Pkv kündigt.....

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  1. Avatar von Eileen
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    Standard Pkv kündigt.....

    Mein Sohn und ich sind bei der Central zu 30 und 20% versichert,da wir den Rest über die Beihilfe abgedeckt bekommen.

    der Vertrag besteht seit 1.7.11(vorher war ich sozi.pflichtig in der gkv versichert ) nun hat man mir den Vertag wegen vorvertraglicher Anzeigepflichtverletztung gekündigt.

    Soweit so gut, das Problem was ich nun habe,ist das ich von dieser Diagnose meines Hausarztes nichts wusste,somit sie natürlich nicht angegeben habe.

    Als die Kündigung kam, hab ich natürlich eine Stellungsnahme geschrieben mit der bitte um erneute Prüfung und aufrecht Erhaltung des Vertrages .

    Gestern hat mir der Vers.Markler dann vorab mitgeteilt das die Central weiterhin auf die Kündigung besteht.

    Die Vorgeschichte dazu ist... 2008 habe ich meinen Hausarzt aufgesucht, da es mir nicht gut ging... der frage natürlich nach warum...
    also schilderte ich ihm mein "Problem" mein Mann befand sich zu dieser Zeit
    in einen Auslandseinsatz, ich sagte meinem Arzt das ich mir schon Sorgen um ihn mache, da ich ne Weile nichts von ihm gehört habe,dadurch schlecht schlafe,-des weiteren habe ich bei meinem damaligem Arbeitgeber einem Discounter ( der war damals ganz groß in den Schlagzeilen ) gekündigt und wurde darauf hin...gemobbt-wobei Mobbing nicht das richtige Wort dafür ist - ich hätte die letzten 14 tage ,
    immer die letzte schicht arbeiten müssen..

    Darauf schrieb er mich 14Tage AU.....Ich hab keine Medikamente oder Therapien bekommen. Nach den 14tagen hab ich dann meine neue Arbeit ohne Probleme angefangen.

    Ich hab bisher auch keinerlei Pyh.Erkrankungen gehabt... ich wusste auch nicht das mein Hausarzt ein Vegitatives Erschöpfungssyndrom mit leicht depressiver Verstimmung diagnostiziert hat.

    Nun ist Guter Rat "teuer"

    Die Central nimmt mich natürlich auch nicht in den Basistarif , sie wollen mir auch nicht entgegen kommen, in dem sie zb alle Phys.Erkrankungen ausschließen ( könnten sie gern machen denn ich bin ja gesund ) oder mit einem Aufschlag den Vertrag weiter bestehen lassen.

    Alle Anfragen bei anderen Versicherungsgesellschaften wurden gleich abgelehnt.


    Ich hab keine Ahnung wie ich nun "" die Kuh vom Eis bekommen soll "

    In die Gkv käme ich ja wenn ich wieder sozi.Pfl. Arbeiten würde, das geht aber
    erst wieder zu September....

    Natürlich könnte ich mir jetzt fix einen sozi.Pflichtigen Job suchen , dann wär ich wieder in der Gkv dann kündige ich in der Probezeit und könnte mich dann freiw. in der Gkv versichern.
    Allerdings ist das mich meine Art,ich würde lieber eine vernünftige Lösung mit der Central finden, aber wie soll ich beweisen,dass ich nichts von der Diagnose meines Hausarztes wusste ?

    Vielleicht hat jemand ja eine gute Idee,wie ich diese ""Kuh vom Eis bekomme"

  2. Avatar von michael98749
    michael98749 ist offline

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    Standard AW: Pkv kündigt.....

    Mein Tipp: Hole dir einen guten Anwalt und versuche für dein Recht zu kämpfen! Vielleicht wäre es auch nicht verkehrt, wenn du ein Gespräch mit deinem damaligen Hausarzt vereinbarst und ihm in einem ruhigen Gespräch die Sachlage erläuterst.

    Bei dir sehe ich auch die Gefahr, dass die GKV im Falle einer wirksamen Kündigung die Beiträge verlangen wird, welche seit dem 1.7.11 fiktiv angefallen wären. Aber vielleicht kommt es nicht so weit!

    Ich wünsche dir alles Gute.

  3. Avatar von Reibold
    Reibold ist offline

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    Standard AW: Pkv kündigt.....

    Hallo Eileen!

    Ein Argument für Sie könnte sein, dass die Central Sie auch dann versichert hätte, wenn Sie die Vorerkrankung im Antrag angegeben hätten.
    Da Sie offensichtlich neu zur Beihilfeberechtigung gekommen waren, hätten Sie sich auf die Beamten-Öffnungsklausel berufen können. Die besagt, dass der private Versicherer Beihilfeberechtigte in den ersten 6 Monaten nach Beginn dieses Anspruches aufnehmen muss und höchstens 30 % Zuschlag verlangen darf. Sonst könnten z.B. Behinderte nie in den Genuss der Beihilfe kommen.

    Meines Wissens nach hätten Sie auch ein Recht in die gesetzliche Pflichtversicherung zurück zu gehen, da keine Chance auf eine Versicherung bei einem anderen PKV Unternehmen besteht.
    Lesen Sie das mal im SGB 5 § 5 nach!

    Dort steht, wer Versicherungspflichtig ist:

    13.
    Personen, die keinen anderweitigen Anspruch auf Absicherung im Krankheitsfall haben und
    a)
    zuletzt gesetzlich krankenversichert waren


    Allerdings ist eine gesetzliche Versicherung natürlich nicht das ideale für Sie, weil die nicht nur 20 und 30 % der Kosten absichert sondern 100 %. Entsprechend gibt es auch keinen reduzierten Beitrag für Beihilfeberechtigte.

    MfG

    Alexander Reibold
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  4. Avatar von Naseweis
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    Standard AW: Pkv kündigt.....

    Hallo Eileen,

    ergänzend zu der Auskunft von Herrn Reibold,

    Wurde der Vertrag überhaupt durch einen Versicherungsmakler vermittelt ?

    Ich vermute eher über einen Vermittler der DVAG,
    wenn ja handelt es sich nicht um einen Makler.

    Wenden Sie sich in diesem Fall direkt an die Central.

    Bei den meisten Versicherer erhält der Vermittler keine Provision für solche
    Verträge und ist somit auch an der Vermittlung nicht groß interessiert.

    Als Beihilfeberechtigte sind die Tarife für ambulante Behandlung,
    Stationäre Behandlung (auch Privatarzt + 2-Bett-Zimmer), Zahnarztbehandlung + Pflegeversicherung über die Öffnungsklausel mit einem max. Zuschlag von 30 % zu.

    Informationen dazu finden Sie hier:

    https://bestellungen.pkv.de/ihre-kra...e-angehoerige/

    Gruß N.

  5. Avatar von timmers500
    timmers500 ist offline

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    Standard AW: Pkv kündigt.....

    Ich bin vor ca. 2 Jahren in eine ähnliche Situation gekommen. Ich habe mich sofort an meinen Anwalt gewendet. . . Der hat sich dann um alles gekümmert.

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