Anschlussfinanzierung 2026 - was würdet ihr tun?

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  1. Avatar von tabi
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    Standard Anschlussfinanzierung 2026 - was würdet ihr tun?

    Hallo,

    habe ein bisschen in den alten Threads recherchiert - aber das meiste aus der Richtung stammt aus dem Sommer dieses Jahres und so richtig bin ich immer noch nicht weiter gekommen. Ich werfe die Gedanken mal in die Runde und hoffe auf ein paar Denkansätze der Profis unter euch - oder derjenigen mit gutem Amateur-Durchblick ;-)

    2026 läuft das aktuelle Darlehen fürs selbstbewohnte EFH aus. Roundabout 235.ooo werden dann noch übrig sein, die möglichst bis 2040 spätestens abgetragen sein sollten.
    Nun machen die aktuellen Welt- und finanzpolitischen Entwicklungen den Ahnungslosen ja schonmal etwas nervös. Was ist also zu tun?

    Möglichkeit 1: abwarten, Tee trinken und eventuell versuchen mittels Sonderzahlungen die Restschuld soweit es geht noch zu schmälern, damit hohe Zinsen dadurch abgefedert wären (habe ich hier im Forum immer so als Tendenz rausgelesen)
    Problem: was wenn die dann auf über 5% klettern? Meine Eltern haben solche Zeiten erlebt und das war nicht schön.
    Problem 2: es müssen noch die einen oder anderen Investitionen getätigt werden, dadurch ist vermutlich gar nicht soviel Sondertilgung drin.

    Möglichkeit 2: jetzt schon Forwarddarlehen. Im Sommer mal bei der aktuellen Bank angefragt, da lagen die Konditionen bei 3,76% eff. auf 15 Jahre. Vermutlich isses jetzt schon mehr.
    Problem: Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Zinsen in 4 Jahren wieder drunter liegen werden?
    Problem 2: ich muss jetzt schon die Summe festlegen, wenn also doch noch irgendwoher Geld käme hänge ich auf dem großen Darlehensbetrag, richtig? Oder kann man das nachträglich ändern?

    Möglichkeit 3: Sagt eine Bekannte, die bei der Bank arbeitet (Nachtigall....): auf jeden Fall Bausparer abschließen, da sicherst du dir jetzt noch die 2, nochwas Prozent. Meine Erfahrung mit Bausparern sind so, dass dich das meiste verdrängt habe. Waren alles in allem teure Erfahrungswerte.

    Jemand etwas, was mir aus der Denkfalle helfen könnte? Danke euch!

  2. Avatar von Martin79HN
    Martin79HN ist offline

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    Standard AW: Anschlussfinanzierung 2026 - was würdet ihr tun?

    Hi, 3,76% für 10 Jahre ab 200t ist doch gut.
    Im Feb. 2023 ist nächste EZB Sitzung dann
    wird es 0,25-0,50% wieder hoch gehen.
    Wenn das so weiter geht können sich Banken
    dann Ende 2023 für 3,5-4,50% Ihr Geld von EZB leihen.

    Ich bin im Stahlhandel/Edelstahlhandel da gibt es einen LZ und Grundpreis. Jan. 2023 geht LZ (Legierungszuschlag) um 10% nach oben. Preis 50% Grundpreis und 50 % LZ = EK. Somit geht es in 1 Monat um 5 % nach oben. (Preise gestiegen Nachfrage weniger Projekte nachgelassen bin Angestellt Firma steht gut da.)

    EZB wird solange Inflation bekämpfen bis auf normalem Niveau. Sprich Leitzins geht hoch.

    Tabi abwarten wird günstiger ist nicht.
    Über eine PN kann Dir Noelmaxim ein Angebot
    rechnen. Sind Zinsen von über 6% bezahlbar?
    Wenn ja kannst es auch lassen aber dann nicht jammern ist so teuer hätte ich mal.

    Sicherheit kostet eben Geld.
    Als Trost Betongold ist meiner Meinung nach etwas weniger anfällig für Inflation. (Mieten gehen hoch und Baupreise und Nachfrage zum Kaufen auch irgendwann)

    Hab selbst Fehler bei PV Anlage gemacht.
    März bestellt alles wieder auf 0 Zeitraum Installation und immer wenn Material kommt hat nicht gepasst. Zudem die Tatsache Monteure ohne Arbeit in Werkstatt Module fehlen.
    Jetzt deutlich teurer und lange Lieferzeiten und wer streicht sich die Umsatzsteuer ein die Betriebe von 19% auf 0 % gesetzt ab 2023.
    Werden Thema 2023/2024 angehen.

  3. Avatar von Amondin
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    Standard AW: Anschlussfinanzierung 2026 - was würdet ihr tun?

    Zitat Zitat von tabi
    Hallo,

    habe ein bisschen in den alten Threads recherchiert - aber das meiste aus der Richtung stammt aus dem Sommer dieses Jahres und so richtig bin ich immer noch nicht weiter gekommen. Ich werfe die Gedanken mal in die Runde und hoffe auf ein paar Denkansätze der Profis unter euch - oder derjenigen mit gutem Amateur-Durchblick ;-)

    2026 läuft das aktuelle Darlehen fürs selbstbewohnte EFH aus. Roundabout 235.ooo werden dann noch übrig sein, die möglichst bis 2040 spätestens abgetragen sein sollten.
    Nun machen die aktuellen Welt- und finanzpolitischen Entwicklungen den Ahnungslosen ja schonmal etwas nervös. Was ist also zu tun?

    Möglichkeit 1: abwarten, Tee trinken und eventuell versuchen mittels Sonderzahlungen die Restschuld soweit es geht noch zu schmälern, damit hohe Zinsen dadurch abgefedert wären (habe ich hier im Forum immer so als Tendenz rausgelesen)
    Problem: was wenn die dann auf über 5% klettern? Meine Eltern haben solche Zeiten erlebt und das war nicht schön.
    Problem 2: es müssen noch die einen oder anderen Investitionen getätigt werden, dadurch ist vermutlich gar nicht soviel Sondertilgung drin.

    Möglichkeit 2: jetzt schon Forwarddarlehen. Im Sommer mal bei der aktuellen Bank angefragt, da lagen die Konditionen bei 3,76% eff. auf 15 Jahre. Vermutlich isses jetzt schon mehr.
    Problem: Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Zinsen in 4 Jahren wieder drunter liegen werden?
    Problem 2: ich muss jetzt schon die Summe festlegen, wenn also doch noch irgendwoher Geld käme hänge ich auf dem großen Darlehensbetrag, richtig? Oder kann man das nachträglich ändern?

    Möglichkeit 3: Sagt eine Bekannte, die bei der Bank arbeitet (Nachtigall....): auf jeden Fall Bausparer abschließen, da sicherst du dir jetzt noch die 2, nochwas Prozent. Meine Erfahrung mit Bausparern sind so, dass dich das meiste verdrängt habe. Waren alles in allem teure Erfahrungswerte.

    Jemand etwas, was mir aus der Denkfalle helfen könnte? Danke euch!
    Hallo tabi,

    so wie ich dich verstanden habe, musst du ab dem Jahr 2026 eine Restschuld von ca. 235.000 EUR nachfinanzieren und innerhalb von 15 Jahren vollständig tilgen.

    Da keiner weiß, welchen Zinssatz du bei der Nachfinanzierung in etwa 3 Jahren erhalten wirst, könntest du ja mal zu aktuellen Konditionen ausrechnen, ob du die monatliche Rate aufbringen könntest, die erforderlich wäre um 235.000 EUR innerhalb von 15 Jahren vollständig zu tilgen.

    Hier mal ein aktuelles Beispiel für ein Volltilgerdarlehen von einem Finanzierungsrechner.

    Darlehen: 235.000 EUR
    Sollzins: 3,55 %
    Sollzinsbindung: 15 Jahre
    Monatliche Rate: 1.688,08 EUR

    Das muss natürlich nicht bedeuten, dass du genau diesen Sollzins aktuell generieren könntest. Je nach deiner genauen Situation und der Bank die du wählst, kann das sowohl nach oben als auch nach unten variieren.

    Könntest du die monatliche Rate aus dem Beispiel mit deinen aktuellen Einnahmen und Ausgaben bedienen bzw. ist die monatliche Rate aus dem Beispiel höher oder niedriger als deine aktuelle monatliche Rate?

  4. Avatar von BenniG
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    Standard AW: Anschlussfinanzierung 2026 - was würdet ihr tun?

    Zitat Zitat von Amondin
    Hallo tabi,

    so wie ich dich verstanden habe, musst du ab dem Jahr 2026 eine Restschuld von ca. 235.000 EUR nachfinanzieren und innerhalb von 15 Jahren vollständig tilgen.

    Da keiner weiß, welchen Zinssatz du bei der Nachfinanzierung in etwa 3 Jahren erhalten wirst, könntest du ja mal zu aktuellen Konditionen ausrechnen, ob du die monatliche Rate aufbringen könntest, die erforderlich wäre um 235.000 EUR innerhalb von 15 Jahren vollständig zu tilgen.

    Hier mal ein aktuelles Beispiel für ein Volltilgerdarlehen von einem Finanzierungsrechner.

    Darlehen: 235.000 EUR
    Sollzins: 3,55 %
    Sollzinsbindung: 15 Jahre
    Monatliche Rate: 1.688,08 EUR

    Das muss natürlich nicht bedeuten, dass du genau diesen Sollzins aktuell generieren könntest. Je nach deiner genauen Situation und der Bank die du wählst, kann das sowohl nach oben als auch nach unten variieren.

    Könntest du die monatliche Rate aus dem Beispiel mit deinen aktuellen Einnahmen und Ausgaben bedienen bzw. ist die monatliche Rate aus dem Beispiel höher oder niedriger als deine aktuelle monatliche Rate?
    Wenn Noelmaxim bei einer 10-jährigen Sollzinsbindung einen Zins von 3,74% vorgibt, dann ist dein Beispiel mit einem Zinssatz von 3,55% mit einer 15-jährigen Zinsbindung für die Tonne.
    Die Richtung von der Rate stimmt zwar, aber 20€ mehr oder weniger können schon entscheidend sein.

    PS: Wenn ich deine Angaben ins Zinsen-berechnen-Tool eingebe, komme ich auf eine andere Rate (1.685,75 € bei einem nominalen Zins von 3,55% oder 1.679,23 € bei einem effektiven Zins von 3,55%). Also auch hier deinen Rechner nochmal überprüfen.

  5. Avatar von Amondin
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    Standard AW: Anschlussfinanzierung 2026 - was würdet ihr tun?

    Zitat Zitat von BenniG
    Wenn Noelmaxim bei einer 10-jährigen Sollzinsbindung einen Zins von 3,74% vorgibt, dann ist dein Beispiel mit einem Zinssatz von 3,55% mit einer 15-jährigen Zinsbindung für die Tonne.
    Die Richtung von der Rate stimmt zwar, aber 20€ mehr oder weniger können schon entscheidend sein.

    PS: Wenn ich deine Angaben ins Zinsen-berechnen-Tool eingebe, komme ich auf eine andere Rate (1.685,75 € bei einem nominalen Zins von 3,55% oder 1.679,23 € bei einem effektiven Zins von 3,55%). Also auch hier deinen Rechner nochmal überprüfen.
    Hallo BenniG,

    ich habe das jetzt nochmal nachgeschaut. Noelmaxim hat nach meinem Verständnis die 3,74 % als effektivzins für ein Forward-Darlehen angegeben. Das habe ich ja nicht. Mein Beispiel nimmt an, dass man "jetzt" ein Volltilgerdarlehen mit einer Zinsbindung von 15 Jahren abschließt. Also sozusagen als ob die Nachfinanzierung jetzt anstehen würde.

  6. Avatar von yosh
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    Standard AW: Anschlussfinanzierung 2026 - was würdet ihr tun?

    Auch für das Volltilgerdarlehen benötigst Du einen erstrangigen Grundbucheintrag als Sicherheit. Der wird von dem aktuellen Darlehen blockiert sein, oder?

  7. Avatar von Amondin
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    Standard AW: Anschlussfinanzierung 2026 - was würdet ihr tun?

    Zitat Zitat von yosh
    Auch für das Volltilgerdarlehen benötigst Du einen erstrangigen Grundbucheintrag als Sicherheit. Der wird von dem aktuellen Darlehen blockiert sein, oder?
    Ohje, es scheint mir so als hätte ich verwirrung gestifftet.

    Der Themestarter hatte geschrieben, dass er 2026 eine Restschuld nachfinanzieren muss und darüber besorgt ist, dass u. a. die Zinssätze steigen. Ich hatte angenommen, dass der Zinssatz seiner aktuellen Zinsbindung niedriger ist, als er heute wäre.

    Da wir den Zinsatz von 2026 aufgrund der fehlenden Glaskugel nicht kennen, habe mal die aktuellen Konditionen angenommen, damit man mal feststellen könnte, ob und ggf. welches Risiko besteht, dass es bei der Nachfinanzierung in 2026 ein Problem geben könnte.

  8. Avatar von utopus
    utopus ist offline

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    Standard AW: Anschlussfinanzierung 2026 - was würdet ihr tun?

    Ist halt das Problem von BEISPIELEN

    Man weiß halt nicht wie die persönliche/globale Gesamtlage 2026 aussieht.

    Steigen Energiepreise munter weiter und man zahlt dann 200€ Strom + 800€ Heizung + 400€ Mobilität im Monat?
    Sind die Einkommen auch entsprechend mitgestiegen? Oder haben wir eine Weltwirtschaftskrise mit hoher Arbeitslosigkeit?
    Wie sieht es mit Zins und Tilgung aus?

  9. Avatar von Martin79HN
    Martin79HN ist offline

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    Standard AW: Anschlussfinanzierung 2026 - was würdet ihr tun?

    Tabi und die anderen,
    aktuelle gehen die Zinsen weiter nach oben.
    Ich habe die 10 jährige Umlaufrendite Staatsanleihe immer im Blick
    und die ist jetzt bei ca. 2,50%. (mein Riester gibt mir davon 85% als Rendite / Banksparplan deshalb! Viele Jahre 0% Zinsen jetzt gut 2%.)

    Die Darlehenszinsen egal ob Forward oder nicht gehen vermutlich etwas
    nach oben. (von EZB wird ja auch Zinsschritt wieder erwartet Ende Jan/Anfang Feb. 2023.)

  10. Avatar von Martin79HN
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    Standard AW: Anschlussfinanzierung 2026 - was würdet ihr tun?

    Ist ein Forwarddarlehen nur um sich eine Anschlussfinanzierung zu sichern?
    Oder auch wenn ich sage in X Jahren hab ich Kapitalbedarf von 100t + NK und muss davon 50t finanzieren. (Rest Cash) Ich möchte von meinem Bruder Wohnungsteil abkaufen Wohnung in Heilbronn vermietet. (reicht eine Kaufabsicht oder muss es Notar Vertrag sein?) Sehe das ganze in 7-10 Jahren
    weil bis dahin wegen einem Fehler Staffelmiete mit 1,5% Inflation war zu günstig die Vermietung. Dadurch 12 Jahre planbar für beide Seiten 2 Jahre sind in gut 3/4 Jahr rum. Wert der Wohnung 300t kann Anteil für 100t von Ihm kaufen. Neupreis 2002 250t.
    Bruder wohnt in Schweiz hat Einkommen von 7t
    und ne Finanzierung mit 0,5t pro Monat. Eigentumswohnung (Schweiz) mit Wert von 400t und 200t Schulden. Seine Finanzierung in Schweiz läuft noch 4 Jahre und liegt bei 0,9%. In 4 Jahren kann Er 100t tilgen und finanziert 100t weiter 5-7 Jahre bis ich Ihm Wohnungsteil abkaufe. Bausparverträge die ich habe möchte ich für Haus (da läuft Finanzierung) in Zukunft einsetzen.
    Forwarddarlehen ist aktuell in meinem Fall zu früh aber in der Zukunft vielleicht machbar?

  11. Avatar von BenniG
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    Standard AW: Anschlussfinanzierung 2026 - was würdet ihr tun?

    Du kannst einen Teil eines zukünftigen Darlehens auch zur freien Verfügung verwenden.
    Ich habe z.B. 100.000 € dafür verwendet um 28.000 € Restschuld und meinen Schwager am Elternhaus auszubezahlen.
    Das war zwar kein Forwarddarlehen, aber sollte damit bestimmt auch klappen.

    Die Bank wollte auch keinen Beleg, dass ich mit den 72.000 € den Schwager ausbezahle. Hätte das Geld also auch für ein Auto, oder zum anderweitig Anlegen verwenden können.

  12. Avatar von Martin79HN
    Martin79HN ist offline

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    Standard AW: Anschlussfinanzierung 2026 - was würdet ihr tun?

    100qm Wohnung in Heilbronn Top Lage mit Balkon, Keller, Fahrradabstellraum, Stellplatz Tiefgarage (50€ extra)
    9 EURO qm kalt plus NK im Bereich von 250 Euro pro Monat warm mit allem Aufzug Wasser Heizung Gartenpflege usw. damit liege ich im unteren Bereich vom Mietspiegel Erhöhungen alle 2 Jahre um 3 % somit pro Jahr 1,5% (Wert ist als Zahl und rechtssicher im Mietvertrag ausgewiesen)

  13. Avatar von Martin79HN
    Martin79HN ist offline

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    Standard AW: Anschlussfinanzierung 2026 - was würdet ihr tun?

    Das Forwarddarlehen könnte ich auch auf's Haus
    zeichnen und sagen 2030 läuft L-Bank aus und vorher tilgen wir einen Teil über Bausparverträge
    und Cash. Aber dann wird es schwierig die Darlehenszinsen gegen die Mieteinnahmen zu rechnen. Und meine Frau ist da auch nicht begeistert weil Haus schuldenfrei Priorität 1 bei Ihr ist.

  14. Avatar von Martin79HN
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    Standard AW: Anschlussfinanzierung 2026 - was würdet ihr tun?

    Das ganze wird zwischen meinem Bruder und mir
    als Erbauseinandersetzung laufen dann spare ich mir die Grunderwerbsteuer. Afa verändert sich und gegen Miete sind Darlehenszinsen zu rechnen.
    Halte es für lukrativ günstiger als Wert Wohnungsteil von Ihm zu kaufen. Dann etwas mehr als 10 Jahre halten und in 20 Jahren Haus von Schwiegermutter übernehmen und umbauen. Hat dann zur Folge 2 Wohnungen in Heilbronn zu verkaufen. (wohnen 100 km von dort weg)

  15. Avatar von Steppke
    Steppke ist offline

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    Standard AW: Anschlussfinanzierung 2026 - was würdet ihr tun?

    Was haltet ihr eigentlich von einer Anschlußfinanzierung mit einer Laufzeit von nur 5 Jahren?

    Ich persönlich bin der Meinung, dass die Zentralbanken die derzeitigen Zinsen nicht lange halten werden können, da die (negativen) Fliehkräfte zu stark werden

    Es gibt unzählige Zombie-Unternehmen und Länder, die heillos überschuldet sind und die die aktuellen gestiegenen Zinsen nicht lange überstehen werden (Dominoeffekt).

    Wir sind halt nicht mehr im Jahr 1970.

    Blackrock hat gerade die Entnahme von Geldern aus einen offenen UK-Immo-Funds verschoben/untersagt und das ist ein Fund, in den nur professionelle Anleger investieren konnten.

    Da scheint ziemlich Unruhe zu herrschen.

    Wenn ich das richtig gelesen habe, sind alleine in DE der Neuaufträge im Bausektor um 70% eingebrochen. In anderen Ländern wird es ähnlich sein. Das ist desaströs, besonders im Verbund mit den hohen Energiekosten. Das wird ganz unschön enden wenn man da nicht gegensteuert (mMn).

    2008 konnten wir ja sehen, was passiert wenn der Häusermarkt einbricht. Wir standen kurz vor dem (weltweiten) Systemzusammenbruch.

    Daher bin ich der Meinung, dass die die hohen Zinsen nicht lange halten werden können. Selbst ein Umkehreffekt, in eine Deflation, ist aktuell denkbar und die ZBs werden GEZWUNGEN sein, die Zinsen wieder zu senken.

    Eine Anschlußfinanzierung mit einer Laufzeit von 5 Jahren könnte einem da sehr gelegen kommen, denn sollten die ZBs die Zinsen wieder so schnell senken, wie sie sie angehoben haben, könnte man sich diese dann über ein Forwarddarlehen sichern.

    Und dass die ZBs unabhängig sind, ist unwahr. In Wahrheit sind sie politisch gesteuert. Und wenn die "Fliehkräfte" so negativ werden, dass Gesellschaft und Ökonomie in "die Knie gehen", wird die Politik dafür sorgen, dass die ZBs die Zinsen wieder runterdrücken, egal was die Inflation gerade "sagt". Und ich glaube, dass das bald kommt.

    Wenn man dann gerade eine 10-15-jährige Anschlußfinanzierung zu 4% abgeschlossen und „an der Backe hat“, wird man sich sehr lange ärgern und sehr unruhig schlafen.

    Die Realität ist doch, dass die weltweite Verschuldung Rekordwerte erreicht und um einen Systemzusammenbruch abzuwenden bzw. hinauszuzögern, sind niedrige Zinsen zwingend notwendig! Auch wenn man sie kurzzeitig erhöht, ist man GEZWUNGEN, sie wieder zu senken. Es geht nicht anders.

    Die mathematischen Grundgesetzte (Zins/Zinseszins/Anstieg der Verschuldung) kann man nicht betrügen oder umgehen, niemals, egal was man auch versucht. Daran sind frühere Großreiche schon gescheitert und die damaligen Verantwortlichen waren NICHT dumm.

    Die hohen Zinsen sind in der aktuellen Situation Ultragift und werden nicht lange Stand halten können! Dafür sorgt die Mathematik und die daraus resultierenden negativen "Fliehkräfte", die immer schlimmer werden, bis dann die Politik reagieren MUSS. mMn

    Was meint ihr dazu?

  16. Avatar von tneub
    tneub ist offline

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    Standard AW: Anschlussfinanzierung 2026 - was würdet ihr tun?

    Zitat Zitat von Steppke
    Was haltet ihr eigentlich von einer Anschlussfinanzierung mit einer Laufzeit von nur 5 Jahren?
    Letztendlich ist das Roulettespielen.
    Eine kurze Zinsbindung kann man machen, wenn man es sich leisten kann. Bei einer Anschlussfinanzierung von 5 Jahren hat man dann ja vermutlich mindestens schon 15 Jahre getilgt und damit sollte das Objekt schon entsprechend entschuldet sein.
    Der Beleihungswert ist für eine weitere Anschlußfinanzierung vermutlich weniger das Thema. Wichtig ist, dass die Rate auch bei steigenden Zinsen noch tragbar ist.
    Wobei da auch die Inflation für einen arbeitet.

    Ob die Staaten momentan wirklich ein Finanzierungsproblem bekommen, bin ich mir noch gar nicht sicher. Die meisten Staatfinanzierung dürfte zu sehr niedigen oder negativen Zinsen laufen, während die Steuereinnahmen durch steigende Inflation momentan sprudeln. Es gibt zwar im Gegenzug Entlastung für die Bevölkerung vom Staat, so dass auch die Ausgabenseite steigt. Aber das ist im Gegensatz zu fixen Ausgaben steuerbar. Reichere Länder können da sicher sehr großzügiger agieren, armere eher weniger.
    Man darf gespannt sein, wie es sich weiterentwickelt, wenn das Thema in der Ukraine irgendwamnn durch ist und auch China sein Coronaproblem los ist.

  17. Avatar von noelmaxim
    noelmaxim ist gerade online

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    Standard AW: Anschlussfinanzierung 2026 - was würdet ihr tun?

    .......und dann kommen keine neuen Probleme? Die nächsten Brandherde warten und die Zeitenwende wird kontinuierlich seinen Lauf nehmen und irgendwann werden auch die Politiker bzw. die Politik ehrlicher und benennen die Kinder beim Namen!

  18. Avatar von tneub
    tneub ist offline

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    Standard AW: Anschlussfinanzierung 2026 - was würdet ihr tun?

    Zitat Zitat von noelmaxim
    .......und dann kommen keine neuen Probleme?
    Natürlich kommen die nächsten Probleme. Ist immer nur die Frage, wie groß die Auswirkungen sind. Wir waren auch schonmal in ruhigeren Fahrwassern als jetzt.
    Ob solche Zeiten jemals wiederkommen...wer weiß.

  19. Avatar von Amondin
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    Standard AW: Anschlussfinanzierung 2026 - was würdet ihr tun?

    Grundsätzlich hat es der Themenstarter ja richtig erkannt. Wobei man vielleicht die Aussage...

    es müssen noch die einen oder anderen Investitionen getätigt werden, dadurch ist vermutlich gar nicht soviel Sondertilgung drin.
    ... aufgrund der Umstände in möglicherweise in folgende Aussage umwandeln muss:

    es müssen noch Sondertilgungen getätigt werden, dadurch ist vermutlich gar nicht viel für Investitionen drinn.
    Man sollte auf jeden Fall nicht abwarten und Tee trinken sondern in die Handlung kommen.

    Man könnte z. B. soweit es geht Sondertilgungen leisten um die Restschuld zum Ende der aktuellen Zinsbindung soweit wie möglich zu reduzieren. Außerdem könnte man falls möglich zusätzliche Rückstellungen über Tages- und Festgeld bilden um zum Ende der aktuellen Zinsbindung einen Teil der fälligen Restschuld ebenfalls zu tilgen. So dass man dann eine möglichst kleine Restschuld nachfinanzieren muss.

    Ich muss demnächst auch einen Immobilienkredit aufnehmen und plane zurzeit meine Finanzierung. Und 5.000 EUR mehr oder weniger beim Kredit merkt man schon bei der Rate so dass man nicht einfach wie in den letzten Jahren mal 20.000 EUR mehr aufnehmen kann wenn nötig.

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