Ist in diesem Fall der ETF Verkauf auch ein steuerlicher Verlust?

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  1. Avatar von elknipso
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    Frage Ist in diesem Fall der ETF Verkauf auch ein steuerlicher Verlust?

    Hallo,

    ich habe aktuell neben einem Depot bei Scalable Capital, in dem ich den neuen Gerd Kommer ETF bespare, noch ein kleineres klassisches ETF Weltportfolio bei Trade Republic das ich mir mal vor 2 Jahren angelegt habe mit 60% MSCI World, 30% Emerging Markets und 10% Eurostoxx 600.

    Ich überlege nun dieses Depot komplett aufzulösen und mit dem darin enthaltenen Geld ebenfalls den Gerd Kommer ETF bei Scalable Capital zu besparen da ich den Ansatz interessanter finde. Der Wechsel von Trade Republic zu Scalable Capital erfolgt weil mir die App von Scalable Capital mehr zusagt, das aber nur am Rande.

    Wie ist dies denn nun steuerlich zu sehen, in das Depot bei Trade Republic habe ich vor ca. 2 Jahren 10.000 Euro eingezahlt und der aktuelle Kurs sind ca. 9.600 Euro.
    Bei einem Verkauf mache ich also erst mal 400 Euro Verlust. Was aber nicht weiter schlimm ist, bei einem direkten erneuten Invest im genannten GK ETF, die Kurse sind ja recht ähnlich.

    Wie wird das aber nun steuerlich behandelt? Sprich kann ich mir für die 400 Euro eine Verlustbescheinigung ausstellen lassen und diese bei der nächsten Steuererklärung angeben, oder zählt das aufgrund des erneuten Invest in eine ähnliche Anlage nicht als Verlust im steuerlichen Sinne?

  2. Avatar von bruno68
    bruno68 ist offline

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    Standard AW: Ist in diesem Fall der ETF Verkauf auch ein steuerlicher Verlust?

    Alles auf der App?

    Nun sollte man folgendes lesen und verstehen:
    Niederländischer E-Bike-Hersteller Vanmoof ist pleite
    Das zuständige Gericht in Amsterdam erklärt das Unternehmen für insolvent. Verwalter prüfen nun die Möglichkeit, den Betrieb am Leben zu halten.
    Der Grund hierfür: E-Bike Hersteller Vanmoof ist pleite und damit steht auch die App vor dem Aus. Weil kein Geld für den Betrieb der Server mehr vorhanden ist, damit besitzen die Kunden kein Zugang zu ihren Fahrraddaten mehr.

    Merke: "In der I-Cloud gehört dir nichts, zieht man den Stecker ist alles weg!"

    Es ist geil ein Fahrrad zu besitzen, nicht mehr fahrbereit sein kann! Edelschott für 5.000 €, weil die Software nicht gewartet werden kann.

    Da gleich kann auch mit ihrer App passieren, wird der Anbieter eine weitere Finanzierung versagt und dadurch der Stecker der Server der irgendwo in der Welt steht gezogen. Sind ihre gesamten Ersparnisse vernichtet, weil unauffindbar.

    bruno68

  3. Avatar von Vertigo
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    Standard AW: Ist in diesem Fall der ETF Verkauf auch ein steuerlicher Verlust?

    Du hast dir definitiv keine guten ETF s ausgewählt, ich empfehle dir den QQQ trust ETF der macht jedes Jahr 50. % Rendite, oder den SPTM . Verkaufe nicht versuche umzuschichten auf bessere ETFs

  4. Avatar von ZehWeh
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    Standard AW: Ist in diesem Fall der ETF Verkauf auch ein steuerlicher Verlust?

    Also bei Bruno denke ich immer mehr, das es sich um einen Bot handelt. Der TE schreibt von World/EM und Gerd Kommer ETF und Bruno redet von Vanmoof..... Da sollte wohl jemand mal den Algorhytmus justieren....
    Die andere Möglichkeit ist, das Bruno offensichtlich glaubt das bei Neobrokern das Kapital/Depot in der App auf dem Appserver gespeichert wird, vermutlich alles in der Google Cloud... da gibt es ja schließlich auch die App...
    Bruno, falls du wirklich ein (denkender) Mensch bist, informiere dich bitte einmal wie Neobroker funktionieren und noch wichtiger wie heutzutage Banken Kontodaten, Kontostände etc. speichern und wie redundant diese aufgebaut sind bevor du hier solch einen Unsinn postest.

    Die 2. Antwort ist genauso blödsinn, da wird empfohlen umzuschichten.... Ja, genau danach fragt ja der TE, denn zum Umschichten muss man verkaufen !!! Wenn ich Kapital von ETF A nach ETF B schichten will komme ich nicht drum herum Anteile von ETF A zu verkaufen und mit dem Verkaufserlös dann Anteile von ETF B zu kaufen.
    Der genannte ETF hat zweifelsohne eine gute Rendite aber nicht 50% pro Jahr. Für die letzten 5 Jahre sind es etwa 100%, also ca. 20% p.a. , seit dem Jahr 2000 waren es im Schnitt etwa 11% p.a. weit entfernt von genannten 50%.
    Und was man davon halten soll wenn man die Kombi World/EM als "nicht gut" bezeichnet... naja... EM sind die letzten Jahre unter die Räder gekommen und kann man durchaus kritisch sehen, davor liefen sie aber sehr gut, aber ein World ETF ist ein grundsolides Investment und kann man als Basis jederzeit empfehlen.

    Zum GK ETF muss sich jeder seine eigene Meinung zu bilden. Ist ein interessanter ETF aber mir persönlich noch zu jung, evtl. erstmal 1 Jahr abwarten und schauen wie er sich ggü. einem World macht.

    Bezüglich der Frage : Ein Verlust kann immer nur mit einem realisierten Gewinn der gleichen Anlageklasse verrechnet werden. D.h. wenn du verkaufst erzielst du einen Verlust. Wenn du mit den 9600€ nun ein neues Investment tätigst mindert das ja nicht deinen Verlust, der beträgt dann immernoch 400€. Erst wenn das neue Investment wieder einen Wert von 10.000€ erreichen würde und du diesen Gewinn dann realisierst könntest du den Verlust verrechnen. Da man ETF wie World oder den GK eher länger hält macht es mehr Sinn die Verlustbescheinigung zu beantragen und dann beim Finanzamt einzureichen.

  5. Avatar von elknipso
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    Standard AW: Ist in diesem Fall der ETF Verkauf auch ein steuerlicher Verlust?

    Ich verstehe auch ehrlich gesagt nicht warum dieser wirre, themenfremde Erguss, immer noch im Forum steht. Ich habe den Beitrag gestern direkt gemeldet. Gelöscht wurde er offensichtlich immer noch nicht.

    Aber zum Thema:
    Das war mir in der Form tatsächlich nicht bewusst, ich dachte die Verluste kann man frei anderen Kapitalerträgen (Zinseinnahmen aus Festgeld und Tagesgeld, sowie Einnahmen aus Vermietung) gegenüber stellen.
    Der Plan ist den ETF die nächsten 30 Jahre nicht anzurühren und ihn als Altersvorsorge anzusparen. Daher stelle ich mir gerade die Frage wie lange die Verluste denn steuerlich berücksichtigt werden?

    Eventuell ist es sinnvoller, einfach frische 10.000 Euro vom Tagesgeldkonto abzuziehen und diese statt dem Geld das noch bei Trade Republic liegt neu bei Scalable Capital in den Gerd Kommer ETF zu investieren. Und das TR Depot dann so lange laufen lassen bis ich zumindest wieder die ursprünglich eingezahlten 10.000 Euro habe. Dann ist natürlich die Frage wie lange das dauert, denn streng genommen muss ich ja auch die Opportunitätskosten gedanklich berücksichtigen .

  6. Avatar von titan1981
    titan1981 ist offline

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    Standard AW: Ist in diesem Fall der ETF Verkauf auch ein steuerlicher Verlust?

    Hin und her macht Taschen leer.

    Du hast keine Not also behalten bis sie mit Gewinn abgestoßen werden können.

    Sinnvoll vom Tagesgeld zu nehmen ist es nur wenn du deinen Notgroschen (mind 2 Ereignisse die nicht durch Versicherungen gedeckt werden aber schmerzlich wären sollten innerhalb kurzer Zeit dort möglich sein). Be Grundbesitz entsprechend mehr, zusammen hast, das Geld ansonsten nicht benötigt wird bis zur Rente. Hauskauf in naher Zukunft etc….

  7. Avatar von elknipso
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    Standard AW: Ist in diesem Fall der ETF Verkauf auch ein steuerlicher Verlust?

    Ja, da hast Du wahrscheinlich recht.
    Am besten lasse ich die Finger vom TR Depot und stoße es irgendwann mit Gewinn ab, statt jetzt 400 Euro Verlust in Kauf zu nehmen, nur damit es weg ist.

    Mein Haus habe ich schon gekauft, und sechsstelliger "Notgroschen" für Unvorhergesehenes ist ebenfalls vorhanden, das passt also von der Seite.

    Denke ich werde meinen Impuls in dem Fall "aufzuräumen" ignorieren und das TR Depot solange weiterlaufen lassen bis ich es mit Gewinn abstoßen kann, und ansonsten in der Zwischenzeit ignorieren.

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