Hat die private Rentenversicherung ein Minimum an Beitrag?

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  1. Avatar von Bertold
    Bertold

    Standard Hat die private Rentenversicherung ein Minimum an Beitrag?

    Bis jetzt habe ich die guten Ratschläge immer ausgeschlagen, wenn mir Leute sagten, es wäre sinnvoll, zusätzlich zur späteren normalen Altersrente noch eine private abzuschließen.

    Da ich jetzt aber langsam auf die 50 zugehe, mache ich mir doch Gedanken darüber, wie ich zumindest den aktuellen Lebensstandard mit Eintritt ins Rentenalter halten kann.

    Ich würde ja auch gerne eine kleine private Rentenversicherung oder etwas Ähnliches abschließen, aber ich habe nicht viel Geld dafür zur Verfügung.

    Kann mir hier jemand sagen, ab welchem monatlichen Betrag das minimal möglich ist?

    Ich könnte höchstens dafür 30 Euro locker machen.

    Reicht das aus?

  2. Avatar von Matthew Pryor
    Matthew Pryor ist offline

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    Standard AW: Hat die private Rentenversicherung ein Minimum an Beitrag?

    Riestern können Sie prinzipiell ab einem Beitrag von 5€.Ungeförderte Rentenversicherungen oder auch Sparpläne sind oftmals erst ab 25€ Monatsbeitrag möglich und auch sinnvoll.
    Generell wäre es vielleicht hilfreich,hier auf Grund der anfallenden Kosten eine jährliche Zahlweise zu vereinbaren.

  3. Avatar von bruno68
    bruno68 ist offline

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    Standard AW: Hat die private Rentenversicherung ein Minimum an Beitrag?

    Sehr schwierig dies direkt zu beantworten!

    Denn bei 30 mal 12 Monate mal 17 Jahre ergibt nur 6120 € um überhaupt ins plus zu kommen, dürfen die Vertragskosten nur so niedrig wie möglich sein.

    Ob da Riester hilft? Ich glaube kaum zu mal die Kosten sehr hoch sind! die Erlangung der Zulagen ist auch nicht ohne! Es müssen 4 % des Bruttolohnes sein! Um 154 € zu erhalten !

    Folgerichtig muss bei 30 € mal 25 Faktor ihr Bruttoeinkommen unter 750 € p.m. liegen!
    liegt ihr Einkommen drüber über die 750 €, wird die Zulage gekürzt! Was die negativen Folgen (Kosten) verstärken!

    Gut ist ihre Lage nicht! Dafür benötigen sie wirklich einen Experten

    Bruno

  4. Avatar von Matthew Pryor
    Matthew Pryor ist offline

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    Standard AW: Hat die private Rentenversicherung ein Minimum an Beitrag?

    Ob da Riester hilft? Ich glaube kaum zu mal die Kosten sehr hoch sind!
    Zum x-ten Mal: Das ist Populismus oder zeugt von Unkenntnis.Weder Banksparpläne noch Bausparverträge leiden unter hohen Kosten,hier zahlt man die "Kosten" über die niedrigere Produktrendite.In Verbindung mit der Förderung schlägt das aber allemal alle anderen vergleichbaren Vorsorgealternativen.
    Es müssen 4 % des Bruttolohnes sein! Um 154 € zu erhalten !
    Genaugenommen das rentenversicherungspflichtige Bruttoeinkommen.Und Riester rechnet sich (oder eben nicht) auch nicht durch die absolute Förderung,sondern über die Förderquote.Und für diese Quote ist es vollkommen unerheblich,ob ich 4 oder 2 oder 1,759% einzahle.Die Quote bleibt gleich.
    Folgerichtig muss bei 30 € mal 25 Faktor ihr Bruttoeinkommen unter 750 € p.m. liegen!
    liegt ihr Einkommen drüber über die 750 €, wird die Zulage gekürzt!
    Dazu müsste die Zulage erst einmal angerechnet werden.Das unterschlagen Sie leider in Ihrer Rechnung.Ebenso den Fakt,dass sich die Rechnung noch einmal ändert,wenn andere zulagenberechtigte Personen (z.B. die Ehefrau oder Kinder) in die Rechnung mit einbezogen werden müssen.

    Nachtrag an den TO: Die hier aufgestellte haarsträubende These,dass Renten aus Riesterverträgen nur zu 50% besteuert werden,ist natürlich falsch.Es wird voll auf das dann zu versteuernde Einkommen angerechnet und ist im Alter dementsprechend zu versteuern.

  5. Avatar von Latinl
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    Standard AW: Hat die private Rentenversicherung ein Minimum an Beitrag?

    Also ich bin auch Fan von Riester. Im laufe der Zeit habe ich neben der Förderung auch Steuervorteile gerne mitgenommen.

    Auch wenn später der Riester versteuert wird. Die Steuervorteile mit meinem Steuersatz jetzt sind wesentlich höher wie die Steuerzahlungen im Alter ( erstens werden da nur 50% der Rente besteuert & man hat da "meistens" einen wesentlichen niedriegeren Steuersatz)


    Näheres wird auch der süchtige Forumsbob gerne erläutern

  6. Avatar von Ravemaster84
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    Standard AW: Hat die private Rentenversicherung ein Minimum an Beitrag?

    Zitat Zitat von Matthew Pryor
    Zum x-ten Mal: Das ist Populismus oder zeugt von Unkenntnis.Weder Banksparpläne noch Bausparverträge leiden unter hohen Kosten,hier zahlt man die "Kosten" über die niedrigere Produktrendite.In Verbindung mit der Förderung schlägt das aber allemal alle anderen vergleichbaren Vorsorgealternativen.
    Kann ich mit gutem Gewissen unterschreiben!

    Mein Riester-Banksparplan kommt mit Zulagen und Steuervorteilen auf eine Rendite von mehr wie 10% p.a.!

    Im Übrigen:
    Der TO sollte wirklich prüfen, ob er es schafft die 4% einzuzahlen. Besonders weil Banksparpläne auch für "ältere" das bevorzugte Modell ist. Eben aufgrund der geringen bis keine Kosten.

    Wenn es eben weniger wie 4% sind, dann wird halt die Zulage nur anteilig gezahlt.

  7. Avatar von bruno68
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    Standard AW: Hat die private Rentenversicherung ein Minimum an Beitrag?

    An Ravemaster84, Latinl, Matthew Pryor

    ihr schreibt was lustiges! Ihr behauptet was schon lange von den Aktuaren widerlegt ist!

    Die Wirtschaftlichkeit von Riester für den Kunden mit niedrigen Einkommen!

    Ich habe in keinen Fall erlebt das Riester irgendwas leistet damit man keine Sozialhilfe beziehen muss!

    So ist die Ablaufleistung in zwei Teile zu teilen einmal den Beitrag und Zulagen.
    Es ändert nicht an der Tatsache das hier die Kosten für die Beantragung der Zulage sehr hoch sind.

    Wenn ich die genannten 6160 € durch Zinsen auf 12.000 und durch die Zulagen von 2618 € bis zum 85.Lebensjahr verzinsen lasse und auch 10.000 € erwirtschafte. Ist lächerlich zu glauben da kommt was raus!

    denn die 12.000 Guthaben müssen durch die Jahre bis 85 geteilt werden, macht ab 67 sind 18 Jahre 12.000 €, durch 18 Jahre sind 666 € jährlich oder 55 € monatlich!
    die Zulage ab den 85 bis zum 99 J. 10.000 € durch 14 Jahre sind 715 € jährlich, 59,50 monatlich
    Die sich dann vom der Beihilfe abgezogen werden! Wenn er kein Rente von über 700 € erhält!
    Zum andern wird immer unterschlagen das es keine Ablaufgarantien bei Riester gibt! folglich könnte das Anlagevermögen rechtzeitig zum Rentenbeginn weg sein.

    Es gilt wie bei allen Finanzsachen:
    Will ich Sicherheit mit niedrigen Zinsen oder hohe Zinsen mit wenig Sicherheit?

    Folglich sind Banksparpläne auch nicht der Hit.

    An Ravemaster84
    Im Übrigen: Der TO sollte wirklich prüfen, ob er es schafft die 4% einzuzahlen. Besonders weil Banksparpläne auch für "ältere" das bevorzugte Modell ist. Eben aufgrund der geringen bis keine Kosten.

    Von welcher Bank reden Sie?
    Ich habe keine Bank erlebt die nicht Kosten ihren Kunden in Rechnung gestellt hat!

    Vielleicht meinen sie das vordergründig keine Kosten sind!
    Aber durch Überlassung, der Renditemöglichkeit in der Anlageform locker um das mehrfache der AP einer fondsgebunden Riestervertrag durch den Verzicht auf Rendite überlassen können!

    Hier wird nur vorgegaukelt, das es keine Kosten gibt, denn die werden durch sehr niedrige Guthabenzinsen "Erkauft"!

    Bruno

  8. Avatar von Ravemaster84
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    Standard AW: Hat die private Rentenversicherung ein Minimum an Beitrag?

    Zitat Zitat von bruno68
    Von welcher Bank reden Sie?
    Ich habe keine Bank erlebt die nicht Kosten ihren Kunden in Rechnung gestellt hat!

    Vielleicht meinen sie das vordergründig keine Kosten sind!
    Aber durch Überlassung, der Renditemöglichkeit in der Anlageform locker um das mehrfache der AP einer fondsgebunden Riestervertrag durch den Verzicht auf Rendite überlassen können!

    Hier wird nur vorgegaukelt, das es keine Kosten gibt, denn die werden durch sehr niedrige Guthabenzinsen "Erkauft"!
    Bruno
    Genau DAS hat Matthew doch bereits geschrieben! Dadurch dass keinerlei Kosten entstehen, habe ich eben einen geringeren Zins und profitiere nicht von Überschussbeteilungen der Versicherer (die aktuell sinken).

    Hier 2 Beispiele für Riester-Banksparpläne:

    Volksbank Gronau-Ahaus eG - VR-Rente Plus

    Sparverträge (hier bitte ganz rechts auf aktuelle Konditionen klicken und ganz unten lesen)

    Bitte lesen und mir mitteilen, welche Kosten entstehen.

  9. Avatar von bruno68
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    Standard AW: Hat die private Rentenversicherung ein Minimum an Beitrag?

    An Ravenmaster84

    wie ich schon schrieb:

    Hier wird nur vorgegaukelt, das es keine Kosten gibt, denn die werden durch sehr niedrige Guthabenzinsen "Erkauft"!

    Folgerichtig lassen sich keine direkte Vertragskosten ermitteln!

    Das Kosten vorhanden sind ergibt sich schon daraus das Vertragswerke in Papierform vorhanden sind! Allein die Druckkosten "verhindern" eine Kostenlosigkeit!


    Wie die Kosten verrechnet werden, evlt. durch Absenkung des Guthabenszins um 0,5 bis 1,0 %, ist auch ein Form der Abschlusskosten.
    So wären es bei 17 Jahre mit 500 € Jahresbeitrag und 1 % Zinsabsenkung
    5 € bis 85 €, gemittelt 45 € mal 17 Jahre einen Kostensatz von 765 € für den Vertragsabschluss!

    Anders verrechnet, ja! Billig, günstig, nein???? denn 10.000 € zu 765 € sind 7,65 % AP

    Kostenlos, ist was ganz anderes!

    Bruno

  10. Avatar von Ravemaster84
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    Standard AW: Hat die private Rentenversicherung ein Minimum an Beitrag?

    Sie drehen sich im Kreis. Welche Kosten fallen hier an? Bitte belegbare Kosten und keine Wahrsagereien!

    Da Sie hier bereits so wunderbar mit Zahlen um sich werfen:

    - steueroptimierte Zahlung, also 162,16 € pro Monat
    - Zulage pro Jahr 154,00 €
    - Steuerrückerstattung von ca. 400,00 € pro Jahr
    - nehmen wir mal nur den garantierten Zinssatz von 1,50% bei der VoBa

    Das wären bei 5 Jahren Laufzeit dann
    Einzahlungen: ca. 9.700 €
    Zinsen (ohne die Zulage und Steuerersparnis zu berücksichtigen!): ca. 380 €
    Zulagen: 770 €
    Steuerersparnisse: 2.000 €
    Endkapital: ca. 12.850 €

    Gesamtertrag in 5 Jahren = 3.150 € oder ca. 32,5%

    Bitte nennen Sie mir eine Anlageform die ebenso sicher ist und 32,5% Ertrag in 5 Jahren hat. Ich werde sofort mein gesamtes Geld in diese Anlage investieren. Versprochen!

    Zu den Kosten:
    Ich habe bereits alle Kosten (nämlich den niedrigen Zinssatz) in der Rechnung berücksichtigt.

  11. Avatar von Matthew Pryor
    Matthew Pryor ist offline

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    Standard AW: Hat die private Rentenversicherung ein Minimum an Beitrag?

    Du vergisst die Kosten für den Toner und den postalischen Versand. Das dürfte die Rendite schmälern.
    Vielleicht kann Bruno das auf Heller und Pfennig beziffern?!

  12. Avatar von obelix
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    Standard AW: Hat die private Rentenversicherung ein Minimum an Beitrag?

    Hallo,

    diese Aussage, die Förderquote, hätte ich gerne etwas näher erläutert (rein informativ!):

    Zitat Zitat von Matthew Pryor
    ...,sondern über die Förderquote.Und für diese Quote ist es vollkommen unerheblich,ob ich 4 oder 2 oder 1,759% einzahle.Die Quote bleibt gleich.
    Ansonsten bin ich auf 'eurer' Seite was die Aussagen zu einem Riestervertrag betrifft.

  13. Avatar von bruno68
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    Standard AW: Hat die private Rentenversicherung ein Minimum an Beitrag?

    An Ravenmaster

    Der Kunde schrieb:"Max. 30 € pro Monat!!!!

    O-Ton: Ich könnte höchstens dafür 30 Euro locker machen.


    Werder die Höchstförderung noch sonst was ist gefragt!!

    Und die Förderquote ist genauso Müll wie alles andere!

    Endweder er zahlt die 4 % vom Bruttogehalt und bekommt die volle Zulage oder die steuerliche Anrechnung!
    Bei ganz wenigen Fällen wird die Zulage und die steuerliche Anrechnung gleichzeitig gewährt

    Es gilt die Günstigkeitsregelung


    Und lohnen wird sich es nur bei Kunden die mehr als 55.000 € Jahreseinkommen haben aus!

    Allerdings müssen die die vollen 162 € monatlich zahlen!

    Und die gibt es nicht in diesen Fall nicht!!!

    Ob was kostenlos ist, ist eine Ansichtssache.

    Aber ich mache euch eine Vorschlag:"

    Geht mal für 1 Monat umsonst arbeiten, ist genauso wie kostenlos oder kostengünstig.

    Oder glaubt ihr ersthaft, einer geht für umsonst bei einer Bank oder Genossenschaft arbeiteten?


    Bruno

  14. Avatar von Ravemaster84
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    Standard AW: Hat die private Rentenversicherung ein Minimum an Beitrag?

    Zitat Zitat von bruno68
    An Ravenmaster

    Der Kunde schrieb:"Max. 30 € pro Monat!!!!

    O-Ton: Ich könnte höchstens dafür 30 Euro locker machen.


    Werder die Höchstförderung noch sonst was ist gefragt!!

    Und die Förderquote ist genauso Müll wie alles andere!

    Endweder er zahlt die 4 % vom Bruttogehalt und bekommt die volle Zulage oder die steuerliche Anrechnung!
    Bei ganz wenigen Fällen wird die Zulage und die steuerliche Anrechnung gleichzeitig gewährt

    Es gilt die Günstigkeitsregelung


    Und lohnen wird sich es nur bei Kunden die mehr als 55.000 € Jahreseinkommen haben aus!

    Allerdings müssen die die vollen 162 € monatlich zahlen!

    Und die gibt es nicht in diesen Fall nicht!!!

    Ob was kostenlos ist, ist eine Ansichtssache.

    Aber ich mache euch eine Vorschlag:"

    Geht mal für 1 Monat umsonst arbeiten, ist genauso wie kostenlos oder kostengünstig.

    Oder glaubt ihr ersthaft, einer geht für umsonst bei einer Bank oder Genossenschaft arbeiteten?


    Bruno
    Zum Einen könnten Sie mal mit den ganzen Fettungen aufhören.

    Zum Anderen:
    Lesen hilft. Ich habe den TO explizit gefragt, ob er die 4% erreicht.

    Aber dann bitte nun auch zum Nachrechnen bei einer zulagenoptimierten Lösung:

    Gehalt: 30.000 €
    Mindestsparbeitrag: 1.200 € (4%)
    Davon Zulage: 154 €
    Eigenanteil: 1046 € / 88 € pro Monat (habe mal aufgerundet)

    Macht folgende Berechnung:

    Einzahlungen: 5.280 €
    Zinsen: 205 €
    Zulagen: 770 €
    Endkapital: 6.255 €
    Ertrag: 975 € / 18,5%

    Wenn Sie aufgepasst haben, werden Sie merken, dass ich diesmal keine Steuervorteile inkludiert habe.

    Ich hoffe, dass Sie nicht beruflich in diesem Bereich unterwegs sind. Andernfalls sind Werbekampagnen wie die von der CoBa (mehr Vertrauen in die Finanzindustrie bla bla bla) für die Katze.

    Kurz zur Erklärung der Günstigerprüfung:
    Der Steuervorteil wird mit der Zulage verrechnet. Korrekt. Jedoch fällt die komplette Steuerrückerstattung nicht weg wenn die Zulage gezahlt wurde und auch nicht andersherum. Sie wird eben VERrechnet und nicht ABgerechnet.

    In meinem Beispiel mit der steueroptimierten Methode ist die Günstigerprüfung bereits berücksichtigt. Beduetet: Eigentlich wäre eine Steuerrückerstattung i.H.v. ca. 550 € jährlich fällig. Da habe ich aber die Zulage bereits abgezogen, da diese ja bereits gezahlt wurde. Da habe ich wohl ein wenig zuviel Wissen über die Günstigerprüfung vorrausgesetzt....Tut mir leid.

  15. Avatar von obelix
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    Standard AW: Hat die private Rentenversicherung ein Minimum an Beitrag?

    Hallo Bruno,

    da unterlaufen ihnen leider etliche Gedanken- oder Verständnisfehler. Gerade mit der Günstigerregelung sollten sie sich näher beschäftigen. Die zieht häufig und nicht nur bei Einkommen ab/über 55.000 Euro. Rechnen sie sich Alleinstehende durch.

    @Ravemaster; bei der Günstigerprüfung wird der Zulagenanspruch berücksichtigt. Das werden Sie vermutlich auch gemeint haben. Ob der Kunde die Zulage tatsächlich beantragt/erhält spielt dabei keine Rolle. Vom Finanzamt kommt immer nur der 'Differenzbetrag'.

  16. Avatar von Latinl
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    Standard AW: Hat die private Rentenversicherung ein Minimum an Beitrag?

    Zitat Zitat von bruno68
    An Ravemaster84, Latinl, Matthew Pryor

    ihr schreibt was lustiges! Ihr behauptet was schon lange von den Aktuaren widerlegt ist!

    Die Wirtschaftlichkeit von Riester für den Kunden mit niedrigen Einkommen!

    Ich habe in keinen Fall erlebt das Riester irgendwas leistet damit man keine Sozialhilfe beziehen muss!

    So ist die Ablaufleistung in zwei Teile zu teilen einmal den Beitrag und Zulagen.
    Es ändert nicht an der Tatsache das hier die Kosten für die Beantragung der Zulage sehr hoch sind.

    Wenn ich die genannten 6160 € durch Zinsen auf 12.000 und durch die Zulagen von 2618 € bis zum 85.Lebensjahr verzinsen lasse und auch 10.000 € erwirtschafte. Ist lächerlich zu glauben da kommt was raus!

    denn die 12.000 Guthaben müssen durch die Jahre bis 85 geteilt werden, macht ab 67 sind 18 Jahre 12.000 €, durch 18 Jahre sind 666 € jährlich oder 55 € monatlich!
    die Zulage ab den 85 bis zum 99 J. 10.000 € durch 14 Jahre sind 715 € jährlich, 59,50 monatlich
    Die sich dann vom der Beihilfe abgezogen werden! Wenn er kein Rente von über 700 € erhält!
    Zum andern wird immer unterschlagen das es keine Ablaufgarantien bei Riester gibt! folglich könnte das Anlagevermögen rechtzeitig zum Rentenbeginn weg sein.

    Es gilt wie bei allen Finanzsachen:
    Will ich Sicherheit mit niedrigen Zinsen oder hohe Zinsen mit wenig Sicherheit?

    Folglich sind Banksparpläne auch nicht der Hit.

    An Ravemaster84
    Im Übrigen: Der TO sollte wirklich prüfen, ob er es schafft die 4% einzuzahlen. Besonders weil Banksparpläne auch für "ältere" das bevorzugte Modell ist. Eben aufgrund der geringen bis keine Kosten.

    Von welcher Bank reden Sie?
    Ich habe keine Bank erlebt die nicht Kosten ihren Kunden in Rechnung gestellt hat!

    Vielleicht meinen sie das vordergründig keine Kosten sind!
    Aber durch Überlassung, der Renditemöglichkeit in der Anlageform locker um das mehrfache der AP einer fondsgebunden Riestervertrag durch den Verzicht auf Rendite überlassen können!

    Hier wird nur vorgegaukelt, das es keine Kosten gibt, denn die werden durch sehr niedrige Guthabenzinsen "Erkauft"!

    Bruno

    nichts ist umsonst im Leben auch Banksparpläne kosten Geld

    Ich bin jetzt mal populistisch.

    Natrülich werden Besserverdienende Mit Steuervorteilen & höherer Rente bevorzugt wenn Sie die 4 % max 2100 ( glaub ich) ausschöpfen. Da können Geringverdiener nicht mithalten. Allerdings können Sie auch mit kleinem Geld die Max Förderung erhalten. Aber was passiert wenn Sie nicht riestern Genau der mittelstand / besserverdiener müssen Sie im Alter finanzieren.

    Ergo:

    Ein Besserverdiener will seinen Lebensstandard halten und sorgt vor, einem Geringverdiener sind selbst die 5 € mindestbeitrag zu viel

  17. Avatar von Matthew Pryor
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    Standard AW: Hat die private Rentenversicherung ein Minimum an Beitrag?

    Hallo,
    diese Aussage, die Förderquote, hätte ich gerne etwas näher erläutert (rein informativ!):
    Hallo Obelix,
    als Beispiel soll der jungdynamische,kinderlose Ledige mit einem rentenversicherungspflichtigen Bruttojahreseinkommen in Höhe von 30.000€ dienen.Das vereinfacht die Rechnerei ein wenig...
    Ich stelle die Förderquote für 3 Szenarien dar:
    1)Erhalt der vollen Zulagenförderung;
    2)Zahlung des steuerlich ansetzbaren Höchstbeitrages;
    3)Zahlung eines individuellen Beitrages (2% vom BJE,die Zulage fließt dementsprechend auch nur hälftig);

    1)1200€-154€=1046€ Eigenleistung,darüberhinaus eine Steuererleichterung in Höhe von 205€.Es verbleibt eine Eigenleistung von 839€,die Förderquote beträgt 29,91%.
    2)2100€-154€=1946€ Eigenleistung,die Steuererstattung beträgt in diesem Fall zusätzlich 475€.Die Eigenleistung liegt bei 1471€,die Förderquote beträgt 29,95%.
    3)600€-77€=523€ Eigenleistung,Steuererstattung:103€.Es verbleiben 420€ Eigenleistung,die Förderquote liegt bei 29,99%.

    Okay,es bleibt eine minimale Differenz,prinzipiell ändert sich aber an der Förderquote an sich nicht wirklich etwas.
    Ich hoffe,das war einigermaßen anschaulich...

  18. Avatar von finance
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    Standard AW: Hat die private Rentenversicherung ein Minimum an Beitrag?

    Ich denke, die Berechnung bei 3.) ist falsch:

    Bei der Berechnung der Steuererstattung zieht das Finanzamt immer die volle Eigenzulage ab (EUR 154).

    Somit ist die Förderquote bei 3.) rund 17% und nicht 29%.

  19. Avatar von Matthew Pryor
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    Standard AW: Hat die private Rentenversicherung ein Minimum an Beitrag?

    Ich habe andere praktische Erfahrungswerte.Für mich zählt das,was ich schwarz auf weiß sehen kann und das ist die Aufrechnung einer anteilig gekürzten Zulage auf den steuerlichen Rückfluss. Demnach bleibt die Förderquote in dem Beispielfall auch so,wie von mir dargestellt.

  20. Avatar von finance
    finance ist offline

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    Beitrag AW: Hat die private Rentenversicherung ein Minimum an Beitrag?

    Bei der Berechnung der Förderquote ist der individuelle Steuersatz entscheidend.

    Die Förderquoten sind extrem unterschiedlich zum Beispiel zwischen Mindestbeitrag / 4% vom rentenversicherungspfl. Jahreseinkommen und maximalen Beitrag zur Riester, bei niedrigen Einkommen bzw. niedriger steuerlichen Belastung.


    Die Aussage ...

    "Und Riester rechnet sich (oder eben nicht) auch nicht durch die absolute Förderung,sondern über die Förderquote.Und für diese Quote ist es vollkommen unerheblich,ob ich 4 oder 2 oder 1,759% einzahle.Die Quote bleibt gleich."

    ... ist falsch.

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