Riester und Rürup?

hallo...
ich werfe jetzt mal eine these in den raum...

gleicht denn die förderung von riester die nachteile von riester (beiträge aus dem VERSTEUERTEN einkommen, später rente - die wieder NEU zu versteuern ist, hohe vertriebskosten, etc) aus?

vg

@nonoangel

Vertriebskosten ist nicht höher als bei anderen Produkten oder in anderen Branchen - gibt viele Branchen, in denen die Vertriebskosten noch deutlich höher sind.

Woher kommt das Geld, dass in die Förderung geht ? Das sind doch schon ihre Steuergelder - sprich, gäbe es diese Förderung nicht, wären (man sollte Politikern selten trauen) die steuerlichen Belastungen bei jedem geringer. Lediglich eine Umverteilung.

Heute bekommen sie nur auf einen Teil ihrer Beiträge einen steuerlichen Vorteil. In Zukunft werden aber alle Einnahmen zur Versteuerung herangezogen. Da wir heute noch nicht wissen, wie hoch das sein wird, kann man da kaum was sagen.

Sie erhalten von dem Produktanbieter eine Rente, die so lange halten muß, wie sie leben. Da die Produktanbieter davon ausgehen müssen, dass in Zukunft die Menschen deutlich länger leben werden, kann die Rente nur sehr niedig ausfallen, da sich ja sehr sehr lange halten muß (keine Produktanbieter wird bereit sein aus seinem Gewinn die Rente zu zahlen...sehr vereinfacht).

Haben sie viele Kinder und sind der Überzeugung, dass sie locker die 90/95 jahre schaffen, dürfte es sich (mal Steuer außen vor) wohl rechnen. Der Staat geht davon aus, dass es sich um eine Ergänzung der staatlichen Rente handelt. Es geht zunächst um die Rente und nicht um die Frage, ob die sich für sie als Kunden rechnet. Politiker brauchen das nicht.

Hallo!

Die herkömmliche Lebens- /Rentenversicherung ist ein Auslaufmodell!

Das betrifft auch Riester/Rürup.

Warum? Wenig Flexibilität, keine Transparenz, ständig fallende Rendite.

Eine Zusammenstellung von Online-Publikationen und Fernsehbeiträgen dazu gibt es hier: News

Danke!

Hallo FX-Favorite,

mich würde einmal interessieren, welches die neuen Anlage-Modelle sind.

Tja ein wenig Fachkenntnis erwartet man schon in diesem Forum.
Allein ein Link auf eine Werbeseite genügt nicht,

Naseweis

Hallo an alle:

Es scheinen ja viele gegen Riester,..etc.... zu sein.

Aber was sind die Alternativen? Gold war das einzige was bisher erwähnt wurde. Aber bitte, nicht im Ernst: Wer kann denn den Goldpreise in (sagen wir mal) 20 Jahren vorhersagen?

Nein danke

@Maierthies

Haben Sie mal "Schwarzer Peter" gespielt?
Mit dem Geld und den Verträgen, die man dazu anbietet verhält es sich gerade genau, wie in diesem Spiel. Es gibt einfach nicht genug Sachwerte, um das gegenwärtige Preisniveau zu halten. Wer am Ende die vielen Geldscheine hält, hat den/die Schwarzen Peter.
Die Nullen auf den Geldscheinen macht Sie nicht reich, sondern nur dass, was Ihr Gegenüber bereit ist dafür zu geben.
Was hat in Ihrer frühen Jugend die Kugel Eis gekostet? Wann ist es Ihnen gelungen die Eiskugelpreise von 2011 erahnen zu können? Lagen Sie mit dem Ahnen richtig?
Ist dasselbe mir Gold.
Goldbarren, Häuser oder Picassos sind sicher relativ wertstabil, aber wie alle Güter nominell schwer bis gar nicht zu taxieren.

Wenn Sie Gold nicht schätzen, dann inverstieren Sie in Cognac oder Zigaretten oder wie diese Bank in Italien in Parmesanlaibe. Für diese Sachen finden Sie immer Abnehmer, die bereit sind eine adäquate Gegenleistung zu bringen.
Im Griechenland kostet die Butter zur Zeit über 5 Euro, wären Sie in Butter investiert...
Butter wird halt nur schnell ranzig oder muss eingefroren werden.
Andere "investieren in Ihren Körper", das geht gut, aber man muss 'Amortisationsdauer' auch richtig einschätzen