Hallo,
ich habe vor einiger Zeit von sog. "unendlicher Rendite" bei Immobilien gelesen. Wenn ich das richtig verstehe ist der Ansatz wie folgt: Eine Immobilie wird angeschafft und zwar über Vollfinanzierung (100% oder 110%) und vermietet. Das hierfür nötige Darlehen wird vollständig mit den Miteinnahmen getilgt. Sobald das Darlehen abbezahlt ist hätte man dann also eine lastenfreie Immobilie und 0 € eigenes Kapital eingesetzt.
Nachteile bei der Vollfinanzierung sind meist die höheren Zinsen gegenüber einer mit Eigenkapital finanzierten Immobilie. Allerdings stand in dem Buch (ich weiß nicht mehr, welches es war), was davon, dass diese höheren Zinsen nicht entstehen, wenn der Käufer viel Kapital mit bringt - auch wenn er es nicht investiert. Das hat mich neugierig gemacht.
Beispiel:
Käufer hat 500.000 € in Aktien+Festgeld. Er kauft eine Immobilie für 200.000 € über Vollfinanzierung, die sofort vermietet wird. Die Raten werden so gebildet, dass sie durch die Mieten komplett abgedeckt sind.
Ich habe im Internet viel über die Vollfinanzierung gefunden. Allerdings wurde hier immer davon ausgegangen, dass der Käufer praktisch kein Eigenkapital hat und deshalb vollfinanziert. Die Situation müsste ja anders sein, wenn das Kapital da ist, aber nicht eingesetzt wird (denn die Bank hat dann ja genug Sicherheiten, wenn mehr als das doppelte des Kaufpreises an Eigenkapital vorhanden ist).
Funktioniert sowas? Macht das Sinn?