Haus unter Wert kaufen.

Da ich erst gestern gefragt wurde, habe ich keine genauen Informationen, wie lange das Erbbaurecht noch gilt.

Das Wohnrecht läuft dann bis zum Lebensende.
Er müsste dann Miete zahlen. Da obwohl volles Eigenkapital vorhanden, ich das Haus finanzieren würde.

Mfg

Hallo, Ed1986

so kann ich es nicht zustimmen!

Ich empfehle für beide Seiten eine saubere Lösung!

Ein vereidiger Wertgutachter vom Ortsgericht, der sollte dem Wert ds Grund und Boden begutachten! Zwar kostet dies Geld, aber es wäre eine Rechtssicherheit für die Zukunft, nicht das ein Erbe aus der 2 oder 3 Linie auftaucht und nochmal die Hand aufhält.

Auch tneub bedingter Vorschlag:

Wenn das so wäre und das Finanzamt stellt eine Teilschenkung fest, könnte es teuer werden,da du nur einen kleinen Schenkungsfreibetrag hast (ich glaube 20T€).
Wenn man das Haus auf mehrere Empfänger (z.b. beide Partner) aufteilt, hat man ggf. auch den doppelten Freibetrag.

Würde ich verändern: auf 4- fachen Schenkung, dem nach 80.000 € Freibetrag! Ja auch Kleinkinder können beschenkt werden!

Nun das Wohnrecht würde ich nicht so hoch anrechnen, bei 10 Jahre und den Wohnwert (das ist der Knackpunkt, der Wohnwert ergibt sich aus den Vermietungswert des Hauses).

Beträgt die Kaltmiete im jetztigen Zustand, 700 € monatlich, kommt ein Wohnwert allenfalls von 84 bis 88 t€ heraus.

Grundsätzlich würde ich raten, zum Kaufpreis von 51 % vom Gutachter zu bezahlen! Das der Nachbar 80.000 € bar oder unbar an Sie verschenkt, das eine andere Bauselle.

Der erste Schritt ist sich gegen ungewisse Forderungen, von unbekannten Erben abzusichern. Denn wer weis ob es nicht Verwandte noch in den Ausland gibt!

Wie gesagt: Sauber muss es ablaufen: "Schritt für Schritt", sonst gib es immer wieder Probleme.

bruno68

Danke für die Beiträge.

Also müsste der Kaufpreis mindestens 51% vom wert sein.
Ich habe mit ihm heute wieder gesprochen und er teilte mir mit, dass er letzte Woche das Haus hat bewerten lassen. Die Bank hat einen Verkehrswert von ca 300000€ betitelt, was trotz Erbpacht ziemlich gering ist. Das Grundstück hat einen Gegenwert von 160000€.

Kaltmieten für derartige Objekte liegen hier bei ca 1200 bis 1500€.

Hallo, ich denke schon, dass es sich hierbei um eine (Teil-) Schenkung handeln könnte. Dann gibt es die bereits genannten niedrigen Freibeträge und der "Vorteil" ist zu versteuern.

Ich würde noch beachten, dass der Erbbaurechtgeber meistens ein Vorkaufsrecht hat - also selbst das Haus zum günstigen Preis kaufen könnte!

Das jemand allerdings sein Haus günstig verkauft und dann auch noch Miete dafür zahlt, halte ich für eine gewagte Verhandlungsstrategie :-)

Ein offizieller Wert über ein Gutachten sollte auf jeden Fall hilfreich sein.
Sellicando

Hallo Ed1986 - mein letzter Beitrag hat sich wohl mit Ihrem zeitmäßig überschnitten
Gruß Sellicando