Sache gits... Wenn ein Vertrag ausläuft, dann kann doch der Sepp einen neuen Abschliessen...mit wem immer er will! Was soll das also?
Viel mehr stört mich, dass die Kartenfirmen mit solchen Millionenbeträgen rumwerfen können. Wereliwer bezahlt das eigentlich?? Wir...aber das werden wir jetzt langsam ändern...zuerst kommt mir eine Gratiskarte ins Haus, habe mich jetzt mal für Jelmoli Karte entschieden. Migros und Coop sind einfach nicht so mein Stiel und eine Vögele Karte gibts leider auch noch nicht...
Dann habe ich angefangen, wieder vermehrt cash zu bezahlen und zwar immer dann, wenn ich besonders zufrieden bin. In kleinen Spezialgeschäften, Restaurants, wenn der Service stimmt etc.
Dort wo ich unzufrieden bin, gibts ab sofort die gelbe Karte...die von Jelmoli...

Hier jetzt noch der etwas spezielle Bericht von der FIFA...

Der langjährige Sponsor Mastercard wirft dem Weltverband Vertragsbruch vor

VON JEAN-FRANa€¡OIS TANDA

ZÜRICH/NEW YORK Marschbefehl für Joseph «Sepp» Blatter: Der Präsident des Weltfussballverbandes Fifa ist nach New York beordert worden unter Androhung ernsthafter Nachteile bei Nichterscheinen. Zum Städtetrip gezwungen haben Blatter Anwälte der New Yorker Kanzlei Golenbock, Eiseman, Assor, Bell & Peskoe. Diesen musste Sepp Blatter persönlich Rede und Antwort stehen.

Die Anwaltskanzlei vertritt das Kreditkartenunternehmen Mastercard, einen der Hauptsponsoren der Fussball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland. Mastercard hat die Fifa an einem New Yorker Distriktgericht verklagt. Laut Klageschrift, die der SonntagsZeitung vorliegt, fürchtet Mastercard wegen der Fifa einen «irreparablen Schaden» zu erleiden; nicht einmal «mehrere Hundert Millionen Dollar» könnten diesen «adäquat kompensieren».

Fast 70 Millionen Franken Sponsoring für die WM 2006

16 Jahre war Mastercard einer der Hauptsponsoren der Fifa. Allein das Sponsoring für die Fussball-WM 2006 kostete beinahe 70 Millionen Franken. Mastercard wollte die Kooperation um zwei Weltmeisterschaften ver längern und dafür von einem ver traglichen Vorzugsrecht Gebrauch machen.

So weit kam es nicht. Zwar schickte die Fifa am 3. März 2006 eine 96-seitige Vertragsofferte in die USA. Noch am 30. März schrieb der Weltfussballverband, er freue sich, von Mastercard zu hören. Doch bereits sechs Tage später, am 5. April, gab die Fifa bekannt: Neuer Hauptsponsor für die WM 2010 und 2014 sei das Kreditkartenunternehmen Visa, das sich das Sponsoring zwischen 150 und 200 Millionen Dollar kosten lässt. Zwei Wochen darauf hat Mastercard in New York geklagt.

Mastercard will der Fifa gerichtlich verbieten, den Sponsoringvertrag mit Visa aufrechtzuerhalten und stattdessen selber Sponsor bleiben.

Die erzwungene Befragung Sepp Blatters vom 18. September in den Büros der Mastercard-Anwälte eine Eigenheit des amerikanischen Rechtssystems habe ei nem Verhör geglichen, sagt ein Prozessinsider. Die Fragen hätten an Persönlichkeitsverletzung gegrenzt. Die Fifa will sich «aus grundsätzlichen Überlegungen» nicht zum «laufenden juristischen Verfahren» äussern, sagt Sprecher Andreas Herren.

Offenbar waren für den überraschenden Sinneswandel der Fifa und ihre Abkehr von Mastercard keine rationalen Gründe ausschlaggebend. Ein Fifa-Jurist hat Mastercard geschrieben, dass der Sponsoringvertrag «leider ein emotionales Thema» geworden sei. Jetzt könnte es ein teurer Spass werden. Der nächste Gerichtstermin in New York ist am 10. Oktober.