Was mache ich mit meinem Geld?

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  1. Avatar von SteMeyer
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    Standard Was mache ich mit meinem Geld?

    Guten Morgen zusammen,

    ich bin aktuell dabei mir Gedanken über Geldanlagen zu machen. Leider bin ich bei dem Thema ein absoluter Einsteiger.

    Da zur Zeit alle über ETF's reden und schwärmen, würde ich gerne 200 - 300 € (vielleicht sogar mehr) monatlich in ETF's investieren.
    Dazu habe ich noch rund 40.000,- € auf meinem Tagesgeldkonto (zu 0,0 %) rumliegen, von denen ich gerne 10.000 € bis 15.000 € anlegen möchte.

    Dazu habe ich ein paar Fragen:

    - Mit welchem Depot für ETF Sparpläne habt ihr die besten Erfahrungen gemacht? Was könnt ihr empfehlen? Aktuell tendiere ich zu Flatex, die erhöhen aber ja zum 01.03 die Gebühren.
    - Könnte ihr ETF's empfehlen, für monatliche Sparpläne und für eine einmalige Einzahlung?
    - Habt ihr sonst noch Tipps für die Anlage 15.000 €? Auch gerne gesplittet

    Was das Risiko geht war ich eigentlich immer sehr vorsichtig. Könnte mir aber vorstellen dieses mal, zumindest für einen Teil des Geldes, mein Risiko zu erhöhen.

    Vielleicht habt ihr ein paar Anmerkungen/Tipps, die mich bei meiner Entscheidung unterstützen.
    Dafür schon einmal vielen Dank.

    Beste Grüße

  2. Avatar von titan1981
    titan1981 ist offline

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    Standard AW: Was mache ich mit meinem Geld?

    Zu deinen Fragen
    # Du solltest dir nicht zuerst das Depot aussuchen sondern erst den Fonds den du besparen möchtest. Dieser sollte nicht Teil einer Aktion eines Depots, sondern dauerhaft besparbar sein.
    # Zum Testen ob ETF für dich sind würde ich mit einem ETF anfangen welcher wenn noch nicht geschehen dein Freibetrag aufbraucht. Also einen Ausschütter der möglichst viele Positionen hat. FTSE All World als beispiel oder einen MSCI World. Solte der Freibetrag ausgeschöpft sein lieber in einen nicht ausschüttenden Fonds wechseln und die alte Position im Depot belassen.
    # Bei 15.000€ würde ich in einen von oben genannten Fonds investieren. Dabei muss das Depot <30€/a kosten und die Kaufkosten <1% sein. Am besten wäre es wenn die Ausschüttungen gleich wieder automatisch ohne kosten wieder angelegt werden.

    Das Risiko kannst du reduzieren indem du das Geld in mehreren Schritten anlegst. (15x1.000€ etc.)
    Überlege dir wie viel Geld du auf dem Tagesgeld kurzfristig benötigst. Den Rest lieber in andere Anlagen stecken (Festgeld etc.) vielleicht zusätzlich einen Rahmenkredit (bis 25.000€ sind bei einigen Banken möglich) beantragen um zusätzliche plötzliche Ausgaben mit einem zusätzlichem Puffer abzufedern bis man an das Festgeld heran kommt ohne Strafzinsen zu zahlen. Es gibt auch 30-/90-Tage Festgeld, dieses könnte man dann kündigen innerhalb der Zeit um dann den Rahmenkredit zurück zu zahlen. Auch das besparen des Fonds könnte man so lange aussetzen um den Rahmenkredit zurück zu zahlen.

  3. Avatar von Sebo87
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    Standard AW: Was mache ich mit meinem Geld?

    Hi SteMeyer,

    wie du auch schon selber vorgeschlagen hast, würde ich einen Sparplan eröffnen und die 200 bis 300€ in einen breit gestreuten ETF investieren.
    Der MSCI World oder S&P500 eignet sich dafür sehr gut.

    In dem Video hier findest du Infos über diese Indizes:
    https://www.youtube.com/watch?v=EGD6-uX04AU

    Ich persönlich kann die Consorsbank empfehlen. Du zahlst einen Ausgabeaufschlag von 1,5%, manche ETF's gibt es sogar ohne Ausgabeaufschlag. Interface und Handhabung sehe ich bei Consors ebenfalls als gut an.

    Grüße

  4. Avatar von Cici
    Cici ist offline

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    Standard AW: Was mache ich mit meinem Geld?

    Zitat Zitat von Sebo87
    wie du auch schon selber vorgeschlagen hast, würde ich einen Sparplan eröffnen und die 200 bis 300€ in einen breit gestreuten ETF investieren.
    Der MSCI World oder S&P500 eignet sich dafür sehr gut.
    MSCI World ja, S&P 500 nein. US-Aktien sind derzeit nach so ziemlich allen Bewertungsmaßstäben völlig überteuert. Jetzt eine Länderwette auf diese einzugehen, halte ich für keine gute Idee. Auch wenn es sich beim US-Markt noch immer um den wichtigen Aktienmarkt weltweit handelt. Breiter als der MSCI World ist der MSCI ACWI, weshalb ich als Einzelanlage diesen bevorzugen würde.

  5. Avatar von bruno68
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    Cool AW: Was mache ich mit meinem Geld?

    Ich finde schon immer erstaunlich, dass die Vorschläge immer wieder auf ETF's fallen! Das ETF's durch "kick back's" bis 15 % von Orderwert als Vergütung für alle am Verkauf beteiligen ausgezahlt!
    Selbst wenn 80 % ausgekehrt werden, verbleiben 3 % vom Orderwert als Kosten über! Mit den AA kosten die ETF's bis zu 4,5 % vom Orderwert! Billig sind selbst ETF's nicht! Und doch gibt es keine Dienstleistung dafür!

    Es gibt kein Produkt was kostenlos vertrieben werden kann! Wie die Werbung einen suggerieren will! Selbst wenn alle Kosten gering gehalten werden, so wird keiner für lau oder gar umsonst arbeiten!

    ETF's und Darlehn sind gleich, es werde die Kosten nur indirekt den Kunden weitergereicht, denen stehen Bausparen und Fonds mit ihren offenen Kosten AP oder AA und BP gegenüber.

    Cici schreibt über die Kosten!
    Nur was sind Kosten? Sind es auch Kosten, wenn der Depotgeber negativ Zinsen für Guthaben verlangt und/oder Gebühren für Reüberweisung an den Kunden?
    Fataler ist der Verzicht auf Rechte für den Kunden, ohne Wissen des Kunden!
    Vermögensanlage ist mit einen erheblichen Beratungsbedarf. Der Gesetzgeber will eine Geeignetsprüfung als Anlageziel zwingend einführen, auch bei Direktanlagen also ohne einen Vermittler! Damit wäre alleine schon der Widerspruch in den Gedanken des Kunden ein Problem! So sind hohe Rendite, nur mit hohen Risiken verbunden, zumindest bei kurzfristigen Anlagezeiträumen bis 15 Jahre!
    Des weiteren besitzen die Kunden weder die Erfahrung noch die Möglichkeit, rechtzeitig auszusteigen bevor die Börse zusammensackt! Und warum die Börse nur um 10 % verliert, das Vermögen des Kunden aber um 20 % Wertverlust erleidet?

    Während andere Vermögensanlagen, durch Absicherungen diverser Art nicht in die Grube fahren! Was natürlich auch Geld kostet.

    Wer Geld anlegen will, sollte sich eher eine umfangreiche Beratung einholen und bezahlen! Wie man einen echten unabhängigen Finanzanlagenvermittler erkennt?

    a) kein Haftungsdach
    b) keine Umsatzvorgaben
    c) keine abhängige Beschäftigung, bei einer Bank
    d) Transparenz bei den Kosten, vorab!

    Wie war die neue Fernsehwerbung für Wohnanlagen, die mit den 6 % Rendite! Das Kleine gedruckte weist auf:"... den Totalverlust der Vermögensanlage hin!" Was natürlich die meisten Anleger nicht verstehen können! Das Sie statt einen Sparplan, einen Kreditvertrag an den Einsammler vergeben. Und damit eine Zahlungspflicht bis zur vereinbarten Zielsumme eingehen, selbst wenn das Unternehmen in die Pleite rutsch! Siehe auch Prokon Fall!! Dies wird ihnen schon der Insolvenzverwalter, per Gerichtsbeschluss durch den Gerichtsvollzieher schon körperlich schonungslos beibringen! Durch Beitreibung der Restschuld des angeblichen Sparvertrages!

    Damit dies Verstanden wird!
    Wenn Sie als Kunde eine Zielsumme als Sparziel bei einer solchen Anlageform vereinbaren! So nimmt der Emittent für den Kunden in deren Namen einen Kredit als Massekredit in der Höhe des Differenzbetrages bei einen Gläubiger auf. Als Sicherheit wird ihr Vertrag als unbedingte Sicherheit an den Gläubiger übereignet!
    Folgerichtig meint der Kunde eine Sparvertrag zu haben, in Wirklichkeit wird durch den Beitritt zur Mitgliedschaft in eine unbedingte zu erfüllende Darlehnsforderung gewandelt! Schöner Mist, einen toten Gaul noch jahrelang Geld in den Arsch zu stecken zu müssen.

    bruno68

  6. Avatar von tneub
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    Standard AW: Was mache ich mit meinem Geld?

    Zitat Zitat von bruno68
    Ich finde schon immer erstaunlich, dass die Vorschläge immer wieder auf ETF's fallen! Das ETF's durch "kick back's" bis 15 % von Orderwert als Vergütung für alle am Verkauf beteiligen ausgezahlt!
    Selbst wenn 80 % ausgekehrt werden, verbleiben 3 % vom Orderwert als Kosten über! Mit den AA kosten die ETF's bis zu 4,5 % vom Orderwert! Billig sind selbst ETF's nicht! Und doch gibt es keine Dienstleistung dafür!
    Mich würde mal eine Quelle deiner abstrusen Zahlen interessieren.

    Zitat Zitat von bruno68
    Es gibt kein Produkt was kostenlos vertrieben werden kann! Wie die Werbung einen suggerieren will! Selbst wenn alle Kosten gering gehalten werden, so wird keiner für lau oder gar umsonst arbeiten!
    Das ist logisch. Es gibt aber einen Unterschied zwischen hohen Gebühren und niedrigen Gebühren.

    Zitat Zitat von bruno68

    Cici schreibt über die Kosten!
    Cici hat das Wort "Kosten" gar nicht erwähnt. Du solltest mal Lesen lernen, dann würdest du auch nicht immer am Thema vorbeischreiben.


    Zitat Zitat von bruno68
    Vermögensanlage ist mit einen erheblichen Beratungsbedarf. Der Gesetzgeber will eine Geeignetsprüfung als Anlageziel zwingend einführen, auch bei Direktanlagen also ohne einen Vermittler! Damit wäre alleine schon der Widerspruch in den Gedanken des Kunden ein Problem! So sind hohe Rendite, nur mit hohen Risiken verbunden, zumindest bei kurzfristigen Anlagezeiträumen bis 15 Jahre!
    Des weiteren besitzen die Kunden weder die Erfahrung noch die Möglichkeit, rechtzeitig auszusteigen bevor die Börse zusammensackt! Und warum die Börse nur um 10 % verliert, das Vermögen des Kunden aber um 20 % Wertverlust erleidet?

    Während andere Vermögensanlagen, durch Absicherungen diverser Art nicht in die Grube fahren! Was natürlich auch Geld kostet.

    Wer Geld anlegen will, sollte sich eher eine umfangreiche Beratung einholen und bezahlen! Wie man einen echten unabhängigen Finanzanlagenvermittler erkennt?

    a) kein Haftungsdach
    b) keine Umsatzvorgaben
    c) keine abhängige Beschäftigung, bei einer Bank
    d) Transparenz bei den Kosten, vorab!
    Wenn alle so beraten, wie du hier am Thema vorbei schreibst, dann kann man nur jedem empfehlen sich selbst um das Thema Geld zu kümmern, statt Beratern wie dir zu vertrauen.

    Zitat Zitat von bruno68
    Wie war die neue Fernsehwerbung für Wohnanlagen, die mit den 6 % Rendite! Das Kleine gedruckte weist auf:"... den Totalverlust der Vermögensanlage hin!" Was natürlich die meisten Anleger nicht verstehen können! Das Sie statt einen Sparplan, einen Kreditvertrag an den Einsammler vergeben. Und damit eine Zahlungspflicht bis zur vereinbarten Zielsumme eingehen, selbst wenn das Unternehmen in die Pleite rutsch! Siehe auch Prokon Fall!! Dies wird ihnen schon der Insolvenzverwalter, per Gerichtsbeschluss durch den Gerichtsvollzieher schon körperlich schonungslos beibringen! Durch Beitreibung der Restschuld des angeblichen Sparvertrages!

    Damit dies Verstanden wird!
    Wenn Sie als Kunde eine Zielsumme als Sparziel bei einer solchen Anlageform vereinbaren! So nimmt der Emittent für den Kunden in deren Namen einen Kredit als Massekredit in der Höhe des Differenzbetrages bei einen Gläubiger auf. Als Sicherheit wird ihr Vertrag als unbedingte Sicherheit an den Gläubiger übereignet!
    Folgerichtig meint der Kunde eine Sparvertrag zu haben, in Wirklichkeit wird durch den Beitritt zur Mitgliedschaft in eine unbedingte zu erfüllende Darlehnsforderung gewandelt! Schöner Mist, einen toten Gaul noch jahrelang Geld in den Arsch zu stecken zu müssen.

    bruno68
    Hat jetzt genau was mit ETF zu tun?

  7. Avatar von titan1981
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    Standard AW: Was mache ich mit meinem Geld?

    Zitat Zitat von bruno68
    Ich finde schon immer erstaunlich, dass die Vorschläge immer wieder auf ETF's fallen! Das ETF's durch "kick back's" bis 15 % von Orderwert als Vergütung für alle am Verkauf beteiligen ausgezahlt!
    Selbst wenn 80 % ausgekehrt werden, verbleiben 3 % vom Orderwert als Kosten über! Mit den AA kosten die ETF's bis zu 4,5 % vom Orderwert! Billig sind selbst ETF's nicht! Und doch gibt es keine Dienstleistung dafür!

    Es gibt kein Produkt was kostenlos vertrieben werden kann! Wie die Werbung einen suggerieren will! Selbst wenn alle Kosten gering gehalten werden, so wird keiner für lau oder gar umsonst arbeiten!
    Bei dem richtigen Depot beim richtigen Broker gibt es kein Ausgabeaufschlag und bei wenn man es drauf anlegt kann man auch noch von "kick backs" profitieren, welche an den Depotverwalter gezahlt werden. Man muss nur entsprechend suchen. Bei aktiven Fonds sind die kosten noch einmal höher nur bringen sie meist auf dauer (>20 Jahre) nicht mehr.
    Und wenn man will und sich einliest spart man sich auch die Kosten für die Beratung des für Finanzanlagenberater die Kosten stehen ja zusätzlich im Raum egal ob ETF, Fonds etc.

    Die Frage ist wo man kosten sparen kann und wo nicht.
    1. Ausgabeaufschlag, Depotkosten,
    2. Kosten für Berater, wenn man gewillt ist sich einzulesen und zu verstehen.
    3. Kickbacks für den Anleger. Dies könnte auch der Berater arrangieren, das machen sie aber nicht so gerne
    4. Bei den Produkten selber, hier kann man als einzelner normaler Anleger aber wenig tun.

  8. Avatar von bruno68
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    Standard AW: Was mache ich mit meinem Geld?

    @ teub,
    Mich würde mal eine Quelle deiner abstrusen Zahlen interessieren.
    seit einiger Zeit werden versteckte Kosten, bei einigen Brokern in einer Jahresaufstellung dargestellt! So hat ein Brocker für eine Kauforder 30 % als Kickback ausgewiesen! Wenn da als Kunde für 2.000 € das bestimmte Produkt eingekauft hat, bekam der Brocker 600 € als "kick back". Der Kunde bekam auch seine 2.000 € in gezeichneten Anteilsscheine ins Depot gebucht!

    Diese wunderbare Geldvermehrung aus 2.000 € Kundengelder, werden 2.600 € für den Kunden und Brocker innerhalb von nur einen Tag!

    Wer allerdings und wie zu bezahlen hat steht schon vorher fest, der Kunde! Durch Renditenkürzung und oder Totalverlust! Oder auch über den Verkauf von ganzen Anteilen! Während Bruchstücke von ETF's unverkäuflich sein können. Also sind bei Bruchstücken bis 999 von 1.000 Anteilen als unverkäuflich und gehen daher zu Lasten des Käufers! Schon mal nach gedacht wie bei einer Vertriebseinstellung der Bruchanteilsverkauf von statten gehen soll?

    Zu den Kosten da muss ich dir recht geben, titan1985 und Sebo87 erwähnen dies, allerdings auch nur die gegenüber den Kunden sichtbaren Kosten! Nicht jedoch die intern Verkaufskosten, die werden erst, laut BGH bei/über 15 % vom Orderwert pflicht!
    Zum anderen sind ja ETF's eben nicht über den regulierten Markt erhältlich, sondern hauptsächlich auf den grauen unregulierten Kapitalmarkt!
    Da sind die Auflagen erheblich zu Gunsten des Emitten ausgerichtet! Da hier nur die Prospektunterlagenhaftung gibt, alles was in den Unterlagen befindet ist das Recht/Pflicht des Kunden! Sehr wohl wird hier eher die Pflicht als dann das Recht des Kunden
    den Platz auf den Blattseiten einnehmen!

    Grundsätzlich muss unterschieden werden, zwischen weissen (regulierten) und grauen (Unregulierten) Anlageformen zu unterscheiden ist!

    Während die weissen Anlageformen, einen normierten Weg vorschreiben und sich der Kunden dafür in einer erheblichen besseren Schadensersatzposition befindet!

    So erspart sich der Kunde bei den grauen Anlageform, den normierten Weg! Allerdings was zu lasten seiner zukünftigen möglichen Schadensersatzposition gehen wird!
    Denn das "unter-, weg-, auslassn oder beschönigen, beschwichtigen oder Verniedlichung", von Risiken in Falle eines Teil- oder Totalverlust gehen zu Lasten des Kunden! Er trägt die Beweislast das er wissentlich vom Emitten betrogen wurden, was allerdings nahe zu unmöglich ist da, der Kunde das Emittenprospekt (dort steht es natürlich auch drinnen das ein Teil- oder Totalverlust eintreten kann), mit persönlicher Unterschrift und Datumsquittiert erhalten hat!

    Aber wie erkennt der Kunde welche Anlageform er gerade prüft? Gar nicht, selbst ein zugelassener Vermittler kann Produkte auch von grauen Kapitalmarkt vermitteln!

    Aber es gibt Hinweise auf die Produkte des grauen Kapitalmarktes!

    Der Direktvertrieb zwischen Emitten und Kunden nach den Fernabsatzgesetz-, oder Haustürengeschäft!
    Hohe Bewerbung, in Fernsehen, Web oder Radio!
    Keine Beratung durch Vermittler vor Ort!
    Das die sehr häufig beworbenen Produkte, keine Garantien beinhalten! Würde das Produkt eine Garantie versprechen, was eine unbedingte Pflicht auf eine Rückzahlung darstellt! Diese Sicherheit muss sich natürlich erkauft werden, durch ein Einlagesicherungssystem! Was richtig teuer ist, damit kann man erkennen das billige Finanzprodukte im Falle einer Insolvenz in der Regel keine Absicherung haben und häufig zu über 70 % bzw. bis zum Totalvermögensverlust führen können.

    Deine Frage:" Hat jetzt genau mit ETF zu tun?

    Was erwartest Du von einen durchschnittlichen Kunden? Oder wie schrieb das OLG Schleswig dazu: ... den durchschnittlichen Erfahrungshorizont eines Kunden...!"

    Geht man mit den Kunden durch die Produktformen und den Kunden dieses oder jenes erklärt, kommt man irgendwann dahin das man den Kunden an Fallbeispielen erklärt warum dies oder jenes Produkt ihren Wünschen widerspricht

    Bei vielen Kunden bleibt die bildliche Erklärung als einzige Beratungsform über! Das erklärt auch einigen Kunden ohne Beratung, das platzten einer Immobilienfinanzierung, weil diese schon einen Darlehnsvertrag, getarnt als Sparvertrag laufen haben und diese Forderung vor der Bedienung des Immobiliendarlehn gehen! Sofern der Kunde nicht in die Insolvenz rutscht, erst dann sind alle Gläubiger gleichberechtigt!

    bruno68

  9. Avatar von titan1981
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    Standard AW: Was mache ich mit meinem Geld?

    @ buno62
    und was hat das jetzt mit der Frage des ersten Post zu tun? und welche Lösung schlägst du nun vor? Das würde mich mal mehr interessieren und das in 2-3 konkreten Sätzen.



    Noch einmal die Aufgabenstellung aus der Frage des Nutzers angepasst zum besseren Verständnis.

    Problem:
    #Er hat 40.000€ zu 0,0% bei einer Inflation von ~1,4% (2019) sprich zu -1,4% angelegt.

    Aufgabe 1:
    # er möchte 15.000€ besser anlegen, damit die Inflation nicht alles auffrisst und er den Verlust der restlichen 25.000€ zumindest lindern/ausgleichen kann.

    Sein Lösungsansatz:
    Invest in ETF von 15.000€

    Aufgabe 2:
    # Welches Depot ist geeignet?
    # Welcher/e ETF wäre/n geeignet für die 15.000€?
    # Wie soll investiert werden alles auf einmal oder gestückelt?

    Aufgabe 3:
    gibt es andere Lösungen für sein Problem? Wenn ja welche genau?



    so nun du bruno62 wie sind deine Lösungen zu den Aufgaben 1-3?

  10. Avatar von SteMeyer
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    Standard AW: Was mache ich mit meinem Geld?

    Eine kleine Ergänzung vielleicht noch:

    Es muss nicht zwingend ETF sein. Denkbar ist ja auch ein/zwei/drei Sparpläne mit ETF's und das jetzt bereits vorhandene Kapital anderweitig, vielleicht mit mehr Sicherheit, anzulegen. Nur bedeutet Sicherheit auch immer eine schlechte Rendite. Was könntet ihr hier noch Vorschlagen?

  11. Avatar von bruno68
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    Standard AW: Was mache ich mit meinem Geld?

    @ titan

    so einfach ist dies ja auch nicht! Die Auskehrungspflicht besteht nur für die Berater der Versicherungen, Finanzanlagen oder Immobilienvermittlung, die nach GewO, unabhängig vom Abschluss nach den Rechtsdienstleistungvergütungsgesetz, wie Anwälte bezahlt werden müssen! Und "Kick Backs" brauchen nur zu 80 % an den Kunden übergeben werden! Entweder als Mehrleistung oder als Gutschrift auf das Versicherungskonto, Finanzanlage (Sonderzahlung) Darlehnskonto zur Saldenreduzierung! Direkt Zuwendung an den Kunden oberhalb von 15 €, ist verboten.
    Eine erfolgsabhängige Bezahlung hat das BGH 2019 für diesen Personenkreis ausgeschlossen!

    Für Makler der Versicherungen, Finanzanlagen oder Immobilienvermittlung gilt die gesetzliche Bestimmung nur der erfolgsabhängige Vergütung vom Emitten (Banken, Versicherung, Bausparkasse, Fondsemitten), folgerichtig könne hier überhaupt keine "Kick Backs" geben, außer der Kunde zahlt seine Makler direkt eine freiwillige Geldzuwendung! Nur "auskehren" lässt sich diese eben nicht, denn wohin?

    Auf den grauen Kapitalmarkt gelten allerdings andere Spielregeln! So gelten folgende Spielregeln für den Kunden eben nicht mehr
    - Beweisumkehrlast, Regresshaftung gegenüber den Vermittler, Verzicht auf Haftungerleichterung aus den VVG, VAG und oder GewO

    Damit ein jeder versteht was dies bedeutet: Wenn einer meint das ETF's wie die genannten MSCI World oder S&P 500, warum man nur 5 % Rendite erzielt hat, aber die Werbung von 10 % Rendite wirbt! Obliegt es den Kunden den finanzmathematischen Beweis anzutreten, das ihnen einen Vermögensschaden entstanden ist!
    Denn nur der korrekte Beweis einse realen Vermögensschadens, kann ersetzt werden! Nur wie beweist man das man als Kunde einen Vermögensschaden erlitten hat?

    Anhang des S&P 500, 250 Börsentagen im Jahr, mit bis zu 4 Ex Dividententagen in Jahr und 250 Währungstagen im Jahr! Noch Fragen in wieweit hier den Kunden den Nachweis eines Vermögensschaden beweisen kann! Rein garnicht mehr!
    Denn dafür müsste er die Möglichkeit bei 500 AG und 250 Tagen im Jahr schon alleine 125.000 Kontenbewegung tagegenau erstellen, gleichzeitig sämtliche Fremdwährungskurse müssen tagegenau in den Euro erfolgen!
    (Die Währungen Franken, US Dollar, Jen, yuan,..... ) und auch müssen der Ex- Dividendentage tagegenau, die Tageskurse mit der Dividendenzahlungen verglichen werden, ob diese in Pari sind! Und zu guter Letzt müssen alle ländertypischen gezahlten Steuern von den Dividendengutschriften abgezogen werden.
    Und dafür kannste nicht mal auf den Daten des Beklagten verlassen, weil man ja diese Daten gerade in Zweifel als Kunde zieht!

    Also bleibt nur die Selbsterstellung einer Datenbank mit jährlich 600.000 einzeln Kontenbewebungen um sein Vermögensschaden vor Gericht zu beweisen! Wie groß ist die Chance darauf? Seinen eigen Vermögensschaden vor einen Gericht des Emitten durchzusetzen?
    Da kommt eher ein 5 er im Lotto zustande!

    bruno68

  12. Avatar von titan1981
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    Standard AW: Was mache ich mit meinem Geld?

    Also keine Antwort auf die Aufgaben 1-3 und auch nicht in 2-3 konkreten Sätzen.

    klassischer Fall von Thema verfehlt

  13. Avatar von bruno68
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    Standard AW: Was mache ich mit meinem Geld?

    @titan1981, ein sehr schöne Aufgabe
    Problem: #Er hat 40.000€ zu 0,0% bei einer Inflation von ~1,4% (2019) sprich zu -1,4% angelegt.
    Aufgabe 1:
    # er möchte 15.000€ besser anlegen, damit die Inflation nicht alles auffrisst und er den Verlust der restlichen 25.000€ zumindest lindern/ausgleichen kann.
    Sein Lösungsansatz: Invest in ETF von 15.000€
    Aufgabe 2:
    # Welches Depot ist geeignet?
    # Welcher/e ETF wäre/n geeignet für die 15.000€?
    # Wie soll investiert werden alles auf einmal oder gestückelt?

    Aufgabe 3: gibt es andere Lösungen für sein Problem? Wenn ja welche genau?

    so nun du bruno68 wie sind deine Lösungen zu den Aufgaben 1-3?
    Zusammen gefasst würde ich wie Folgt verfahren! Siehe Anhang

    Aber in einen persönlichen Gespräch, wäre die Auswahl von Produkten, eine andere Auswahl ausschlaggebend! So wäre hier die Prüfung der sozialen Absicherung eher Pflicht. Erst im Folge wäre eine Vermögensplanung dann in Rang gleich. Und nicht vorher andersrum. Denn stolpert auf den Weg zum Vermögen, so muss das bisherige angesparte Vermögen bis auf eine Rest von Schonvermögen (Weniger als 10.000 €) aufgebraucht werden, bevor man Hartz IV bekommt. Die Entgeldfortzahlung durch den AG ist auf 6 Wochen, danach das Krankengeld, was in Höhe und Dauer auch begrenzt ist! Und die folgende Erwerbsunfähigkeitsrente deckt bei einen AN der eher 3.000 netto verdient, nicht mal seine monatlichen Mietkosten ab. Es endet dann schon automatisch in Hartz IV!
    Folgerichtig ergibt sich bei jeder Einzelperson, eine anderes Ergebnis bei der Beratung.
    Sind Kinder vorhanden oder geplant, so bedarf es eine ganz andere wirtschaftliche Absicherung, als bei einer ledigen Person!
    Anders ist es wenn Ehepaare verheiratet sind, auch da gibt es erhebliche Unterschiede, sind die Ehepartner in etwa gleich Alt, so bekommt der überlebende Ehepartner die gesetzliche Rente und die bAV des Verstorbenen.
    Aber wenn das Ehepaar einen Altersunterschied von mehr als 15 Jahre hat? So bekommt der überlebende Ehepartner nur die gesetzliche Rente des Verstorbenen. Die bAV geht unwiederbringlich verloren!
    Ist aber der AN nicht Rentenpflichtig, sondern besitzt dieser nur eine bAV und ist seine Ehefrau mehr als 15 Jahre jünger! Dann dürfte es so ziemlich düster werden! Denn die bAV ihres verstorbenen Ehepartner geht unwiederbringlich verloren! Wenn gleichzeitig nur ein Finanzvermögen von 100.000 € vorhanden sind, landet die Ehefrau auch in wenigen Jahren dann in der Alterssozialhilfe! Aber sofern das Sozialamt wegen Vermögensverschwendung eine Leistungsverweigerung begründen kann, wird es noch dunkler.

    Anbei mein Vorschlag zur Vermögensplanung, was wiederum immer noch einen erheblichen Beratungsbedarf beinhaltet!

    C21_Factsheet(1).pdf

    Bruno68

  14. Avatar von titan1981
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    Standard AW: Was mache ich mit meinem Geld?

    Das ist aber immer noch nicht eine Antwort auf die Konkreten Fragen

    du sagst du möchtest vollumfänglich beraten, dann hast du das Problem der Scheidung vergessen.... das ist mittlerweile deutlich wahrscheinlicher als ein anderer Unglücksfall. Hier fehlt das Konzept hierfür denn das kostet viele mehr als nur Haus und Hof, hier werden viele depressiv und verlieren ihre Arbeit und hier gibt es kein schonvermögen.

  15. Avatar von Dante
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    Standard AW: Was mache ich mit meinem Geld?

    Was soll das denn für ein Finanzkonzept sein? Das ist ja genauso unkonkret wie der ganze Unsinn den du ständig schreibst.

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