ich muss mich langsam mal um meine Altersvorsorge kümmern. Was die Rente angeht, möchte ich wenig Risiko eingehen, daher kommt mir die private Rentenversicherung generell erstmal ganz interessant vor (habe mich aber noch nicht für einen bestimmten Anbieter entschieden). Nur wie ist das mit dem Eigenheim (welches ja auch definitiv wichtig ist für die Altersvorsorge) - sollte ich dem erst Priorität geben?
Kurz zu mir: Bin 20 Jahre alt und in der Berufsausbildung (duales Studium). Ich will zum einen eine sichere Vorsorge was die Rente angeht - wie schon geschrieben, interessiere ich mich für die private Rentenversicherung, bei der ich monatlich einzahle. Ein Eigenheim ist mir aber auch wichtig (ich muss aber nicht zwangsläufig selber bauen... eine Eigentumswohnung o.Ä. tät es für mich genau so, zumindest ist das mein jetziger Standpunkt).
Gibt es eine Möglichkeit, beides abzusichern? Also eine Art Rentenversicherung, aus der ich zwischenzeitlich einen Teil entnehmen kann (und beispielsweise mit einem Darlehen ergänzen kann) um so ein Vorhaben irgendwann zu realisieren? Ich denke, ich habe einigermaßen gute Berufsaussichten nach dem Studium und der Ausbildung, kann aber nicht beziffern wieviel jeden Monat locker sein wird, um es in ein Altersvorsorgeprodukt einzuzahlen. Dass man bei einer "normalen" PRV zwischendurch entnahmen tätigen kann weiß ich, aber das ist ja meist recht ungünstig...
Oder sollte ich das ganze getrennt laufen lassen? Also beispielsweise zuerst mit aller "Kraft" auf das Eigentum hinarbeiten (egal ob Haus, Wohnung, etc.) und danach um die Rente kümmern?
Wenn ja, wie? Bausparverträge sind ja aktuell nicht mehr so angesagt....
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Bolitho
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Bolitho
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AW: Rente oder Eigenheim - Worum zuerst kümmern?
Hi, mein erster Tipp: Hinterfrage mal Deine Glaubenssätze!
Was genau meist Du mit Sicherheit? Was genau ist ein Risiko?
100 Euro können "sicher" bei 2% Verzinsung angelegt werden. Am Ende hast Du vielleicht 140 Euro. Nur bekommt man dann nicht mehr Waren im Gegenwert von ehemals 100 Euro dafür. Statt dessen müßte man für die gleichen Waren dann 200 Euro bezahlen. Ist das sicher?
Du könntest aber auch beispielsweise 10 x 1000 Euro in Aktien anlegen. 2 Firmen gehen pleite, Geld weg. 2 Unternehmen machen pro Jahr 2% minus. 4 Firmen entwickeln sich "normal" und werfen 8% Zinsen ab. 2 Unternehmen sind die neuen Sterne am Himmel und verdreifachen ihren Wert. Dann hättest Du trotz 2 Totalverlusten mehr Geld als vorher und könntest wohl auch mehr davon kaufen als vorher. Ist das sicher? Trotz Risiko und Verlusten?
Beide Szenarien sind möglich. So wie viele andere auch. Was wird, was niemand. Ein mögliche Strategie ist sein Vermögen auf verschiedene Anlageklassen (Tagesgeld, Anleihen, Aktien, Rohstoffe, Immobilien) aufzuteilen. Entweder zu gleichen Teilen oder aber nach persönlicher Präferenz. So kann ruhig mal eine Sache in die Hose gehen, die anderen Sachen werden das i.d.R. ausgleichen. Und wenn Du selbst Dein Vermögen aufbaust, kannst Du ja auch immer entsprechend umschichten. Hauskauf z.B. Wie man eine Vermögensstrategie aufbaut kannst Du z.B. im Blog "Reich mit Plan" nachlesen.
No so ein Glaubenssatz:
Nur wie ist das mit dem Eigenheim (welches ja auch definitiv wichtig ist für die Altersvorsorge)...
Warum ist das definitiv wichtig? Ich meine, wir leben in einer alternden Gesellschaft. Grundsätzlich schrumpft die Bevölkerung. Es werden also weniger Häuser gebraucht. Es gibt eben immer auch Gegenargumente. Wenn es wichtig ist, dann ist es für Dich wichtig. Das ist dann aber etwas höchst Individuelles und gilt nicht für jeden. Es kommt darauf an, was man will. Vor allem bei den selbstgenutzten Eigenheimen treffen wir oft unvernünftige Entscheidungen. Wir kaufen zu groß oder in einer zu guten Lage. Eben nur weil es gerade schick ist. Mit wirtschaftlichen Überlegungen hat das dann nichts mehr zu tun und wir führen ein Leben, was wir uns vielleicht nicht leisten können und ärgern uns dann das ganze Leben lang über die neuen Autos in der Nachbarschaft und die tollen Karrieren. Nur wir fahren einen guten Gebrauchten und haben immer noch keine Personalverantwortung. Solche emotional geleiteten Entscheidungen sind gefährlich. Vor allem, wenn sie der Altersvorsorge dienen sollen.
Bausparverträge sind ja aktuell nicht mehr so angesagt....
Ja, und? Vielleicht macht es aber genau für Dich Sinn. Was kann ein Bausparvertrag und was willst Du? Passt beides zusammen sind alle glücklich.
Ich habe es gerne flexibel und mache daher fast alles selber. Eine Versicherung oder ein Fonds kann mir das nicht bieten. Ich kann genau das absichern, was mir lieb und teuer ist. Das ist ein Aufwand. Für mich macht er sich aber bezahlt. Das setzt aber voraus, dass man Wissen aufbaut und aktuell hält. Was aber locker zu wuppen ist. Ne halber Stunde weniger Fernsehen am Tag und man hat die Nase schon weit vorne.
Wie lange studieren Sie noch und wo liegt ein realistisches oder ein durchschnittliches Einkommen danach? (Potential)
Haben Sie (oder werden Sie haben) einen Partner/in und/oder Kinder und können diese zum Vermögen/-saufbau beitragen (~reich einheiraten)? (Bedarf)
Welchen Lebenstil gedenken Sie künftig pflegen zu wollen? (Bedarf)
Gibt es Vermögen, das Ihrer Eltern Ihnen (irgendwann einmal) ganz oder teilweise zukommen lassen können, wollen oder werden.
Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass Sie nach ihrem Studium am jetzigen Ort bleiben? (Flexibilität).
Wenn Sie für sich diese Fragen beantworten können, werden Sie vermutlich auch ein Stück weiter sein, und besser feststellen, welche Prioritäten Sie setzen möchten.
Machen Sie nicht den Fehler und betreiben "Altersvorsorge" mit aller Gewalt. Bausparverträge waren vor einiger Zeit populär und werden auch jetzt gut beworben, Lebensversicherungen sind seit 2004 k.o., jetzt ists Riester das Ding -das ist aber eigentlich nur Marketing bzw. das wechselhafte Gesicht des Geschäftes mit sich abnutzenden Ängsten.
Das tolle beim Verkauf von Altersversorgungen ist, wenn Sie merken, das Ihnen Mist angedreht wurde, ist der Verkäufer schon tot oder zuckt müde mit den Achseln und sagt "damals haben wir das geglaubt..." o.ä.
Ich selbst würde zur Zeit nurauf Altersvorsorgeprodukte abstellen, die später eine Option auf Leistung in Naturalien oder vielleicht noch Edelmetallen bieten. Ein Pfund Butter bleibt ein Pfund Butter, aber Fiatgeld ist Schall und Rauch!
Oder geht wer davon aus, dass der Euro noch 40 Jahre existiert?
Ja, ich denke du hast damit Recht, dass es am sinnvollsten ist, nicht alle Eier in einen Korb zu legen.
Zum Thema Eigentum: Damit meine ich gar nicht zwangsläufig, dass ich selber bauen will - ich denke da eher wie du, es wird eh genug Wohnungen, Häuser, etc. geben.
Und Prestige ist kein Beweggrund ... auch wenn das wohl Standard zu sein scheint. Ich will nur nicht im Alter noch Miete zahlen und mich mit Vermietern rumärgern müssen. An Faktoren wie die Gegend, das Umfeld und die Karren die in der Nachbarschaft so rumstehen habe ich ehrlich gesagt noch gar keinen Gedanken verschwendet.
Deine Strategie (einfach alles selbst deichseln) klingt sehr vielversprechend - jedoch sollte man dabei wirklich immer am Ball bleiben. Und ich möchte mich halt auch mal "zurücklehnen" können. Ich denke so ist jeder anders.
Da meine Mittel in den nächsten 2- 3 Jahren eh noch relativ beschränkt sind, werde ich mich eh erstmal an kleineren Maßstäben orientieren müssen. Eine private Rentenversicherung ist wie gesagt mein Favorit, zusätzlich noch eine weitere Anlagevariante. Doch ich denke mal bevor ich etwas abschließe werde ich eh noch einen unabhängigen Berater fragen.
Wenn es dann einkommensmäßig nach der Ausbildung besser aussieht, könnte ich mir auch ein Engagement in Aktien vorstellen - natürlich nur als eine von mehreren Anlagen.
Vielen dank nochmal für deine Anregungen. Hat mich schonmal ein Stück weitergebracht
Das mit dem Haus ist auch verständlich und auch ich wohne in meiner eigenen Immobilie. Ich wollte lediglich auf die Gefahr hinweisen, denn ein selbstgenutztes Objekt bewerten wir für uns anders (wir legen andere Maßstäbe an) als ein Renditeobjekt.
an Eigenheim kannst Du zwar denken, jedoch bekommst Du keine Finanzierung da Du kein Einkommen bzw Rücklagen hast (ausser ich habe dies überlesen).
Die Private Altersvorsorge ist bei Dir das einzige was Sinn macht, jedoch solltest Du gehörigst aufpassen wo Du diese machst, lasse Dich auf jedenfall "unabhängig" beraten und gehe nicht zu einer Bank oder bestimmten Versicherung, damit wirst Du zu 99% einen Fehlgriff machen, denn die spielen mit Deinem Unwissen und denken nur an Ihr eigenes Geld.
Wie lange studieren Sie noch und wo liegt ein realistisches oder ein durchschnittliches Einkommen danach? (Potential)
Haben Sie (oder werden Sie haben) einen Partner/in und/oder Kinder und können diese zum Vermögen/-saufbau beitragen (~reich einheiraten)? (Bedarf)
Welchen Lebenstil gedenken Sie künftig pflegen zu wollen? (Bedarf)
Gibt es Vermögen, das Ihrer Eltern Ihnen (irgendwann einmal) ganz oder teilweise zukommen lassen können, wollen oder werden.
Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass Sie nach ihrem Studium am jetzigen Ort bleiben? (Flexibilität).
Wenn Sie für sich diese Fragen beantworten können, werden Sie vermutlich auch ein Stück weiter sein, und besser feststellen, welche Prioritäten Sie setzen möchten.
Machen Sie nicht den Fehler und betreiben "Altersvorsorge" mit aller Gewalt. Bausparverträge waren vor einiger Zeit populär und werden auch jetzt gut beworben, Lebensversicherungen sind seit 2004 k.o., jetzt ists Riester das Ding -das ist aber eigentlich nur Marketing bzw. das wechselhafte Gesicht des Geschäftes mit sich abnutzenden Ängsten.
Das tolle beim Verkauf von Altersversorgungen ist, wenn Sie merken, das Ihnen Mist angedreht wurde, ist der Verkäufer schon tot oder zuckt müde mit den Achseln und sagt "damals haben wir das geglaubt..." o.ä.
Ich selbst würde zur Zeit nurauf Altersvorsorgeprodukte abstellen, die später eine Option auf Leistung in Naturalien oder vielleicht noch Edelmetallen bieten. Ein Pfund Butter bleibt ein Pfund Butter, aber Fiatgeld ist Schall und Rauch!
Danke auch für diesen Beitrag (hatte ihn gestern Abend übersehen)... Auch ein interessanter Ansatz.
Ich studiere noch bis 2014. Danach habe ich gute Chancen, im Unternehmen übernommen zu werden. Mein Einstiegsgehalt wird bei ca. 2400 € brutto liegen. Über die weitere Entwicklung kann ich nur spekulieren, da dies natürlich größtenteils von der Verwendung, Position etc. abhängt. Mit der Zeit sollte es in Richtung 3000 gehen.
Bin außerdem ledig und habe keine Kinder, habe in der Richtung auch noch keine Pläne.
Zum Thema Lebensstil: Ich muss weder ein opulentes Haus haben noch ein großes Auto fahren. Eine Eigentumswohnung und ein Mittelklassewagen sind langfristig das Ziel (um nur mal die 2 gängigsten Indikatoren zu nennen). Ich habe keine teuren Hobbies und gedenke auch nicht, mir mit den Jahren welche anzueignen
Erbe: Meine Eltern besitzen ein Haus (freistehend) + Grund, welches ich erben werde. Meine Eltern sind jedoch noch "relativ" jung (50) und werden hoffentlich noch lange darin wohnen.
Bin zwar flexibel, möchte aber am liebsten in meiner jetzigen Stadt bzw. Region wohnen bleiben.
Doch was kann ich daraus konkret ableiten?
Oder geht wer davon aus, dass der Euro noch 40 Jahre existiert?
an Eigenheim kannst Du zwar denken, jedoch bekommst Du keine Finanzierung da Du kein Einkommen bzw Rücklagen hast (ausser ich habe dies überlesen).
Die Private Altersvorsorge ist bei Dir das einzige was Sinn macht, jedoch solltest Du gehörigst aufpassen wo Du diese machst, lasse Dich auf jedenfall "unabhängig" beraten und gehe nicht zu einer Bank oder bestimmten Versicherung, damit wirst Du zu 99% einen Fehlgriff machen, denn die spielen mit Deinem Unwissen und denken nur an Ihr eigenes Geld.
Grüße
Ja, das mit der Finanzierung ist klar... sorry wenn es missverständlich formuliert war, es geht mir eher darum, schonmal auf ein Eigenheim hinzuarbeiten, und nicht darum, sofort eines zu kaufen.
Ich habe mich schonmal zu einem anderen Thema von einem unabhängigen AWD-Berater betreuen lassen. Ich denke, ich werde ihn zum Thema private Rentenversicherung mal ansprechen.
AWD Berater sind nicht unabhängig, Punkt 1. Punkt 2....schau mal bei Youtube Videos über AWD....danach wirst Du sicher nichts mehr dort machen.
Die wurden zu 96,8% von Swiss Life aufgekauft und haben keine Produktvielfalt mehr.
Ausserdem nehmen die für eine Beratung 96 € und das Geld solltest Du lieber nicht in so etwas schlechtes Investieren, zumal Du Produkte die AWD anbietet totaler Mist sind.
Meine Erfahrung zur Rente ist, dass größere Firmen (ab 2000 Mitarbeiter) oft Verträge haben, so dass sie durch Mengenrabatte eine betriebliche Altersvorsorge (und auch eine Berufsunfähigkeitsrente) günstiger anbieten können als es auf dem herkömmlichen Markt üblich ist.
Ich würde also bei der Rente warten bis ich einen Job habe und dann schauen was der Arbeitgeber anbieten kann. Das sollte man dann aber trotzdem mit dem Markt vergleichen.
AWD Berater sind nicht unabhängig, Punkt 1. Punkt 2....schau mal bei Youtube Videos über AWD....danach wirst Du sicher nichts mehr dort machen.
Die wurden zu 96,8% von Swiss Life aufgekauft und haben keine Produktvielfalt mehr.
Ausserdem nehmen die für eine Beratung 96 € und das Geld solltest Du lieber nicht in so etwas schlechtes Investieren, zumal Du Produkte die AWD anbietet totaler Mist sind.
Ja, das habe ich vor kurzem auch noch gelesen... Mein Berater ist aber scheinbar aber kein reinrassiger AWDler, er hats mir auch erklärt, kann mich aber nicht mehr genau dran erinnern, die letzte Beratung ist schon was her. Auf jeden Fall hat er mir keine 96€ abgenommen?!
Die wurden zu 96,8% von Swiss Life aufgekauft und haben keine Produktvielfalt mehr.
Ausserdem nehmen die für eine Beratung 96 € und das Geld solltest Du lieber nicht in so etwas schlechtes Investieren, zumal Du Produkte die AWD anbietet totaler Mist sind.
Auf welcher Grundlage basieren denn diese Aussagen?
Zum Einen hat dieses abermals überhaupt gar nichts mit dem eigentlichen Thema zu tun, zum Anderen sind diese Aussagen schlicht falsch.
EasyD, wenn Du das selber nicht weißt, solltest Du deinen Beruf vielleicht nochmals überdenken...
Das ist witzig... Ich frage mich nämlich auch, wieso sie dieses bisher nicht machen?
Das du habe ich ihnen übrigens noch nicht angeboten.
AWD hat aktuell rund 350 Produktpartner. Meiner Meinung nach sind hier alle nennenswerten Gesellschaften vertreten.
Die Frage, die man sich doch immer nur stellen muss, ist der jeweilige Berater der Richtige? Und dabei geht es nicht darum, ob das Unternehmen AWD, MLP heißt, ob es ein Makler ist oder jemand, der in der Ausschließlichkeit arbeitet. Der Berater ist derjenige, der seinen Job gut macht oder halt nicht. AWD, um bei dem Beispiel zu bleiben, ist nur das Werkzeug dazu, was er besitzt.
Aber was nützt einem die größte Produktauswahl, wenn man keine Ahnung hat...
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Graufell
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Graufell
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AW: Rente oder Eigenheim - Worum zuerst kümmern?
Alex, mit 20 bist du noch ziemlich jung. Ein paar Monate kannst du noch ins Land streichen lassen, bevor du irgendwas abschliesst, an dass du die nächsten 30-40 Jahre gebunden bist.
Nutze die Zeit und mach dich über Geldanlagen/Altersvorsorge schlau. Wenn du dann mit einem Finanzproduktverkäufer sprichst, sprichst du wenigstens auf Augenhöhe mit ihm.
Kauf dir ein paar einschlägige Hefte (z.B. Altersvorsorge von Stiftung Warentest oder etwas ähnliches), streife durch Internet und gucke hin und wieder Verbrauchersendungen im Fernsehen.
Erkenne selbst die Unterschiede zwischen den einzelnen Produkten (private Rentenversicherung mit Riesterförderung, Fondssparplan mit Riesterförderung... usw.) und erkenne vor allem die Vor- und Nachteile dieser Geldanlagen.
Einige dieser Produkte kosten sehr viel Geld. Soviel Geld, dass du nach Jahren emsigen Sparens immer noch im Minus bist.
Guck auch ruhig mal bei youtube unter dem Suchbegriff "Riesterrente". Dort findest du ältere Berichte von Monitor, PlusMinus und vieles mehr aus dem Fernsehen.
Und wenn du nach ein paar Monaten oder länger richtig gut informiert bist, kannst du dich ja mal in ein Gespräch mit einem Verkäufer wagen. Muss wirklich nicht unbedingt einer von AWD sein. Unterschreibe nichts sofort.
Zum jetzigen Zeitpunkt wirst du aller Wahrscheinlichkeit nach voll über den Tisch gezogen.
Ach ja, hier zu noch ein kleiner Kommentar:
Zitat von alex2811
Bin außerdem ledig und habe keine Kinder, habe in der Richtung auch noch keine Pläne.
Zum Thema Lebensstil: Ich muss weder ein opulentes Haus haben noch ein großes Auto fahren. Eine Eigentumswohnung und ein Mittelklassewagen sind langfristig das Ziel (um nur mal die 2 gängigsten Indikatoren zu nennen). Ich habe keine teuren Hobbies und gedenke auch nicht, mir mit den Jahren welche anzueignen :wink:
Das alles kann und wird sich sehr wahrscheinlich ändern. Voraussehen kann man das alles nicht.
Alex, mit 20 bist du noch ziemlich jung. Ein paar Monate kannst du noch ins Land streichen lassen, bevor du irgendwas abschliesst, an dass du die nächsten 30-40 Jahre gebunden bist.
Nutze die Zeit und mach dich über Geldanlagen/Altersvorsorge schlau. Wenn du dann mit einem Finanzproduktverkäufer sprichst, sprichst du wenigstens auf Augenhöhe mit ihm.
Kauf dir ein paar einschlägige Hefte (z.B. Altersvorsorge von Stiftung Warentest oder etwas ähnliches), streife durch Internet und gucke hin und wieder Verbrauchersendungen im Fernsehen.
Erkenne selbst die Unterschiede zwischen den einzelnen Produkten (private Rentenversicherung mit Riesterförderung, Fondssparplan mit Riesterförderung... usw.) und erkenne vor allem die Vor- und Nachteile dieser Geldanlagen.
Einige dieser Produkte kosten sehr viel Geld. Soviel Geld, dass du nach Jahren emsigen Sparens immer noch im Minus bist.
Guck auch ruhig mal bei youtube unter dem Suchbegriff "Riesterrente". Dort findest du ältere Berichte von Monitor, PlusMinus und vieles mehr aus dem Fernsehen.
Und wenn du nach ein paar Monaten oder länger richtig gut informiert bist, kannst du dich ja mal in ein Gespräch mit einem Verkäufer wagen. Muss wirklich nicht unbedingt einer von AWD sein. Unterschreibe nichts sofort.
Zum jetzigen Zeitpunkt wirst du aller Wahrscheinlichkeit nach voll über den Tisch gezogen.
Ach ja, hier zu noch ein kleiner Kommentar:
Das alles kann und wird sich sehr wahrscheinlich ändern. Voraussehen kann man das alles nicht.
So werde ich es wohl machen. Werde mal nach einem guten aktuellen Ratgeber Ausschau halten und dann mal mit ein, zwei beratern ins Gespräch gehen.
sag mal...seit wann bist Du noch gleich beim AWD in Göttingen (1-2 Jahre)?!? Denn anders kann ich mir Deine Aussagen hier nicht erklären...=> das war jetzt nicht böswillig gemeint...ich kenne einfach zu viele Personen die beim AWD, Tecis, Zeus etc. arbeiten/gearbeitet haben...daher deutet für mich Deine Reaktion genau darauf hin...
Allein die Aussage "...AWD hat aktuell rund 350 Produktpartner..." ja und...die sagen ja auch sie wären unabhängig und hätten keine eigenen Produkte...gehören aber zu Gruppe von SwissLife...so gesehen stimmt es ja...zum Teil... 8-)