"Billing Information" beim Bezahlen mit Kreditkarte

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  1. Avatar von Ignotus
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    Standard "Billing Information" beim Bezahlen mit Kreditkarte

    Liebes Forum,

    Ich bin neu hier und hoffe, ihr könnt mir hier weiterhelfen. Ich mache mir die ganze Zeit schon Gedanken, vermutlich und hoffentlich um nichts.

    Ich weiß zudem nicht mal, ob das was ich jetzt gleich beschreibe überhaupt ein Verstoß oder dergleichen darstellt, deswegen möchte ich hier von euch Experten Klarheit, sonst zerfrisst mich meine Unruhe noch vollends.

    Ich bin beim Surfen auf eine (ausländische) Seite gestoßen, auf der man mit Hilfe einer Kreditkarte Geld auf ein angelegtes Konto laden kann (also eine Einzahlung auf das Firmeneigene Kundenkonto), um mithilfe dieses Kontos dann anonym dort zu zahlen. Ich vermute so ähnlich wie PayPal.

    Jedenfalls kann man da nur aus vorgefertigten Beträgen auswählen: 20$, 50$, 100$ und 200$. Ich habe mal 20$ ausgewählt und meine beiden Kreditkarten geholt. Habe alles ordnungsgemäß eingegeben, Kreditkartennummer sowie Ablaufdatum und auch der 3-stellige Sicherheitscode auf der Rückseite. Dann kam das Feld wo man diese "Billing Information" eingeben sollte, sprich Adresse, Name, etc.

    Aus Gründen der Privatssphäre und da ich auch neu bin im Bereich des Online-Bankings und Kreditkarten (habe meine beiden erst seit kurzem) habe ich dort erfundene Dinge eingegeben, da ich mir dachte, wenn ich denen Geld von meiner Karte gebe, welches dann einfach nur auf dieses Konto kommt und dann dort für mich weiter verfügbar ist, dann wozu brauchen die dazu Anschrift und Adresse?
    Aber, ganz wichtig: die Kreditkartennummer, Ablaufdatum und Sicherheitscode waren KORREKT, da ich ja wollte, dass der Betrag von meiner Karte abgebucht wird und nicht von einer wildfremden. Kurz um: ich habe einfach die Billing Information / Rechnungsadresse etc mit erfundenen Dingen ausgefüllt, aber die eigentlichen wichtigen Dinge für die Transaktion waren korrekt!

    Jedenfalls bekam ich danach eine Meldung von der Website, die sagte: "This information is recorded in the event of fraud/or dispute. (Die haben meine IP-Adresse gespeichert). If caught with fraud or dispute, you will be prosecuted to US law or international law"
    Der Firmensitz ist scheinbar in Florida.

    Ab da ging es mit mir dann komplett durch, denn ich bin ohnehin sehr leicht zu verängstigen und vielleicht auch etwas paranoid. Jedenfalls wurde mir ziemlich schlecht, weil ich nun befürchtete, durch die falsche Billing-Information könnte das bereits schon als Betrug interpretiert werden und ich will doch natürlich in nichts reinschlittern, in den USA schon gleich gar nicht mit dem etwas drakonischen Strafmaß.

    Ich kontaktierte sofort den Support der Website per E-mail, habe erklärt, dass ich versehentlich falsche Billing Information eingegeben habe und wollte mich erneut anmelden, um diese zu berichtigen, doch mein Account wurde vorrübergehend gesperrt.

    Man antwortete mir, dass sie aus Sicherheitsgründen und Vorkehrungen, was ich hoffentlich verstehen sollte, ein Formblatt per Email mitschicken werden, wo ich meine Kreditkarte authentifizeren solle, also Nummer, Billing Information, Ablaufdatum, etc, und dazu noch ein staatlich-zertifiziertes Dokument beilegen soll, dass meine Identität belegt mit Bild und Unterschrift.

    Das habe ich dann auch gemacht, habe eine Kopie meines Führerscheins beigelegt, das Formblatt korrekt ausgefüllt, diesmal mit der richtigen Kreditkarten-Billing-Information (einfach meine Wohnadresse, denn dahin wird auch die Abrechnung geschickt?) und zurückgeschickt. Daraufhin haben sie sich bedankt und meine Account wieder freigeschalten. Sie sagten allerdings, dass nur eine meiner beiden Karten freigeschalten wurden, die andere, die ich zuvor verwendet habe, sei immer noch geblockt und ich müsste für diese Karte auch erneut wieder dieses Formblatt ausfüllen. (Bei der zweiten Karte habe ich auch bei der Billing Information erfundenes eingegeben, aber stets die eigentliche Nummer und Sicherheitscode waren korrekt).

    Auch das habe ich getan und hingeschickt. Zudem habe ich mich für etwaige Unanehmlichkeiten entschuldigt und gesagt, mein größtes Anliegen liegt darin zu beweisen, dass ich durchaus der rechtmäßige Inhaber dieser Kreditkarten bin.

    Ich mache mich nun die Ganze Zeit verrückt. Ich bin eh total leicht zu verunsichern und vielleicht manchmal schon etwas parnaoid, aber es kann sich doch hierbei gar nicht um Betrug handeln, oder? Denn die wirklich wichtigen Daten wie Kreditkartennummer, Ablaufdatum und Sicherheitscode waren ja richtig und sind auf meine beiden Kreditkarten zurückzuführen, die ich legal besitze.

    Ich versuche mich dauernd damit zu beruhigen, indem ich mir sage, dass ich ja meine eigenen Karten verwendet habe, der Betrag wurde ja von MEINER Karte abgebucht, nur war halt die Billing-Info nicht richtig, aber es ist doch deshalb niemand zu Schaden gekommen, richtig? Ich kann mich ja nicht "selbst" betrügen.

    Ebenfalls komisch: Es ist ja bislang nur die eine der beiden Karten von denen "authentifizert", da ich ja das Dokument mit meinem Führerschein als Identität hingeschickt habe. Die andere Karte ist noch geblockt und noch nicht authentifiziert. Aber dennoch wurden von beiden Karten die jeweils 20$ abgebucht, und das trotz der "falschen" Billing Information. Spielt diese dann überhaupt eine Rolle und ich mache mich hier gerade total umsonst verrückt, wenn der Betrag ja dann trotzdem abgebucht worden ist? Die Firma sagt jedenfalls, die Beträge hätte sie erhalten, aber ich sehe diese (noch) nicht auf meiner Abrechnung online. Nur unter "ungebuchte" Verträge taucht es auf.

    Aus meiner Sicht ist das alles nun OK so, der Betrag wurde mir abgebucht und niemandem anders und das war's jetzt.
    Diese Warnmeldung, die da aber danach erschienen ist hat mich nun derart eingeschüchtert. Und ich kriege die Vorstellungen nicht mehr aus dem Kopf, dass mir deswegen nun jemand etwas will, ja, dass ich vielleicht sogar von den USA wegen Betrugs oder ähnlichem verklagt werden könnte.

    Dabei kann es doch gar kein Betrug sein, oder? Mir wurde es abgebucht, diese 20$ befinden sich nun auf dem Kundenkonto dieser Firma, das ist praktisch also eine Art Einzahlung, wie auf's PayPal-Konto, und mit diesem eingezahlten Geld kann man dann bei der Firma bezahlen.
    Von der Firma selbst habe ich noch gar nichts gekauft und will das auch jetzt nicht mehr nach dem Ganzen Stress. Die 20$ von mir befinden sich halt nun auf diesem Kundenkonto.

    Wie sieht diese Sache aus? Gerate ich nur gerade in eine psychisch-ängstliche Abwärtsspirale? Ich kann mit Bankdokumenten bezeugen, dass es sich bei den genannten 2 Karten um meine eigenen handelt, ich habe doch niemandem einen Schaden zugefügt, oder?

    Welche Rolle spielt also diese Billing-Information, wenn der Betrag ja scheinbar dennoch abgebucht wurde? Dennoch wurde mein Kundenkonto danach erst einmal gesperrt, wegen "verdächtigen Aktionen" bis ich meine eine Karte dann per Authentifizierungsformblatt und Führerschein als meine authentifiziert habe.

    Ich kriege diese schlimmen Gedanken nicht mehr los, dass mir deswegen nun jemand was will.

  2. Avatar von Daukind
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    Standard AW: "Billing Information" beim Bezahlen mit Kreditkarte

    Soviel Text für nichts und wieder nichts...

  3. Avatar von Ignotus
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    Standard AW: "Billing Information" beim Bezahlen mit Kreditkarte

    Tut mir leid, ich möchte halt einfach nur Meinungen dazu. Wozu ist denn diese Billing-Information dann überhaupt notwenig zum Eingeben, wenn sie doch scheinbar keine Rolle spielt, bzw. wenn ich da Unsinn reinschreiben kann und das Ganze dann trotzdem von mir abgebucht wurde?
    Bzw. weshalb wurde ich dann überhaupt zuerst geblockt auf deren Seite?

  4. Avatar von peer
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    Standard AW: "Billing Information" beim Bezahlen mit Kreditkarte

    Das hört sich extrem nach Diebstahl DEINER Daten an. So etwas dubioses habe ich lange nicht gehört. Bei einer Kreditkartenzahlung sollte man die Firma kennen, denen man seine Kreditkartendaten weitergibt. Zusätzlich noch weitere Daten, gar eine ganze Führerscheinkopie halte ich für sehr unseriös. Sowas dürfen seriöse Firmen nicht abfordern. Ich denke Du bist Betrügern auf den Leim gegangen und solltest schnellstens Deine Kreditkartenunternehmen kontaktieren, alles schildern und die Karten sperren lassen!

  5. Avatar von Daukind
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    Standard AW: "Billing Information" beim Bezahlen mit Kreditkarte

    Zitat Zitat von peer
    Das hört sich extrem nach Diebstahl DEINER Daten an. So etwas dubioses habe ich lange nicht gehört. Bei einer Kreditkartenzahlung sollte man die Firma kennen, denen man seine Kreditkartendaten weitergibt. Zusätzlich noch weitere Daten, gar eine ganze Führerscheinkopie halte ich für sehr unseriös. Sowas dürfen seriöse Firmen nicht abfordern. Ich denke Du bist Betrügern auf den Leim gegangen und solltest schnellstens Deine Kreditkartenunternehmen kontaktieren, alles schildern und die Karten sperren lassen!
    Quatsch. Selbstverständlich fordern seriöse Firmen zur Legitimation Unterlagen, bzw. Kopien davon an. Insbesondere wenn man ihnen mitteilt, dass man falsche Daten eingegeben hat.

    Na wenigstens hast Du mit deinem Beitrag wieder für einen gehörigen Paranoiaschub bei dem OP gesorgt.

  6. Avatar von ProfFF
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    Standard AW: "Billing Information" beim Bezahlen mit Kreditkarte

    Ist aber auch eine komische Geschichte

  7. Avatar von Ignotus
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    Standard AW: "Billing Information" beim Bezahlen mit Kreditkarte

    Hallo,

    Ich habe meine komplette Kreditkartennummer natürlich nicht abfotografiert. Nur nach dem Stil: 1234-xxxx-xxxx-5678.
    Anders wird das bei denen übrigens auch nicht angezeigt. Sie konnten mir die Nummern auch nur nach diesem Muster sagen und die stimmten mit meinen beiden Karten überein.

    Beim Führerschein habe ich natürlich auch unwichtige Dinge geschwärzt, nur Name und Geburtstdatum nicht. Bei den Kreditkarten habe ich zudem auf der Rückseite den Sicherheitscode geschwärzt.

    Das alles reichte ihnen zur Überprüfung aus.

    Mittlerweile sind von beiden Karten die jeweils von mir getätigten Abbuchungen auf meinen Auszügen erschienen. Ich frage mich allerdings, wie dies trotz "falscher" Billing-Informationen geschehen konnte. Wieso muss man die dann überhaupt noch angeben, wenn die Abbuchung dennoch erfolgt ist?

    Also, wie gesagt, von beiden Karten wurde mittlerweile abgebucht und ich sehe das auf der Abrechnung. Die richtigen Billing-Informationen habe ich per Formblatt und Identitätsnachweis (Führerschein) eingereicht.

    Es sollte doch daher nun alles in Ordnung sein, richtig?

    PS: Eine sarkastische Anspielung auf meine "Paranoia" wäre nicht nötig gewesen - ich verstehe, dass es vielleicht lächerlich klingen mag, aber für mich selber war/ist das Ganze nicht lächerlich, da ich eben ziemlich leicht zu verunsichern bin und Angst bekomme. Das habe ich mir leider auch nicht ausgesucht. Eben UM mich zu beruhigen habe ich hier nach Meinungen gefragt.

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