Steigende Zinsen - Gibt es eine Immobilienbubble

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  1. Avatar von Jenny_G089
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    Standard Steigende Zinsen - Gibt es eine Immobilienbubble

    Ich habe schon seit ein paar Jahren an eine Immobilienblase geglaubt. Gerade hier in München kann sich kein normal arbeitender Mensch mehr Investitionen in Immobilien leisten. Aber trotzdem steigen die Preise für die Immobilien kontinuierlich.

    Was denkt ihr, platzt die Blase, wenn die Zinsen ansteigen oder gehen die Preise zumindest ein bisschen runter?

    Bisher habe ich fast nur in Aktien investiert und bin damit auch nicht unbedingt schlechter gefahren, als mit einem Immobilieninvestment bzw. Eigenheimkauf.

  2. Avatar von tneub
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    Standard AW: Steigende Zinsen - Gibt es eine Immobilienbubble

    Zitat Zitat von Jenny_G089
    Was denkt ihr, platzt die Blase, wenn die Zinsen ansteigen oder gehen die Preise zumindest ein bisschen runter?
    Dazu müsste man erstmal an steigende Zinsen glauben.
    Bisher sind die Zinsen aber in jeder Krise gesenkt worden und im Anschluss nicht wieder auf das alte Niveau hochgesetzt worden, um die Wirtschaft nicht abzuwürgen.
    Bei einem Zinsanstieg von 1-1,5% gibt es vielleicht eine Verschnaufpause bei den Preisanstiegen, aber keinen großflächigen Einbruch der Immobilienpreise.
    Daher glaube ich eher, dass es bei der nächsten großen Krise dann vielleicht noch weiter mit den Zinsen runtergeht.
    Da wir aber schon nahe 0 bzw. teilweise im Negativbereich sind, wird das für mich gefühlt dauerhaft aber nicht funktionieren.

    Wenn man überlegt, dass das kleine Griechenland den Euro an den Rand des Kollaps geführt hat, dann will ich mir nicht vorstellen, was weltweit passiert, wenn mehrer Staaten wie z.B. Italien, Spanien, Japan etc. den Staatsbankrott erklären. Das führt zu einer Kettenreaktion von Pleitewellen bei Banken, Fonds, Versicherung und das hält keiner mehr auf. Was dann mit unserem Geldsystem passiert, können sich vermutlich die wenigsten auch nur annähernd vorstellen. Das ganze geht zu Lasten der Bevölkerung, weil alle Ersparnisse weg sind.
    Ist alles nur meine persönliche Meinung.

  3. Avatar von Bankkaufmann
    Bankkaufmann ist offline

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    Standard AW: Steigende Zinsen - Gibt es eine Immobilienbubble

    Rendite US Staatsanleihen 10 Jahresbereich aktuell auf 4 Jahreshoch.
    Vorboten von den künftigen Zinsanhebungen in US.

    Und keiner kann mir sagen dass es dann hier im Euroraum immer tief bleibt.
    Ich sehe auch einen Zinsanstieg die nächsten Monate und dann bin ich gespannt was passiert.

  4. Avatar von Hanomag
    Hanomag ist offline

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    Standard AW: Steigende Zinsen - Gibt es eine Immobilienbubble

    Zitat Zitat von tneub
    Wenn man überlegt, dass das kleine Griechenland den Euro an den Rand des Kollaps geführt hat, dann will ich mir nicht vorstellen, was weltweit passiert, wenn mehrer Staaten wie z.B. Italien, Spanien, Japan etc. den Staatsbankrott erklären. Das führt zu einer Kettenreaktion von Pleitewellen bei Banken, Fonds, Versicherung und das hält keiner mehr auf. Was dann mit unserem Geldsystem passiert, können sich vermutlich die wenigsten auch nur annähernd vorstellen. Das ganze geht zu Lasten der Bevölkerung, weil alle Ersparnisse weg sind.
    Ist alles nur meine persönliche Meinung.
    Sind Immobilien etwa keine Ersparnisse? Die wären in so einem Fall nämlich noch da.

  5. Avatar von Malapascua
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    Standard AW: Steigende Zinsen - Gibt es eine Immobilienbubble

    Zitat Zitat von Hanomag
    Sind Immobilien etwa keine Ersparnisse? Die wären in so einem Fall nämlich noch da.
    Ja, aber nur noch die Hälfte wert bzw. gar nix mehr. Bringt einem nur was wenn man die selbst bewohnt. Im oben genannten Szenario sogar nur wenn das EFH mit Kamin und Waffenschrank sind, weil dann alles zusammen bricht.

  6. Avatar von Hanomag
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    Standard AW: Steigende Zinsen - Gibt es eine Immobilienbubble

    Zitat Zitat von Malapascua
    Ja, aber nur noch die Hälfte wert bzw. gar nix mehr. Bringt einem nur was wenn man die selbst bewohnt.
    Das ist dummes Zeug. Ich habe in meinem Leben schon einige Immobilienkrisen erlebt. Dabei sind die Preis nie abgestürzt, sondern haben sich einfach nicht mehr weiterentwickelt, bzw. sind moderat gefallen. Im Jahr 2000 habe ich zu Beginn einer mehrjährigen Immobilienkrise mit Verwandten ein Mehrfamilienhaus erstellt und sehr lange warten müssen, bis der Wert über die Gestehungskosten gestiegen ist. In den letzten 5 Jahren sind die Preise allerdings explodiert, nicht nur die Immobilienpreise, nein auch die Mieten. Auf eine Vermietungsanzeige bei Immoscout bekamen wir im letzten Jahr mehr als 600 Anfragen. Wahrscheinlich haben wir im Ballungsraum mit S-Bahnanschluss zu billig angeboten. Da z. B. meine persönlichen Finanzierungszinsen auf < 1 % gefallen sind, mache ich gerade mit der vermieteten Immobilie einen satten Gewinn. Und glaube mir oder auch nicht, langfristig gewinnt man mit Immobilien immer.
    Zitat Zitat von Malapascua
    Im oben genannten Szenario sogar nur wenn das EFH mit Kamin und Waffenschrank sind, weil dann alles zusammen bricht.
    Dies werden unsere gescheiten Staatslenker wohl zu verhindern wissen.

  7. Avatar von Malapascua
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    Standard AW: Steigende Zinsen - Gibt es eine Immobilienbubble

    Zitat Zitat von Hanomag
    Das ist dummes Zeug. Ich habe in meinem Leben schon einige Immobilienkrisen erlebt. Dabei sind die Preis nie abgestürzt, sondern haben sich einfach nicht mehr weiterentwickelt, bzw. sind moderat gefallen.
    Die Immobilienpreise in Deutschland sind Inflationsbereinigt bisher auch noch nie wirklich gestiegen gewesen.

    https://www.faz.net/aktuell/finanzen/...-13342808.html

    Und glaube mir oder auch nicht, langfristig gewinnt man mit Immobilien immer.
    Dann kauf eine Immobilie in Süddeutschland. Mit Mieten kommt man da nie raus im privaten Bereich. Selbst diese lächerlich geschönten Berechnungen auf Immoscout wo schon in der Anzeige steht "4% Rendite" zeigen dass da gar nix zu holen ist.

  8. Avatar von tneub
    tneub ist offline

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    Standard AW: Steigende Zinsen - Gibt es eine Immobilienbubble

    Zitat Zitat von Hanomag
    [LEFT][COLOR=#222222][FONT=Verdana]Dies werden unsere gescheiten Staatslenker wohl zu verhindern wissen.

    Von einem Zinsanstieg auf Vorkrisenniveau sind wir 9 Jahre nach der Krise noch weit entfernt. Die Anleihenkaufprogramme sind auch bisher noch nicht zurückgefahren worden. Die Staatsverschuldung ist in vielen Ländern durch die Krisenbekämpfung nochmal sprunghaft angestiegen und aktuell nur durch die niedrigen Zinsen erträglich. Das wird sicherlich noch ne Weile so gut gehen udn vielleicht überstehen wir auch noch die nächste größere Krise, aber irgendwann kommt der große Crash, wo durch eine größere Pleitewelle die Schuldenlast runtergefahren werden muß. Ob nun in 10 Jahren oder erst in 50 Jahren werden wir sehen.

    Im übrigen wurden Immobilienbesitzer mit dem Lastenausgleich während der Wirtschaftskrise auch zur Kasse gebeten.

  9. Avatar von Hanomag
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    Standard AW: Steigende Zinsen - Gibt es eine Immobilienbubble

    Zitat Zitat von Malapascua
    die verlinkte Grafik bestätigt meine Aussage, dass die Preise seit dem letzten Hoch um die Jahrtausendwende nur moderat gefallen sind. Und selbst wenn es infaltionsbereinigt nicht gestiegen wäre, dann bliebe immer noch der Kapitalerhalt, den man mit anderen Anlagen z. B. Versicherungen oder Sparbücher nicht hat.
    Zitat Zitat von Malapascua
    Dann kauf eine Immobilie in Süddeutschland. Mit Mieten kommt man da nie raus im privaten Bereich. Selbst diese lächerlich geschönten Berechnungen auf Immoscout wo schon in der Anzeige steht "4% Rendite" zeigen dass da gar nix zu holen ist.
    Ich wohne in Süddeutschland und ich bin froh, dass ich mich rechtzeitig mit Immobilien eingedeckt habe. Auch zwei meiner Kinder haben noch vor wenigen Jahren sehr günstig gekauft. Das eine hat ein Zweifamilienhaus der 70er erworben und über Jahre selbst renoviert. Mit der Miete aus der zweiten Wohnung kann er seine Annuitäten locker bestreiten.

    Natürlich würde ich nach dem Preisanstieg der letzten Jahre auch keine Immobilie kaufen wollen, schon gar nicht auf Pump. Denn, wie schon gesagt, steigen die Immopreise relativ kurzzeitig heftig an, um danach langjährig auf dem erklommenen Anstieg zu verharren. Das war auch Ende der 70er Jahre der Fall, damals habe ich den Grundstock meiner Immobilien gelegt, indem ich einen Bauplatz kaufte, den keiner wollte und den ich zwei Jahre später für mehr als dem doppelten Kaufpreis weiterverkauft habe.

    edit: vergessenes Zitatende gesetzt

  10. Avatar von Malapascua
    Malapascua ist offline

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    Standard AW: Steigende Zinsen - Gibt es eine Immobilienbubble

    [QUOTE=Hanomag;157691]
    Zitat Zitat von Malapascua
    https://www.faz.net/aktuell/finanzen/...-13342808.html die verlinkte Grafik bestätigt meine Aussage, dass die Preise seit dem letzten Hoch um die Jahrtausendwende nur moderat gefallen sind. Und selbst wenn es infaltionsbereinigt nicht gestiegen wäre, dann bliebe immer noch der Kapitalerhalt, den man mit anderen Anlagen z. B. Versicherungen oder Sparbücher nicht hat.
    Ich habe das als Reaktion auf dein "Immobilienpreis sind bisher in Krisen nie wirklich gefallen" geschrieben.

    Sie sind bisher deswegen nicht gefallen weil sie vorher auch nicht gestiegen sind. Jetzt ist die Situation eine anders.


    Ich wohne in Süddeutschland und ich bin froh, dass ich mich rechtzeitig mit Immobilien eingedeckt habe. Auch zwei meiner Kinder haben noch vor wenigen Jahren sehr günstig gekauft. Das eine hat ein Zweifamilienhaus der 70er erworben und über Jahre selbst renoviert. Mit der Miete aus der zweiten Wohnung kann er seine Annuitäten locker bestreiten.
    Das glaub ich dir. Ist heute aber anders.

  11. Avatar von obelix
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    Standard AW: Steigende Zinsen - Gibt es eine Immobilienbubble

    Lese interessiert mit.

    Immobilienfreundlich war ich immer und habe dies - bisher - nie bereut, auch wenn ich ein Objekt mehr oder weniger zum Einkaufspreis plus zu zahlende 'Aufwände' während der Vermietzeit wieder verkauft habe. Bis auf einen kleinen, fast zu vernachlässigenden Gewinn war dies eine Nullnummer für mich.
    Ein anderes gut vermietetes Reihenhaus ist schuldenfrei. Das eigengenutzte Einfamilienhaus ebenfalls. Ich fühle mich wohl damit.

    Also wohin mit dem Geld bei den gezeigten Szenarien, wenn manN auch im Alter davon noch profitieren möchte?

    Grundsätzlich denke ich positiv!

  12. Avatar von Hanomag
    Hanomag ist offline

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    Standard AW: Steigende Zinsen - Gibt es eine Immobilienbubble

    Zitat Zitat von Malapascua
    Ich habe das als Reaktion auf dein "Immobilienpreis sind bisher in Krisen nie wirklich gefallen" geschrieben.
    Moderat gefallen ist für mich "nie wirklich gefallen".
    Zitat Zitat von Malapascua
    Sie sind bisher deswegen nicht gefallen weil sie vorher auch nicht gestiegen sind. Jetzt ist die Situation eine anders.
    Aber Hoppla, die sind nach dem Kriege immer wieder mal gewaltig gestiegen, sonst bekäme man noch heute ein Häuschen mit großem Garten für 10.000 €.
    Zitat Zitat von Malapascua
    Das glaub ich dir. Ist heute aber anders.
    Bis jetzt nicht wirklich, aber es hat etwas länger gedauert, bis der Anstieg kam und die niedrigen Zinsen, die in der Situation neu sind, könnten den Anstieg weiter befeuern, was dann wirklich zu einer Blase führen kann. Ich wollte jetzt auch nicht mehr kaufen.

  13. Avatar von Hanomag
    Hanomag ist offline

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    Standard AW: Steigende Zinsen - Gibt es eine Immobilienbubble

    Zitat Zitat von tneub
    Von einem Zinsanstieg auf Vorkrisenniveau sind wir 9 Jahre nach der Krise noch weit entfernt.
    Und wenn dieser dann kommt geht er mit einer heftigen Inflation einher.
    Zitat Zitat von tneub
    Die Anleihenkaufprogramme sind auch bisher noch nicht zurückgefahren worden. Die Staatsverschuldung ist in vielen Ländern durch die Krisenbekämpfung nochmal sprunghaft angestiegen und aktuell nur durch die niedrigen Zinsen erträglich. Das wird sicherlich noch ne Weile so gut gehen udn vielleicht überstehen wir auch noch die nächste größere Krise, aber irgendwann kommt der große Crash, wo durch eine größere Pleitewelle die Schuldenlast runtergefahren werden muß. Ob nun in 10 Jahren oder erst in 50 Jahren werden wir sehen.
    Und was ist dann? Nach der letzten Währungsreform ging es unaufhaltsam nach oben. Im Augenblick stockt's doch nur, weil diejenigen, die Geld haben, es nicht ausgeben und die, die es ausgeben würden, nicht genug davon haben. Ich finde es sehr gerecht, dass nur noch Minimalzinsen gezahlt werden. Hohe Zinsen fördern Stagnation, bei der Geldbesitzer ohne Risiko hohe Gewinn machen (in der Vergangenheit sogar steuerfrei). Diejenigen die investieren (auch in Aktien), mussten für Geliehenes in der Vergangenheit hohe Zinsen zahlen, ihre Gewinne zu 100 % versteuern (kein Sparerfreibetrag) und hatten auch noch ein teilweise hohes Verlustrisiko. Gerechterweise müssen heute auch die Geldsäcke um ihr Erspartes bangen.
    Im übrigen wurden Immobilienbesitzer mit dem Lastenausgleich während der Wirtschaftskrise auch zur Kasse gebeten.
    Meines Wissens diente der Lastenausgleich zum Ausgleich der unterschiedlichen Belastung durch die Kriegsfolgen. Heimatvertriebene verloren in der Regel ihr gesamtes Vermögen und erhielten mit dem Lastenausgleich ein paar Brotkrumen zurück.

  14. Avatar von rebrun
    rebrun ist offline

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    Standard AW: Steigende Zinsen - Gibt es eine Immobilienbubble

    Ich glaube so pauschal kann man das nicht sagen. Auch steigende Zinsen auf Erspartes wird sich auf Immobilienpreise auswirken, warum in Immobilien investieren wenn ich mehr Rendite bei irgendwelchen Sparplänen habe und keinen Ärger mit Investitionen wie einem neue Dach/Handwerkern und "aufsässigen zahlungsunwilligen" Mietern? Steigende Zinsen auf Kredite werden auch Einfluss nehmen klar dann hören vielleicht die Kredite die bis zum Alter von 80 Jahren bei 110% Finanzierung auf?! Meiner Meinung haben sich nämlich viele, die es sich wirklich gar nicht leisten können eine Immobilie gekauft weil das ja jetzt wegen der geringen Zinsen die Chance ist! Das ist ja Blödsinn aber erklären sie das mal manchen Leuten. Mein Cousin hat die Anzahlung für sein Haus von 50000 Euro mit dem Kredit seiner Eltern auf deren Haus "bezahlt", sonst hätte er ja keinen Kredit von der Bank bekommen (was wahrscheinlich auch besser gewesen wäre wenn man realistisch ist!!)

    Ich sehe es so das in München/Düsseldorf/Berlin etc. die Preise vielleicht in einer Immobilienblase etwas fallen werden aber nicht wer weiß wohin! Die Preise waren da immer hoch und das wird so bleiben.
    Die Wohnungen da kannst du mit Sicherheit auch immer gut vermieten denn Mieter gibt es ja auch genug.
    Ich Remscheid z.B. wird das aber anders sein. Dort steigen die Preise unverhältnismäßig zu den Mieten und Einwohnerzahlen. Mieten steigen dort nicht/Preise beim Kauf aber seit den letzten Jahren utopisch. Während gleichzeitig die Einwohnerzahlen immer mehr Fallen und man schätzt die Stadt hat in Zukunft wahrscheinlich nur noch 100000 Einwohner. Wer bewohnt die vielen Neubauten dann?? Wer will die Mieten?? Da kann es dann wirklich zu einer Blase kommen die zu starken Preisverfall führt.
    Es ist immer von jeder Stadt zu Stadt anders. Stadt/Land ist auch so ein Thema!

  15. Avatar von Hanomag
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    Standard AW: Steigende Zinsen - Gibt es eine Immobilienbubble

    Zitat Zitat von rebrun
    Ich glaube so pauschal kann man das nicht sagen. Auch steigende Zinsen auf Erspartes wird sich auf Immobilienpreise auswirken, warum in Immobilien investieren wenn ich mehr Rendite bei irgendwelchen Sparplänen habe und keinen Ärger mit Investitionen wie einem neue Dach/Handwerkern und "aufsässigen zahlungsunwilligen" Mietern?
    Deshalb finde ich es gerecht, dass jetzt durch die niedrigen Zinsen diejenigen belohnt werden, die auch mal etwas riskieren. Hoffentlich bleiben die uns noch viele Jahre erhalten.
    Zitat Zitat von rebrun
    Steigende Zinsen auf Kredite werden auch Einfluss nehmen klar dann hören vielleicht die Kredite die bis zum Alter von 80 Jahren bei 110% Finanzierung auf?! Meiner Meinung haben sich nämlich viele, die es sich wirklich gar nicht leisten können eine Immobilie gekauft weil das ja jetzt wegen der geringen Zinsen die Chance ist! Das ist ja Blödsinn aber erklären sie das mal manchen Leuten. Mein Cousin hat die Anzahlung für sein Haus von 50000 Euro mit dem Kredit seiner Eltern auf deren Haus "bezahlt", sonst hätte er ja keinen Kredit von der Bank bekommen (was wahrscheinlich auch besser gewesen wäre wenn man realistisch ist!!)
    Da stimme ich Dir zu. Einer meiner Schwäger hat in den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts unbedingt bauen müssen, obwohl er Null Eigenkapital hatte und die Zinsen um ein mehrfaches höher waren als heute. Da er die einzige Tochter seines Schwiegervaters geheiratet hatte, nahm dieser 100.000 DM Kredit auf sein Häuschen, deren Annuität vom Schwager bestritten werden musste. Er selbst nahm mindestens noch weitere 200.000 DM auf. Leider kam er nie auf einen grünen Zweig. Da wurden Überstunden ohne Ende geschoben, die Frau überließ die Kinder ihren überforderten Eltern und nahm einen Vollzeitjob auf. Am schlechten Schluss
    musste er leider noch vor dem Rentenbeginn viel zu früh ins Gras beißen. In dem Fall habe ich mir auch gesagt: "Was haben ihm und seiner Familie der Hausbesitz gebracht?"
    Ich sehe es so das in München/Düsseldorf/Berlin etc. die Preise vielleicht in einer Immobilienblase etwas fallen werden aber nicht wer weiß wohin! Die Preise waren da immer hoch und das wird so bleiben.
    Die Wohnungen da kannst du mit Sicherheit auch immer gut vermieten denn Mieter gibt es ja auch genug.
    Sehe ich genau so.
    Zitat Zitat von rebrun
    Ich Remscheid z.B. wird das aber anders sein. Dort steigen die Preise unverhältnismäßig zu den Mieten und Einwohnerzahlen. Mieten steigen dort nicht/Preise beim Kauf aber seit den letzten Jahren utopisch. Während gleichzeitig die Einwohnerzahlen immer mehr Fallen und man schätzt die Stadt hat in Zukunft wahrscheinlich nur noch 100000 Einwohner. Wer bewohnt die vielen Neubauten dann?? Wer will die Mieten?? Da kann es dann wirklich zu einer Blase kommen die zu starken Preisverfall führt.
    Es ist immer von jeder Stadt zu Stadt anders. Stadt/Land ist auch so ein Thema!
    Wenn auch die Niedrigzinsen dafür sprechen, muss es nicht einmal zu dieser Blase kommen. Auch in den vergangenen Jahrzehnten, gab es immer wieder zu Abschwächungen, die letzte hielt sich von der Jahrtausendwende bis 2011. In deren Endphasen wurde man von so manchem Mieter belächelt. Das sieht nun anders aus, zum einen hat ein Preisschub das Preisleistungsverhältnis wieder gerade gerückt, zum anderen haben die Mieter jetzt sehr schlechte Karten, weil der Wertzuwachs an ihnen vorbeiging, sie höhere Mieten bezahlen müssen und Angst vor einem vorzeitigen Wohnungsverlust haben müssen.

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