Lebensversicherung

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  1. Avatar von ProfFF
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    Standard Lebensversicherung

    Guten Tag,

    ich wollte mal blauäugig in die Runde fragen: Wie viele von euch haben eine Lebensversicherung?
    Meine Frau und ich überlegen momentan, ob es sinnvoll wäre, wenn einer von uns sie abschließt, im Falle des Falles, wovon wir nicht ausgehen wollen.

    Sie ist da noch etwas skeptisch und sagt, sie wolle es nicht herausfordern. Ich glaube da eher weniger an das Schicksal, frage mich aber dennoch, wie viele Leute ihr Leben versichert haben und ob es bestimmte Grunde gibt, was euch dazu bewegt hat?

  2. Avatar von tneub
    tneub ist offline

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    Standard AW: Lebensversicherung

    Wir haben beide eine RLV abgeschlossen, als wir einen Immobilienkredit aufgenommen haben.
    Solange wir beide arbeiten waren und kein Haus und Kind hatten, war das für uns nicht notwendig.

    In den BU-Verträgen, in der UV und in der Altersvorsorgeverträgen kann das teilweise auch mit abgesichert sein.
    Also vorher nochmal die bisherigen Verträge durchschauen.


    Ihr solltet euch fragen,
    - wie im Falle des Falles die Verdienstmöglichkeiten des überlebenden Partner sind, (z.B. Reduzierung der Arbeitszeit wegen kleiner Kinder)
    - ob es Witwenrente gibt,
    - ob damit die Ausgaben bestritten werden können,
    - welche Einsparmöglichkeiten ggf. existieren
    - wie groß die Rücklagen sind
    - welche anderen Versicherungen bereits greifen
    - was an Beerdigungskosten anfallen.

  3. Avatar von titan1981
    titan1981 ist offline

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    Standard AW: Lebensversicherung

    Ich habe 2 RLV diese decken jetzt die Kreditsumme des Hauses ab sollte mir etwas passieren. Bei verheirateten Paaren sollte man sich eine über Kreuz RLV nachdenken, dass der überlebende das Geld bekommt.

    Lieber ausreichend gegeb BU absichern wenn noch nicht getan und nur das was man dann auch wirklich braucht um auch die Rente weiter aufzubauen, damit diese mit 67 etc auch reicht zum überleben.

    Wenn eine private LV gemeint war würde ich mal rechnen wie lange man Rente beziehen muss um das eingezahlte Kapital nach Inflation wieder zu bekommen! Wenn dies sehr nahe der eigenen Lebenserwartung geht würde ich zumindest abstand nehmen.

  4. Avatar von Dante
    Dante ist offline

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    Standard AW: Lebensversicherung

    Ich selbst habe keine, da sie für mich keinen Sinn ergeben würde.

    Ansonsten würde ich den Sinn einer solchen Versicherung darin sehen, das höhere Einkommen des Partners abzusichern im Falle, das ein Haus bezahlt werden muss, jedoch dies nicht durch den verbliebenen Partner realisierbar wäre.

    Sprich, Mann Verdient 3500 Netto und Frau 1200. Das Haus kostet im Monat 1800€. Nach dem Tod der Frau könnte der Mann dies weiterhin bezahlen. Die Frau hätte ohne RLV des Mannes nichtmal den Ansatz eine Chance dazu.

  5. Avatar von utopus
    utopus ist offline

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    Standard AW: Lebensversicherung

    Man sollte genau schauen, was für eine Art LV gemeint ist.

    Ich habe (historisch bedingt - neu abschließen würde ich heute keine mehr) einige verschiedene:

    "Beitragsrückgewähr" bei Unfallversicherung/BU - hier gibt es bei Erreichen einer gewissen Altersgrenze entweder die eingezahlen Beiträge zurück oder eine lebenslange Rente. (Und ein gewisser Todesfallschutz ist auch gegeben.)

    FondsbasierteRiesterRente - früher gab es zum Teil bessere Konditionen - dafür bei mir keine ETF-Besparung möglich - allerdings hat ja es jetzt bei Fairriester auch gezeigt, dass das Günstigste u.U. auch nicht immer das Beste ist. (Die haben im März von ETF- auf Garantiekapital umgeschichtet - genau zum schlechtesten Zeitpunkt.) Hier kann das eingezahlte Kapital im Todesfall auf den Partner übertragen werden.

    Direktversicherung KLV - gibt es so zur Zeit neu nicht mehr - Probleme mit (ges.) Krankenkassenbeiträgen im Rentenalter.

    Der Arbeitgeber hat eine RLV auf mich abgeschlossen, die die Erben im Fall des Falles bekommen.

    Bei einigen Vereinen/Gewerkschaften gibt es auch einen Todesfallschutz (z.B. Faktor 200xMonatsbeitrag)

    Dann natürlich über die gesetzliche Rentenversicherung Witwen-/Waisenrente.

    Und dann noch BAV vom vorherigen/jetzigen Arbeitgeber.

    Und last but not least: eigener Vermögensaufbau (selbstgenutzte Immobilie / Aktiendepot / Bausparvertrag etc.)

    Am günstigsten ist vermutlich eine reine Risikolebensversicherung - wechselseitig auf beide Partner - evtl. mit sinkender Absicherung (wenn z.B. die selbstgenutzte Immobilie immer weiter abgezahlt ist ...)

  6. Avatar von kub0185
    kub0185 ist offline

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    Standard AW: Lebensversicherung

    ich würde Versicherungen nur abschliesen bei bedarf.
    https://www.bundderversicherten.de/m...f/bedarfscheck

    Ich habe eine Risiko LV damit meine Familie nach meinem Ableben über die runden kommt. Faustregel ist 3-5 fachee des Jahresbruttos.

  7. Avatar von Leberwurstliebe
    Leberwurstliebe ist offline

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    Standard AW: Lebensversicherung

    Hallo.

    Meine Vorschreiber haben dir ja schon ausführliche Informationen zu deiner Frage gegeben. Ich würde noch gerne die Möglichkeit "Vermögenswirksamen Leistungen in Lebensversicherung anzulegen" näher eingehen. Um diese anzulegen, braucht man als Arbeitnehmer zunächst einen langfristigen Sparvertrag bei einem Anbieter für Lebensversicherungen. Wenn der Arbeitgeber 40 Euro zahlt, dann muss der der Arbeitnehmer nichts mehr dazu zahlen. Die Laufzeit des Betrages beträgt zwischen 12 und 45 Jahren. Das angesparte Geld, bekommt man zum vereinbartem Ablaufdatum oder spätestens mit Eintritt in den Ruhestand mit 67 Jahren.

    Ich hatte mich bewußt dagegen entschieden, da sich ein Neu-Abschluss aufgrund der sehr niedrigen Verzinsung derzeit nicht lohnt. Ich zitiere: "Lebensversicherer garantieren ihren Kunden bei Neuabschlüssen derzeit nur 0,9 Prozent" (Quelle: https://www.vermoegenswirksame-leist...sversicherung/)
    Ach ja, und noch etwas, man bekommt für die Lebensversicherung keine staatliche Förderung.


    Eine reine Risikolebensversicherung, wäre auch meiner Meinung nach die günstigste Absicherungs-Möglichkeit.

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