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  1. Avatar von RSt
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    Standard Einschätzung/Meinung würde mich interessieren

    Hallo Schwarmwissen,

    wir würden uns sehr freuen, wenn wir eure Einschätzungen zu folgender Lage hätten.

    Meine Frau und ich (2 Kinder) haben für unser Eigenheim seit 2012 eine Baufinanzierung. Anfang 2023 lag die Restschuld bei 350.000 Euro und wir konnten es durch ein frühzeitiges Forwarddarlehen ablösen zu 1,1% Zinsen mit 15 Jahren Laufzeit bis 2037 bei 1.590 Euro monatlich.
    Das ist prima.

    Zusätzlich haben wir für PV-Anlage, Auto, Außenanlagen, Terasse und Gartenhütte und eine Reperatur am Haus weitere Darlehen über knapp 100.000 Euro. Das ist einmal ein Bauspardarlehen mit gut 20.000 Euro (geringer Zins) und ein Ratenkredit mit knapp 80.000 Euro (3,8%).
    Da beide Darlehen nur wenige Jahre laufen, beträgt die Rate hier 400 Euro bzw. 1.100 Euro, also weitere 1.500 Euro zusammen. Gemeinsam mit der Baufinanzierung sind dies 3.000 Euro monatlich an Raten.

    Wir haben Rücklagen, mit denen wir den größeren Ratenkredit weitestgehend tilgen könnten. Da diese aber seit Jahren Renditen von teils über 10 % p.a. abwerfen, möchten wir diese halten (auch als Liquiditätsreserve für Reperaturen am Haus, Auto etc.).

    Wir spielen nu mit dem Gedanken, einen Kredit über 100.000 Euro mit einer Laufzeit von 20 Jahren zu suchen. Damit soll der größere Kredit mit knapp 80.000 Euro sofort vollständig abgelöst werden (ist vertraglich möglich). Das Bauspadarlehen aufgrund der aktuell niedrigen Zinsen dort noch nicht akut, aber evtl. in Zukunft.
    Da solche Kredite in den Onlineportalen nicht direkt angeboten werden, würde mich eure Meinung interessieren, ob man soetwas auf dem Markt bekommt und welche Konditionen eurer Meinung nach angemessen sind.

    Wir sind verheiratet (2 Kinder) und arbeiten beide noch ca. 25 Jahre lange.
    Beide verbeamtet, Haushaltsnetto innkl. Kindergeld aktuell 8.200 Euro (in den nächsten Jahren steigend).

    Vielen Dank und frohe Weihnachten!

  2. Avatar von Herrmueller
    Herrmueller ist offline

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    Standard AW: Einschätzung/Meinung würde mich interessieren

    Hallo,

    da die Zinslage heute ja schlechter ist als vor ein paar Jahren, glaube ich kaum, dass Ihr einen Zinssatz <4% erhalten werdet.
    Was ist denn der Grundgedanke von der Zielsetzung her? Ist Euch die monatliche Belastung zu hoch?

  3. Avatar von Zapp73
    Zapp73 ist offline

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    Der Zinsswap ergibt nur Sinn, wenn der neue Vertrag deutlich günstiger wäre oder - was relativ unwahrscheinlich ist - im Mittel unter der zu erwartenden Inflation.
    Im Grunde ist das ein Zock auf steigende Zinsen in den kommenden 20 Jahren. Von der Seite betrachtet also eher nein.

    Wenn ihr nur die monatliche Belastung runter, aber strecken wollt, kann man das tun, würde ich aber ebenfalls nicht tun.
    Ich bin in einer ähnlichen finanziellen Situation, aber vermutlich älter. Die Kosten für die Kinder werden aber steigen, ergo solltet ihr zusehen, (schneller) von der absoluten Summe der Schulden runterzukommen. Das gibt Euch mittelfristig mehr Freiheiten.

  4. Avatar von RSt
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    Danke!

    Ja genau. Die Idee war, die monatliche Rate etwas zu reduzieren.
    Der Druck ist jetzt aber nicht zu groß, sodass wir das wohl tatsächlich nur tun, wenn das Angebot passt.
    Für 2024 wurden ja bereots Zinssekungen angekündigt. Evtl. schauen wir uns die Entwicklung auch noch etwas an.

  5. Avatar von ZehWeh
    ZehWeh ist offline

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    Man darf da aber keine riesigen Sprünge erwarten. Der Leitzins wird pro Quartal max. um 0,25% gesenkt und es dauert immer etwas bis die Banken ihre Produkte dann angepasst haben. Einige wenige Banken bieten bis heute noch quasi keine Zinsen auf Sparkonten ! Als dieses Jahr die Zinsen erhöht wurden waren die Banken bei Krediten sehr schnell diese anzupassen, bei Sparkonten ließen sie sich Zeit. Fallen die Zinsen verhält es sich genau anders herum. Die Banken werden die Sparzinsen sofort reduzieren und die Kreditzinsen nur sehr langsam senken !

  6. Avatar von Zapp73
    Zapp73 ist offline

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    @Zehweh hat schon recht, die Banken werden auf Zinsänderungen nur schleppend reagieren, wenn das zu ihrem Nachteil ist. Bei 3,8% lohnt sich vermutlich auch einfach eine SoTi, vor allem, solange die Kids noch klein sind und relativ wenig kosten. Die 3,8% habt ihr als Rendite sicher, könnt ihr relativ gefahrlos mitnehmen.

  7. Avatar von noelmaxim
    noelmaxim ist gerade online

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    Zitat Zitat von ZehWeh
    Man darf da aber keine riesigen Sprünge erwarten. Der Leitzins wird pro Quartal max. um 0,25% gesenkt und es dauert immer etwas bis die Banken ihre Produkte dann angepasst haben. Einige wenige Banken bieten bis heute noch quasi keine Zinsen auf Sparkonten ! Als dieses Jahr die Zinsen erhöht wurden waren die Banken bei Krediten sehr schnell diese anzupassen, bei Sparkonten ließen sie sich Zeit. Fallen die Zinsen verhält es sich genau anders herum. Die Banken werden die Sparzinsen sofort reduzieren und die Kreditzinsen nur sehr langsam senken !
    Falsch, die Zinsen sinken aufgrund von Erwartungen im Vorfeld! So wie jetzt, seit Mitte November bis jetzt um 1 %. Warum? Weil u.a. aufgrund der gesunkenen Inflation davon ausgegangen wird, dass in 2014 Zinssenkungen folgen werden und schon jetzt klar ist, dass der Druck für Zinserhöhungen nicht mehr gegeben ist!

  8. Avatar von bruno68
    bruno68 ist offline

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    Standard AW: Einschätzung/Meinung würde mich interessieren

    Wenn Sie so weiter leben, erleben ein negatives Wunder erleben, RSt,

    Zu einem wird es nicht eine 15 Jahre Laufzeit geben!
    Anfang 2023 lag die Restschuld bei 350.000 Euro und wir konnten es durch ein frühzeitiges Forwarddarlehen ablösen zu 1,1 % Zinsen mit 15 Jahren Laufzeit bis 2037 bei 1.590 Euro monatlich.
    Da dieser Vertrag keine weiteren Anschlussverträge gibt, kann dieser Vertrag schon nach 10,5 Jahren gekündigt werden.

    Bleiben die Zinsen so wie heute werden dann statt der 1,1 % eher 4,4 % fällig, die Zinskosten verdoppeln sich schlagartig! Oder die Tilgung halbiert sich!

    Und hohe Einkommen von heute stimmt so bestimmt nicht, denn die Krankenkassenbeiträge müssen ja auch bezahlt werden, zwar übernimmt der Dienstherr 70 % der Kosten, aber die 30 % Eigenanteil schlägt 4 mal zu.
    Eine freiwillige GKV, würde sich auf sämtliche Einnahmen beziehen, auch Zins und Dividendeneinnahmen, was 2 mal 1.100 € monatlich bedeuten würde.

    Zudem ist das heutige Einkommen von den beiden Kindern abhängig, fallen beide in 15 bis 20 Jahren heraus, weil die Uni geschafft ist.
    Sinkt das Nettoeinkommen erheblich, weil die Beihilfe von 70 % auf 60 % sinkt, die beide Kinderfreibeträge herausfallen, zwar erhalten Sie je Kind 250 € Kindergeld, aber Sie erhalten auch weitere steuerliche Entlastung, wegen der Kindern.

    Und evtl. den Kinderzuschlag, vom Dienstherrn.

    Dies löst sich in Luft auf, wenn die Kinder 18 Jahre alt werden, da ist es möglich, dass die Kinder das Kindergeld erhalten, bei ihnen fällt dann das Kindergeld und der Kinderzuschlag weg, plus die Steuerentlastung!
    Das Kind darf sich dann sich selber versichern, und Anspruch auf Bafög bei den EK der Eltern liegt jenseits des erwartbaren.

    Sind beide Kinder außer Haus, fallen beide Freibeträge weg, und der Eigenanteil an der Krankenkasse steigt auf 40 % an.

    Zudem ist erwartbar, dass sie keine 43 Jahre als Beamter erreichen werden, demnach auch keine 71,25 % von Bruttoeinkommen! Sondern viel weniger als gedacht und das noch früher als geplant.

    Denn es gibt Zeitabschnitte, bis zum Studium, während des Studium (Unterhalt) und nach dem Studium des 1. Kindes. Rechnet man mit 15 Jahren bis zum Studium des 1. Kindes und 5 Jahre bis zum Master.
    Besteht sie Gefahr, und dass Sie ihr 2. Kind mit dem gleichen Werdegang einräumen. Die Gefahr, dass das 2. Kind gerade so es schafft, vor ihren Renteneintritt ihren Abschluss Master abzuschließen.

    Und danach kommt es zum Einkommenszusammenbruch, auf weniger als die Hälfte der heutigen Kaufkraft!

    Folgerichtig brauchen Sie ein die Möglichkeit in 10,5 Jahren, eine finanzielle Ablöse des Restbetrages der Hauptsumme von ca. 225.000 € und in wenigen Jahren zuvor für die 80.000 € zu geringen Zinsen!

    Wobei der 80.000 € Darlehn eher drückt, als die Restschuld von 225.000 €!

    bruno68

  9. Avatar von longo
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    Standard AW: Einschätzung/Meinung würde mich interessieren

    Wie Noelmaxim jederzeit (zurecht) feststellt, gehen Brunos Beiträge völlig an den Fragestellungen der Threadersteller vorbei und sind somit in keiner Hinsicht hilfreich. Sie werden auch nicht ansatzweise den Anforderungen eines verständlichen Deutsch gerecht.

    Bruno, bitte höre einfach auf in diesem Forum zu schreiben. Es ist einfach unsäglich.

    Markus

  10. Avatar von wary
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    Standard AW: Einschätzung/Meinung würde mich interessieren

    Zitat Zitat von bruno68
    Wenn Sie so weiter leben, erleben ein negatives Wunder erleben, RSt,

    Zu einem wird es nicht eine 15 Jahre Laufzeit geben! Da dieser Vertrag keine weiteren Anschlussverträge gibt, kann dieser Vertrag schon nach 10,5 Jahren gekündigt werden.
    Diesen Unsinn haben Sie nun mehrfach behauptet. Trotz mehrfacher Aufforderung haben Sie keinerlei Belege für ein solches Kündigungsrecht der Banken geliefert.

    Zitat Zitat von bruno68
    Und danach kommt es zum Einkommenszusammenbruch, auf weniger als die Hälfte der heutigen Kaufkraft!
    Klar, zwei Beamte um die 40 mit einem Haushaltsnetto von 8200 €, zwei Kinder und 450.000 € Rest-Verbindlichkeiten... quasi kurz vor dem Bankrott.

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