Versicherungsmakler

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  1. Avatar von Ravemaster84
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    Standard Versicherungsmakler

    Hallo zusammen,

    der Urlaub steht vor der Tür und ich habe mich in den letzten Wochen ein wenig mit meinen vorhandenen Policen beschäftigt.

    Nun plane ich einen Makler aufzusuchen, welcher nach seiner Aussage über 80 Versicherungen im Portfolio hat.

    Wie muss ich mir solch eine Beratung vorstellen? Wird gleich zu Beginn ein Maklervertrag gemacht, bevor er sich meine bestehenden Verträge anschaut? Gibt es bei diesen Verträgen wichtige Punkte, welche man beachten sollte? Was passiert dann in der Regel, wenn ich kein Produkt kaufe? Er wird ja nur per Courtage, also bei der erfolgreicher Vermittlung von Produkten bezahlt.

    Grundlegend ist mir der Unterschied zwischen Agent, Makler und Honorarberater bekannt.

    Zusätzlich vielleicht mal die Frage, wer welche Erfahrungen mit einem oder mehrere Makler gemacht hat. Namensnennung ist mir nicht wichtig, einfach die grundlegenden Erfahrungen wenn vorhanden.

    Vielen Dank und Gruß
    Der Rave

  2. Avatar von Matthew Pryor
    Matthew Pryor ist offline

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    Standard AW: Versicherungsmakler

    Nun plane ich einen Makler aufzusuchen, welcher nach seiner Aussage über 80 Versicherungen im Portfolio hat.
    Die Anzahl der Versicherer ist irrelevant und kein Kriterium,wenn man bedenkt,dass es inkl. Spezialversicherer nahezu 1000 in Deutschland zugelassene Unternehmen gibt.
    Wird gleich zu Beginn ein Maklervertrag gemacht, bevor er sich meine bestehenden Verträge anschaut?
    Muss nicht.Für das reine Sichten wird in der Regel kein Vertrag ausgearbeitet.Das betrifft eher die Übergabe sämtlicher vertragsspezifischer Aufgaben,z.B. die Korrespondenz mit den Unternehmen oder aber die Verpflichtung gegen den Kunden,in regelmäßigen Abständen Bestandsaufnahmen zu machen und/oder neue Angebote zu unterbreiten und sinnfrei gewordene Policen zu kündigen.
    Was passiert dann in der Regel, wenn ich kein Produkt kaufe?
    Nichts.Ich lasse mir ein Stundenhonorar vergüten,dass dann wiederum gegengerechnet werden kann.
    Er wird ja nur per Courtage, also bei der erfolgreicher Vermittlung von Produkten bezahlt.
    Nein,siehe oben.Und da es leider mittlerweile chic geworden ist,Informationen für lau abzugreifen,gehe ich persönlich mittlerweile einen anderen Weg.

  3. Avatar von Ravemaster84
    Ravemaster84 ist offline
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    Standard AW: Versicherungsmakler

    Danke für die Informationen.

    Zitat Zitat von Matthew Pryor
    Nichts.Ich lasse mir ein Stundenhonorar vergüten,dass dann wiederum gegengerechnet werden kann.

    Nein,siehe oben.Und da es leider mittlerweile chic geworden ist,Informationen für lau abzugreifen,gehe ich persönlich mittlerweile einen anderen Weg.
    Hm, ohne dir nahetreten zu wollen, aber darf man das? Ich meine, ein Makler darf doch nur bei erfolgreicher Vermittlung etwas in Rechnung stellen. Wie bei Immobilien.

    Grundsätzlich kann ich dich aber verstehen. Viele laufen ja auch in den Ballermarkt von nebenan und kaufen dann online. Die Beratung soll aber gefälligst vor Ort und kostenlos sein.

    Ein grobes Konstrukt wie das bei meinen Policen ausschauen soll/kann habe ich bereits. Bin da komplett bei der AXA mit allen Policen, da geht es sicherlich besser wenn man es splittet. Die Betreuung könnte der Makler dann ebenfalls übernehmen. Das ist meine Antwort an die Agenten die nur eine Versicherung im Portfolio haben, wenn es heisst: "Machen Sie doch alles bei mir, dann haben Sie einen Ansprechpartner für alles." Habe da auf jeden Fall 2 Versicherungen die dem Makler was einbringen würde.

    Vielleicht noch eine konkrete Nachfrage:
    Wenn ich z.B. bei der Haftpflichtkasse Darmstadt einen Tarif möchte, kann ich direkt online abschließen oder eben zu einem Makler gehen. Wo liegt der Unterschied? Wenn ich online abschließe ist das ja mit Sicherheit kein Nettotarif, die Vertriebsgebühren erhält eben kein Makler, sondern die Versicherung selbst. Ist es also dort eh besser einen Makler aufzusuchen, da ich dann eben einen Ansprechpartner habe?

  4. Avatar von AV-Planer
    AV-Planer ist offline

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    Standard AW: Versicherungsmakler

    Hm, ohne dir nahetreten zu wollen, aber darf man das? Ich meine, ein Makler darf doch nur bei erfolgreicher Vermittlung etwas in Rechnung stellen
    Das darf man durchaus. Warum sollte ein Versicherungsmakler nicht die Beratung auf Honorarbasis vergüten lassen? Was er allerdings nicht darf ist, sich die Beratungsleistung vom Kunden vergüten lassen und gleichzeitig Provision für das vermittelte Produkt nehmen. (Schade eigentlich) Es muss schon eine saubere Trennung erfolgen.

    Es gibt keinen Versicherer, der in jeder Sparte immer das beste Preis-Leistungsverhältnis hat. Von daher bietet der Makler viele Vorteile bezüglich der Auswahlmöglichkeit und du hast trotzdem nur einem Ansprechpartner. Außerdem haftet der Makler gegenüber dir und steht sinnbildlich auf deiner Seite. Der Ausschließlichkeitsvertreter haftet dir gegenüber nicht direkt und handelt immer im Auftrag seiner Gesellschaft, mit deren juristischer Abteilung du dich ggf. auseinandersetzen darfst.

    Wenn ich z.B. bei der Haftpflichtkasse Darmstadt einen Tarif möchte, kann ich direkt online abschließen oder eben zu einem Makler gehen. Wo liegt der Unterschied? Wenn ich online abschließe ist das ja mit Sicherheit kein Nettotarif, die Vertriebsgebühren erhält eben kein Makler, sondern die Versicherung selbst. Ist es also dort eh besser einen Makler aufzusuchen, da ich dann eben einen Ansprechpartner habe?
    Wenn du denselben Tarif online oder über einen Makler abschließt, wird es meist keinen oder nur geringen Prämienunterschied geben. Insofern trifft deine Vermutung zu. Übrigens, hilft es dem Makler und auch dir, wenn der Makler den Überblick hat und wenn er dafür haften muss und soll, sollte er auch die Courtage dafür bekommen, oder?

  5. Avatar von Ravemaster84
    Ravemaster84 ist offline
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    Standard AW: Versicherungsmakler

    Zitat Zitat von AV-Planer
    Wenn du denselben Tarif online oder über einen Makler abschließt, wird es meist keinen oder nur geringen Prämienunterschied geben. Insofern trifft deine Vermutung zu. Übrigens, hilft es dem Makler und auch dir, wenn der Makler den Überblick hat und wenn er dafür haften muss und soll, sollte er auch die Courtage dafür bekommen, oder?
    Definitiv, da stimme ich voll zu.
    Mir ging es lediglich um den Unterschied Direktabschluss online oder Abschluss über einen Makler.

    Grundsätzlich würde ich aber dennoch ein wenig Misstrauen in die Sache stecken. Natürlich ist der Makler unabhängiger im Vergleich zum Agenten. Er hat eben einen größeren Pool auf welchen er zugreifen kann. Das hindert ihn aber dennoch nicht daran, mir ein Produkt zu empfehlen bei welchem er die höchste Courtage erhält. Ob er dann am Ende mir gegenüber haftet oder nicht, ich kaufe das Produkt und ich entscheide mich für das Produkt.

    Aber ein wenig mehr Verständnis habe ich nun für dieses Thema. Werde dann mal einen Termin ausmachen und schauen was dabei raus kommt. Vielen Dank.

  6. Avatar von Matthew Pryor
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    Das hindert ihn aber dennoch nicht daran, mir ein Produkt zu empfehlen bei welchem er die höchste Courtage erhält.
    a)Es schließt sich nicht aus,dass das am höchsten verprovisionierte Produkt auch das leistungsstärkste ist.
    b)Ich habe kein Problem damit,im Zweifelsfall Courtagelisten offenzulegen.Sollte kein Vermittler haben.Allerdings werde ich gerne auf die Gegenfrage,mir beim nächsten Besuch in der Werkstatt/Kindergarten/Möbelladen die Liste der Einkaufspreise und/oder die aktuelle Gehaltsabrechnung zu zeigen,schief angeschaut.Merkwürdig.
    Wenn ich online abschließe ist das ja mit Sicherheit kein Nettotarif, die Vertriebsgebühren erhält eben kein Makler, sondern die Versicherung selbst.
    Im Prinzip bekommst du immer einen Nettotarif,gerade im Sachbereich.Auf die Nettoprämie wird dann noch die Steuer aufgeschlagen.Ansonsten ist es wie von dir beschrieben.
    Und auch bei der Altersvorsorge zünden "Honorarberater" gerne Nebelkerzen,indem sie hochtrabend von "Nettotarifen" sprechen.Courtagefrei wäre der faire Begriff,denn auch bei diesen Tarifen fallen natürlich auch Abschluss- sowie laufende Kosten an.Ein meist üppiges Honorar nicht zu vergessen.

  7. Avatar von finance
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    Standard AW: Versicherungsmakler

    Zitat Zitat von Matthew Pryor
    a)Es schließt sich nicht aus,dass das am höchsten verprovisionierte Produkt auch das leistungsstärkste ist..
    Mal abgesehen davon, wurde doch vom Gesetzgeber in allen wichtigen Bereichen (KV,LV) Provisionsdeckelungen eingeführt. Im Sachbereich, also bei Haftpflicht & Co., liegen die Provisionssätze schon von Anbieterseite ohne gesetzliche Regelung auf fast identischem Niveau.

    Ich denke beim Thema Versicherungsmakler und Provision/Courtage wird mehr hineininterpretiert als nötig.

    Und was das beste Produkt ist, kann weder an der Höhe der Provision festgestellt werden, noch am Rat irgendwelcher "Experten" á la FinanzTest. Das merkt man erst hinterher, wenn der Schadensfall eingetreten ist und die Versicherung zahlt.

  8. Avatar von Ravemaster84
    Ravemaster84 ist offline
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    Zitat Zitat von Matthew Pryor
    a)Es schließt sich nicht aus,dass das am höchsten verprovisionierte Produkt auch das leistungsstärkste ist.
    Okay, wenn das zu mir am besten passende Produkt eben auch die höchste Courtage bringt, dann ist das für mich akzeptabel. Jedoch muss mir der Makler das auch zeigen wo meine Mehrwerte liegen. Höhere Courtage beudetet ja auch oftmals höhere Prämie für mich. Stimme ich aber im Grundsatz voll zu.

    Zitat Zitat von Matthew Pryor
    b)Ich habe kein Problem damit,im Zweifelsfall Courtagelisten offenzulegen.Sollte kein Vermittler haben.Allerdings werde ich gerne auf die Gegenfrage,mir beim nächsten Besuch in der Werkstatt/Kindergarten/Möbelladen die Liste der Einkaufspreise und/oder die aktuelle Gehaltsabrechnung zu zeigen,schief angeschaut.Merkwürdig.
    Hm, da stimme ich nicht so ganz zu. Der Vergleich Makler mit den genannten Beispielen hinkt für mich leicht. Auch wenn ich den Unmut verstehe. Jeder möchte wissen: Was bekommt der jetzt wenn ich das unterschreibe. Aber selbst möchte natürlich niemand seine Kalkulation offen legen. Aber bei einem Immobilienmakler ist ja ebenfalls so, dass die Courtage von Beginn an offen kommuniziert wird. Der Versicherungsmakler macht es ja nicht anders, er vermittelt. Dass Immobilienmakler in der heutigen Zeit eher ans Vermitteln wie ans Beraten denken mal außen vor gelassen. Das Prinzip ist gleich.

    Kurzum:
    Ich halte den Makler aus der aktuellen Sichtweise für deutlich vorteilhafter wie den Vertreter einer Gesellschaft oder den Honorarberater. Dies mag aber wohl auch daran liegen, dass ich mich auch gerne mit den Themen befasse und den gesunden Zweifel an den Tag lege. Bisher kam leider noch keine Nachricht von dem Kollegen, scheinbar im Urlaub. Wenn ich den Termin denn mal hatte, werde ich meine Erfahrungen und mein Gefühl hier noch kundtun.

  9. Avatar von verschaukelt
    verschaukelt ist offline

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    Zitat Zitat von Ravemaster84
    Kurzum:
    Ich halte den Makler aus der aktuellen Sichtweise für deutlich vorteilhafter wie den Vertreter einer Gesellschaft oder den Honorarberater. Dies mag aber wohl auch daran liegen, dass ich mich auch gerne mit den Themen befasse und den gesunden Zweifel an den Tag lege. Bisher kam leider noch keine Nachricht von dem Kollegen, scheinbar im Urlaub. Wenn ich den Termin denn mal hatte, werde ich meine Erfahrungen und mein Gefühl hier noch kundtun.

    Und ich denke da liegst Du nicht ganz falsch - denn dein Vorteil als Kunde ist

    Du gibst an was Du wirklich möchtest und der Makler hat die Möglichkeit ein für dich passendes Angebot zu finden. Ein guter Makler wird dir dann auch mehr als ein Angebot mit passendem Profil vorlegen und dich letztendlich entscheiden lassen. Sicher haben Makler auch Erfahrungswerte und werden Versicherungen, die in der Schadenbearbeitung oder im Service schlecht sind nicht anbieten. Denn dann hätte er anschließend den Zorn des Kunden. Wir leben alle von Empfehlungen und Kundentreue!

    Bin dann mal gespannt auf deinen Erfahrungsbericht

  10. Avatar von vestman
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    Standard AW: Versicherungsmakler

    Zitat Zitat von Ravemaster84
    Kurzum:
    Ich halte den Makler aus der aktuellen Sichtweise für deutlich vorteilhafter wie den Vertreter einer Gesellschaft oder den Honorarberater.
    Richtig. Der Makler ist vorteilhafter. Nicht OK, dass Du die Ausschließlichkeitsvertreter und die Honorarberater in einem Satz nennst. Wie wäre es mit einem Makler, der Honorarberater ist?

    Die Leitlinien und Grundsätze der Honorarberatung (Verbund Deutscher Honorarberater):

    Honorarberatung
    ... ist eine Dienstleistung neutraler Berater, bei der ausschließlich das Knowhow und der Zeitaufwand vergütet werden.
    ... beruht auf völliger Transparenz und der Ablehnung jeglicher offener und versteckter Vergütungen durch Dritte.
    ... verfolgt die nachhaltige Betreuung von Mandanten in deren ausschließlichen Interesse

  11. Avatar von Matthew Pryor
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    Standard AW: Versicherungsmakler

    ... und zu guter Letzt gibt es "den" Honorarberater gar nicht,weil er genau wie der Vermögensberater ein Kunstprodukt ist.

  12. Avatar von vestman
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    Standard AW: Versicherungsmakler

    Zitat Zitat von Matthew Pryor
    ... und zu guter Letzt gibt es "den" Honorarberater gar nicht,weil er genau wie der Vermögensberater ein Kunstprodukt ist.
    Es ging mir darum, dass der Honorarberater nicht mit dem AO-Ler gleich zu setzen ist. Eher mit einem Makler. Klar ist auch, dass sich die Honorarberatung nicht wirklich durchsetzt. U.a. weil viele Versicherer kein Nettoprodukt haben.

    In England geht es diese Richtung, aber auch da sind schon wieder Wege gefunden, wie der Produktanbieter doch den Vermittler vergüten kann.

  13. Avatar von Matthew Pryor
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    Nein.Makler müssen sich am sog. "Sachwalterurteil" des BGH messen lassen und dementsprechend handeln und haften.Das muss ein "Honorarberater" nicht,da es ihn rechtlich schlicht und ergreifend nicht gibt.Oder finde ich im maßgeblichen Vermittlerregister eingetragene Honorarberater unter dieser Berufsbezeichnung?

  14. Avatar von vestman
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    Standard AW: Versicherungsmakler

    Zitat Zitat von Matthew Pryor
    Nein.Makler müssen sich am sog. "Sachwalterurteil" des BGH messen lassen und dementsprechend handeln und haften.Das muss ein "Honorarberater" nicht,da es ihn rechtlich schlicht und ergreifend nicht gibt.Oder finde ich im maßgeblichen Vermittlerregister eingetragene Honorarberater unter dieser Berufsbezeichnung?
    Stimmt. Hatte ich nicht dran gedacht. Gut, dass ich einen Vers.-Makler habe

  15. Avatar von Ravemaster84
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    Standard AW: Versicherungsmakler

    Hmpf, nachdem meine Mail per Kontaktformular auf deren Homepage nicht ankam, hat ein Anruf heute ergeben, dass dieser Makler lediglich Altersvorsorgeprodukte und Immobilien vermittelt. Komisch, dass auf deren Homepage auch Sachversicherungen etc. zu deren Schwerpunkten zählen...Naja, neue Anfrage an einen weiteren Makler in der Umgebung.

    edit:
    Der Ausweichkandidat scheint nicht mehr tätig zu sein, alle Mails kommen zurück mit unzustellbar...grrr...ich möchte doch nur einen Termin bei einem Makler! Nächster Kandidat auf der Liste angeschrieben.....

  16. Avatar von Mauszeiger
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    Standard AW: Versicherungsmakler

    Das ist mein interessanter Thread den es zu lesen lohnt. Da es kaum jemanden gibt, der dazu keine Fragen hat, ist dieser Thread optimal zu lesen.

    Bin zwar noch nicht durch, aber wollte mich jetzt schon einmal für die gute Diksussion bedanken!

  17. Avatar von Ravemaster84
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    Standard AW: Versicherungsmakler

    Kurzes Update:
    Am Montag hatte ich mit einem Makler den ersten Termin.
    Hat mich leider nicht wirklich überzeugt. Werde dazu aber noch ausführlicher schreiben.
    Morgen steht ein Termin mit einem anderen Makler an. Hoffe das dies besser wird.

  18. Avatar von Matthew Pryor
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    Standard AW: Versicherungsmakler

    Auch wenn es dir nicht wirklich hilft: Um welche Policen geht es denn in deinem/euren Fall konkret?

  19. Avatar von Ravemaster84
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    Standard AW: Versicherungsmakler

    Private Haftpflichtversicherung
    BOXPlus Standard - Single - 8,20€ pro Monat
    Meine Freundin hat ebenfalls eine private Haftpflicht (Gothaer) welche auch älter ist. Daher werde ich meine nun plätten und bei ihr "unterkommen". Nächstes Jahr werden wir dann gemeinsam wechseln (Haftpflichtkasse DA oder Interrisk).

    Hausratversicherung
    keine Versicherung, eventuell neu
    Hier tendiere ich ebenfalls zur Haftpflichtkasse DA oder Interrisk.

    Zahnzusatzversicherung
    DENT Premium - keine Ausschlüsse - 18,37€ pro Monat
    So wie ich verstehe, ein guter Tarif. Besser wäre evtl. die ERGO Direkt mit ERGO Premium.

    Berufsunfähigkeitsversicherung
    ASBV M-8 - keine Ausschlüsse - bis 67. Lebensjahr - aktuell 1.100€ Rente pro Monat - Dynamik ist vereinbart - 42,58€ inkl. Überschüsse / 60,88€ ohne Überschüsse
    Nach meinem Verständnis auch okay. Habe mich aber irgendwie auf die HDI festgebissen, da die auf jegliche Verweisung (abstrakt & konkret) verzichten.

    Grundsätzlich mal zum ersten Termin am Montag:
    Die nette Dame teilte mir ein Ergebnis mit, da ich meine Unterlagen bereits per Mail gesendet hatte. Das Ergebnis war:
    - Wechsel der PHV zur Helvetia
    - Neuabschluss Hausrat und Unfall bei der Helvetia
    - Neuabschluss Rechtsschutz bei der Concordia
    - Zahnzusatz + BU sind "Top-Tarife", da brauche ich mir keine Gedanken machen

    Mich stört besonders das Argument, warum ich denn alle Sachversicherungen zur Helvetia geben soll: Mit denen haben wir gute Erfahrungen und aktuell auch sehr sehr viele Verträge für Kunden dort. Keinerlei Aufweisen von Vergleichen und/oder Vorteilen zur bestehenden PHV.
    Auch wurden grundsätzlich Fragen von meiner Seite zu Tarifen von anderen Gesellschaften nicht beantwortet. Beispielsweise eben, warum nicht HDI bei der BU? Warum nicht Interrisk/Haftpflichtkasse DA bei der Hausrat? Es kam mir so vor wie: Wir wissen schon was gut ist für dich und deswegen haben wir dir dieses A4-Blatt gegeben.

    Komme auch mehr oder weniger vom weiteren Termin und habe eine ganz andere Arbeitsweise eines Maklers erfahren dürfen. Wir haben direkt die BU-Versicherung bei M&M verglichen. Eben eine Marktanalyse, das wollte ich doch. Auch grundsätzlich hat der Mann einfach "sicherer" gewirkt. Er konnte/wollte mir Sachen erklären die über den Beitrag und die Bedingungen einer Versicherung hinausgehen (Prozessquote, etc.).

    Er hat mir nun folgende Empfehlungen gegeben (erhalte aber noch Auswertungen per Mail von ihm):
    - PHV keine Empfehlung da ich den Weg oben gehe, Haftpflichtkasse DA oder Interrisk wären aber gute und übliche Kandidaten, Degenia hat er mir ebenfalls empfohlen
    - Hausrat rechnet er mir noch, hält es aber nicht für absolut notwendig solch eine Police zu besitzen, wenn sie eben 50€ im Jahr kostet kann man das machen
    - Zahnzusatz rechnet er ebenfalls noch, CSS würde er noch mit prüfen
    - BU-Versicherung wäre ich recht gut dabei, besonders weil ich noch einen Tarif vor Unisex habe. Ich solle die Versicherung behalten, wenn ich unbedingt wechseln will dann eben Alte Leipziger, Nürnberger oder Volkswohlbund. Bei der HDI sieht er den Verzicht auf konkrete Verweisung als Risiko für die Gesellschaft und damit einhergehende evtl. Unstabilität bei meinen Beiträgen (Laufzeit immerhin 38 Jahre)

    Grundsätzlich werde ich nun mal die weiteren Auswertungen abwarten und dann mir Gedanken machen. Zumindest habe ich durch diesen zweiten Termin wieder viel gelernt.

  20. Avatar von MatthiasHelberg
    MatthiasHelberg ist offline

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    Standard AW: Versicherungsmakler

    Habe mich aber irgendwie auf die HDI festgebissen, da die auf jegliche Verweisung (abstrakt & konkret) verzichten.
    Just for Info: Für die Erstprüfung bei Berufsunfähigkeit ist das korrekt. Der Versicherer kann eine bestehende Berufsunfähigkeit jedoch überprüfen durch das sogenannte Nachprüfungsverfahren. Und in dem verzichtet HDI (wie alle anderen Versicherer) nicht mehr auf die konkrete Verweisung.

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