Die Rentenlücke

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  1. Avatar von Ben40
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    Standard Die Rentenlücke

    Guten Abend zusammen,

    ich versuche gerade meine Rentenlücke zu berechnen.

    Zuerst mal ein paar Daten über mich:

    40 Jahre alt, habe also nach heutigen ,optimistischen Berechnungen noch 27 Jahre bis zur Rente.

    im Monat verdiene ich zur Zeit 3500 Euro netto.

    Zur Berechnung der Rentenlücke bin ich auf die Seite von Finanztip und ihrem Berechnungsrechner gegangen:

    https://www.finanztip.de/gesetzliche.../rentenluecke/

    Als erstes habe ich ermittelt, wieviel ich überhaupt im Ruhestand brauche und habe 80% von meinem Nettolohn angenommen.
    Das wären dann mal so um die 2800 Euro.
    Über die Zeit von 27 Jahren und 2% Inflation hat der Rechner einen Bedarf von rund 4700 Euro netto ermittelt.

    meine Bruttorente laut Rentenbescheid beträgt : 2232,67 Euro
    bei einem jährlichen Anpassungsatz von 1 %: 2920 Euro
    bei einem jährlichen Anpassungsatz von 2 %: 3810 Euro.

    laut Finanztest würde man einen Mittelweg von 1,7 % nehmen.
    ...und da bringt mich der Rechner von Finanztest nicht sio richtig weiter ,vielleicht bin ich auch zu blöd dazu.

    wie errechne ich jetzt von meiner angenommenen Bruttorente von 2232,67 mit einer Rentensteigerung von 1,7 %, wie hoch dann meine Rente netto wäre beim Renteneintritt ?
    Mir ist natürlich auch klar das das alles "was wäre wenn" ist.

    liebe Grüße Ben
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  2. Avatar von brainy
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    Standard AW: Die Rentenlücke

    In welcher Währung hättest Du die Rentenlücke gerne gerechnet?

    Gibt es den EUR noch?

    Denkst Du, noch auf dem derzeitigen Gebiet von Deutschland zu leben?

    Wird Russland uns überfallen haben?

    Was denkst Du, haben wir dann das Kalifat und die Scharia?

    Welches Steuersystem gilt dann?

    Alle Planungen länger als 10 Jahre in die Zukunft sind schwierig bis unmöglich.

    Rechne die Rentenlücke im IST aus und dann mal 1,0X hoch Jahre multiplizieren. Bringt das was?

  3. Avatar von bruno68
    bruno68 ist offline

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    Standard AW: Die Rentenlücke

    @ Ben40,

    um ehrlich zu sein, wird die gesetzliche Rente ausfallen, als den eine zukünftige Rente zu garantieren. Denn diese ist Umlagefinanziert, sinkt die Anzahl der Beitragszahler und/oder steigt die Anzahl der Rentner steigt der Beitrag bzw. sinkt die Rentenhöhe oder gleich beides.

    Abhilfe schafft nur eine private Rente selber, aber eine bAV gehört leider nicht dazu! Weil dieser ja auch die gesetzliche zukünftige Rente kürzt, durch die Sozialbeitragsfreistellung in der Sparphase und der Steuer- und Sozialbetragspflicht in der Rentenphase.

    Da müsste diese schon mindestens das Dreifache an Leistung erwirtschaften, 1/3 für Verlust der gesetzliche Rente, 1/3 für die Versozialbeitragung für die Krankenkasse, Pflegeversicherung sowie Steuern und 1/3 als eigentliche Nettorente.

    Leider kann ich auch nicht irgendetwas raten. Aber wenn Sie eine zusätzliche Rente aufbauen wollen, dann ist es besser, sein eigenes Gehirn eher auszuschalten! Und nicht jeden Trend hinterherzulaufen, sonst kommen vollkommene utopische Forderungen heraus:

    So schieb hier einer über einen ETFs-Fonds folgenden Wunsch: Laufzeit 15 bis 20 Jahre, Rendite 10 bis 12 % p.a.

    Folgendes hat dieser nie verstanden: Dass ETFs passive Fonds sind!

    Demnach bilden diese einen Index ab, Punkt aus. Folgerichtig: Kann kein Index-Fonds größer werden als die Rendite abgebildeten Index werden, sondern nur stets kleiner als dieser selbst. Denn es müssen ja die jährlichen TER-Kosten bezahlten.

    Im anderen Fall also einem Absturz des Indexes sind die Verluste, stets größer als der Index-Verlust, und zwar um die TER-Kosten!

    Ein ausbrechen aus dieser Zins-Mühle ist mit ETFs, wegen ihrer Passivität gänzlich unmöglich.

    Denn für ein Abweichen vom Index bedarf es ein aktives Börsenhandeln, also den Zukauf und Verkauf von Aktien, Anleihen und Co., und zwar jederzeit!

    Hier hier ist es möglich eine große Abweichung vom Index zu "erreichen" ich sage bewusst nicht das Wort "erzielen", weil es in beiden Richtungen möglich ist!

    Hätte man 1971 1 $ angelegt so würde dieser heute zwar 177,5 $ bedeuteten, aber Kaufkraft bereinigt nur 27,5 $ bedeuten! Demnach hat man zwar 17.750 % Rendite erzielt, rechnet man die Inflation heraus nur tatsächlich nur 2.750 % erzielt wurden.

    Das Spiel mit den Millionen von Nullen auf den Geldscheinen, man bekommt nichts mehr dafür. Man kennt es, die Entschuldung des Staates durch Inflation. Siehe auch der Simbabwe-Dollar!
    Pläne für eine erneute Währungsumstellung im Januar 2008 wurden kurzfristig abgesagt. Im Februar 2008 wurde gemeldet, die Inflationsrate habe die Marke von 100.000 Prozent durchbrochen.[7] Anfang Mai 2008 wurde der Wechselkurs des Dollars freigegeben, zuvor war der offizielle Wechselkurs bei 1 US-Dollar gleich 30.000 Simbabwe-Dollar festgesetzt, was durch die anhaltende Inflation von der Realität immer stärker abwich.
    Zwischenzeitlich hatte der Wertverlust des Simbabwe-Dollar das Ausmaß einer Hyperinflation erreicht. Die inoffizielle Inflationsrate lag am 24. Oktober 2008 bei 10,2 Billiarden (10,2·1015) Prozent, das Cato Institute beziffert sie am 31. Oktober 2008 auf 2,79 Trillionen (2,79·1018) Prozent und stieg am 7. November 2008 auf 215 Trillionen (215·1018) Prozent. Sie stieg am 14. November 2008 weiter auf 89,7 Trilliarden (89,7·1021) Prozent. Im November 2008 vervielfachten sich die Preise bereits jeden Tag.[8] Die 100-Milliarden-Dollar-Banknote, die Mitte Juli 2008 ausgegeben wurde, war in diesem Jahr die Banknote mit dem höchsten Nominal.[9] Anderen Quellen nach erreichte die Inflation 2008 bis zu 500 Milliarden Prozent.[10]
    Am 1. August 2008 strich die Reserve Bank of Zimbabwe 10 Nullen von der Währung. Somit wurden 10 Milliarden alte Simbabwe-Dollar gegen einen neuen Simbabwe-Dollar der dritten Generation gewechselt.[11] Der offizielle Wechselkurs am Ausgabetag war 1 US-Dollar zu 7,58 Simbabwe-Dollar. 1 Euro entsprach offiziell 11,80 ZWR. Realistischere Angaben sprachen von einem Kurs von 1 US-Dollar zu 60 Simbabwe-Dollar.[12] Es wurden neue Banknoten zu 1, 5, 10, 20, 100 und 500 Simbabwe-Dollar ausgegeben. Auch Münzen wurden wieder ausgegeben; dafür wurden die alten, längst wertlos gewordenen Münzen des ersten Simbabwe-Dollars in den Werten 10, 20, 50 Cent, 1, 2 und 5 Dollar wieder hervorgeholt und damit um den Faktor 10hoch13 aufgewertet. Bereits Mitte August hatte sich der Wert des Simbabwe-Dollar im Vergleich zum Zeitpunkt der Neubewertung wieder halbiert. Im Oktober 2008 wurden alle Münzen aus dem Verkehr gezogen. Mittlerweile wurden Banknoten zu 10.000, 20.000 und 50.000 Dollar, am 3. November 2008 zu 1 Million Dollar[13] herausgegeben, die übrigen Banknoten wurden ebenfalls aus dem Verkehr gezogen. Mitte November wurden alle Banknoten, bis auf die 500.000 und 1.000.000 Dollar wieder aus dem Verkehr gezogen, sodass Simbabwe praktisch nur zwei Banknotengrößen als gesamtes Zahlungsmittel zur Verfügung hatte. Anfang Dezember wurden größere Banknoten zu 10 Millionen, 50 Millionen, 100 Millionen, 200 Millionen und 500 Millionen Dollar herausgegeben. Am 19. Dezember kamen die Banknoten zu einer Milliarde, 5 Milliarden und 10 Milliarden Dollar hinzu. Die Jahresinflation bewegte sich im Bereich von Trillionen Prozent. ...
    Und wir regen sich wegen der 15.000 % in 50 Jahren auf.

    Wenn wirklich etwas für die Altersvorsorge leisten wollen, dann bleibt nur der Weg der Reichen und Superreichen über! Nämlich machen lassen und nicht selber, denn beim Selbermachen scheitern 4 von 5 Personen!

    bruno68

  4. Avatar von tneub
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    Standard AW: Die Rentenlücke

    Zitat Zitat von bruno68
    Dass ETFs passive Fonds sind!

    Demnach bilden diese einen Index ab, Punkt aus. Folgerichtig: Kann kein Index-Fonds größer werden als die Rendite abgebildeten Index werden, sondern nur stets kleiner als dieser selbst. Denn es müssen ja die jährlichen TER-Kosten bezahlten.

    Im anderen Fall also einem Absturz des Indexes sind die Verluste, stets größer als der Index-Verlust, und zwar um die TER-Kosten!

    Ein ausbrechen aus dieser Zins-Mühle ist mit ETFs, wegen ihrer Passivität gänzlich unmöglich.

    Denn für ein Abweichen vom Index bedarf es ein aktives Börsenhandeln, also den Zukauf und Verkauf von Aktien, Anleihen und Co., und zwar jederzeit!

    Hier hier ist es möglich eine große Abweichung vom Index zu "erreichen" ich sage bewusst nicht das Wort "erzielen", weil es in beiden Richtungen möglich ist!



    Wenn wirklich etwas für die Altersvorsorge leisten wollen, dann bleibt nur der Weg der Reichen und Superreichen über! Nämlich machen lassen und nicht selber, denn beim Selbermachen scheitern 4 von 5 Personen!
    Du musst schon die Studien richtig wiedergeben. 90% der aktiven Fonds schlagen laut einer aktuellen Studie von S&P den zugehörigen Index nicht und stehen damit auch schlechter als der ETF dar. Nur leider weiß man vorher nicht, welcher Fonds zu den 10% gehört, da das je nach gewählten Zeitraum nicht die gleichen, sondern unterschiedliche Fonds sind.
    Soviel zum Thema "Profis" und aktiv handeln.

    Bleibt also nur noch das Thema Private Equity, bei denen die Reiche und Superreichen besseren Zugang haben, aber auch da gibt es ja mittlerweile Lösungen für Kleinanleger.

    Wenn ich mir allerdings ansehe, wie viele VIPs trotz Millionenverdiensten am Ende ihrer Karriere trotz oder wegen ihren Vermögensverwaltern in der Insolvenz landen, dann frage ich mich ob "machen lassen" wirklich so toll ist.


    @Ben
    Wie Benny schon schrieb, ist eine Hochrechnung auf die nächsten 27 Jahre völlig unrealistisch, weil du nicht weiß was kommt.
    Das fängt schon bei der aktuellen Rentendebatte innerhalb der CDU an, die die Menschen in den 40gern alle betreffen wird, sofern wir überhaupt noch etwas Rente bekommen.
    Da die Renten an die Gehaltssteigerung angepasst werden und die Gehaltssteigerungen mit der Inflation korrelieren, kann man aus meiner Sicht auch die Inflation für eine vereinfachte Rechnung erstmal außen vorlassen. Da kann man sich auch zu aktuellen Werten vorstellen, was die Rentenlücke bei aktuellen Preisen bedeutet. Für die zusätzliche Altersvorsorge und deren Verzinsung ziehst du einfach die erwartete Inflation vom Zins ab.
    Ich glaube, das ist das was Benny mit dem letzten Satz mit "Rentenlücke im IST" andeutet.

  5. Avatar von FTIMMO
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    Standard AW: Die Rentenlücke

    Deine Ausgangslage
    Alter: 40 Jahre

    Bis zur Rente: ca. 27 Jahre

    Aktuelles Netto: 3.500 €

    Bedarf im Ruhestand: 80 % davon = 2.800 €

    Mit 2 % Inflation über 27 Jahre → dein Bedarf steigt auf ca. 4.700 € netto

    Rentenprognose
    Aktuelle Bruttorente laut Bescheid: 2.232,67 €

    Mit jährlicher Anpassung von 1,7 % über 27 Jahre → ca. 3.400 € brutto

    Nach Abzügen für Kranken- und Pflegeversicherung sowie Steuern bleiben erfahrungsgemäß etwa 3.000 € netto übrig.

    Vergleich
    Benötigt: ca. 4.700 € netto

    Erwartet: ca. 3.000 € netto

    Rentenlücke: rund 1.700 € pro Monat

    ???? Damit hast du eine klare, einfache Hochrechnung: deine Rente wird voraussichtlich bei etwa 3.000 € netto liegen, während du ca. 4.700 € brauchst. Die Differenz von 1.700 € ist die Lücke, die du mit zusätzlicher Vorsorge schließen solltest.

  6. Avatar von BenniG
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    Standard AW: Die Rentenlücke

    Warum denkst du, dass du im Ruhestand 20% weniger brauchst?
    Hast du aktuell jeden Monat 700 € übrig oder kommen die Einsparungen dadurch zustande, dass du weniger Mobilitätskosten, Kleidung und Verpflegungsgeld benötigst?
    Oder ist es ein Mittelding?

  7. Avatar von tneub
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    Standard AW: Die Rentenlücke

    Zitat Zitat von BenniG
    Warum denkst du, dass du im Ruhestand 20% weniger brauchst?
    Hast du aktuell jeden Monat 700 € übrig oder kommen die Einsparungen dadurch zustande, dass du weniger Mobilitätskosten, Kleidung und Verpflegungsgeld benötigst?
    Oder ist es ein Mittelding?
    Ich glaube, die 80% sind Erfahrungswerte, die Finanztipp so postet. Auf die Berechnung von Finanztipp bezog sich der TE ja auch.
    Versicherungen (BU/LV/RV etc.), Sparrate für Altersvorsorge und Fahrtkosten zur Arbeit fallen weg bzw. verringern sich die Mobilitätskosten (z.B. als Paar nur 1 Auto statt 2).
    Wenn ich meine Eltern so ansehe, dann haben die seit sie in Rente sind dagegen deutlich höhere Urlaubskosten, aber die sind je nach Geldbeutel steuerbar.

    Deutlich teurer wird es dann, wenn die Pflege ansteht, dafür fallen dann vermutlich Kosten für Urlaub/Fahrzeug/Hobbies weg.

  8. Avatar von bruno68
    bruno68 ist offline

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    Standard AW: Die Rentenlücke

    @tneub,

    leider muss man Einschränkungen hinnehmen, da man nicht alle Fälle einzeln vorstellen kann!

    Du Schreibst folgendes selber:
    90 % der aktiven Fonds schlagen laut einer aktuellen Studie von S&P den zugehörigen Index nicht und stehen damit auch schlechter als der ETF dar.
    Multipartner SICAV - Konwave Gold Equity Fund B USD für 10 Jahre + 866,35 % ab Auflage + 606,21 % Erstausgabe30.09.2003

    NESTOR Gold Fonds B für 10 Jahre + 684,44 % ab Auflage + 425,71 % Erstausgabe03.06.2002

    Wenn man beide Fonds anschaut sind diese schlecht gelaufen? Nein, aber selber hier erkennt man nicht den Unterschied! Denn der eine ist in Euro und der andere in Dollar! Und da die Parität schwanken kann, wird dies letztlich zum zusätzlichen Turbo oder Verbrenner werden.

    Dann gibt es die Kostenseite aus Steuern, Inflation und Verwaltungskosten, denen steht aber die Rendite entgegen!

    Folgerichtig stellt sich ein andere Frage auch: Was kann ich eigentlich beeinflussen? Richtig ist, dass man die Inflation niemals beeinflussen kann! Einzig kann man die Verwaltungskosten und die Steuer beeinflussen, aber hier gibt es die tollsten gedanklichen Fehlkonstrukte, insbesondere bei dem Anleger im Kopf!

    Das einfachste wäre die Verwaltungskosten zu senken und nach dem günstigen Anbieter auszuwählen, aber das hat kein Einfluss auf die Rentabilität, denn schlecht kann nur schlechter werden.

    Das Krude am System ist das eine absolute Fehlentscheidung keine Quellensteuer oder Vorsteuer zu bezahlen zu wollen oder nur geringfügige!

    Das bedeutet aber letztlich, das man keine Vermögensvermehrung erzielt, sondern durch die Verwaltungskosten und der jährlichen Besteuerung eine null Nummer oder gar ein Verlust in Bezug in der Kaufkraft erleidet.

    In einen Kundenfall deren Ersparnisse 120.000 € erreicht hat bekommt diese schöne 0,1 % p.a. von der Bank macht 120 € Zinsen jährlich, möglich wären bei 2,2 % während 2.640 € Bruttozinsen.

    Die tatsächliche Nettozinsen währen hier aber die 1.000 € aus dem Freibetrag und von dem Rest von 1640 €, abzüglich 328 € Steuern 1.312 € ganze 2.312 € während möglich.

    Aber beide Möglichkeiten sind bei der Inflation von 3,0 % p.a. bei 120.000 € Vermögen mal 3 % /103 % = 3.495 Wertverlust pro Jahr kein Werterhalt!

    Zwar spart Sie monatlich 500 €, aber 7 Beiträge von den 12 Beiträgen frisst die Inflation schon heute auf, zwar spart sie weiterhin, aber je mehr sie spart, um so mehr kommt Sie an den Kipppunkt, wo trotz
    Weitersparen der innere Wert ihres Vermögens schlichtweg wertlos wird.

    Und da ist nicht mal die Kostensteigerung eines Altersheims enthalten!

    Aber sie hat wegen ihres Alters keine Möglichkeit eine Sparanlage auf ein Anlagezeitraum von min. 10 Jahre festzulegen, weil Sie 81 Jahre alt ist. 20 Jahre lang gespart und in wenigen Jahren im Altersheim als verloren und wenn die das Geld aufgebraucht, wer zahlt dann von den Kindern den monatlichen Restbetrag? Jeder, und zwar auf Kosten seiner eigenen Altersvorsorge.

    Denn übersteigt die Altersvorsorge und Vermögen der Kinder den Freibetrag, so wird die Unterhaltungszahlung für die Eltern fällig, auch ein Kipppunkt nun nur bei den Kindern selber.

    Noch Fragen? Warum man als erfolgreicher Wohlhabender mit seiner eigenen Vermögens- und Altersvorsorge verlieren kann und dann im Rentenalter verarmt selbst scheitert!

    Durch Ungewissheiten im Familienleben!

    bruno68

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