Hausbau finanzierbar?

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  1. Avatar von Wohnungskoller
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    Standard Hausbau finanzierbar?

    Guten Morgen!

    wir haben hier unserer Traumhaus auf dem Schreibtisch liegen und ich würde gerne wissen, ob es überhaupt finanzierbar ist.
    es handelt sich um ein KfW Effizienshaus 55. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 440.000 Euro (300.000€ Haus, 20.000€ Bodenplatte, 63.000€ Grundstück, Bau- und Kaufnebenkosten) WF 140m2.

    Einkommen liegt bei 1900€, angestellt, angegliedert an öffentlichen Dienst, und 2500€, verbeamtet auf Lebenszeit.
    Eigenkapital sehr gering bei 10.000€, Eigenleistung bei 15.000-20.000 €.
    Ehepaar mit einem Kind.

    Labo finanziert uns nicht aufgrund von zu hohem Einkommen und zu geringem Eigenkapital. KfW soll einen Baustein von 100.000€ bilden.

    Freue mich über ehrliche Antworten!
    mfG

  2. Avatar von noelmaxim
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    Standard AW: Hausbau finanzierbar?

    Hallo Wophnungskoller,

    wenn ihre persönliche Haushaltsrechnung inkl. kleiner Reserven die Zins-, und Tilgungsrate zulässt, sie sich über die Gesamtbelastungen als Immobilieneigentümer im Klaren sind, die Nachwuchsplanungen geregelt sind, wäre die Finanzierung seitens der Bank grundsätzlich darstellbar.

    Es wäre wichtig zu erfahren

    - welche Zins-, und Tilgungsleistung sie sich als Wunschrate gesetzt haben
    - welche Kreditbelastungen bestehen
    - die Nachwuchsplanung

    Welche KfW Bausteine meinen sie? KfW 124 und KfW 153? Oder 2 mal KfW 153 ? Hier gilt es den Start des Programms zu beachten.

  3. Avatar von Wohnungskoller
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    Standard AW: Hausbau finanzierbar?

    Danke für die schnelle Antwort.

    Nach einer seeeeeehr ausführlichen Berechnung unserer Ausgaben ist eine monatliche Rate von 1200€ drin, so dass wir mit Nebenkosten auf eine "Warmmiete" von 1500€ kommen.Eine Tilgung von 2% sollte es schon sein. Eine lange Laufzeit dagegen darf es gerne sein.
    Weitere Verbindlichkeiten haben wir nicht.
    kind darf gerne noch eines kommen.

  4. Avatar von noelmaxim
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    Standard AW: Hausbau finanzierbar?

    Sind die 1200 Euro Zins-, und Tilgungsrate auch dann "noch drin", wenn das Einkommen ihrer Frau sich zu Elterngeld wandelt?

  5. Avatar von Wohnungskoller
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    Standard AW: Hausbau finanzierbar?

    Ja! Sie ist die Beamtin

  6. Avatar von Daukind
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    Standard AW: Hausbau finanzierbar?

    Du kannst nichtmal die Kaufnebenkosten aus Eigenmitteln zahlen. Davon abgesehen sollte man beim bauen immer ca. 10-20% Puffer einrechnen. Sprich, Du benötigst auf jeden Fall ein Nachrangdarlehen. Dazu die maximale Rate von 1200 Euro - dein Vorgehen ist utopisch. Reduzier die Summe um 100.000 Euro, dann kannst Du darüber nachdenken.

  7. Avatar von Wohnungskoller
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    Standard AW: Hausbau finanzierbar?

    @daukind:
    die Antwort ist wenig hilfreich. Ich WEIß, dass der Eigenkapitalanteil nicht mal für alle Nebenkosten reicht, deshalb hier auch meine Frage nach der Machbarkeit. Eine absolut ausreichende Liquiditätsreserve ist in der Summe im Übrigen schon eingerechnet. Ein klares Nein ist schade, aber eine Option, wenn man um ehrliche Antworten bittet. Ihr Rat hingegen, 100.000€ von der Summe abzuziehen ist utopisch, weil es für 200.000 nur schwerlich ein Haus gibt. Produktiven Tipps gegenüber bin ich allerdings sehr aufgeschlossen gegenüber.

  8. Avatar von noelmaxim
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    Standard AW: Hausbau finanzierbar?

    @Daukind

    Kennst du für eine pauschale Aussage die finanzielle Situation von Wohnungskoller? Ihn als Menschen, seine Einstellung zum Geld, zum Risiko? Hast du da etwas mehr hinterfragt? Dir etwas begründen lassen, wurde ein Antrag bei dir gestellt, denn du indirekt mit dem Stempel "Übeleger ist doof" abgelehnt hast?

    Man kann naürlich in der genauen Betrachtung der Ausgangslage zu der Erkenntnis kommen dass das Vorhaben zu früh kommt, zu rikant wäre, aber nicht so wie du das mal so eben tust. Beamte, öffentlicher Dienst, keine Kredite, etwas EK vorhanden, Nachwuchs schon vorhanden/berücksichtigt. Kunde erkundigt sich vernünftig, setzt sich also mit der Materie vernünftig auseinander, was etwas über seinen Intellekt und seiner Einstellung aussagt, da knallst du solch eine lächerliche und unmögliche Aussage rein?!?!

    Wie alt ist denn der Kunde, warum hat er so wenig Eigenkapital - sind da evtl. Bafög Gelder frühzeitig zurück gezaht, gibt es evtl. Zusatzsicherheiten der Eltern zu berücksichtigen, sind Arbeitgeber Darlehen möglich, Sparformen vorhanden?? Interessieren dich diese Fragen bzw. die Antworten überhaupt nicht? Spielen die keine Rolle?

    Ich finde die Ausgangslage wunderbar, um den Gedanken zu festigen und zu schauen, wie man das derzeitig historisch tiefe Zinsniveau nutzen kann, statt sich in Anlagen arm zu sparen, paralell Miete - und damit die Hypothek eines anderen - zu zahlen und einem evtl. steigenden Zinsmarkt entgegen zu sparen.

    Begründe deine ablehnende Einstellung bitte mal fundiert oder oute dich als Neidhammel, nie selber Eigentum erwerben zu können, wenn denn dem so ist!

  9. Avatar von Wohnungskoller
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    Standard AW: Hausbau finanzierbar?

    Danke noelmaxim, dass Sie hier so für mich in die Presche gesprungen sind. Mag mich mit solchem Halbwissen von Laien auch gar nicht weiter auseinandersetzen. Bin eher an einer Lösung für mein "Problem" interessiert.

    Persönlich würden wir auch ein Häuschen mieten, gibt es hier vor Ort aber schlichtweg nicht. Da wohnt jeder in seinem eigenen. Wohnungen in der von uns benötigten Größe gibt es auch nicht. Bestandsimmobilien gibt es ebenfalls nicht, wir suchen seit 4 Jahren mehr oder minder vergebens. Und in den Bauvorschlag haben wir uns jetzt einfach ein bisschen verliebt.
    ich habe mein Studium ohne Unterstützung allein erarbeitet und abgeschlossen, ohne Bafög zu beziehen oder einen Sudienkrdeit in Anspruch zu nehmen. Allerdings konnte ich in dieser Zeit auch nichts ansparen.
    in den ersten Berufsjahren ging (fast) alles Eigenkapital in eine familiäre Notlage, etwa 30.000€. Tja, deshalb würde es jetzt nur mit einer Kraftakt-Finanzierung gehen.
    Deshalb bin ich hier, um Möglichkeiten zu hinterfragen. Nicht mehr und nicht weniger. Vielleicht hat ja jemand schon selbst Erfahrungen?

    unsere Jobs sind beide absolut Safe. Es existieren zwei kleinere Bausparverträge und eine Kapitalbildende Lebensversicherung, die aber alle auf der Seite bleiben sollen. Man weiß nie was das Leben noch so für uns bereit hält. Aus diesem Grunde wäre aber auch ein Jahr Elternzeit finanziell abgedeckt, weitere sind nicht geplant.

    So, und nun bitte ernst gemeinte Ideen, Erfahrungen, Tipps, Alternativen!

  10. Avatar von noelmaxim
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    Standard AW: Hausbau finanzierbar?

    Ihr neuerlicher Post ist ein weiterer Indiz dafür, sie in ihrem Vorhaben - zumindest was die Planungen und Überlegungen betrifft - zu bestärken.

    Allerdings ist es schwierig und möglicherweise für die Mitlesenden ermüdend, ein Finanzierungskonzept hier über den Thread zu erarbeiten/zu erstellen. Wenn sie mal eine erste Idee erstellt haben möchten, können sie mir gerne eine Mail oder eine PN senden.

  11. Avatar von matti85
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    Standard AW: Hausbau finanzierbar?

    Mir persönlich wäre das zu viel. Vorallem was ist mit Garage, Garten und vorgarten? Alles eingeerechnet wenn ja mit wieviel?

    Die Rate wird ca. 1400€ betragen und da ist noch keine Finanzierung der Nebenkosten drin also kann man davon ausgehen das es mehr wird. Dazu 300€ Nebenkosten. Macht 1.700-1.800€.

    Bleiben bei 4.400€ netto noch gut 2.500€ für Essen, Kleidung, Urlaub usw. Ist eigentlich machbar. Im verhältnis zu eurem Einkommen würde ich mir aber ne lange Zinsfestschreibung nehmen mindestens 15 Jahre. Da du studiert hast und noch in den ersten jahren bist kommt in der nächsten zeit sicherlich noch die ein oder andere Gehaltserhöhung.

    Machbar ist es finanzen habt ihr auch in Griff. Mir persönlich wäre nur die Summe zuviel, aber das ist nur meine Einstellung und nicht wertend zu sehen

  12. Avatar von Daukind
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    Standard AW: Hausbau finanzierbar?

    Zitat Zitat von noelmaxim
    Begründe deine ablehnende Einstellung bitte mal fundiert oder oute dich als Neidhammel, nie selber Eigentum erwerben zu können, wenn denn dem so ist!
    Was soll denn dieser Käse?

    Eine >100% Finanzierung mit 2% Tilgung gibt es bei diesem Betrag nicht für 1200 Euro. Das ist Fakt.
    Ebenso ist Fakt, dass, egal aus welchen Gründen bisher kein nennenswertes EK vorhanden ist.
    Weiterer Fakt ist, dass anscheinend noch ein Kind geplant ist - was wiederum zusätzliche Kosten verursacht.
    Letztlich ist anscheinend von einem Neubau die Rede, doch von Außenanlagen, Puffer für außergewöhnliches, neue Einrichtung (mindestens Küche), doppelter Belastung mit Miete während Bauphase lese ich hier gar nichts.

    Das ist wie immer - man sieht die niedrigen Zinsen, möchte bauen und will dann nur positive Kommentare lesen. Noelmaxim witter das Geschäft und alles andere ist egal.

    Davon ab habe ich bereits Eigentum (na gut, gehört noch der Bank) und dabei ohne meine Frau deutlich mehr Nettoeinkommen als hier beide zusammen und deutlich weniger finanziert. Aber hey, was juckt es mich. Es wurde eine Frage gestellt, ich habe sie beantwortet. Die Antwort will keiner lesen - nicht mein Problem.

  13. Avatar von matti85
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    Standard AW: Hausbau finanzierbar?

    Bezüglich der Rate gebe ich dir Recht 1200 ist wunschvorstellung. Wird ehr in Richtugn 1500 laufen mit längerer Bindun ehr 1600+ kalt. KFW hin oder her was ist nach 10 Jahren dann?

    Das beste wäre ein Aufstellung der Kosten genauer sowie der 440.000€.

  14. Avatar von schunckt
    schunckt ist offline

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    Standard AW: Hausbau finanzierbar?

    Zitat Zitat von Wohnungskoller
    ...
    Die Gesamtkosten belaufen sich auf 440.000 Euro (300.000€ Haus, 20.000€ Bodenplatte, 63.000€ Grundstück, Bau- und Kaufnebenkosten) WF 140m2.
    ...
    Knapp über 3100€/m² ist ganz schön heftig. Nur mal so angemerkt...

    T.

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