Altersvorsorge als Selbstständiger

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  1. Avatar von Guenther40
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    Standard Altersvorsorge als Selbstständiger

    Hallo,

    ich habe eine Frage. Ich bin 40 Jahre alt und werde mich als Freiberufler (Einzelunternehmen) ab dem 1.1.23 selbstständig machen. Nun stellt sich die Frage wie gehen ich weiter mit der gesetzlichen Rentenversicherung um. Folgende Optionen sehe ich:
    1. Weiterhin in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen (Regelbeitrag, Halber Regelbeitrag für Einsteiger, Einkommensgerechter Beitrag)
    2. Den bisherigen Beitrag (ca. 600 Euro Abzug gesetzliche Rentenversicherung) in eine private Altersvorsorge einzuzahlen und dies dann als monatliche Rente auszuzahlen.

    Ich tendiere klar zu Punkt Nummer 2, würde aber gerne hier eure Meinung hören.

    Solltet ihr noch weitere Angaben benötigen um eine fundierte Meinung zu äußern, gebe ich die gerne durch.

    Vielen Dank bereits vorab für euren Input.

    Viele Grüße
    Guenther40

  2. Avatar von utopus
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    Standard AW: Altersvorsorge als Selbstständiger

    Wieviel bisherige Versicherungszeiten und Entgeltpunkte wurden denn bisher gesammelt?
    Gibt es schon betriebliche Rentenversicherungen oder Lebensversicherungen?

    Bei bisher 600€ Rentenbeitrag sind das ja 300€ Arbeitnehmeranteil und 300€ Arbeitgeberabteill (oder waren es bisher sogar 1200€ AN/AG zusammen?)

    Wenn man nicht mehr weiter in die gesetzliche Rente einzahlt, ist es möglich, dass man bestimmte Ansprüche verliert - Erwerbsminderungsrente/langjährige Versicherung etc. (Also evtl. mindestens für Versicherungszeiten einen Sockelbeitrag weiter einzahlen ...)

    Die gesetzliche Versicherung hat ein Umlageverfahren - bei einem Währungswechsel/Inflation wird das vermutlich entsprechend ausgeglichen, da ja auch entsprechend etwas neu reinkommt - bei einer Privatversicherung ist das möglicherweise anders.

    Bei privaten Rentenversicherungen ist oft die Rendite sehr gering (besonders bei 10% Inflation) - oder bei entsprechenden Fonds-Versicherungen wird das komplette Risiko an die Kunden abgewälzt ... beides nicht perfekt.

    Die Frage ist natürlich, ob man hier wirklich eine Versicherung benötigt - meiner Meinung nach sollte man Kapitalaufbau (fürs Alter) und Risikoabsicherung/-versicherung trennen - man sollte natürlich auf das dann selber angesparte Kapital nicht mehr vor dem Ruhestand selber zugreifen ... sonst wird das nichts.

    Gibt für solche Sachen aber Beratungen bei der gesetzlichen Rentenversicherung selber - oder unabhängige Beratungen bei Verbraucherzentralen/Gewerkschaften/etc.

  3. Avatar von Guenther40
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    Standard AW: Altersvorsorge als Selbstständiger

    Hallo Utopus,

    ich versuche mal deine Fragen zu beantworten.

    Zitat Zitat von utopus
    Wieviel bisherige Versicherungszeiten und Entgeltpunkte wurden denn bisher gesammelt?
    Es wurden bisher 16 Jahre Versicherungszeiten und 26,57 Entgeldpunkte gesammelt.

    Zitat Zitat von utopus
    Gibt es schon betriebliche Rentenversicherungen oder Lebensversicherungen?
    Ja gibt es, es gibt eine Metallrente, eine Riester-Rente, eine Rürup-/Basisrente, und eine fondsgebunden Lebensversicherung.

    Zitat Zitat von utopus
    Bei bisher 600€ Rentenbeitrag sind das ja 300€ Arbeitnehmeranteil und 300€ Arbeitgeberabteill (oder waren es bisher sogar 1200€ AN/AG zusammen?)
    Es sind 1200 Euro AN/AG.

    Zitat Zitat von utopus
    Gibt für solche Sachen aber Beratungen bei der gesetzlichen Rentenversicherung selber - oder unabhängige Beratungen bei Verbraucherzentralen/Gewerkschaften/etc.
    Ich war bei der gesetzlichen Rentenversicherung zur Beratung. Dort hat man mir nur die zwei genannten Optionen genannt.

    Freundliche Grüße
    Guenther40

  4. Avatar von titan1981
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    Standard AW: Altersvorsorge als Selbstständiger

    Hast du dir schon einmal Gedanken gemacht was du im Alter benötigst? Das würde ich mit in die Überlegungen mit einbeziehen und entsprechend dem Wunsch an Rente meinen Rentenaufbau steuern und streuen.

    Ich würde immer schauen, dass ich nicht nur auf ein Pferd setze sondern auf mehrere.
    Du hast folgende möglichkeiten deine AV zu bestreiten
    1. Schicht GRV, Rürup
    2. Schicht BRV, Riester
    3. Schicht PRV, Aktien, Fonds, ETF etc.
    4. Schicht Immobilie

    Alles hat seine vor und Nachteile
    Da du Rürup auch hast hast du dir auch mal Rechnen lassen wenn du anstatt in die GRV den maximalsatz in Rürup stecken würdest welche Rente dann höher ist? Für die Säule 1
    Die anderen Säulen mit Riester, Metallrente, PRV wirst du auch weiterhin bedienen?
    ggf. wäre wenn noch nicht vorhanden ein Depot für die AV eventuell auch interessant, macht das etwas flexibler.

  5. Avatar von utopus
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    Standard AW: Altersvorsorge als Selbstständiger

    Ich persönlich wäre bei Rürup sehr vorsichtig - ich sehe hier Probleme bei einer hohen Inflation und bei Währungswechseln - bei z.B. 27 Jahren bis zur Rente - und wenn man dann z.B. noch 20 Jahre von der Rente leben muss.
    Wie sieht es mit Witwen-/Waisenrente aus? (Wird diese evtl. benötigt und ist diese bei Rürup abgesichert?)

    Die Versicherungsgesellschaften haben oft "nette" Beispielrechnungen - die wurden aber in der Vergangenheit oft nicht eingehalten - und was nützen mir in 30 Jahren 2000€ Rente, wenn dann die Wärme/Strom/Energie 1000€ pro Monat kosten und ein Brot 20€?

    Wo möchtest du denn den Ruhestand verbringen? (DE/EU/RestderWelt?)

    Aber auf verschiedene Pferde zu setzen und nicht nur auf eine Sache erscheint mir auch sehr sinnvoll.

    Und eine steuerliche Betrachtung kann vermutlich auch nicht schaden.

  6. Avatar von Guenther40
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    Standard AW: Altersvorsorge als Selbstständiger

    Zitat Zitat von titan1981
    Hast du dir schon einmal Gedanken gemacht was du im Alter benötigst? Das würde ich mit in die Überlegungen mit einbeziehen und entsprechend dem Wunsch an Rente meinen Rentenaufbau steuern und streuen.
    Darüber habe ich mir noch keine Gedanken gemacht.

    Zitat Zitat von titan1981
    Ich würde immer schauen, dass ich nicht nur auf ein Pferd setze sondern auf mehrere.
    Auf mehrere Pferde zu setzen habe ich bisher schon (siehe vorhandene Vermögensaufbau / Absicherung).

    Zitat Zitat von titan1981
    Du hast folgende möglichkeiten deine AV zu bestreiten
    1. Schicht GRV, Rürup
    2. Schicht BRV, Riester
    3. Schicht PRV, Aktien, Fonds, ETF etc.
    4. Schicht Immobilie

    Alles hat seine vor und Nachteile
    Da du Rürup auch hast hast du dir auch mal Rechnen lassen wenn du anstatt in die GRV den maximalsatz in Rürup stecken würdest welche Rente dann höher ist? Für die Säule 1
    Die anderen Säulen mit Riester, Metallrente, PRV wirst du auch weiterhin bedienen?
    ggf. wäre wenn noch nicht vorhanden ein Depot für die AV eventuell auch interessant, macht das etwas flexibler.
    Das mit dem Berechnen hört sich gut an. Die anderen Säulen mit Riester, Metallrente und PRV werde ich weiterhin bedienen. Bei der Metallrente bin ich mir nicht sicher ob ich das als selbständiger Freiberufler machen kann.

  7. Avatar von Guenther40
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    Standard AW: Altersvorsorge als Selbstständiger

    Zitat Zitat von utopus
    Ich persönlich wäre bei Rürup sehr vorsichtig - ich sehe hier Probleme bei einer hohen Inflation und bei Währungswechseln - bei z.B. 27 Jahren bis zur Rente - und wenn man dann z.B. noch 20 Jahre von der Rente leben muss.
    Wie sieht es mit Witwen-/Waisenrente aus? (Wird diese evtl. benötigt und ist diese bei Rürup abgesichert?)

    Die Versicherungsgesellschaften haben oft "nette" Beispielrechnungen - die wurden aber in der Vergangenheit oft nicht eingehalten - und was nützen mir in 30 Jahren 2000€ Rente, wenn dann die Wärme/Strom/Energie 1000€ pro Monat kosten und ein Brot 20€?

    Wo möchtest du denn den Ruhestand verbringen? (DE/EU/RestderWelt?)

    Aber auf verschiedene Pferde zu setzen und nicht nur auf eine Sache erscheint mir auch sehr sinnvoll.

    Und eine steuerliche Betrachtung kann vermutlich auch nicht schaden.
    Wo ich meinen Ruhestand verbringen möchte ist noch nicht klar.

  8. Avatar von Guenther40
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    Standard AW: Altersvorsorge als Selbstständiger

    Mir stellt sich jetzt halt grundsätzlich die Frage, was mache ich mit den 1200 Euro die bisher in meine gesetzliche Rentenversicherung geflossen ist. Beim Beratungsgespräch bei der Rentenversicherung wurde mir gesagt, dass ich 18 Jahre lang in die GRV einzahlen muss um Anspruch auf die Rente wegen voller Erwerbsminderung zu haben. Bisher habe ich nur 16 Jahre eingezahlt, daher wäre die Überlegung ob ich noch 2 Jahre lang einzahle um den Ansprach auf die Rente wegen voller Erwerbsminderung habe.

    Was denkt ihr?

  9. Avatar von titan1981
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    Standard AW: Altersvorsorge als Selbstständiger

    ich würde jegliche Ansprüche aus der GRV nutzen wollen, auch wenn ich nicht viel darüber raus bekomme. Sprich alle Zeiten die du ggf. nachzahlen könntest würde ich nachzahlen und jedes Jahr den mindestsatz weiter einzahlen, wenn du anderweitig etwas bessereres gefunden hast, was dir mehr bringen wird. auch bei der GRV und Rürup gibt es maximale Summen die mit den einzahlungen in die GRV verrechnet werden. Vielleicht muss man ja irgendwann zwangsweise 30 Jahre in die GRV einzahlen bevor man überhaupt Rente hierrüber erhalten kann. Wäre auch denkbar und wenn man dann nicht genzg Zeiten hat..... Wir haben ja gesehen, dass solche anpassungen gerne einfach mal beschlossen werden. Wie bei WM und EM beim Fußball
    Aber wie gesagt ich würde nicht nur auf ein Pferd setzen. Sondern auf viele wenn man es sich auch leisten kann.

  10. Avatar von utopus
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    Standard AW: Altersvorsorge als Selbstständiger

    Meiner Meinung nach kann die GKV ihre Stärke (Umlagenfinanzierung) bei einer hohen Inflation (mit Lohnausgleich) gegenüber einer Kapitalgedeckten Absicherung ausspielen - ist natürlich die Frage, wie sich das in den nächsten 20-40 Jahren entwickelt.

    Aber wenn man jetzt eine kaitalgedeckte Rentenversicherung mit z.B. 1000€ Rente abschließt, könnte man ja meinen, dass das dann später reicht.
    Wenn aber 10 Jahre 10% Inflation herrschen würde, wäre das danach nur noch 385€ Kaufkraft wert.
    Bei der GKV würde im Bestfall auch das Einkommen und damit die Renteneinzahlungen in gleichem Maße steigen und später nahezu die gleiche Kaufkraft zur Verfügung stehen ...
    aber Spekulationen sind für die Zukunft halt nicht so einfach ...

  11. Avatar von Guenther40
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    Standard AW: Altersvorsorge als Selbstständiger

    Vielen Dank für eure Hinweise. Und was würdet ihr mir jetzt raten mit den 1200 Euro monatlich anzufangen?
    Grüße Guenther40

  12. Avatar von titan1981
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    Standard AW: Altersvorsorge als Selbstständiger

    Raten kann man nur eines:
    Mache Dir eine Liste an Absicherungen, was du da monatlich einzahlst, was du an kosten hast, wie besteuert wird und was die Prognose wäre was du am Ende aus der möglichkeit raus bekommst und schau einmal wie viel du einzahlst und wie lange du beziehen möchtest/kannst bis zum einem dein Eingezahltes wieder draußen ist.
    Dann kannst du die Inflation mit rein rechnen und wie es mit den Rentensteigerungen im Vergleich hierzu aussieht.
    Die Säulen hatte ich ja oben genannt.
    und auch jeweils mit vor und nachteilen wegen Vererbbarkeit, Versteuerung, Zugriff, Scheidung etc. an Säule 1 kommst selber nur in Ausnahmefällen. Säule 2 schon eher und teilweise kann man auch noch als gesamtsumme entnehmen. Säule 3 musst du jetzt versteuern kannst aber machen was du möchtest damit. und Säule 4 ist das Dach über den kopf, das kann auch im Alter eine Erleichterung sein wenn man genug platz hat dass man von zuhause gepflegt werden kann. Da sind viele Wohnungen meist zu klein.... aber für deinen Plan musst du ihn festlegen das kann dir keiner abnehmen. Dann kann man sich drum kümmern wie man es gestaltet.
    Solange du unsicher bist würde ich das Geld auf ein Depot legen und mit einem World ETF separat besparen, bis die Entscheidungen gefallen sind.

    Ich für meinen Teil habe jede Säule abgedeckt, weil ich davon ausgehe dass zumindest zwei Anlagen für die Rente einen Totalausfall erleiden werden.... wenn man nur 2 hat ist das dann natürlich doof....

  13. Avatar von brainy
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    Standard AW: Altersvorsorge als Selbstständiger

    Schau dir in jedem Falle die spätere Versteuerung und auch die Fluchtmöglichkeiten an.

    Wenn der Kassenstaat (Pensionsfond, Rürup ...) das deutsche Kalifat ist, wird auch im deutschen Kalifat versteuert.

    Rotgrüne Umverteilungsphantasien lassen eine spätere Reichsflucht nicht so ganz ausschließen. Wer kein Geld hat kommt ins Land ... Aktuell eben Ukrainer mit 2 EUR heimischen Stundenlohn, die es nicht erwarten können, in die Heimat zurückzukehren.

    Ein Depot ist meist besser zumal es einige Staaten gibt, die diverse Kapitalerträge nicht versteuern.

  14. Avatar von bruno68
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    Standard AW: Altersvorsorge als Selbstständiger

    Nun G40,

    ich habe hier eine Zeitlang nur Mitgelesen. Die gemachten Vorschläge passen eben nicht zum richtigen Selbstständigen!

    Es ist zwar löblich 600 € für die Rente monatlich zu sparen. Aber das ist schon der falsche Ansatz, denn vorher kommt die Krankenkasse! Deren Kosten ist der erste Hindernis!

    So wird der Beitrag
    Keine Änderungen in der gesetzlichen Krankenversicherung

    Die Versicherungspflichtgrenze in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) wird bundeseinheitlich festgesetzt. Sie beträgt seit 1. Januar 2022 unverändert 64.350 Euro im Jahr. Die Beitragsbemessungsgrenze in der GKV bleibt ebenfalls unverändert bei 58.050 Euro im Jahr.
    So ergibt es sagenhafte 20 % als max. Beitrag fällig! Was unglaubliche 1.100 € monalich verursacht. Bei einer Familie mit drei Kinder ist dies billig.
    Aber ohne Weltgeltung! Und ohne Entgeldfortzahlung!

    Bleiben sie die nächsten 10 Jahre alleine oder sind im teilweise Ausland tätigt, ist der Beitrag happig!

    So wäre vorab zu klären, ob eine KV mit einer Weltgeltung benötigt wird.

    Bedenken Sie: "Sie sind als Freiwiliger GKV Kunde selber für Gesamtbeitrag verpflichtet!

    Die Alternative wäre die PKV, aber da gibt es mehrheitlich eher nur Schrotttarife!Insbesondere bei Vertriebstruppen!

    Die Frage nach einer KV stellt sich daher zuerst.

    Nun zur ihrer Rente was auch falch ist, weil man auf den Weg zur Rente doch eher was passieren, wie Unfall oder Erkrankung, kann.

    Demnach sollten diese Löcher bis zur Rente vorher abgeschlossen werden.

    Und was entscheiden ist ein Gespräch über die rechlichen Folgen, eines Abschusses! Wer glaubt eine bAV schützt vor den Zugriff der Gläubiger dann stimmt dies nur bedingt, zwar ist das "Vermögen" der bAV Sicher nicht aber die Renten daraus!
    Denn mit einer bAV schliesst eine Restschuldbefreiung wegen der zukünftigen Rentenbezüge aus.
    Folgerichtig steht man bei einer Pleite mit einer bAV einer zukünftigen Altersarmung nichts mehr im Wege.

    Brainy sagte es richtig, was eigentlich Konkursprivileg heißt. Nur das gibt es nicht in Eu-Europa!

    Demnach ohne richtige Beratung, besteht die gefahr des Scheiterns wegen Unfall, Erkrankung oder Bankrott in den nächsten 20 bis 40 Jahre bis zu Rente. Und fehlende oder fehlerhafte Versicherung schützen eben nicht davor.

    bruno68

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