Genotec - Erfahrungsberichte?

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  1. Avatar von MajorKev
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    Standard Genotec - Erfahrungsberichte?

    Ist jemand mit dem Konzept von Genotec zur Finanzierung einer ETW vertraut und kann mir von möglichen Erfahrungen berichten?
    Ist das UN seriös? Ich habe sehr viele verschiedene Berichte darüber gelesen und weiß nciht so wirklich was ich glauben soll....

  2. Avatar von GeorgPuetz
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    Standard AW: Genotec - Erfahrungsberichte?

    Hallo,

    ich bin mit dem Konzept vertraut, weil ich aus der Finanzbranche bin. Welche Fragen sind denn zu klären?

    Grüße Georg Pütz

  3. Avatar von MajorKev
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    Standard AW: Genotec - Erfahrungsberichte?

    Tut mir leid, dass ich erst jetzt antworte, hatte die letzten Wochen viel um die Ohren.

    Genotec wirbt mit Sprüchen wie “Schuldenfrei Ihr Traumhaus realisieren” heißt es da beispielsweise oder „Zur eigenen Immobilie ohne Bankschulden, ohne Schufa” und spricht eben insbesondere Leute an, die z.B. von der Bank keinen "herkömmlichen" Kredit bekommen.
    Ich frage mich ein bisschen wo der "Haken" ist bei dem Angebot von Genotec?!
    Sind die Kosten kalkulierbar? Wie hoch sind im Durchschnitt die finanziellen Belastungen monatlich?
    Und vor allem: zahle ich dann meine Wohnung ab bis ich in Rente gehe?! Wo genau liegen die Vorteile beim Mietkauf für den Mieter/Käufer?

    Wäre toll wenn Sie mir einige meiner Fragen beantworten könnten.
    Herzlichen Dank schon mal!

  4. Avatar von GeorgPuetz
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    Standard AW: Genotec - Erfahrungsberichte?

    Moin moin,

    das Angebot der Genossenschaft richtet sich an alle, die eine Wohnimmobilie finanzieren wollen. Weil es bei diesem Model keine Darlehen bzw. Verbindlichkeiten gibt, konnte der Interessentenkreis auch auf die Menschen ausgedehnt werden, die bei einer Bankfinanzierung abgelehnt werden.

    Die Kosten und Belastungen stehen fest: Es gibt eine Abschlussgebühr von 1,6% der Investitionssumme. Die monatlichen Kosten während des Mietkaufes sind 4,5% Mietzins zzgl. 1,1% Ansparung. Angenommen, die Immobilie kostet inkl. aller Nebenkosten 200.000 Euro, dann sind das 933,33 Euro monatlich. Fest über die gesamte Laufzeit.

    Die Laufzeit wird von Fall zu Fall unterschiedlich sein. Es gibt eine rechnerische Maximallaufzeit von 25 Jahren. Innerhalb dieser Zeit kann die Immobilie jederzeit übernommen werden. Oder man zieht einfach aus und nimmt seine Ansparung mit.

    Auf meiner Website habe ich die Vor- und Nachteile der Genossenschaftsfinanzierung aufgelistet. Wenn etwas fehlt, bitte ich um Hinweis.

    Vorteile der Genossenschaftsfinanzierung:

    Die Immobilie wird vollständig aus Barmitteln bezahlt - es gibt keine Finanzierung. Abbteilung III im Grundbuch bleibt frei.
    Somit entfällt die übliche Bonitätsprüfung - ein großes Plus z.B. für Selbständige, Rentner, Menschen mit Zeitarbeitsverträgen oder negativem Schufaeintrag, Menschen ohne deutsche Staatsangehörigkeit, etc.
    Die Immobilie ist insolvenz- und pfändungsgeschützt.
    Als Eigentümer steht in Abteilung I im Grundbuch die Genossenschaft.
    Es entfallen die Pflichten des Eigentümers - die liegen bei der Genossenschaft.
    Ein Vorkaufsrecht in Abteilung II des Grundbuches sichert die jederzeitige Übernahme der Immobilie durch das Genossenschaftsmitglied.
    Als Genossenschaftsmitglied hat man alle Rechte eines Mieters.
    Das Finanzierungskonzept sieht eine Laufzeit bis zu 25 Jahren vor. Innerhalb dieser Zeit bleibt der Mietzins unverändert.
    Die Immobilie kann jederzeit zum ursprünglichen Preis übernommen werden. “Sondertilgungen” sind so zu sagen in beliebiger Höhe und jederzeit möglich.
    Wenn aus z.B. beruflichen Gründen ein Umzug erforderlich wird, kann der Mietvertrag mit einer Frist von 3 Monaten gekündigt werden. Es gibt keine Vorfälligkeitsentschädigungen.
    Eine Untervermietung ist erlaubt.
    Ferienhäuser in Deutschland können finanziert werden.
    Eine staatliche Förderung über Wohnungsbauprämien und Arbeitnehmersparzulagen (VL) ist möglich.

    Nachteile der Genossenschaftsfinanzierung:

    Die Wartezeit beträgt mindestens 12 Monate. Ein sofortiger Kauf bzw. Baubeginn ist nicht möglich.
    Es sind 10 bis 20 Prozent Eigenkapital / Sparguthaben erforderlich. Eine Vollfinanzierung inkl. der Bau-/Erwerbsnebenkosten ist nicht möglich.
    Bei Ausübung der Kaufoption zu einem späteren Zeitpunkt werden abermals die Erwerbsnebenkosten fällig (Grunderwerbsteuer und Notarkosten).

    Mein Fazit ist: Im direkten Vergleich mit einer Bankfinanzierung ist die Genossenschaftsfinanzierung nicht immer die billigste. Vorausgesetzt, bei der Bankfinanzierung läuft alles glatt durch und es gibt keine Störungen (z.B vorzeitiger Verkauf, Umzug, Berufswechsel, Einkommensverlust, Scheidung, u.s.w.). Die Stärken der Genossenschaftsfinanzierung sind die Sicherheit über den gesamten Zeitraum der Finanzierung und die Flexibilität der zukünftigen Immobilienbesitzer.

    Die Berichte in den Medien stammen aus den Anfangsjahren der Genossenschaft. Nach mittlerweilen rund 160 gekauften / gebauten Immobilien kann man feststellen, dass das Konzept aufgeht.

    Grüße Georg Pütz
    Mail: info@esel-streck-dich.de

  5. Avatar von Naseweis
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    Daumen runter AW: Genotec - Erfahrungsberichte?

    Hallo,

    das ist doch eine Milchmädchenrechnung!



    Zitat Zitat von GeorgPuetz
    Moin moin,

    Die Kosten und Belastungen stehen fest: Es gibt eine Abschlussgebühr von 1,6% der Investitionssumme.

    Bei dieser Abschlussgebühr muss man einfach an einen Bausparvertrag denken!

    Die monatlichen Kosten während des Mietkaufes sind 4,5% Mietzins zzgl. 1,1% Ansparung. Angenommen, die Immobilie kostet inkl. aller Nebenkosten 200.000 Euro, dann sind das 933,33 Euro monatlich. Fest über die gesamte Laufzeit.

    Bei einer Finanzierung über 200.000 € (Bankdarlehen) - fallen diese Kosten an:

    Abschlussgebühr entfällt!

    mtl. Zins 3,86 % + 1 % Tilgung (Laufzeit 20 Jahre) 810 €
    Sondertilgung von max. 10.000 € pro Jahr sind jederzeit möglich.

    Der große Vorteil dabei ist, dass man sofort als Eigentümer ins Grundbuch eingetragen wird;

    Umbaumaßnahmen sind jederzeit möglich;

    Man kann das Häuschen jederzeit weiterverkaufen, sogar mit Gewinn!


    Vorteile der Genossenschaftsfinanzierung:

    Als Eigentümer steht in Abteilung I im Grundbuch die Genossenschaft.
    Es entfallen die Pflichten des Eigentümers - die liegen bei der Genossenschaft.

    und welches Recht hat der Mieter ?
    Ich vemute, dass er keine Umbaumaßnahmen oder sonstige Veränderungen vornehmen darf!

    Als Genossenschaftsmitglied hat man alle Rechte eines Mieters.

    Aber nicht die Rechte eines Hausbesitzers.

    Die Immobilie kann jederzeit zum ursprünglichen Preis übernommen werden. “Sondertilgungen” sind so zu sagen in beliebiger Höhe und jederzeit möglich.

    Aber sicher doch - es wurde ja auch dafür ein Bausparvertrag abgeschlossen!

    Wenn aus z.B. beruflichen Gründen ein Umzug erforderlich wird, kann der Mietvertrag mit einer Frist von 3 Monaten gekündigt werden. Es gibt keine Vorfälligkeitsentschädigungen.

    Spiel dies eine Rolle bei dem heutigen Niedrigzins ?


    Nachteile der Genossenschaftsfinanzierung:

    Die Wartezeit beträgt mindestens 12 Monate. Ein sofortiger Kauf bzw. Baubeginn ist nicht möglich.
    Es sind 10 bis 20 Prozent Eigenkapital / Sparguthaben erforderlich.

    und welcher Guthabenzins bekommt man hier ?

    Eine Vollfinanzierung inkl. der Bau-/Erwerbsnebenkosten ist nicht möglich.
    Bei Ausübung der Kaufoption zu einem späteren Zeitpunkt werden abermals die Erwerbsnebenkosten fällig (Grunderwerbsteuer und Notarkosten).

    was heißt abermals ? - sollen diese doppelt bezahlt werden (heute und bei Kaufoption) ?

    Mein Fazit ist: Im direkten Vergleich mit einer Bankfinanzierung ist die Genossenschaftsfinanzierung nicht immer die billigste. Vorausgesetzt, bei der Bankfinanzierung läuft alles glatt durch und es gibt keine Störungen (z.B vorzeitiger Verkauf, Umzug, Berufswechsel, Einkommensverlust, Scheidung, u.s.w.). Die Stärken der Genossenschaftsfinanzierung sind die Sicherheit über den gesamten Zeitraum der Finanzierung und die Flexibilität der zukünftigen Immobilienbesitzer.

    wow... und was passiert wenn die Genossenschaft pleite geht ?

    Die Berichte in den Medien stammen aus den Anfangsjahren der Genossenschaft. Nach mittlerweilen rund 160 gekauften / gebauten Immobilien kann man feststellen, dass das Konzept aufgeht.

    oh - da würde ich mich gerne einmal mit diesen Mietern unterhalten und erfragen was die von diesem Art von Kauf heute halten.

    Grüße Georg Pütz
    Mail: info@esel-streck-dich.de
    Die hier geannte Email-Adresse spricht für sich - na einer muss ja damit Geld machen - (Goldesel)

    Und hier ein paar Berichte aus dem Internet:

    https://www.test.de/themen/steuern-r...35304-2335304/

    Wohnen im Eigentum / Presse

    https://www.test.de/themen/bauen-fin...45801-1345970/


    Gruß Naseweis

    PS: bevor sich hier noch Bauspar-Experten zu Wort melden -

    auch Finanzierungen kombiniert mit Bausparverträgen würde ich vorziehen.

  6. Avatar von GeorgPuetz
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    Standard AW: Genotec - Erfahrungsberichte?

    Hallo Naseweis,

    ein schöner Nickname.

    Bei dieser Abschlussgebühr muss man einfach an einen Bausparvertrag denken!
    Ja, korrekt. Mit der Abschlussgebühr werden die gesamten Vertriebskosten gedeckt.

    Bei einer Finanzierung über 200.000 € (Bankdarlehen) - fallen diese Kosten an:
    Abschlussgebühr entfällt!
    mtl. Zins 3,86 % + 1 % Tilgung (Laufzeit 20 Jahre) 810 €
    Sondertilgung von max. 10.000 € pro Jahr sind jederzeit möglich.

    Nö, das passt nicht. Wenn man nur 10% Eigenkapital hat, gehen die schon für die Erwerbs-/Baunebenkosten drauf. Die Immobilie selber muss dann also zu 100% finanziert werden. Die meisten Banken machen vorher noch eine Beleihungswertermittlung - bedeutet in der Praxis, dass vom Marktwert ca. 10% abgezogen werden. Wir vergleichen also eine Finanzierung mit sehr hohem Beleihungsauslauf. Und da sind die Konditonen wie folgt (gerade recherchiert): Zinsfestschreibung 25 Jahre, Sollzins 4,35%, Effektiver Jahreszins 4,44%, Monatsrate 1.095 Euro.

    Der Beleihungsauslauf ist wichtig: denn ein Darlehen bis nur ca. zur Hälfte des Immobilienwertes kostet aktuell: Zinsfestschreibung 25 Jahre, Sollzins 3,64%, Effektiver Jahreszins 3,70%, Monatsrate 1.016,67 Euro.

    Der große Vorteil dabei ist, dass man sofort als Eigentümer ins Grundbuch eingetragen wird;
    Richtig, der Eigentümer steht im Grundbuch, Abteilung I. Und die Bank mit dem Darlehen in Abteilung III. Was ist mein Vorteil? Der Volksmund sagt: “Das Haus gehört der Bank.”

    Umbaumaßnahmen sind jederzeit möglich;
    Bei dem Genossenschaftsmodell auch.

    Man kann das Häuschen jederzeit weiterverkaufen, sogar mit Gewinn!
    Bei dem Genossenschaftsmodel auch.
    Was passiert, wenn die Immobilienpreise gefallen sind? Bei einer Bankfinanzierung verkaufe ich dann mit Verlust. Bei dem Genossenschaftsmodell ziehe ich aus und habe keinen Verlust. Das ist übrigens sehr real. Sowohl Einfamilienhäuser als auch Eigentumswohnungen sind in den letzten 10 Jahren in vielen ländlichen Regionen Deutschland im Preis gefallen.


    und welches Recht hat der Mieter ?
    Der Mieter hat das gesamte Mietrecht. Alle Eigentümer, die vermieten, wissen was das bedeutet.

    Ich vemute, dass er keine Umbaumaßnahmen oder sonstige Veränderungen vornehmen darf!
    Falsch vermutet. Der Mieter darf. Alles, was dem Erhalt oder der Wertsteigerung der Immobilie zu Gute kommt, darf er. Ist ja für alle Beteiligten von Vorteil.

    Sondertilgungen: Aber sicher doch - es wurde ja auch dafür ein Bausparvertrag abgeschlossen!
    Nein, es gibt keinen(!) Bausparvertrag, keine(!) Bank, keine(!) Versicherung, kein Darlehen(!)

    Vorfälligkeitsentschädigung: Spiel dies eine Rolle bei dem heutigen Niedrigzins ?
    Ja, nein, vielleicht. Keine Ahnung wie der Marktzins in x Jahren sein wird. Bei dem Genossenschaftsmodell wird es jedenfalls keine Vorfälligkeitsentschädigung geben.


    Sparguthaben: und welcher Guthabenzins bekommt man hier ?
    Das ist abhängig von der Sparform, die das einzelne Mitglied für sich wählt. Sichere Anlagen bringen aktuell maximal 3 bis 4 Prozent. Wer mehr will, muss entsprechende Risiken eingehen.

    Erwerbsnebenkosten: was heißt abermals ? - sollen diese doppelt bezahlt werden (heute und bei Kaufoption) ?
    Richtig verstanden. Die Immobilie wird von der Genossenschaft mit Bargeld gekauft. Abteilung III im Grundbuch bleibt leer. Beim Kauf / Bau fallen Grunderwerbsteuer und Notarkosten an. Wenn das Mitglied irgendwann die Kaufoption ausübt, findet wieder ein Kauf statt. Also dann auch wieder die Erwerbsnebenkosten.

    wow... und was passiert wenn die Genossenschaft pleite geht ?
    Die Genossenschaft hat derzeit rund 160 bezahlte Immobilien im Bestand. Alles im Topzustand. Die Immobilien bringen eine laufende Miete ein. Zusätzlich gibt es reichlich Ansparer (zukünftige Immobilienkäufer). Mit der vorhandenen Barreserve werden wieder Immobilien cash gekauft. Schulden/Darlehen gibt es nicht. Kann man pleite gehen, wenn man nur Vermögen und Einnahmen hat, aber keine nennenswerten Verpflichtungen?

    oh - da würde ich mich gerne einmal mit diesen Mietern unterhalten und erfragen was die von diesem Art von Kauf heute halten.
    Nur zu. Wer sich nicht selber auf die Socken machen möchte: auf meiner Homepage gibt es zwei youtube-Videos mit Interviews.

    Die hier geannte Email-Adresse spricht für sich - na einer muss ja damit Geld machen - (Goldesel)
    Logisch. Mein Job ist es, meinen Kunden eine Finanzierung zu besorgen. Und dafür werde ich bezahlt.

    Und hier ein paar Berichte aus dem Internet:
    https://www.test.de/themen/steuern-r...35304-2335304/
    Wohnen im Eigentum / Presse
    https://www.test.de/themen/bauen-fin...45801-1345970/

    Alle diese Berichte sind aus 2006. Das war im ersten Jahr, als die Genossenschaft in den Vertrieb ging. Die Jahre haben nun bewiesen, dass das Konzept funktioniert, die Genossenschaft nicht Pleite gegangen ist und die Verantwortlichen nicht mit der Kohle durchgebrannt sind. Letzteres wird auch immer schwieriger, die müssten sich ja die schuldenfreien Immobilien unter’n Arm klemmen und damit auswandern. Es gibt noch mehr Berichte, auch aktuellere. z.B.

    GenoKalinMaster - YouTube
    Genotrade Interview - YouTube
    7 Bausparen ist Geldvernichtung - YouTube

    PS: bevor sich hier noch Bauspar-Experten zu Wort melden -
    auch Finanzierungen kombiniert mit Bausparverträgen würde ich vorziehen.

    Holla die Waldfee! Ein ganz anderes Thema. Nach meinen Berechnungen und Beobachtungen in den letzten 25 Jahren passt Bausparen ganz oft gar nicht.

    Grüße Georg Pütz
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  7. Avatar von Naseweis
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    Standard AW: Genotec - Erfahrungsberichte?

    Hallo GeorgPuetz,

    Zitat Zitat von GeorgPuetz
    Hallo Naseweis,

    ein schöner Nickname.

    danke gefällt mir auch

    Bei dieser Abschlussgebühr muss man einfach an einen Bausparvertrag denken!
    Ja, korrekt. Mit der Abschlussgebühr werden die gesamten Vertriebskosten gedeckt.

    Bei einer Finanzierung über 200.000 € (Bankdarlehen) - fallen diese Kosten an:
    Abschlussgebühr entfällt!
    mtl. Zins 3,86 % + 1 % Tilgung (Laufzeit 20 Jahre) 810 €
    Sondertilgung von max. 10.000 € pro Jahr sind jederzeit möglich.
    Nö, das passt nicht. Wenn man nur 10% Eigenkapital hat, gehen die schon für die Erwerbs-/Baunebenkosten drauf. Die Immobilie selber muss dann also zu 100% finanziert werden. Die meisten Banken machen vorher noch eine Beleihungswertermittlung - bedeutet in der Praxis, dass vom Marktwert ca. 10% abgezogen werden. Wir vergleichen also eine Finanzierung mit sehr hohem Beleihungsauslauf. Und da sind die Konditonen wie folgt (gerade recherchiert): Zinsfestschreibung 25 Jahre, Sollzins 4,35%, Effektiver Jahreszins 4,44%, Monatsrate 1.095 Euro.

    nö - nicht jetzt mit falschen Argumenten antworten.
    Hast Du noch nie etwas von Finanzierungen über 100 % gehört ?

    Tja wenn man keine besseren Konditionen anbieten kann - dann tust Du mir leid.

    Der Beleihungsauslauf ist wichtig: denn ein Darlehen bis nur ca. zur Hälfte des Immobilienwertes kostet aktuell: Zinsfestschreibung 25 Jahre, Sollzins 3,64%, Effektiver Jahreszins 3,70%, Monatsrate 1.016,67 Euro.

    lasse es - so kommen wir nicht weiter - denn Deine Zinssätze sind viel zu schlecht.

    Der große Vorteil dabei ist, dass man sofort als Eigentümer ins Grundbuch eingetragen wird;
    Richtig, der Eigentümer steht im Grundbuch, Abteilung I. Und die Bank mit dem Darlehen in Abteilung III. Was ist mein Vorteil? Der Volksmund sagt: “Das Haus gehört der Bank.”

    ja und - nach Deinem Beispiel gehört das Haus der Genossenschaft!

    Umbaumaßnahmen sind jederzeit möglich;
    Bei dem Genossenschaftsmodell auch.

    und wer entscheidet - welche erlaubt sind ?


    Man kann das Häuschen jederzeit weiterverkaufen, sogar mit Gewinn!
    Bei dem Genossenschaftsmodel auch.

    Ups... also darf jemand ein Häuschen weiterverkaufen, dem es überhaupt nicht gehört ?

    Was soll denn dieser Unsinn!


    Was passiert, wenn die Immobilienpreise gefallen sind? Bei einer Bankfinanzierung verkaufe ich dann mit Verlust. Bei dem Genossenschaftsmodell ziehe ich aus und habe keinen Verlust.

    Super - glaubst Du noch an den Weihnachtsmann ?

    Ich habe ein paar Kunden kennengelernt die solch einem Schwätzer auf den Leim gingen. Den dürftest Du jetzt nicht begegnen!

    Das ist übrigens sehr real. Sowohl Einfamilienhäuser als auch Eigentumswohnungen sind in den letzten 10 Jahren in vielen ländlichen Regionen Deutschland im Preis gefallen.

    hm von welchen ländlichen Gegenden sprichst Du ?


    und welches Recht hat der Mieter ?
    Der Mieter hat das gesamte Mietrecht. Alle Eigentümer, die vermieten, wissen was das bedeutet.

    Ich vemute, dass er keine Umbaumaßnahmen oder sonstige Veränderungen vornehmen darf!
    Falsch vermutet. Der Mieter darf. Alles, was dem Erhalt oder der Wertsteigerung der Immobilie zu Gute kommt, darf er. Ist ja für alle Beteiligten von Vorteil.

    Du wiederholst Dich, - also noch einmal - wer entscheidet welche Änderungen möglich sind!

    Sondertilgungen: Aber sicher doch - es wurde ja auch dafür ein Bausparvertrag abgeschlossen!
    Nein, es gibt keinen(!) Bausparvertrag, keine(!) Bank, keine(!) Versicherung, kein Darlehen(!)

    ups... und wo bzw. wie wird das angesparte Eigenkapital angelegt ?
    Ach ja und wie hoch sind dies Zinsen dafür

    Vorfälligkeitsentschädigung: Spiel dies eine Rolle bei dem heutigen Niedrigzins ?
    Ja, nein, vielleicht. Keine Ahnung wie der Marktzins in x Jahren sein wird. Bei dem Genossenschaftsmodell wird es jedenfalls keine Vorfälligkeitsentschädigung geben.

    ist ja auch kein Wunder - es wird ja kein Kredit aufgenommen und das Häuschen gehört immer noch der Genossenschaft!


    Sparguthaben: und welcher Guthabenzins bekommt man hier ?
    Das ist abhängig von der Sparform, die das einzelne Mitglied für sich wählt. Sichere Anlagen bringen aktuell maximal 3 bis 4 Prozent. Wer mehr will, muss entsprechende Risiken eingehen.

    Du sollst mir nicht ausweichen - wie wird das Eigenkapital von 10 % das zu Beginn fällig wird verzinst. Wie Du ja selbst geschrieben hast bekommt das der Mieter, wenn er den Vertrag kündigt wieder ausgezahlt.

    Erwerbsnebenkosten: was heißt abermals ? - sollen diese doppelt bezahlt werden (heute und bei Kaufoption) ?
    Richtig verstanden. Die Immobilie wird von der Genossenschaft mit Bargeld gekauft. Abteilung III im Grundbuch bleibt leer. Beim Kauf / Bau fallen Grunderwerbsteuer und Notarkosten an. Wenn das Mitglied irgendwann die Kaufoption ausübt, findet wieder ein Kauf statt. Also dann auch wieder die Erwerbsnebenkosten.

    und auf solch einen Unsinn lassen sich Leute ein ?

    wow... und was passiert wenn die Genossenschaft pleite geht ?
    Die Genossenschaft hat derzeit rund 160 bezahlte Immobilien im Bestand. Alles im Topzustand. Die Immobilien bringen eine laufende Miete ein. Zusätzlich gibt es reichlich Ansparer (zukünftige Immobilienkäufer). Mit der vorhandenen Barreserve werden wieder Immobilien cash gekauft. Schulden/Darlehen gibt es nicht. Kann man pleite gehen, wenn man nur Vermögen und Einnahmen hat, aber keine nennenswerten Verpflichtungen?

    aber ja - das hat man ja in der letzten Zeit auch bei vielen offenen Immobilienfonds gesehen - und da ging es nicht nur um 160 Immobilien sondern um einige Tausend.

    oh - da würde ich mich gerne einmal mit diesen Mietern unterhalten und erfragen was die von diesem Art von Kauf heute halten.
    Nur zu. Wer sich nicht selber auf die Socken machen möchte: auf meiner Homepage gibt es zwei youtube-Videos mit Interviews.

    Nein danke - nicht nötig, ich kenne ein paar ehemalige Kunden dieser Genossenschaft.

    Die hier geannte Email-Adresse spricht für sich - na einer muss ja damit Geld machen - (Goldesel)
    Logisch. Mein Job ist es, meinen Kunden eine Finanzierung zu besorgen. Und dafür werde ich bezahlt.

    Deine Einstellung - für solche unsauberen Geschäfte wäre ich jetzt nicht zu haben.

    Und hier ein paar Berichte aus dem Internet:
    https://www.test.de/themen/steuern-r...35304-2335304/
    Wohnen im Eigentum / Presse
    https://www.test.de/themen/bauen-fin...45801-1345970/
    Alle diese Berichte sind aus 2006. Das war im ersten Jahr, als die Genossenschaft in den Vertrieb ging. Die Jahre haben nun bewiesen, dass das Konzept funktioniert, die Genossenschaft nicht Pleite gegangen ist und die Verantwortlichen nicht mit der Kohle durchgebrannt sind. Letzteres wird auch immer schwieriger, die müssten sich ja die schuldenfreien Immobilien unter’n Arm klemmen und damit auswandern. Es gibt noch mehr Berichte, auch aktuellere. z.B.

    GenoKalinMaster - YouTube
    Genotrade Interview - YouTube
    7 Bausparen ist Geldvernichtung - YouTube

    PS: bevor sich hier noch Bauspar-Experten zu Wort melden -
    auch Finanzierungen kombiniert mit Bausparverträgen würde ich vorziehen.
    Holla die Waldfee! Ein ganz anderes Thema. Nach meinen Berechnungen und Beobachtungen in den letzten 25 Jahren passt Bausparen ganz oft gar nicht.

    Grüße Georg Pütz
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    Du bist bestimmt auch Mieter der Genossenschaft - gelle.

    Gruß Naseweis

  8. Avatar von GeorgPuetz
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    Guten Morgen Naseweis,

    zu den Konditionen:
    in meinem Text habe ich von einer 100%-Finanzierung gesprochen. Du erkennst daran, dass ich weiß, was das ist. Gerade eben mal auf finanzscout24 für eine einen Volltilger mit 25 Jahre Zinsfestschreibung und 100%-Finanzierung gerechnet. Das Ergebnis sieht man im Anhang. Hier kann jede selber rechnen:

    Baufinanzierung Zinsen | Baufinanzierung Vergleich FinanceScout24

    Gleiches gilt für 50 % Beleihungsauslauf. Die von mir genannten Zinssätze sind real und keine Fakes. Ich vermute, dass du andere Eckwerte verarbeitet hast und deshalb auf andere Zahlen kommst.

    Vielleicht mal etwas grundsätzliches zum Verständnis:
    Die Genossenschaft ist eine Zweckgemeinschaft. Jedes Mitglied gehört dieser Gemeinschaft an. Die Genossenschaft ist kein Gegenspieler, sondern man ist selber ein Teil der Gemeinschaft. Man ist quasi Miteigentümer der Genossenschaft. Für den Finanzierungsbereich ist dass ein außergewöhnlicher Ansatz, denn das Geld zum Kauf der Immobilien kommt nicht von außen, sondern von innen. Es ist ein geschlossener Geldkreislauf. Alle denkbaren Profite, die erwirtschaftet werden, gehören der Genossenschaft und damit jedem einzelnen Mitglied.

    Meine Antworten in Kürze:
    - alle Umbaumaßnahmen, die werterhöhend sind, sind erlaubt. Es kommt der Genossenschaft und damit jedem einzelnen zu Gute.
    - man darf sein Häuschen verkaufen und ein eventueller Verkaufsgewinn gehört dem Besitzer in Spe
    - nein, ich glaube nicht mehr an den Weihnachtsmann
    - es gibt zwei Anlagen: a) der Genossenschaftsanteil - die Mitgliederversammlung entscheidet über die Höhe der Gewinnausschüttung, bisher haben die Mitglieder beschlossen, dass es keine Gewinnausschüttung geben soll. b) die Verzinsung des Sparvertrages ist, wie ich schon geschrieben habe, markt- und risikoabhängig.
    - du hast mehrere Mitglieder kennengelernt und kennst doch so wenige Fakten des Konzeptes? Was meinst, wen ich treffen soll, die Mitglieder oder den Schwätzer? Mitglieder treffen ist kein Problem = Mitgliederversammlung. Schwätzer - meinst du damit mich?
    - die ländlichen Gegenden im Rheinland, z.B. rund um Köln, z.B. Eifel, z.B. ETW's und EFH - Wertverlust 10 bis 20 % in den letzten 10 Jahren, trotz gestiegener Grundstückspreise. Es gibt detaillierte Übersichten über die Entwicklung des Immobilienmarktes in Deutschland. Einfach mal googlen.
    - Genossenschaftsanteile werden bei Verlassen der Genossenschaft zurückgezahlt. Macht übrigens jede Genossenschaftsbank so. Ist nichts besonderes.
    - Der Vergleich mit dem Immobilienfonds ist aber -sorry- voll daneben. Bei dem Genossenschaftsmodell steht das einzelne Mitglied mit einem Vorkaufsrecht in Abteilung II des Grundbuches. Da kann dem Einzelnen niemand in die Suppe spucken. Im Falle der Insolvenz der Genossenschaft wir mir der Insolvenzverwalter vermutlich ein sehr lukratives Angebot zum sofortigen Kauf meiner Immobilie machen. Denn dann muss er nicht Jahrzehnte warten, bis ich eventuell mein Vorkaufsrecht ausübe oder darauf verzichte.

    Wie ganz am Anfang in diesem Thread bereits schrieb, hat das Genossenschaftsmodell Vor- und Nachteile. So wie jede Finanzierungsform Vor- und Nachteile hat.

    Wünsche noch ein schönes Wochenende.

    Georg Pütz
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    Standard AW: Genotec - Erfahrungsberichte?

    Hallo GeorgPuetz,

    Zitat Zitat von GeorgPuetz
    Guten Morgen Naseweis,

    zu den Konditionen:
    in meinem Text habe ich von einer 100%-Finanzierung gesprochen. Du erkennst daran, dass ich weiß, was das ist. Gerade eben mal auf finanzscout24 für eine einen Volltilger mit 25 Jahre Zinsfestschreibung und 100%-Finanzierung gerechnet. Das Ergebnis sieht man im Anhang. Hier kann jede selber rechnen:

    Baufinanzierung Zinsen | Baufinanzierung Vergleich FinanceScout24

    das ist aber einmal eine Aussage. Gute Kreditvermittler benötigen keinen Vergleichsrechner von FinaceScout24 - sondern bekommen Sonderkonditionen von verschiedenen Banken und Versicherungen!


    Gleiches gilt für 50 % Beleihungsauslauf. Die von mir genannten Zinssätze sind real und keine Fakes. Ich vermute, dass du andere Eckwerte verarbeitet hast und deshalb auf andere Zahlen kommst.

    Aber sicher - denn mir liegen Sonderkonditionen vor - die wie Du erkennen kannst - günstigere sind als die Du anbietest.

    Vielleicht mal etwas grundsätzliches zum Verständnis:
    Die Genossenschaft ist eine Zweckgemeinschaft. Jedes Mitglied gehört dieser Gemeinschaft an. Die Genossenschaft ist kein Gegenspieler, sondern man ist selber ein Teil der Gemeinschaft. Man ist quasi Miteigentümer der Genossenschaft. Für den Finanzierungsbereich ist dass ein außergewöhnlicher Ansatz, denn das Geld zum Kauf der Immobilien kommt nicht von außen, sondern von innen. Es ist ein geschlossener Geldkreislauf. Alle denkbaren Profite, die erwirtschaftet werden, gehören der Genossenschaft und damit jedem einzelnen Mitglied.

    Aus Deinen Texten geht nur nie daraus hervor, welche Rechte das jeweilige Mitglied hat. - Kopiere uns doch einmal diese Rechte.

    Nehmen wir einmal an, die 160 Mieter der Genossenschaft schließen sich zusammen und beantragen die Genossenschaft aufzulösen.
    Ist dies möglich ? Ich glaube kaum!


    Meine Antworten in Kürze:
    - alle Umbaumaßnahmen, die werterhöhend sind, sind erlaubt. Es kommt der Genossenschaft und damit jedem einzelnen zu Gute.
    - man darf sein Häuschen verkaufen und ein eventueller Verkaufsgewinn gehört dem Besitzer in Spe

    Höre doch auf mit dem Unsinn, nur derjenige der im Grundbuch als Eigentümer eingetragen ist, kann etwas verkaufen. Aber nie der, der nur ein Vorkaufsrecht hat.


    - nein, ich glaube nicht mehr an den Weihnachtsmann
    - es gibt zwei Anlagen: a) der Genossenschaftsanteil - die Mitgliederversammlung entscheidet über die Höhe der Gewinnausschüttung, bisher haben die Mitglieder beschlossen, dass es keine Gewinnausschüttung geben soll. b) die Verzinsung des Sparvertrages ist, wie ich schon geschrieben habe, markt- und risikoabhängig.

    Dann informiere uns doch einmal über die derzeitigen Zinsen der 10 % Einlage. Ist dies soooo schwer für dich oder hast Du keine Ahnung.

    - du hast mehrere Mitglieder kennengelernt und kennst doch so wenige Fakten des Konzeptes?

    richtig - bisher habe ich diesen Mitgliedern geholfen, aus der Geschichte rauszukommen und um ihnen ein schönes eigenes Häuschen im Grünen zu finanzieren.

    Was meinst, wen ich treffen soll, die Mitglieder oder den Schwätzer? Mitglieder treffen ist kein Problem = Mitgliederversammlung.

    Schwätzer - meinst du damit mich?

    Hm.... ich könnte ja einmal die mir bekannten Mitglieder fragen,
    ob Du derjenige warst, der ihnen diese Mitgliedschaft aufgeschwatzt hast.


    - die ländlichen Gegenden im Rheinland, z.B. rund um Köln, z.B. Eifel, z.B. ETW's und EFH - Wertverlust 10 bis 20 % in den letzten 10 Jahren, trotz gestiegener Grundstückspreise.

    hierzu ein interessanter Link: https://www.it.nrw.de/presse/pressemitteilungen/2010/pres_043_10.html

    Es gibt detaillierte Übersichten über die Entwicklung des Immobilienmarktes in Deutschland. Einfach mal googlen.
    - Genossenschaftsanteile werden bei Verlassen der Genossenschaft zurückgezahlt. Macht übrigens jede Genossenschaftsbank so. Ist nichts besonderes.

    richtig - aber hier ist jedem Mitglied bekannt, welche Verzinsung es bekommt.

    - Der Vergleich mit dem Immobilienfonds ist aber -sorry- voll daneben. Bei dem Genossenschaftsmodell steht das einzelne Mitglied mit einem Vorkaufsrecht in Abteilung II des Grundbuches. Da kann dem Einzelnen niemand in die Suppe spucken. Im Falle der Insolvenz der Genossenschaft wir mir der Insolvenzverwalter vermutlich ein sehr lukratives Angebot zum sofortigen Kauf meiner Immobilie machen. Denn dann muss er nicht Jahrzehnte warten, bis ich eventuell mein Vorkaufsrecht ausübe oder darauf verzichte.

    Wie ganz am Anfang in diesem Thread bereits schrieb, hat das Genossenschaftsmodell Vor- und Nachteile. So wie jede Finanzierungsform Vor- und Nachteile hat.

    klar - aber die Vorteile der sonstigen Finanzierungsformen überwiegen.

    Wünsche noch ein schönes Wochenende.

    Georg Pütz
    info@esel-streck-dich.de
    danke - bei mir beginnt das Wochenende allerdings erst morgen.

    Naseweis

  10. Avatar von GeorgPuetz
    GeorgPuetz ist offline

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    Standard AW: Genotec - Erfahrungsberichte?

    Hallo Naseweis,

    der größte Teil Deiner Fragen ist bereits in den von mir geschriebenen Antworten enthalten. Lese doch mal einfach mal meine Postings.

    Es gibt nun schon wieder einige Dinge, die du "glaubst". Du kennst mehrere Mitglieder und hast denen beim Ausstieg geholfen, kennst aber weder die Satzung noch das Genossenschaftsgesetz und weist auch nicht wieviele Mitglieder die Genossenschaft hat? (Du verwechselst nämlich die Mitglieder, die bereits in der ausgesuchten Immobilie wohnen mit der Gesamtmitgliederanzahl). Eine ganze Reihe anderer Dinge waren dir auch unbekannt! Naseweis, nun fange ich an zu glauben, dass...


    @MajorKev
    Ich denke, dass es in diesem Thread nun eine ganze Reihe Infos gegeben hat, die ausreichend sein dürften, um zu entscheiden, ob man sich mit diesem Konzept weiter beschäftigen möchte oder ob einem eine der vielen andere Finanzierungsmöglichkeiten lieber ist. Zum wiederholten male: alle Finanzierungskonzepte haben Vor- und Nachteile und es ist natürlich die persönliche Gewichtung, was den Ausschlag für ein Finanzierungsmodell gibt.

    Viel Erfolg bei der Umsetzung Deiner Finanzierung.

    Grüße Georg Pütz
    info@esel-streck-dich.de

  11. Avatar von Naseweis
    Naseweis ist offline

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    Standard AW: Genotec - Erfahrungsberichte?

    @georgPuetz

    warum wiederholst Du dich ?
    Bei einfachen Fragen weichst Du jedoch aus!

    Hast Du etwas zu verbergen ?

    Ach so hier kannst Du dich über das GenG informieren:

    dejure.org / Genossenschaftsgesetz

    Warum stellst Du immer nur Mutmaßungen an ?
    Woher willst Du wissen was ich weiß und was nicht ?

    Wenn Du einfache Antworten auf Fragen geben würdest,
    könnten wir unseren Dialog fortsetzen und jeder würde verstehen um was es geht.

    Gruß Naseweis

  12. Avatar von ojeoje
    ojeoje ist offline

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    Böse AW: Genotec - Erfahrungsberichte?

    Der Jahresabschluss 2010 der Genotec ist jetzt Anfang 2012
    noch immer nicht fertig, auf Nachfrage ist auch kein Termin absehbar.
    Genossenschaftsversammlung ist natürlich auch nicht möglich.
    Wer bis Ende 2009 mit Wirkung zum Ende 2010 gekündigt hat,
    kann jetzt immer noch nicht über sein sogenanntes
    Auseinandersetzungsguthaben verfügen.
    Kommunikation ist mangelhaft, professionell geht anders.

  13. Avatar von schaefer
    schaefer ist offline

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    Daumen runter AW: Genotec - Erfahrungsberichte?

    Sorry ich kenne den Laden und kann nur davon abraten!!!

  14. Avatar von BerndR
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    Standard AW: Genotec - Erfahrungsberichte?

    Ich würde auch dringend davon abraten.

    Genotec wurde vorwiegend vom "Freien Berater" empfohlen,
    einem sehr umstrittenen Finanzvertrieb.

    Die positiven Berichte , die man dazu gelesen hat, werden wohl in erster Linie vom "Freien Berater" und Genotec selber unter die Leute gebracht.

  15. Avatar von BerndR
    BerndR ist offline

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    Standard AW: Genotec - Erfahrungsberichte?

    M.E. ist das ein einziger Schmarren, was der Herr Pütz hier erzählt.

    Vor dem "Freien Berater" und Genotec wird schon seit Jahren von Verbraucherschützern gewarnt:
    Völlig überteuert bis Schneeballsystem mit Risiko des Totalverlustes.

  16. Avatar von BerndR
    BerndR ist offline

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    Standard AW: Genotec - Erfahrungsberichte?

    M.E. ist das ein sehr teures Schneeballsytem, das nur funktioniert, solange man genug Deppen findet, die dort einzahlen.

    Das große problem ist aber das Insolvenzrisiko der Genotec, was dann beim Kunden auch zum Totalverlust führen kann.

    ich zahle doch nicht 300.000 Euro in eine teure Finanzierung ein;
    und stehe nachher mit leeren Händen dar.

    Völlig absurd sich auf sowas einzulassen.

  17. Avatar von Bo_Mad
    Bo_Mad ist offline

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    Standard AW: Genotec - Erfahrungsberichte?

    Ohje Ohje...ich besuchte gestern die Messe "Dresdener Herbst", bei der ich ein sehr angeregtes Gespräch mit einer Vertreterin einer Hausbau-Firma hielt.

    Als ich erwähnte, dass ich bisher zufriedener Genotec-Sparer bin, ist die Frau mir völlig unverständlich zusammen gezuckt und hielt mir vor, wie man sich nur auf so einen Dumbatz einlassen kann.
    Ich muss zugeben, ich bin etwas ins Grübeln gekomme, aber nachdem ich heute das Internet durchforstet habe und gesehen habe, mit welch lächerlichen Mitteln viele Versuchen, das Konzept durch den Kakao zu ziehen, bin ich mir wieder sicher, dass die Vertragsunterzeichung ein richtiger Schritt meinerseits war.

    Der User über mir wurde aus dem Forum gabannt - bestimmt wegen seiner Top-ehrlichen und seriösen Beratung

    Ich kann darüber nur lachen, wie man versucht, ein offensichtlich gutes System zu schädigen, weil es die eigenen Finanzierungsmethoden alt aussehen lässt.

    Ich verrate euch etwas: das ist der Kapitalismus, es gewinnt der, der das Beste anzubieten hat...und die beleidigten Verlierer müssen zu solchen Mitteln greifen -.-

    freundliche Grüße

  18. Avatar von Torian
    Torian ist offline

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    Standard AW: Genotec - Erfahrungsberichte?

    Der "User über dir" hat an seinem Bann wirklich lange und sehr hart gearbeitet ;-)

  19. Avatar von Trader60
    Trader60 ist offline

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    Standard AW: Genotec - Erfahrungsberichte?

    Hallo
    was hier geschrieben wurde ist alles reine Theorie. Die Praxis sieht anders aus.
    Mein Rat: Finger weg von Genotec

  20. Avatar von Crusader
    Crusader ist offline

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    Standard AW: Genotec - Erfahrungsberichte?

    Ich kann zu den Geschäftspraktiken von Genotec leider nichts sagen, allerdings würde ich PERSÖNLICH meine Finger davon lassen.

    Die Firma beschäftigt drei Mitarbeiter als Bezirksleiter/in (alle aus einer Familie) welche schon vorher in großem Stil an "Schneeballsystemen" mitgewirkt haben, nämlich im Anlagebetrugsfall von Ulrich "Richie" Engler (derzeit in der Presse).

    Vor so einer Entscheidung also lieber mal GAAAAANZ GENAU recherchieren...

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