Gehe ich zu viel Risiko?

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  1. Avatar von HalbeSuppe
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    Standard Gehe ich zu viel Risiko?

    Hey,

    ich bin erst seit knapp über einem Jahr wirklich mit Finanzwesen in Kontakt gekommen, da ich mir davor - wie viele andere, wie ich vermute - dachte: es geht sich eh alles aus. Nur über die Zukunft mit entwertetem Euro, die Kinder etc wenig nachgedacht hatte. Über verschiedene sehr waghalsige Scamversuche an mir (bin nicht reingefallen zum Glück), bin ich dann auch erstmals richtig mit Krypto in Berührung gekommen.

    Zu meinen Finanzen:
    Ich habe eine Eigentumswohnung (vermietet) mit etwa 300€ Gewinn im Monat, BP derzeit knapp 300k. Würde ich sie verkaufen, blieben mir nach Rückzahlungen an Bank etc. etwa 150k, denke aber, dass es derzeit besser ist, sie Miete für mich abbezahlen zu lassen.

    Daneben habe ich etwa 70k in BTC (80%), SOL (15%) und ETH gesteckt für mei Kryptoportfolio und habe "Sparpläne" in Futse World ETFs für mich meine Frau und die 2 Kids auf die ich regelmäßig einzahle.

    Auf der Bank liegen 6 Monate an Lebenserhaltungskosten.

    Ich bin nun 40 und habe das Gefühl viel falsch gemacht und verpasst zu haben, nur die Eigentumswohnung reißt mich etwas raus. Derzeit wohne ich in einem Haus, welches in 8 Jahren abbezahlt sein wird.

    Wenn ich mir die Assets so ansehe be wohne ich das größte. Krypto (nachdem ich einiges an Büchern gewälzt hab zur Historie der Finanzwelt und selbst ITler bin) sehe ich zukünftig als sehr rentabel, ist aber derzeit im Minus, wie auch die ETFs. Ich habe eigentlich auch da ein gutes Gefühl, bin nicht abhängig von dem Geld und habe so investiert, da ich mir dachte, die 70k tun mir weh wenn sie weg sind, die würden mein Leben aber nicht ändern. Gehen sie dahin wo ich sie sehe, hebt mich das um eine Stufe und ich wäre finanziell Frei und könnte früher in Pension.

    Nun meine Frage: Mit dem Ziel einer finanziellen Unabhängigkeit in 10 Jahren und noch etwa 50k Investitionsspielraum, wie würdet ihr diese anlegen. Sie sollen nicht in Gold oder Silber gehen, da die stabil sind, aber dementsprechend stabil mit dem Euro/USD fallen. Ebenso möchte ich sie nicht in Hochrisikoassets wie Krypto investieren. Vermutlich auch in ETFs oder Einzelaktien wie TSLA, Mstr oder AMZN die Jun so günstig wären? Ich bin halt techlastig

    Würde mich interessieren, was ihr dazu denkt.
    Lg
    HalbeSuppe

  2. Avatar von titan1981
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    Standard AW: Gehe ich zu viel Risiko?

    zur Zusammenstellung kann ich nichts sagen, da ich Krypto's nicht in dem Umfang verstanden habe, dass ich darin investiveren würde. aber für die "finanzielle Freiheit" wären da nicht regelmäßige Zahlung an dich sinnhaftig? von 300€ Gewinn aus der Immobile kommt man nicht weit.
    Silber/Gold/Platin werden in der Tendenz im Wert fallen, wenn es zu einem Weltwirtschaftlichen Abschwung kommt. Meist sieht man das an Silber und Platin welches als "Insutriemetall" genutzt wird, deutlicher. Genauso wird es dann, meiner Meinung nach, Tech-Aktien ergehen. Somit wäre mir der Klumpen bei dir zu groß, aber du sagst ja das passt bei dir.
    Also für die zukünftigen invests würde ich mir Aktien unabhängig von Tech anschaffen die dann in Summe monatlich Dividenden ausschütten um damit der finanziellen Freiheit näher zu kommen. Wobei ich auch in Sichere Anlagen gehen würde weit weg von Aktien, Krypto, etc. gehen würde. (Tagesgeld, Festgeld, ggf. das Haus unabhängiger von Außen (Rendite eher irrelevant, PV, Speicher, Solarthermie, Dämmen etc.) machen. So kann man sich besser vor Änderungen die die finanzielle Unabhängigkeit gefährden weiter abmildern

  3. Avatar von sebastian-k
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    Standard AW: Gehe ich zu viel Risiko?

    Du hast Krypto-Bücher gewälzt und bist der Meinung, dass die zukünftig sehr rentabel sind? Wie kommst du denn da drauf?

  4. Avatar von HalbeSuppe
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    Standard AW: Gehe ich zu viel Risiko?

    Ich kam eben zu dem Schluss, du bist aber natürlich selbst eingeladen zu lesen und eigene Schlüsse zu ziehen. Ich empfehle u.a. "The Bitcoin Standard" von Saifedean Ammous

    @titan1981 Bezüglich der Dividenden: Ich glaube mein Portfolio hat noch nicht den Wert, alsdass sich Dividenden zum jetzigen Zeitpunkt schon rentieren würden. Darum lieber etwas, dass thesaurierend agiert und der Wert schneller steigt durch die Reallocation. Und in 10 Jahren dann umstellen auf ausschüttende Werte. Zumindest war das so der Gedanke.

  5. Avatar von titan1981
    titan1981 ist gerade online

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    Standard AW: Gehe ich zu viel Risiko?

    Dividenden lohnen sich immer. Sie sind immer ein zubrot und es ist immer schön zusehen wie man Monat für Monat Geld zurück bekommt

  6. Avatar von ZehWeh
    ZehWeh ist offline

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    Standard AW: Gehe ich zu viel Risiko?

    Aber nur wenn die Dividenden wieder angelegt werden.

    Hatte die letzten Jahre aber auch immer auf Thesaurierer gesetzt und am Ende des Jahres dann immer so viel verkauft um den Freibetrag auszunutzen. Dieses Jahr ist mir durch die harte Realität allerdings klar geworden, das dies nur bei steigenden Kursen funktioniert. Dementsprechend habe ich mehr in Ausschütter umgeschichtet !

    Grundsätzlich wird ja empfohlen zuerst immer mit Ausschüttern anzufangen, die Ausschüttungen direkt wieder anzulegen und erst wenn der Freibetrag ausgeschöpft wird in Thesaurierer zu investieren !

  7. Avatar von utopus
    utopus ist offline

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    Standard AW: Gehe ich zu viel Risiko?

    Wenn man sich die Videos von Finanztip anschaut, ist der Unterschied zwischen ausschütter und thesaurierer selbst auf 20-40 Jahre gerechnet nicht so hoch wie gedacht.
    Bei über 200t€ sind 1-3t€ auf soviele Jahre gerechnet nicht so viel ... ist zwar trotzdem Geld - aber bei so einer langen Zeit mit Zinseszins hatte ich auf mehr getippt.

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