Vorsorge (Absicherung von Basisrisiken und Einkommenssicherung)

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  1. Avatar von Durstlöscher
    Durstlöscher

    Standard Vorsorge (Absicherung von Basisrisiken und Einkommenssicherung)

    Wie es halt so ist, habe ich mein Geld bisher zur Bank getragen, Sparbuch, RV inkl. BU, Prämiensparen, Bausparen.

    Nun wurde mir von einem guten Bekannten ein Berater der VVO empfohlen. (Ja ich habe die Beiträge hier gelesen.)

    Es stimmt, das dass Gespräch psychologisch Aufgebaut wird, und ich gebe zu, dass man dem schon Verfallen kann.
    Hauptthemen waren Vorsorge (Absicherung von Basisrisiken und Einkommenssicherung)
    Ich bin mit der Beratung zu den Themen Basisrisiken und Einkommenssicherung vollstens zufrieden. So ergab die Beratung auch, dass meine Hausrat, sowie KFZ Versicherung gut bis sehr gut seinen und hier keine optimierung nötig sei. Eine alleinstehende BU, ohne Rückzahlung, macht in meinem Fall auch mehr sinn als die Bisherige Kombination aus RV und BU mit dynamik (effektiv mit 3-3.8% Zins)

    Nun zum eingemachten.
    Meine Altersvorsorge baut nun Zunächsteinmal auf VWL auf.
    Zudem ist hier die investition über die nächsten 43 Jahre in einen Fond des Volkswohlbundes geplant.
    Lt. Aussage, jährliche Laufzeit, dann würde der VWB neue Vergleiche anstellen und andere Font auswählen.
    Momentan würde ich folgende Fonts besparen:
    Carnignac Patrimoine A, DWS TOP50, Carnignac Investissement, BGF World Mining Fund A2
    soweit denke ich sind das keine schlechten Fonts, also ist alles ok.
    Das Sparbuch wird durch eine Tagesgeldkonte bei der Bank od Scotland ersetzt. (156€ hab es vor kurzem für meinen Meister geplündert)

    Der mittelfristige Vermögensaufbau (EK für Hausbau)
    sollte jedoch über Swiss Classic Invest der 2plus laufen. Hier habe ich noch nichts zugesagt und unterschrieben, da hier ja viel negatives zum Convest21 berichtet wurde.
    Auch hier gab es die möglichkeit zu Wählen aus G,S,W,F also genauso wie beim Convest.
    Im Netz gibt es nur spärliche bis keine Informationen zu diesem Konzept, geschweige denn einen Langzeitvergleich.

    Ich bin nun bestimmt schon 30h am suchen und suchen was ich denn machen könnte.
    Mit der Beratung insgesamt war ich zufrieden und ich habe auch nichts dagegen, dass mein Berater und die VVO durch mich Geld verdient, das ist ja völlig Ligitim. Aber unterm Strich möchte ICH zählen. Es war die Rede von einer zweistelligen Nettorendite, doch damit ist natürlich auch ein gewisses Risiko verbunden. Es ist anzumerken, dass Rückkaufwerde aus o.g. bisherigen Vertägen direkt in das SCI fließen sollten zudem 100€ mntl.



    Ich habe mir nun 2 verschiedene Wege gesucht.
    1.Sämmtliche Rückkaufwerte aufs Tagesgeldkonto (ca.4500€)
    Davon 750€ + x in ein nettes kleines Paket selbstgewählter Fonds
    (DJE, Pioneer Global Ecology A, Carlson Fund-DnBNOR Renewable Energy A, evtl. DWS)
    Zudem 750-1000€ in Aktien (Bifrontera, Coenergy, Centrosolar)

    2. Habe ich von WGF Hyphothekenanleihen (WGFH07) gelesen.
    4,5 Jahre LZ, 5,35%Zinsen mind. 1000€
    Sowie Enertrag Zins Plus
    6 Jahre LZ 7%Zinsen mind. 2500€
    Rest dann Tagesgeld.

    Welcher Weg ist emfehlenswert?
    Ist meine Fontauswahl vielversprechend?

    BTW. Vielen Dank das ihr euch die Zeit nehmt, das zu lesen.

  2. Avatar von EuroPaule
    EuroPaule ist offline

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    Standard AW: Vorsorge (Absicherung von Basisrisiken und Einkommenssicherung)

    Hallo,
    Zitat Zitat von Durstlöscher
    Nun zum eingemachten.
    Meine Altersvorsorge baut nun Zunächsteinmal auf VWL auf.
    Zudem ist hier die investition über die nächsten 43 Jahre in einen Fond des Volkswohlbundes geplant.
    Das ist kein "Fonds" (übrigens immer mit d und s schreiben, sowohl in der Einzahl als auch in der Mehrzahl) sondern irgendeine fondsgebundene Versicherung. Das ist ein großer Unterschied, besonders für das Portemonnaie des Versicherungsvertreters.

    Zitat Zitat von Durstlöscher
    Lt. Aussage, jährliche Laufzeit, dann würde der VWB neue Vergleiche anstellen und andere Font auswählen.
    Momentan würde ich folgende Fonts besparen:
    Carnignac Patrimoine A, DWS TOP50, Carnignac Investissement, BGF World Mining Fund A2
    soweit denke ich sind das keine schlechten Fonts, also ist alles ok.
    Die Leute beim VWB wissen auch nicht, welche Fonds im kommenden Jahr die besten sind. Also nehmen sie immer welche, die in der letzten Zeit gut gelaufen sind.
    Das ist so, als würde man mit dem Auto vorwärts fahren und dabei nur in den Rückspiegel schauen.
    Leider kann auch niemand anderes sagen, welche Märkte/Fonds künftig besonders gut sind. Deswegen kann man auch nichts besseres empfehlen. Aber ein Vorteil für Dich ist das nicht. Reines Marketing!

    Zitat Zitat von Durstlöscher
    Der mittelfristige Vermögensaufbau (EK für Hausbau)
    sollte jedoch über Swiss Classic Invest der 2plus laufen. Hier habe ich noch nichts zugesagt und unterschrieben, da hier ja viel negatives zum Convest21 berichtet wurde.
    Auch hier gab es die möglichkeit zu Wählen aus G,S,W,F also genauso wie beim Convest.
    Im Netz gibt es nur spärliche bis keine Informationen zu diesem Konzept, geschweige denn einen Langzeitvergleich.
    Die wissen schon warum.... .
    Das ist Quatsch. Dieses Produkt ist nur für den Verkäufer sinnvoll, weil die Kosten (Ausgabeaufschlag) vorab bezahlt werden und daraus die Provision sofort fließt. Bei einem "normalen" Sparplan bekäme er die Provision ratierlich und auch nur solange, wie Du wirklich einzahlst.
    Für den Anleger ist ein normaler Sparplan allemal besser. Wenn Du sowas wie den Carmignac Patrimoine als Sparplan machst, vielleicht über einen Fondsdiscount ohne Ausgabeaufschlag, geht deutlich mehr Geld auf Dein Depot und die Rendite wird eher besser als schlechter sein.... .

    An diesem Produkt kannst Du schon erkennen, was von der "Beratung" durch die VVO zu halten ist.... .

    Zitat Zitat von Durstlöscher
    Ich bin nun bestimmt schon 30h am suchen und suchen was ich denn machen könnte.
    Mit der Beratung insgesamt war ich zufrieden und ich habe auch nichts dagegen, dass mein Berater und die VVO durch mich Geld verdient, das ist ja völlig Ligitim.
    Um´s klar zu stellen:
    Die VVO ist ein ganz klassischer Strukturvertrieb. Die Verpackung ist eine unabhängige "Allfinanzberatung", optimiert wird aber vorrangig die Provisionseinnahme, damit die Rolex schwerer und die Autos dicker werden (damit werden die Jungs von München aus "motiviert").
    Was Du dort erlebst, hat mit Beratung null zu tun, sondern ist reiner, relativ gut gemachter, Verkauf.
    Nichts gegen Verkauf. Aber der Käufer sollte wissen, dass er nicht beraten wird, sondern einem Verkäufer gegenüber sitzt. Dann ist alles OK.

    Zitat Zitat von Durstlöscher
    Aber unterm Strich möchte ICH zählen. Es war die Rede von einer zweistelligen Nettorendite, doch damit ist natürlich auch ein gewisses Risiko verbunden. Es ist anzumerken, dass Rückkaufwerde aus o.g. bisherigen Vertägen direkt in das SCI fließen sollten zudem 100€ mntl.
    In diesem Satz stehen mindestens zwei Gründe, den VVO-Verkäufer zurück in seinen alten Beruf zu schicken:
    1. Eine zweistellige Rendite in Aussicht zu stellen ist an sich schon mal unseriös.
    2. Bestehende Verträge kündigen um neue abzuschließen ist ebenfalls nicht gerade die feine englische Art. Aber leider so eine Unsitte, die für Kunden leider sehr sehr teuer ist!

    Hast Du das Gefühl, dass DU unter dem Strich zählst?
    Zitat Zitat von Durstlöscher
    Ich habe mir nun 2 verschiedene Wege gesucht.
    1.Sämmtliche Rückkaufwerte aufs Tagesgeldkonto (ca.4500€)
    Davon 750€ + x in ein nettes kleines Paket selbstgewählter Fonds
    (DJE, Pioneer Global Ecology A, Carlson Fund-DnBNOR Renewable Energy A, evtl. DWS)
    Zudem 750-1000€ in Aktien (Bifrontera, Coenergy, Centrosolar)
    Wenn Du die Fonds selbst gewählt hast, dann wäre die Abwicklung über einen Fondsdiscounter zu empfehlen.
    Das Investment in die Aktien solltes Du lassen, wenn es um eine Anlage geht.
    Wenn Du ein bisserl zocken willst, dann los.

    Zitat Zitat von Durstlöscher
    2. Habe ich von WGF Hyphothekenanleihen (WGFH07) gelesen.
    4,5 Jahre LZ, 5,35%Zinsen mind. 1000€
    Sowie Enertrag Zins Plus
    6 Jahre LZ 7%Zinsen mind. 2500€
    Rest dann Tagesgeld.
    Unternehmensanleihen sind absolut keine Einstiegsinstrument. Hochkomplex!
    Dann eher 1. ohne direkt in Aktien.

    Gruß Paule

  3. Avatar von RWP1
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    Standard AW: Vorsorge (Absicherung von Basisrisiken und Einkommenssicherung)

    Erstmal Danke für deine Antwort, lass dich nicht vom Benutzernamen irritieren, habe mich mitlerweile Angemeldet, bevor der Gast-Thread offen war. Und Verzeihung für die Rechtscheibfehler, hatte diese beim 2. Thread ausgebessert

    Zitat Zitat von EuroPaule
    Hast Du das Gefühl, dass DU unter dem Strich zählst?
    Nun in den Themen Einkommenssicherung, Absicherung von Basisirisiken ja.
    Hier war es gut, dass ich mich wieder einmal damit befasst habe, da die BU nicht mehr, so wie früher einen Großteil meines jetzigen Gehalts abgesichert hat, und die Privathaftpflicht auch nicht mehr Zeitgemäß war.
    Zudem, hatte die ursprüngliche BU-Zusatz einen Fehler im Vertrag. Hier hat meine Beraterin damals bei "hauptsächlich körperliche Tätigkeiten" [nein] und bei "hauptsächlich kaufmännische Tätigkeiten" [ja] angekreuzt. Und das obwohl ich ganz klar im Handwerk arbeite und zu dem Zeitpunkt gearbeitet habe. Hätte ich das Gespräch nicht geführt, wüsste ich das gar nicht und im Fall der fälle hätte die Versicherung u.U. gar nicht gezahlt.


    Beim Swiss Classic Invest bin ich mir auch ziemlich sicher, dass es hier rein um Provision geht. Daher werde ich es auch nicht machen. Hier tendiere ich auch zu meiner 1. Variante, wobei ich aus meinem näheren Umfeld mehrfach gehört habe, mit Investitionen ind Fonds noch zu warten.
    Also einen Großteil aufs Tagesgeldkonto sowie ein kleiner Betrag in Aktien.


    Achja, noch eine Info. Der Berater (Verkäufer) wollte die Rückkaufwerte nutzen um mein Darlehen (noch 2400€) Vorzeitig zurückzuzahlen, sodass die knapp 100€ Zins und Tilgung frei für den Swiss Classic Invest werden würden.

    Hier bin ich jedoch der Meinung ich zahle besser geplant zurück, ohne VfE zu zahlen und Spare die Rückkaufwerte lieber fest zu einem besseren Zins als bisher.

    Oder haltet ihr hier eine vorzeitige Rückzahlung für sinnvoll?
    VfE wären maximal 1 v.H. bzw. um die 1,5 v. H also 24/36€
    wobei dann momentan weniger zum Anlegen bleibt.

  4. Avatar von RWP1
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    Standard AW: Vorsorge (Absicherung von Basisrisiken und Einkommenssicherung)

    Nachdem es hier ja ziemlich still geworden ist, nochmal was von mir.

    Ich habe also einmalig 4500€ sowie mntl.100€ zur Verfügung.

    Ich suche derzeit entgegen dem Ratschlag von EuroPaule nach 1-2 Unternehmensanleihen die mir eine vernünftige Rendite ermöglichen.
    Eine davon könnte z.B. die Anleihe der Solar Millennium AG sein.
    Zwar mögen 6% nicht viel sein, lässt aber auch auf ein "geringes" Risiko schließen außerdem wirkt das Unternehmen auf den ersten Blick schonmal transparent, so kann man z.B. auf der Website die Geschäftsberichte der letzten Jahre herunterladen. Dennoch wäre ich dankbar für Tips von Anleihen mit einer Laufzeit von unter 5 Jahren.
    Hier soll etwa die Hälfte des o.g. Betrages investiert werden.

    40% werden auf dem Tagesgeldkonto als Reserve für Unvorhergesehenes, Reparaturen, sonst. verbleiben.

    Mit den restlichen 10% möchte ich etwas Spielen (Aktien).

    Die mntl. 100€, genauer gesagt 117€ werden ebenfalls auf das TG-Konto überwiesen bis entweder eine erneute feste Investitionssumme vorhanden ist oder mein Börsenspiel Erfolg hatte und ich den Einsatz etwas erhöhen möchte.

    Wobei sich die Frage nach dem richtigen Depot stellt.
    Hierzu stelle ich nochmal ein paar Vergleiche an.

  5. Avatar von claudi
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    Standard AW: Vorsorge (Absicherung von Basisrisiken und Einkommenssicherung)

    Hallo zusammen,

    ich frag einfach mal hier, weil die VVO hier auch schon aufgetaucht ist.

    Hatte heute einen Berater (oder Verkäufer?) von denen am Telefon und wir haben mal für nächste Woche einen Termin ausgemacht.

    Jetzt wollte ich von euch wissen ob schon jemand Erfahrung mit denen gemacht hat.
    Verkaufen die einem nur das, wo sie die höchste Provision bekommen oder beraten die einen wirklich und man bekommt gute Produkte vorgeschlagen?

    Danke für eure Antworten =)

  6. Avatar von RWP1
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    Standard AW: Vorsorge (Absicherung von Basisrisiken und Einkommenssicherung)

    Hallo claudi,

    also was die thematik der versicherungen betrifft, konnte ich durchaus ein paar euro durch eine von der vvo vorgeschlagenen optimierung einsparen, wobei die Leistungen zum Teil besser oder gleichbleibend waren.

    Anlagetechnisch, nachdem ich auch bei einem Verkaufsgespräch mit meinem Vater anwesend war, lässt sich sagen, dass hier immer verscuht wird, den Swiss Classic Invest an den man zu bringen. Dieser ist vergleichbar mit dem Convest 21 der Bank 2plus, einfach mal googlen. MMn ist dieser nicht empfehlenswert.

    Da ich ja nun bereist 2 Gespräche mitverfolgen konnte, kann ich sagen: es läuft immer alles gleich ab, immer wieder kommt das Thema der eigenen Ziele und Wünsche, so sachen wie [... schließe deine Augen und stelle dir vor...], Panikmache zwecks Inflation

    Was mich persönlich sehr gestört hat ist dieses penetrant gerneve zwecks den Referenzen, die du nennen sollst, bzw. diese auch mit der VVO zusammenbringen sollst.

    Ich für meinen Teil habe dieses Gespräch als Denkanstoß genutzt, mehr aber auch nicht. Die paar Euro Einsparung bei den Versicherungen, hätte ich auch selbst durch vergleichen und verhandeln gehabt.

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