den Beleihungsauslauf in diesem Beispiel um 2% senken. Diese 2 % eröffnen mir als Makler z.B. die Auswahl einer Bank, die konditionell als auch vom Handling und der Awicklung her (Neubau gestaltet sich anders als ein Kauf) Konditionen darstellen, wo sich andere Banken strecken müssen. Insofern ist dein aber unangebracht, da 10.000 Euro erhebliche Auswirkungen haben können.

    Ob die Kosten einer realistischen Grundlage entbehren oder diese richtig bemessen sind, können wir nicht beurteilen.

  10. Avatar von Honey1979
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    Standard AW: Finanzierung EFH

    @Hanomag

    Den Sinnfreien Kommentar kann ich nicht nachvollziehen....

    Selbstverständlich habe ich selbst schon gebaut. Sonst würde ich mir meine Sichtweise hier sparen...

  11. Avatar von Lat
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    Standard AW: Finanzierung EFH

    das Grundstück wird ca 495qm groß sein, das Haus 130-140 qm haben.
    Derzeit bewohnen ein Mithaus mit 118 qm, und Nebenkosten von ca 320 €.

    Wir haben unsere Kosten ausgerechnet und relaistisch betrachtet, sind wir in der Lage dazu den Abtrag zu leisten.

    Stand heute haben sowohl mit dem Bauträger als auch mit Finanzierer nur Vorgespräche stattgefunden. Nachdem uns der Finanzierer gesagt hat, dass die Investition für uns darstellbar wäre können wir nun mit dem Bauträger in weitere Gespräche gehen und uns durch diesen
    einen Kostenplan erstellen lassen

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