Aufstockung der Lebensversicherung mit dem Bausparguthaben

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  1. Avatar von Gobi28
    Gobi28

    Standard Aufstockung der Lebensversicherung mit dem Bausparguthaben

    Tag zusammen.

    Ich brauche mal eure Hilfe. Meine Eltern haben in grauer Vorzeit einen Bausparvertrag für mich abgeschlossen, auf dem auch schon einiges angespart ist. Da ich mir nicht vorstellen kann, jemals ein Haus zu kaufen oder zu bauen, würde ich gerne den Bausparvertrag anders nutzen.

    Ich habe inzwischen eine Lebensversicherung, von der ich glaube, dass sie deutlich mehr bringt. Kann ich das Guthaben aus dem Bausparvertrag auch auf die Lebensversicherung einzahlen?

    L.G.
    Gobi28

  2. Avatar von Rosengarten
    Rosengarten ist offline

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    Standard AW: Aufstockung der Lebensversicherung mit dem Bausparguthaben

    na sowas...da kommt ein "neuer" Klinge08 und da antwortet "neue" Mutiservice. Klasse wie viele Leute hier reinschauen.

    LV mit 4%. Auch wenn es nicht neu ist. Man darf es aber gerne wiederholen. 4% Garantie bedeuten 4 % auf den Deckungsstock. Deckungsstock ist der Betrag, der tatsächlich zur Anlage kommt; sprich nach sämtlichen Kosten. Wie viel in den Deckungsstock tatsächlich gehen, wissen nur die Geselschaften. Meist gehen 60 - 80 % in den Deckungsstock. Und darauf gibt es eine 4 % Garantie.

    Gemäß Versicherungsvertragsgesetz kann von dieser Garantie abgewichen werden, wenn die Versicherung sich in wirtschaftlichen Nöten befände.

    Fonds bei der Sutorbank zu deponieren ist eher ein etwas teurer Spaß, da die Jungs zwar viele Vorteile haben - man kann z.B. dort schon mit sehr kleinen Summen in Fonds sparen, was nicht bei allen geht. Dafür nehmen die aber auch eine etwas höhere Gebühr. 6-8 % dürfte nicht die Rendite (auf ihr tatsächlich angelegtes Geld), sondern der Performance (das was die Fondsgesellschaft tatsächlich nach Kosten erwirtschaftet und ausschüttet). Sprich die Performance ist vergleichbar zum Deckungsstock der LV. Hierauf müssen sie noch Steuern entrichten.

    Bei Anlage in Fonds fallen üblich 2,5 - 10 % "Erwerbskosten" Kosten an. Dazu entnimmt sich die Gesellschaft jedes Jahr 0,5 - 3,5 % laufende Kosten. Dazu kommen die Kosten für das Depot. Gute Gesellschaften entnehmen die laufenden Kosten nur wenn sie Gewinn erzielt haben (meist die, die "teurer" beim Einkauf waren), 90 % der Gesellschaften entnehmen das auch bei Verlusten...damit sich die tatsächlichen Kosten auf die gezahlte Summe erheblich höher. Sprich die Perfomance müßte später erheblich steigen um noch die erhofften Renditen zu erwirtschaften.

    Nur 10 % aller Fonds weltweit schlagen die jeweiligen Index. 90 % bleiben um den Index oder liegen darunter. Als einfacher Anleger sollte man zunächst in Produkte sparen, die kaum Kosten haben und den Index abbilden. Da an diesen die Vermittler leider nix verdienen können (weder frei noch Banken/Versicherungen), werde diese meist kaum angeboten.

    Man sollte bei jedem Kauf den man tätigt genau überlegen ob das Produkt gut ist. Das gilt nicht nur im Finanzbereich. Den Berater, so wie in die meisten nutzen, gibt es nicht. Gutes Verkaufen ist eine hohe Kunst. Und wenn man sie richtig macht, hat der Kunde später einen Nutzen und der Verkäufer auch.

  3. Avatar von Multiservice
    Multiservice ist offline

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    Standard AW: Aufstockung der Lebensversicherung mit dem Bausparguthaben

    Grundsätzlich richtig Rosengarten. Wobei immer wichtig dabei ist zu beachten, welches Ziel mit der Anlage verfolgt wird und wie stark sich ein Kunde selber um sein Depot kümmern möchte und kann.Jeder der gerne alle staatlichen Förderungen ausschöpfen möchte, eine Absicherung seines Anlagevolumens, Abgeltungssteuer sparen und dabei deutlich weniger als die reguläre Höhe der Fondskosten bezahlen möchte, kann sich gerne an uns wenden, wenn er möchte. Viele Grüße aus Karlsruhe

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