Wie oft kann man den Dispo bei der Bank in einen Kredit umschulden

Zitat von Gerardo

Zweimal habe ich bis jetzt meinen Dispositionskredit bei der Sparkasse umschulden lassen, weshalb ich dann auch inzwischen einen Kredit über 16000 Euro dort habe.

Leider musste ich in der Zwischenzeit aber auch den Dispo wieder in Anspruch nehmen, der dann mittlerweile wieder auf 3500 Euro angewachsen ist.

Die Dispo-Zinsen sind dann am Ende des Quartals wieder sehr hoch und ich würde ihn eigentlich gerne wieder auf 500 Euro begrenzen lassen.

Das würde aber bedeuten, den Dispo noch einmal umzuschulden und den Kredit dadurch aufzustocken.

Wie oft ist das möglich, bevor die Sparkasse abwinkt?

mfg. Gerardo

Hallo,

an sich kann man so oft umschulden wie man will bis die Hausbank den Riegel vorschiebt weil das Einkommen zur Belastung nicht passt. Pauschal wird es dir keiner beantworten.


Du solltest eher ein Haushaltsbuch führen und zusehen deine Kosten zu senken oder einnahmen zu erhöhen.

Das du wiederholt umschuldest und den dispo benutzt zeigt nur das du nicht klar kommst

good luck

Zitat von Gerardo

Wie oft ist das möglich, bevor die Sparkasse abwinkt?

Möglich ist alles, aber dass die Bank das schon so lange und so oft mitmacht, scheint kein gutes Zeichen zu sein. Lass' dich nicht erst überraschen, wie das "Abwinken" dann aussehen könnte. Kündigung sämtlicher Verträge, Forderungseintreibung auf dem Rechtsweg ...

Kann mich Latinl nur anschließen. Wenn das Geld nicht reicht und man immer den Dispo nutzen muss, sollte man seine Ausgaben kontrollieren.

Am Besten:
Dispo auf 0 setzen, die gesamten Verbindlichkeiten auf ein Darlehen zusammenfassen, Haushaltsplan erstellen und stetig das Darlehen abzahlen. Dabei nicht vergessen eine kleine Reserve auf einem Tagesgeldkonto zu halten, damit man bei außergewöhnlichen Anschaffungen/Instandsetzungen nicht gleich wieder den Dispo nutzen oder das Darlehen erhöhen muss.

Wenn Sie so weiter machen, wird bald Herr Zwegat seinen weiten Weg aus Berlin antreten....

Zitat von rechner

Möglich ist alles, aber dass die Bank das schon so lange und so oft mitmacht, scheint kein gutes Zeichen zu sein. Lass' dich nicht erst überraschen, wie das "Abwinken" dann aussehen könnte. Kündigung sämtlicher Verträge, Forderungseintreibung auf dem Rechtsweg ...

Absoluter Unsinn, sorry

1. So lange du noch ein Dispo hast, kannst du davon auch ausgehen, dass dieser wieder umgeschuldet wird. Die Bank würde dir kein so hohes Dispo mehr einrichten, wenn sie bedenken hätte, dass du es nicht bezahlen kannst. (Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel z.b. wenn ein negativer Schufaeintrag von woanders hinzu kommt) Natürlich wird es dann irgendwann heißen, kein Dispo mehr.

2. Ein Kreditvertrag, Girokonto usw. kann natürlich nicht so einfach gekündigt werden und es muss dafür Zahlungsverzug bestehen. Ein Dispo kann man auch in kleinen Schritt zurück setzen... also dass die Bank den Dispo jeden Monat um ein paar 100 Euro niedriger macht.

(Was dir die Bank sofort kündigen könnte, wäre der Dispo aber das tun Banken so lange alles normal läuft nicht, sie haben kein Vorteil daran, wenn der Kontoinhaber auf einmal seine Kredite die er bei der gleichen Bank hat, nicht mehr bezahlen kann, weil sie den Dispo von heute auf morgen gekündigt haben.)

Zitat von Ravemaster84

Am Besten: Dispo auf 0 setzen

Und dann für jede Rücklastschrift 20 Euro bezahlen weil der Kunde seine Finanzen nicht im Griff hat? ... Na so wird das mit dem sparen sicherlich nichts

Man muss lernen mit Geld umzugehen... wenn man alles auf 0 setzt lernt man es nicht, "man kann es einfach nicht mehr" und wie gesagt... was ich teilweise sehe, was manche an Rücklastschrift Kosten haben weil die Leute kein Dispo bekommen und nur paar Euro drüber gehen... das summiert sich enorm.

Ansonsten haben Latln und Rave natürlich recht... lernen mit dem Geld was rein kommt, umzugehen... die Kreditrate wird immer höher werden (bei erneuten Umschuldungen) somit muss man letztendlich immer mehr zurück stecken als wenn man sofort damit anfängt. Aber das ist nur ein Tipp und hat nichts mit ihrer Frage zu tun.

Zitat von Escorpio;639261.

So lange du noch ein Dispo hast, kannst du davon auch ausgehen, dass dieser wieder umgeschuldet wird. Die Bank würde dir kein so hohes Dispo mehr einrichten, wenn sie bedenken hätte, dass du es nicht bezahlen kannst. (Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel z.b. wenn ein negativer Schufaeintrag von woanders hinzu kommt) Natürlich wird es dann irgendwann heißen, kein Dispo mehr.

Und dann? Wenn der Dispo ausgeschöpft ist?

Zitat von Escorpio;639261.

2. Ein Kreditvertrag, Girokonto usw. kann natürlich nicht so einfach gekündigt werden und es muss dafür Zahlungsverzug bestehen.

Muss nicht, ich zitiere aus einem (vorgedruckten) Vertrag "Kredit mit anfänglichem Festzins":

Der Kredit kann beiderseits nach Ablauf von sechs Monaten nach dem vollständigen Empfang mit einer Frist von drei Monaten sowie mit einer Frist von einem Monat zum Ablauf der Festzinsvereinbarung gem. Nr. 1.1 gegenüber dem Vertragspartner gekündigt werden. Wird der Kredit nach Ablauf der ersten oder einer folgenden Festzinsvereinbarung mit veränderlichem Zinssatz fortgeführt, kann er in der Folgezeit jederzeit mit einer Frist von drei Monaten gekündigt werden.

1. Was tut das zur Sache, ob der Dispo ausgeschöpft ist? Er kann nur so weit überziehen (auch den Dispo) wie der Kundenberater dem Kunden vertrauen gegenüber bringt und der Meinung ist, dass der Kunde dies noch zahlen kann.

2. Woher hast du den das? Das klingt nicht gerade Seriös... Es würde mich jetzt extrem wundern wenn die Sparkasse solche Vertragsklauseln für ein Kredit hat (Dispo's / Kreditkarten ausgenommen).