Mehrere Broker / Bank für Depot

+ Antworten
6Antworten
  1. Avatar von Maybe
    Maybe ist offline
    Themen Starter

    Title
    Benutzer
    seit
    26.03.2022
    Beiträge
    42
    Danke
    0

    Standard Mehrere Broker / Bank für Depot

    Hallo,

    Hat es einen Nachteil wenn man mehrere Broker / Depots bei unterschiedlichen Banken hat, muss man auf etwas aufpassen?
    Ich weiß zum Beispiel von der Verlustbescheinigung, angenommen man würde bei beiden Depots Verluste machen. Dann kann man sich ja Ende des Jahres eine Verlsutbescheinigung ausstellen lassen. Das muss man aber ja sicherlich nicht machen, man kann die Verluste bei jedem Depot ja auch mit ins nächste Jahr nehmen, denke ich.

    Kann mir jemand sagen bei welcher Bank bzw. Broker man auch VL-Leistungen in Etfs einzahlen kann?
    Welche nutzt ihr, welche Bank / Broker hat ein gutes Preis/Leistungsverhältnis?

    Bausparen eurer Meinung nach noch sinnvoll oder lohnt sich das nichtmehr?

  2. Avatar von bruno68
    bruno68 ist offline

    Title
    Erfahrener Benutzer
    seit
    19.01.2013
    Ort
    Kassel
    Beiträge
    2.085
    Danke
    62

    Standard AW: Mehrere Broker / Bank für Depot

    @Maybe,

    mal ernsthaft welche Fragestellung von dir! Wenn man sich nicht unterscheiden kann, zwischen beide Finanzanlagenform, warum will man dann eine eigene Vermögensverwaltung machen? Will man zu den ca. 80 % der Verlieren gehören?

    Wenn man jetzt bevor man überhaupt handeln schon sich Gedanken macht über Verlustbescheinigungen? Und wie viel Geld will man verlieren 10.000 € oder gar 100.000 € bevor man begreift, das man persönlich ungeeignet ist?

    Weil man nur schlechte Ratschläge verfolgt? Weil man leider nicht zeitlich in der Lage ist, rechtzeitig eine Entscheidung zu treffen.

    Und die Grundsatzfrage, was ist besser? Völliger Verlust über seine eigenen Finanzkontrolle, mangels fachlicher Kenntnisse!

    Entscheidet ist was will man! Will man ein Haus, so kann eine rechtzeitige Darlehnszinssicherung von Vorteil sein! Weiß man, dass man in 2 bis 5 Jahren bauen oder kaufen will, so ergibt sich nicht die Frage mehr!

    Denn wenn man eine Brutto-Bausumme von 600.000 € inkl. Nebenkosten (16,5 %) vorsieht, fallen 85.000 € Nebenkosten an, das Geld muss als Bargeld vorhanden sein!

    Die 515.000 €, um eine tatsächliche Vergleichbarkeit herzustellen, gilt eine Beleihung von 70 %, also von 360.000 €, was ein weiteren Geldbedarf von 155.000 € Guthaben erfordert. Also insgesamt 240.000 €

    Und muss die Laufzeit im Vergleich stehen, wie finanziert man? Nun aktuell wäre die Rechnung wie folgt: 360.000 € Darlehn, Beleihung 70 %, für 18 Jahre Sollzins: 5,00 % p.a., eff. Zins 5,10 % p.a., Tilgung 2 % p.a. ergibt eine Zahlast von 2.130 € p.m.

    Jetzt errechnet man, die Kosten des Bankendarlehn! A) Vorschüssigkeit und B) Nachschüssigkeit

    A) Nach 2016 Monaten sind 2.130 € mal 216 Monate 460.080 € bezahlt, davon 257.160 € Zinsen, Restschuld 158.060 €, getilgt 202.920 €.
    bei
    B) Nach 2016 Monaten sind 2.130 € mal 215 Monate 457.950 € bezahlt, davon 260.250 € Zinsen, Restschuld 163.280 €, getilgt 197.700 €.


    Jetzt errechnet man, die Kosten des Bauspardarlehn I mit 30 % Guthaben und zugeteilt A) Vorschüssigkeit und B) Nachschüssigkeit

    Kosten für 600.000 € mal 1,6 % AP = 9.600 € von Guthaben 240.000 € abgezogen, 230.000 € vollständige Einzahlung der Restsumme, zugeteilt für 18 Jahre mit 3,00 % eff. Zinskosten.

    370.000 € Bauspardarlehn zu 3,00 % p.a.,Tilgung 2 % p. a., 7.200 €

    A) Nach 2016 Monaten sind 2.130 € mal 216 Monate 460.080 € bezahlt, davon 122.130 € Zinsen, Restschuld 33.700 €, getilgt 337.950 €.
    bei
    B) Nach 2016 Monaten sind 2.130 € mal 215 Monate 457.950 € bezahlt, davon 123.630 € Zinsen, Restschuld 37.300 €, getilgt 334.320 €.


    Demnach würde sich ein Sparen auf Bausparbasis, wenn eine Immobilie zum Vermögen gehören soll, eine vollständige Bausparfinanzierung um 125.000 € vorteilhafter, da dieser Betrag um einen Nettobetrag handelt. Müsste die Ersparnis von 125.000 €, um den Betrag der Steuer und Sozialabgaben erhöht werden.
    Rechnet man 40 % Soziallast 50.000 € plus Steuern von 40 % weitere 50.000 €. um ca. 225.000 € höheres EK in den 18 Jahren haben!

    Grundsätzlich gilt, dass eine vollständige Tilgung nicht erforderlich ist, auch bei Bausparen nicht! Was bei Bankendarlehn der Regelfall ist.

    Vorteilhaft wäre, einen weiteren Anschlussfinanzierung in Höhe der Ablaufleistung abzuschließen, die Besparung auf die 1 % Tilgung setzt, also mit 3.600 € p.a., die Anschlussfinanzierung in Höhe von 120.000 € bedarf eines Guthaben von 40 %, 48.000 €, was bei einer Besparen von 3.600 € bei 18 Jahren 64.800 € bedeutet, Demnach dürfte der Vertrag nach 15 Jahren die Zuteilung bei einer Restschuld von 103.000 € erreicht sein.

    Der 2. Bausparvertrag löst den 1 BSV ab, wobei die diese Finanzierung wieder um 18 Jahre handelt, die Tilgung verlangt dann 3 % p.a. 3.600 € plus Zins von 3 % p.a. Restschuld 55.000 € durch 18 Jahre, was monatliche Tilgungsrate von 300 € erfordert plus Zins von 150 € rund 450 €, allerdings erst im Jahr 2040 bis 2058 n. Chr.

    Ich hoffe, das ist verständlich!

    bruno68

  3. Avatar von BenniG
    BenniG ist offline

    Title
    Erfahrener Benutzer
    seit
    04.11.2015
    Beiträge
    1.843
    Danke
    124

    Standard AW: Mehrere Broker / Bank für Depot

    Mit dem Beitrag schießt Bruno den Bären... äh Vogel ab!

  4. Avatar von bruno68
    bruno68 ist offline

    Title
    Erfahrener Benutzer
    seit
    19.01.2013
    Ort
    Kassel
    Beiträge
    2.085
    Danke
    62

    Rotes Gesicht AW: Mehrere Broker / Bank für Depot

    @ BenniG,
    Ich habe eine Modellrechnung auf den genannten Zahlen erstellt und per Excel über 216 Monate berechnet, der Zins entspricht der Beleihung von 70 %, die Laufzeit ist mit 18 Jahren gewählt und der Alternativzins entspricht dem möglichen eff. Zins einer Bausparfinanzierung für 18 Jahre.

    Und dass die Zinsen und Darlehnstilgung immer aus den Nettoeinkommen finanziert werden muss, steht jedem wohl als Gewissheit bzw. als bekannt vor.

    Um eine Vergleichbarkeit zu erreichen, muss der Nettokapitalfluss mit der Laufzeit vergleichbar, zwischen den beiden verschieden Finanzierungsarten!

    Denn die Refinanzierungen hängen in beiden Fällen von Dritten ab, einmal die Pfandbrieffinanzierung (hier empfehle ich mal: ein gewisses Grundverständnis zu erlernen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Pfandbrief

    An der Börse von Stuttgart kann die Kurse einzelner Pfandbriefe erfahren. Aber um den Zins zu ermitteln, muss man:

    1) Deutsche Bundesbank den Grundzinssatz für Pfandbrief nach Laufzeit aufrufen.

    https://www.bundesbank.de/de/statist...dbriefe-650734

    2) Die Eigenkapitalanforderung der Banken für Pfandbriefe bei der Bafin einsehen können
    02.01.2025 | Thema Banken BaFin veröffentlicht Schreiben für Pfandbriefbanken

    Seit 2025 gilt die europäische Eigenkapitalverordnung (Capital Requirements Regulation (CRR3)) in der Fassung der Verordnung (EU) 2024/1623. Die Finanzaufsicht BaFin kann dadurch ein Wahlrecht über die Maßgeblichkeit des Wertzuschreibungsdeckels ausüben. Wie sie davon Gebrauch macht, legt sie in einem Schreiben an die Deutsche Kreditwirtschaft fest.

    Wertzuschreibungen von Immobilien sind pfandbriefrechtlich grundsätzlich unzulässig, wenn sie als Sicherheit zur Deckung von Hypothekenpfandbriefen dienen. In der Praxis bestehen jedoch zwei Ausnahmen. Zu diesen nimmt die BaFin Stellung.
    So werden für 2025 folgende Kapitalanforderung per Bafin an Banken gestellt:
    Eigenkapitalanforderungen
    SREP-Anforderungen (2025): Die bankspezifischen Eigenkapitalanforderungen für die pbb wurden für 2025 festgelegt.
    Harte Kernkapitalquote (CET1):
    1) Die Anforderung liegt bei 8,83 % des risikogewichteten Vermögens, die sich aus verschiedenen Komponenten zusammensetzt (Mindestanforderung Säule 1, Säule 2-Anforderungen, Kapitalerhaltungspuffer).
    Gesamtkapitalquote: Die Anforderungen für weitere Kapitalformen liegen höher. So beträgt die Gesamtkapitalquote beispielsweise 13,75 %.
    Positionierung der pbb: Die Kapitalausstattung der pbb liegt auch nach Berücksichtigung von zusätzlichen Puffern über den regulatorischen Mindestanforderungen.
    2) Ist die Rentabilität des gebunden Kapitals durch die Bank! Hier sagte eine Deutsche Bank einmal, dass diese 25 % auf das eingesetzte Kapital benötigt wird.

    3) und hier kommen wir zu weiteren Kosten, die durch die Vermittlung entstehen und wegen der lukrativen einmalig Bezahlung in Verstecken Bereich bei der Bankenfinanzierung mit 6,0 % und der offenen der Bausparkasse mit 1,6 % Wobei diese Kosten sich in 1,0 % als Verdienst und 0,6 % Kosten der Verwaltung aufteilen!

    zu 1) Am 2025-10-09wird ein Grundpfandbrief-Zins von 3,62 % p.a. für 18 Jahre von der Bundesbank ausgewiesen


    https://www.bundesbank.de/dynamic/ac...ateSelect=2025

    zu 2) bei einer 8,83 % EK-Einlage der Bank und der Rentabilität von 25 % ergibt einen Zinszuschlag von 2,2075 % p.a.

    zu 3) Hier wird es knifflig, hier müssen die Kosten auf 10,5 Jahre, statt der 18 Jahre verteilt werden, um das Risiko eine Kündigung und damit ein Teilverlust zu vermeiden, deshalb ist eine Finanzierung die länger als 10 Jahre vereinbart wird, immer schlechter finanziell abgegolten wird, da der Verdienst degressiv entwickelt.

    Privisionszuschlag vorfinanziert: 6 % verteilt auf 10 Jahre ergibt jährliche 0,5 % Provision bzw. Zinszuschlag ziehe ich zusammen Bundesbank mit 3,62 % plus 2,2075 % plus 0,5 % ergibt einen Gesamtzinssatz von 6,3275 % gerundet 6,33 % was gegenwärtig auch den Marktzins von einer Beleihung 100 % für 18 Jahre entspricht!

    Scheinbar nimmt meine verwendete Bausparkasse statt der 25 % eher 16 % (Zinszuschlag von 1,4112 % p.a.) für die Rentabilität und die Abschlussgebühr wird vorab bezahlt und nicht diskontiert, es verbleibt
    ein verbilligter Zinssatz von 5,1202 % p.a., was aus dem Zinstabelle mit eff. 5,10 % p.a. recht nahekommt.

    Rechnet man um entsteht eine Zinsunterschied von 1,23 % in der Modellrechnung von 360.000 € entspricht dies 4.425 € p.a. Zinsen.

    Man ja bei Dr.Klexn googeln allerdings sollte man aufpassen! Das Kleingedruckte ist zu beachten:
    Stand: 12.10.2025, 350.000 € Nettodarlehensbetrag, 3,35 % effektiver Jahreszins p.a., 3,28 % fester Sollzins p.a., 10 Jahre Sollzinsbindung.
    Dass das Werbe-Angebot nicht den tatsächlichen Angebot entsprechen wird bzw. kann, ergibt sich schon aus dem Sollzins von 3,65 % p.a wenn die Bundesbank einen Zinssatz von 3,62 % für 18 Jahre offeriert.
    Demnach kann sich dieser Sollzins nur für eine 10 Jahresfinanzierung für den Kunden handeln und nicht für 18 oder 20 Jahre. Siehe Bundesbank!

    Da Maybe fragte, ob eine Eigenimmobilie wie finanzierbar wäre, meine Berechnung zeigte nur auf das bei einer zielgerichtete Finanzierung, also Zeit und richtiges besparen, alternativen gibt, die sich in Heller und Pfennig niederschlagen. Und das bauen bzw. kaufen bei der Summe 600.000 € bis zu 125.000 € Zinsen ersparen, die wiederum zur Tilgungssumme beitragen könnten! Mehr nicht!

    Vielleicht sollten Sie statt sich der wenigen Worte hier, eher der Mathematik eines Kaufes bzw. Baufinanzierung als Gegenbeweis hier erbringen.
    Ich erwarte ihre Gegendarstellung auf Basis einer Mathematische Lösung!

    bruno68

  5. Avatar von tneub
    tneub ist offline

    Title
    Erfahrener Benutzer
    seit
    05.08.2016
    Beiträge
    2.718
    Danke
    263

    Standard AW: Mehrere Broker / Bank für Depot

    Faszinierend, wie man soviel sinnloses Zeug zu Finanzierungen schreiben kann, obwohl es dem TE nie um eine Immobilie, sondern um Geldanlage ging.

    In der Schule würde man sagen: "Thema verfehlt - 6 - setzen!"


    @Maybe
    Verlustbescheinigung/2 Depots
    Verlustbescheinigung macht Sinn, wenn in einem Depot Gewinne und im anderen Verluste angefallen sind. Dann kann die zu viel gezahlte Kapitalertragsteuer über die Einkommensteuererklärung zurückgeholt werden und du könntest das Geld theoretisch ein Jahr eher wieder reinvestieren.

    Ansonsten hätte es ggf. noch den Nachteil von doppelten Depotgebühren, sofern diese anfallen.

    VL mit ETF
    Bin ich gespannt, ob Antworten kommen.

    Bausparen noch sinnvoll oder nicht?
    Das Bausparen als Sparvertrag mit hoher Zinsoption wie es früher mal üblich war und ggf. noch Bonuszins, lohnt sich nicht mehr, da die Gerichte den Banken Sonderkündigungsmöglichkeiten 10 Jahre nach Zuteilung zugesprochen haben.

    Bausparen als Finanzierungsinstrument mit niedrigen Darlehenszinsen lohnt sich nur unter ganz gewissen Voraussetzungen als Hebelwerkzeug zur Verbesserung des Eigenkapitals bei einer normalen Finanzierung. Da aber häufig nicht klar ist, ob und wann man das Geld benötigt, ist er entweder nicht zum richtigen Zeitpunkt zuteilungsreif oder man verschenkt zu viel Rendite, weil er jahrelang mit 0,1% wartet, darauf eingesetzt zu werden. Außerdem ist meist der Tilgungssatz höher als beim Annuitätendarlehen.

    Bleibt dann nur noch ein kleiner Vertrag, falls Förderungen wie Wohnungsbauprämie in Anspruch genommen werden sollen.



    Ich hatte im jugendlichen Leichtsinn auch mal einen kleinen Bausparer vor der Jahrtausendwende abgeschlossen. In Zeiten von 3% Tagesgeldzins (mit TG-Hopping 5%) war er mit 2,x% Guthabenszins eigentlich zu gering verzinst. Grenzen für die Förderung waren irgendwann überschritten, gabs also auch nicht mehr.
    Als ich dann gebaut habe, war von dem ohnehin schon kleinen Bausparer das mögliche Bauspardarlehen durch Zinsen soweit gemindert, dass sich der Aufwand zur Inanspruchnahme des Darlehens gegenüber dem Bonuszins nicht mehr gelohnt hätte. Stehen lassen konnte man ihn in Zeiten von Nullzins auch nicht, da die 10 Jahre nach Zuteilung sich dem Ende neigten und die Bausparkassen zu dem Zeitpunkt so schnell wie möglich sonderkündigten.
    Vielleicht ist es eine einseitige Wahrnehmung , aber für mich war das Ding nachträglich so sinnlos wie ein Loch im Kopf. Egal welcher Marktzins geherrscht hat, Gewinner war immer die Bausparkasse.

    Mit dem Gerichtsurteil zur Sonderkündigung hat man meiner Meinung nach zwar kurzfristig die Bausparkassen gerettet, aber langfristig das Bausparen sterben lassen.

  6. Avatar von BenniG
    BenniG ist offline

    Title
    Erfahrener Benutzer
    seit
    04.11.2015
    Beiträge
    1.843
    Danke
    124

    Standard AW: Mehrere Broker / Bank für Depot

    Ich habe ganz andere Erfahrungen als tneub mit Bausparen gemacht.

    In meiner Jugend haben meine Eltern einen 10.000 DM Bausparvertrag über die BHW abgeschlossen, der nen tollen Bonus von insgesamt dann 4,5% Zinsen hatte.
    Dann habe ich einen 50.000 € BHW-Vertrag, den ich zusammen mit meiner Riester-Rente abgeschlossen habe, abgeschlossen, sodass ich den Großteil der Abschlussgebühr zurückbekommen habe. Da gab 1% Guthabenszins.
    Dieser Bausparvertrag war dann der Türöffner zu meiner Wohnungsfinanzierung in 2016 - hier wurden mir 50.000 € KfW-Darlehen zu 0,75% durchgereicht.
    Um den Dreh rum habe ich bei der Signal-Iduna mehrere Verträge in der Niedrigzinsphase über das Forum abgeschlossen. 1% Guthabenzins und 2% Sollzins mit doppelter Verdopplungsfunktion.
    Vor 5 Jahren haben wir das Elternhaus meiner Frau übernommen und immer mal wieder was gemacht.
    Dafür habe ich 2023 den Bausparvertrag der BHW mit 23.600 € Guthaben und einem Darlehen von 26.400 € zu 1,9% genutzt.
    2024 habe ich einen Bausparvertrag der Signal Iduna mit 26.000 € Guthaben und einem Darlehen von 50.000 € zu 2,0% Zinsen genutzt.
    Das Geld lag also in der Nullzinsphase dort und hat 1% Zinsen gebracht und jetzt bekomme ich das Geld deutlich unter Marktzins und kann meine Ersparnisse, die ich auch hätte verwenden können besser anlegen.
    2030 steht die Restfinanzierung meiner Wohnung an. Das Darlehen hatten wir zwischenzeitlich verdoppelt, sodass dann 50.000 € vermutlich wieder über ein Bauspardarlehen abgelöst werden sollen.
    Klar liegt dann jetzt das Geld 5 Jahre niedrigverzinst in den Bausparvertrag, dafür brauche ich dann keine Darlehen an freien Markt und brauche nicht meine Ersparnisse auflösen.

  7. Avatar von titan1981
    titan1981 ist offline

    Title
    Erfahrener Benutzer
    seit
    03.07.2013
    Beiträge
    2.955
    Danke
    137

    Standard AW: Mehrere Broker / Bank für Depot

    Es gibt Depots die kostenlos sind wenn man eine gewisse Summe im Depot hat. meist >> 25.000€.
    Dann die Kosten für den Kauf von Produkten
    und was mir wichtig war um mir Arbeit am ende jedes Jahres zu ersparen ist dass Ausschüttungen von Ausschüttenden Anlagen automatisch wieder in diese Anlage wieder angelegt werden um den Freibetrag voll auszuschöpfen und nicht Fondsanteile verkaufen zu müssen und diese dann wieder anzulegen etc...

    VL in ETF anlegen geht über die FNZ Bank als Beispiel, diese legt auch Ausschüttungen von ETFs automatisch wieder an... zudem ist es zumindest bei mir Gebührenfrei was die Depotgebühren anbelangt. Wobei für VL zahle ich 12€ im Jahr... ich bin gespannt die Ansparzeit läuft nächstes Jahr aus was dann passiert.

    Zum Thema Bausparen hatte ich die Erfahrung hatte einen Guten Bausparvertrag mit noch richtig zinsen drauf, den wollte ich mit in die Finanzierung des Hauses einsetzten. Da aber 2020 Häuser schnell über den Tisch gingen und ich schnell das Geld benötigt hätte, wäre der Bonus flöten gegangen.... Somit ist der Bausparer nicht mit in die Finanzierung eingegangen sondern erst deutlich später mit Bonus ausgezahlt bekommen. Einen neuen hatte ich dankend abgelehnt... Davor hatte ich einen unnützen Bausparvertrag (viel zu groß) als Jundendsünde der lief seit dem man einen abschließen konnte.... Förderung bekomme ich eh keine weder die WOP noch Arbeitnehmerzulage auch nicht nach der neuen Regelung.

    Wenn dir Flexibilität nach der Mindestsparzeit wichtig ist und du auch nicht in den Genuss der Förderungen kommst wird eine Anlage von VL in einen breit gestreuten ETF besser sein, denn nach der Mindestzeit kannst du über das Geld frei verfügen, zu jeder Zeit.... Ohne Verluste fürchten zu müssen, da sonst der Bonus nicht ausgezahlt wird oder sonst etwas. Vielleicht bin ich auch etwas von den ETF in den letzten 15 Jahren verwöhnt.... da waren durchschnittlich 10%/a Rendite dabei, das kann sich natürlich auch schnell ändern, aus dem Grund wird das Geld auch länger dort noch liegen. Für Modernisierungen, Reparaturen etc. kann ich meist das laufende Gehalt nutzen ohne dass ich auf Tagesgeld zurück greifen müsste.. Aber auch da müsste zumindest für mich das Geld dann zur Verfügung stehen wenn ich es benötige und nicht dass ich dann rennen muss, dass ich alles irgendwann bekomme....

Ähnliche Themen

  1. Antworten: 0
    Letzter Beitrag: 16.05.2022, 12:21
  2. Müssen Aktien immer ins Depot bei der Bank?

    Von Ghostrider im Forum Wirtschaft, Börsen & Märkte
    Antworten: 4
    Letzter Beitrag: 16.09.2015, 07:51
  3. Mehrere Rentenversicherungen

    Von Berghofer im Forum Altersvorsorge
    Antworten: 5
    Letzter Beitrag: 13.10.2011, 08:52
  4. Broker Ausbildung - Broker Lizenz?

    Von finfin im Forum Sonstige Finanz-Themen
    Antworten: 0
    Letzter Beitrag: 21.08.2011, 12:07
  5. maxblue Depot der Deutschen Bank.

    Von gbwolf im Forum Börsen-Talk
    Antworten: 0
    Letzter Beitrag: 10.09.2009, 12:43