Wie am besten vorgehen?

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  1. Avatar von SebiNRW
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    Standard Wie am besten vorgehen?

    Hallo Zusammen,

    ich bin Besitzer einer Immobilie mit Vermietungsanteil. Umgangssprachlich Mehrfamilienhaus.
    Ich habe ca. 20% des Immobilienwertes auf der hohen Kante. An dieses möchte ich nach Möglichkeit nicht ran gehen.
    Das ist zu einem sehr sehr guten Zins angelegt den man derzeit nirgendwo bekommt.

    Ich weiß aber bereits jetzt das ich in 5 - 7 Jahren ca. 45.000 € ggf. weniger, das weiß ich noch nicht, benötigen werde
    um ein paar Reparaturen und Modernisierungen durchzuführen. Neue Fenster z.B. unter dem Dach usw.

    Ohne an das angelegte Kapital heran gehen zu müssen, wie wäre denn der sicherste und erfolgreichste Weg
    mit dem geringsten (monatlichen?) Einsatz an dieses Kapital zu kommen?
    Ich glaube da ist die Bausparvariante mit ihren 30.000 € Blanko was gutes.
    Allerdings sollte auch die Tilgung nicht zu hoch angesetzt sein wie es bei Bausparern gerne mal der Fall ist.
    Das hat allerdings Steuerrechtliche Gründe und ist nicht meine Willkür.

    Bedanke mich im Voraus für hilfreiche Tipps.

    Viele Grüße
    SebiNRW

  2. Avatar von noelmaxim
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    Standard AW: Wie am besten vorgehen?

    HalloSebiNRW, sie sind auf dem richtigen Weg. Um in 5-7 Jahren 45.000 Euro verwenden zu können, müssen sie 30% ansparen. Das sind 13.450 Euro. Damit kaufen sie sich 30.000 Euro Bauspardarlehen zu 2-2,35%, ggf. auch einen schlechteren Zinssatz, wenn damit die Tilgungszeit in die Länge gezogen werden kann..

    Es gilt dabei darauf zu achten, dass sie ggf. nicht den Tarif mit dem besten Zins auswählen, sondern den Tarif wo der Zinssatz zu einem guten Zins-, und Tilgungsverhältnis passt.

  3. Avatar von SebiNRW
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    Standard AW: Wie am besten vorgehen?

    Hallo noelmaxim,

    vielen Dank für die Auskunft. 13.450 € in der Zeit anzusparen sollte nicht das große Problem sein.
    Meinetwegen darf der Zins auch bei 2,5% - 3% liegen. Wie bereits beschrieben wäre das aus Steuerrechtlichen Gründen eher förderlich.
    Es gibt nach meiner Kenntnis auch Verträge, die weniger Anspargrad benötigen. Mehrzuteilung gibt es doch auch.

    Kurzum: Sind Ihnen und auch den anderen Teilnehmern gute Tarife bekannt, die hier zum Einsatz kommen könnten?

    Viele Grüße
    SebiNRW

  4. Avatar von noelmaxim
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    Standard AW: Wie am besten vorgehen?

    Ich kann ihnen diese selbstverständlich alle berechnen.

    Nee, deutlich weniger als 30% auf die Auszahlungssumme gibt es nicht. Mehrzuteilung bezieht sich auf die Bausparsumme, Bausparsumme muss aber - eben wegen der Mehrzuteilung - nicht immer die Auszahlungssumme sein.

    Zu dem, die Bausparmathematik der Tarife sagt unter anderem auch aus, umso mehr Darlehen im Verhältnis zur Ansparsumme, umso schneller (es zählen auch noch Zuteilungszeit und Zinssatz, also ein Querschnitt aus diesen 3 Faktoren) muss das Darlehen auch zurück gezahlt werden.

  5. Avatar von SebiNRW
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    Standard AW: Wie am besten vorgehen?

    Nein, vielen Dank. Es muss kein Aufwand betrieben werden.
    Mir reicht eigentlich eine einfache Tarifempfehlung mit der Begründung warum der geeignet erscheint aus.

    Danke und Gruß
    SebiNRW

  6. Avatar von noelmaxim
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    Standard AW: Wie am besten vorgehen?

    Alte Leipziger Tarif AL-Bau finanz 2,5 Mzt

    6 Jahre Sparzeit
    Darlehenszins nom. 2,5%/eff.2,72
    Sparrate 249 €
    Bausparguthaben 17.660 €
    Bauspardarlehen 27.450 €
    Zins-, und Tilgungsbeitrag nach Zuteilung 286,70 €
    Abschlussgebühr 305 €
    Guthabenzins 0,25%

  7. Avatar von Tikonteroga
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    Standard AW: Wie am besten vorgehen?

    Zitat Zitat von SebiNRW

    Meinetwegen darf der Zins auch bei 2,5% - 3% liegen. Wie bereits beschrieben wäre das aus Steuerrechtlichen Gründen eher förderlich.
    Hallo,

    darf ich dich fragen, warum ein höherer Zinssatz aus steuerrechtlichen Gründen eher förderlich ist?

    Grüße

  8. Avatar von noelmaxim
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    Standard AW: Wie am besten vorgehen?

    Das hast du aber schon mal gefragt gehabt!

    Weil die Schuldzinsen abzusetzen sind. Keine Bange, kommt kein Bock und bei der Akeptanz von einem etwas schlechterem Zinssatz 2,5 statt 2 oder 2,35% die Tilgung gestreckt werden kann bei Bausparen. Dies hin bis zu einer doppelten Tilgungszeit.

    Nicht der Zinssatz ist dann das Zünglein an der sondern die Zeit wo diese abgestzt werden können.

    Im übrigen werden wir das nicht beantworten können, bzw. sollten das nicht, denn das ist Aufgabe eines Steuerberaters unter Berücksichtigung der individuellen Aungangsposition des Verbrauchers.

  9. Avatar von SebiNRW
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    Standard AW: Wie am besten vorgehen?

    Zitat Zitat von Tikonteroga
    Hallo,

    darf ich dich fragen, warum ein höherer Zinssatz aus steuerrechtlichen Gründen eher förderlich ist?

    Grüße
    Natürlich. Weil das Objekt vermietet ist und ich die Schuldzinsen damit als Werbungskosten absetzen kann.

    Viele Grüße
    SebiNRW

  10. Avatar von Honey1979
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    Standard AW: Wie am besten vorgehen?

    Zitat Zitat von SebiNRW
    Natürlich. Weil das Objekt vermietet ist und ich die Schuldzinsen damit als Werbungskosten absetzen kann.

    Viele Grüße
    SebiNRW
    Wirklich rund wird der Kreis bei solchen Aussagen aber nicht......
    Steuern sind ja keine Strafe und was du versteuerst gehört doch danach Dir.....

    Wenn Du nix verdienst.... zahlst du natürlich auch nix..... dummerweise hast du dann aber auch nix.

    Verdienst du 100 Tausend, hast du 42% Steuersatz.. aber Dir bleiben doch 58 %

    Durch die Investition (Die ja auch Sinn macht ... Fenster etc ) hast Du doch schöne Ausgaben.

  11. Avatar von Tikonteroga
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    Standard AW: Wie am besten vorgehen?

    Zitat Zitat von noelmaxim
    Das hast du aber schon mal gefragt gehabt!

    Weil die Schuldzinsen abzusetzen sind. Keine Bange, kommt kein Bock und bei der Akeptanz von einem etwas schlechterem Zinssatz 2,5 statt 2 oder 2,35% die Tilgung gestreckt werden kann bei Bausparen. Dies hin bis zu einer doppelten Tilgungszeit.

    Nicht der Zinssatz ist dann das Zünglein an der sondern die Zeit wo diese abgestzt werden können.

    Im übrigen werden wir das nicht beantworten können, bzw. sollten das nicht, denn das ist Aufgabe eines Steuerberaters unter Berücksichtigung der individuellen Aungangsposition des Verbrauchers.
    Ja und so weit ich mich erinnern kann, konnten oder wollten Sie diese Frage damals nicht beantworten.

    Ja, man muss hier halt beachten, dass wenn man einen bestimmten Zinsbetrag von der Steuer absetzt, dann bekommt man nur x % (ca. 14 - 44,10 %) von diesem Zinsbetrag über die Steuerrückerstattung zurück.

    Dann kommt auch dazu, dass je höher der Zinsbetrag ist, den man von der Steuer absetzt, desto wahrscheinlicher ist es, dass der Grenzsteuersatz, zu dem dieser Zinsbetrag abgesetzt werden, kleiner wird (progressives Steuersystem).

    Die eigentlichen Reparaturen und Modernisierungen werden ja auch noch abgesetzt und können den Grenzsteuersatz, zu dem die Zinsen abgesetzt werden können, ebenfalls mindern.

    Vereinfacht gesagt ist es nicht förderlich für etwas mehr zu bezahlen nur weil man nach mehreren Monaten einen Rabatt bekommt. Dazu kommt noch, je mehr man bezahlt, desto niedriger kann der Rabatt prozentual werden.

    Auch ein Steuerberater kennt die Steuersätze ab einschließlich 2018 nicht...

  12. Avatar von noelmaxim
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    Standard AW: Wie am besten vorgehen?

    Honey1979, passt so auch nicht.

    Mein Vorschlag, wir halten uns aus steuerlichen Diskussionen raus und verweisen fachmännisch und bedarfsgerecht auf oder an einen Steuerberater.

    Er hat dieses Mehrfamilienhaus ja nun schon ein paar Jahre, der Steueraspekt kommt von ihm, ich denke mal, dass er da in Absprache mit einem Steuerberater schon seine Gründe für hat, warum er diesen Aspekt nicht aussen vor lässt.

  13. Avatar von noelmaxim
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    Standard AW: Wie am besten vorgehen?

    Abenteuerlich, Tikonteroga, abenteuerlich.

    Ich denke dass diese Frage ein Steuerberater klären sollte und es der sauberste Vorschlag ist, auf eben diesen zu verweisen.

  14. Avatar von SebiNRW
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    Standard AW: Wie am besten vorgehen?

    Mein Vorgehen ist allerdings mit meiner Steuerkanzlei ausgearbeitet und abgestimmt.

    Viele Grüße
    SebiNRW

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    Standard AW: Wie am besten vorgehen?

    Selbstverständlich

  16. Avatar von Honey1979
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    Standard AW: Wie am besten vorgehen?

    Zitat Zitat von noelmaxim
    Honey1979, passt so auch nicht.

    Mein Vorschlag, wir halten uns aus steuerlichen Diskussionen raus und verweisen fachmännisch und bedarfsgerecht auf oder an einen Steuerberater.

    Er hat dieses Mehrfamilienhaus ja nun schon ein paar Jahre, der Steueraspekt kommt von ihm, ich denke mal, dass er da in Absprache mit einem Steuerberater schon seine Gründe für hat, warum er diesen Aspekt nicht aussen vor lässt.
    Hmmmm......
    Die Steuerlichen Speilregeln sind für jeden gleich......

    Wenn es darum geht ausgaben zu produzieren, dann schreib DU Ihm doch eine Rechnung über ein Beratungsgespräch zu diesem Objekt.

    5 Tausend Euro..... Kann er sofort absetzen und du ? naja, versteuerst es halt :-) Dann gehen wir beide Essen und Du setzt das dann im Zuge eines kostenlosen Beratungsgespräch ab.... So haben wir alle was davon und wir beide sind satt :-)

  17. Avatar von Honey1979
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    Standard AW: Wie am besten vorgehen?

    Zitat Zitat von SebiNRW
    Mein Vorgehen ist allerdings mit meiner Steuerkanzlei ausgearbeitet und abgestimmt.

    Viele Grüße
    SebiNRW
    Wenn diese Dir empfehlen deine Kosten unsinnig zu steigern, solltest Du Dir eine andere suchen ( 17 Jahre Unternehmer ..... und immer an diesem gewissen Limmit .... Ich zahl viel, aber das auch gerne )

  18. Avatar von noelmaxim
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    Standard AW: Wie am besten vorgehen?

    Entspricht nicht der Qualität meiner Hilfestellungen und Unterstützungen auf dem Sektor Immobilienfinanzierung, insofern verweise ich auf einen Steuerberater Auch wenn ich deinen Sarkasmus bzw. die Ironie sehr wohl erkenne.

    Was ich natürlich begrüßen würde, wenn es User geben würde, die auf diesem Sektor Steuer tätig sind und sich an den Diskussionen beteiligen würden.

  19. Avatar von Batman_BU
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    Standard AW: Wie am besten vorgehen?

    es gäbe ja durchaus die Möglichkeit, dass Geld anderweitig günstiger angelegt wird. Dann ist es durchaus sinnvoll, höhere Kosten bei einem Vermietungsobjekt laufen zu lassen und die Erträge woanders zu investieren oder eben höher verzinste Kredite zu tilgen.

    Isoliert betrachtet ist es natürlich meist sinnfrei, vermeidbare Ausgaben zu tätigen um Steuern zu sparen.

  20. Avatar von SebiNRW
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    Standard AW: Wie am besten vorgehen?

    Ich wollte eigentlich hier nicht so viel preisgeben. Aber es sind hier mehrere Immobilien (>2) im Spiel.
    Das Vorgehen ist ganz genau kalkuliert und berechnet. Eine Steuerkanzlei hat nur keine Ahnung von Bausparen. Das ist nicht ihre Aufgabe.
    Ich hatte dieses Forum auch nur vor als Info Quelle zu nutzen für eine spätere Modernisierung.
    Auf dem Markt ist es ja manchmal doch unübersichtlich. Und wenn jemand eine Empfehlung hat zu einem Tarif, finde ich das meiner Anfrage sehr dienlich und habe eine Zusatzinformation die ich als Grundlage nutzen kann.

    Grüße
    SebiNRW

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