Altes Haus kaufen und sanieren oder besser weitersparen?

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  1. Avatar von Dima
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    Standard Altes Haus kaufen und sanieren oder besser weitersparen?

    Hallo Zusammen,

    gut 5 Jahre später ist der Traum vom Eigenheim noch nicht vorbei. Beruflich hat sich einiges geändert.

    Neue Ausgangssituation:
    - Verheiratet, das erste Kind ist unterwegs.
    - Die Finanzierung soll nur mit (m)einem Gehalt gestemmt werden. Ich bin jetzt unbefristet in einem großen Konzern angestellt.
    - 13 Monatsgehälter, Netto liege ich bei mind. 2500€ (real eher bei 3000€ durch Boni), große Gehaltssteigerungen sind allerdings nicht mehr zu erwarten.
    - alle Schulden sind abbezahlt, der Schufascore liegt bei >99%

    Zur Verhandlung steht ein kleines Häuschen mit knapp 130 qm Wohnfläche, voll unterkellert.
    Dummerweise muss das Objekt aus den 60er Jahren komplett saniert werden, daher versuchen wir den Preis auf 200.000€ zu drücken.
    Die Sanierungskosten kann ich nur abschätzen, mindestens 120k werdens wohl werden.
    Das Ganze steht auf einem Erbpacht-Grundstück!

    200.000€ Kaufpreis
    24.000€ Kaufnebenkosten
    120.000€ Sanierungskosten
    = 344.000€ Gesamtkosten

    Eigenkapital: 70k (weiteres EK ist verfügbar, soll aber nur zum Einsatz kommen, wenn dadurch der Zins stark gesenkt werden kann).

    Mehr als 250.000€ möchten wir nicht aufnehmen, notfalls müssen einige Maßnahmen eben warten.

    Unser Wunsch: möglichst geringe Zinsen bei einer monatlichen Rate von 1000€, damit stets ein Geldpuffer übrig bleibt, falls doch etwas schief geht. Dafür soll in guten Jahren öfter mal die Sondertilgung zum Einsatz kommen.

    Wäre das so realisierbar?

    Danke im Voraus
    Dima

  2. Avatar von brainy
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    Standard AW: Altes Haus kaufen und sanieren oder besser weitersparen?

    Unter dem Estrich ist kein Styropor, sondern Mineralwolle. Hat man in der 60ern so gemacht.

    Wie sind denn rund 400 TEUR für 130qm für die Lage zu bewerten?

  3. Avatar von noelmaxim
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    Standard AW: Altes Haus kaufen und sanieren oder besser weitersparen?

    Zitat Zitat von hausbauwest
    Als Faustformel gilt 1/3 des Gehaltes sollten für Wohnraum ausgegeben werden.
    Wir sind hier bei deutlich mehr als die hälfte.
    Demnach braucht man da garnicht mehr rum zu diskutieren.
    Mit was hat sich der TE denn beschäftigt ? Er hat einen Satz geschrieben.... Beispiel :
    Erneuerung der Wasser-/Abwasserleitungen + Fußbodenheizung im gesamten Haus = 15.000€

    Ja was ist denn das ?
    Ein satz.... eine Zahl danach geknobelt und fertig....
    Welcher Klempner soll bitte für 15 K die gesamten Abwasser, Wasser und Fußbodenheizung realisieren ???? Hääää ? Estrich raus in Eigenleistung.... wird nur Bauschutt berechnet... 700 Euro .... HmmmLiegt da nicht für gewöhnlich auch Styropor drunter ? Wo packen wir das hin ? Gelbe Tonne ????
    Estrich raus ...ok.... Neuer Estrich ? Garnicht erwähnt..... Oder kommt garkeiner rein ? Hmmmm Schaun wa mal....
    Faustformel?? Ja? Für wem? Entscheiden tun die Zahlen, die der Verbraucher be-, und errechnet. Individualität ersetzt zu 100% eine Faustformel. Diese wird unnötig, wenn individuelle Zahlen an-, und eingesetzt werden, Individualität lässt jede Faustformal überflüssig werden!

    Glaubst du eine Bank setzt eine Faustformal als Grundlage für eine Darstellbarkeit an? Glaubst du Verbraucher handeln und entscheiden nach Faustformeln?

    Ich denke mal, der TE setzt sich - liest man seine Zeilen genau - noch weiter mit den Zahlen auseinander und ist am Anfang seiner Überlegungen. Es gefällt mir, wie er anfängt sich damit auseinanderzusetzen und statt ihn jetzt für dumm und fahrlässig zu bezeichnen, weil er es wohlmöglich bei den Anfängen belässt, unterstelle ich und weise ich darauf hin, dass dieser Prozess noch intensiviert wird

    Wollen wir uns darauf einigen, dass individuell der TE die Zahlen noch weiter hinterfragt und mit Angeboten mit Leben füllt?

    Faustformeln kein Ausdruck von Individualität ist, diese aber benötigt wird und wir darüber nicht zu urteilen haben, schon gar nicht wenn wir mit mitunter gescheiten und klug handelnden Menschen mit Faustformeln kommen? Du hier bei deiner Faustformelerklärung ihre Einnahmen vergisst, die für die Bank keine Rolle spielen sollen, sehr wohl aber dem TE in seiner Haushaltsberechnung zur Verfügung stehen könnten??

    Individualität den Menschen mehr erreicht und mehr anspricht?

  4. Avatar von hausbauwest
    hausbauwest ist offline

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    Standard AW: Altes Haus kaufen und sanieren oder besser weitersparen?

    Deine Indivudualität rechtfertigt aber nicht das man es sich verbieten sollte Ihn darauf hinzuweisen das er bei diesem Darlehen keinerlei fernünftige Lebensqualität mehr erreichen kann.
    Unter enormen Leistungsdruck stehen wird seine Darlehensrate zu begleichen und sich auch kein weiteres Kind, geschweige denn eine Krankheit oder eine Altersvorsorge mehr leisten kann.

  5. Avatar von noelmaxim
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    Standard AW: Altes Haus kaufen und sanieren oder besser weitersparen?

    Und genau da fängt es an. Dein Unterstellen, dein Spekulieren, dein.....hausbauwest, ist lieb gemeint, ich weiß gar nicht was das bei dir eigentlich!

    Selbstverständlich werden sich die TE'S und Verbraucher genau mit diesen Dingen auseinandersetzen und wenn nicht, dann zeigen soetwas erfahrene Finanzierungsmakler auf! Selbstverstädlich muss das angesprochen, ja und auch individuell besprochen werden, nur warum glaubst du, dass das nicht geschieht? Warum unterstellst du das ewig und vor allem, woher willst du wissen, ob sich das der TE nicht trotzdem aufgrund seines Lebensstils nicht leisten kann? Und ich lege noch einen drauf, warum soll der TE oder Verbraucher nicht sein eigenes Lebensrisiko bestimmen dürfen, wenn die Bank das von den Zahlen her begleitet?

    Warum wird das immer alles gleich gemacht, wo doch alles so individuell unterschiedlich ist? Warum?

    Du kannst dir doch wohl igrendwo denken, dass die TE's hier nicht alles erfassen können und auch wollen, was ihre perönliche Lebenssituation betrifft? Kannst du dir vorstellen, dass hier die TE's so unterschiedlich sind, wie man es sich in Teilen gar nicht vorstellen kann/mag?? So individuell unterschiedlich und noch mal, dass wir hier keine Finanzierung zusagen sollen, sondern aufzeigen, helfen, verdeutlichen, mahnen und aufwecken sollen (du aber teils anklagst, bestimmen und das entscheiden willst) damit der TE dann individuell sich seine Informationen sammelt und diese individuell verwertet und in einem Gespärch mit einem Experten wie mir einbringt, um dann zu entscheiden was sinnvoll ist?

    Ich habe doch überhaupt nichts dagegen, wenn du fast alles verteufelst, madig redest, alles besser weisst und Verantwortung übernehmen willst, wo du danach gar nicht gefragt und gebrauchst wirst für die TE's und einfach nicht begreifen willst, dass es hier nur um Informationen geht und nicht um Zusagen oder Ablehnungen?

    Ich kann einfach nicht verstehen, wie du so etwas unterstellen und als gesetzt setzen kannst:

    Deine Indivudualität rechtfertigt aber nicht das man es sich verbieten sollte Ihn darauf hinzuweisen das er bei diesem Darlehen keinerlei fernünftige Lebensqualität mehr erreichen kann.
    Unter enormen Leistungsdruck stehen wird seine Darlehensrate zu begleichen und sich auch kein weiteres Kind, geschweige denn eine Krankheit oder eine Altersvorsorge mehr leisten kann.
    Eben die Individualität entscheidet darüber und nicht deine Spekulationen, Annahmen und eigene Lebenssituation!!! Es ist in Teilen ungeheuerlich, wie du so etwas einschätzen kannst, wie und was du da siehst und be-, bzw. verurteilst? Vor allem, warum du, warum nicht der TE und warum zeigst du nicht vielmehr auf, gibst zu bedenken, mahnst und verurteilst stattdessen?

    Nirgends habe ich geschrieben er soll das Vorhaben unbedingt realisieren, du aber redest es ihm aus, dies ohne den TE zu kennen, seine Lebenssituation einschätzen zu können und die individuelle Situation kennen gelernt zu haben. Wie nachhaltig argumentierst du? Wie sinnvoll ist deine Gleichmacherei? Was glaubst du, wo die TE's bei dir hier einen nachhaltigen Nutzen haben?

    Verkaufe und stelle endlich dein Gescheibsel als deine Meinung dar und akzeptiere, dass ich die Menschen individuell betrachte und dann urteilen! Dann finden wir hier auch Frieden!!!

  6. Avatar von hausbauwest
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    Standard AW: Altes Haus kaufen und sanieren oder besser weitersparen?

    Es gibt an der Tatsache das 1200 Euro für ein drei Personenhaushalt zum lebensunterhalt wenig ist ....... nichts individuell zu betrachten.
    Ganz einfach und recht kurz gehalten.
    Der rest ist an sich uninteressant.
    Ob Styropor oder Mineralwolle unterm Estrich sind ist egal, weil die Nummer zu groß für den TE ist, ganz von der Tatsache befreit das Erbpacht kein Eigentum ist und somit in meinen Augen auch nicht nachhaltig und vorallem Werthaltig.
    Immer ein eingeschränkter Käuferkreis.

  7. Avatar von noelmaxim
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    Standard AW: Altes Haus kaufen und sanieren oder besser weitersparen?

    Das schöne für dich ist ja, du magst da sogar mit deinen Pauschalisierungen (ist ja auch selbstverständlich wenn man mit der Gieskanne urteilt) auch mal Recht haben, wenn 1.200 Euro nicht ausreichen, aber beurteilen und bewerten kannst du es grundlegend nicht und das tust du permanent und brefemdend und wenn die Banken dazu noch Bewirtschaftungskosten hinzurechnen, dann haben sie sich mit diesen beiden Faktoren mit ihren Pauschalen dabei etwas gedacht!

    Teilweise hast du schon geschossen, da wusstest du noch nicht mal wo die TE's wohnen/investieren wollen oder wie alt sie.. Wie gesagt, ist ja auch ok, mach, aber ich stelle das dann anders da, informativer, individueller und den Verbrauchern dienlicher.

    Du lebst für zu viele Menschen hier zu viele Leben

    Ach und eine Sache noch, das Erbpachtgrundstück muss auch werthaltig nicht sein, denn es findet in der Kaufpreisfindung in der Regel auch nur die Berücksichtigung, die Erbpacht Berücksichtigung finden muss

  8. Avatar von ED_Schmitt
    ED_Schmitt

    Standard AW: Altes Haus kaufen und sanieren oder besser weitersparen?

    Dann versuche ich dir deine Rechnung zu komplettieren.

    • Komplette Dacherneuerung + Dämmung nach EnEV = 30.000 € (Kostenvoranschlag eines Dachdeckerbetriebs liegt dem Eigentümer bereits vor, ich müsste die Tage mal den Makler nach einer Kopie fragen).
    • Estrich raus (in Eigenleistung, Werkzeuge und Manpower vorhanden)
    • Estrich wieder rein. Reine Materialkosten 3500-4000€
    • Eine nichttragende Innenwand muss raus (in Eigenleistung) und an anderer Stelle wieder aufgebaut werden (in Eigenleistung)
    • Statiker ins Haus holen, Vorhaben besprechen= 500€ wird dich mehr kosten, wenn er es absegnen muss
    • Bauschutt Container: 700€ für 14 cbm (mehr als 5cm Estrichhöhe werdens wohl nicht sein)
    • Boden rund ums Haus bis Kellerboden ausgraben, die Schwarze Wanne und die Sockelabdichtung erneuern = Kostenpunkt ungeklärt. Zu überlegen ist noch der genaue Dämmstoff für die Wand, die Dämmdicke etc. pp. = ca. 10000€ +X€ alleine die Perimäterdämmung wird dich 4-5k€ kosten
    • Wir werden uns dafür einen unabhängigen SV für Wärmeschutz ins Haus holen oder aber einen Energieberater, um diese Fragen zu klären = 500€
    • Hierbei wollen wir auch fragen, ob staatliche Förderungen existieren, die wir evtl. in Anspruch nehmen können. Eine Lüftungsanlage benötigen wir nicht.
    • Erneuerung der Wasser-/Abwasserleitungen + Fußbodenheizung im gesamten Haus = 15.000€ (evtl. weniger durch Bekanntschaft). Ja aber ohne die Wärmepumpe. Alleine die LWWP kostet ohne Einbau 10k€
    • Bodenbeläge (Fliesen und Laminat) (Einbau durch Eigenleistung) = Materialkosten ???
    • im Keller werden normale Heizkörper installiert (eilt nicht) = 1000€
    • Kompakt-Hausstation für Nieder- u. Hochdruckversorgung vom örtlichen Energieversorger = 5.000€
    • Kompletterneuerung der Elektrik (Innen, Außen, Garage, Keller, Gartenbereich) = 15.000€ (evtl. weniger durch Bekanntschaft)
    • Neun Innentüren = 4500€ (nur Materialkosten, Einbau durch Eigenleistung) Hier muss ich mit dem Heizungstechniker besprechen, wie sich der Bodenaufbau verändert. Kann man erst abschätzen, wenn der Estrich raus ist. Die Türstürze möchte ich ungerne anrühren. Kosten = ???
    • Bodentiefe Fenster mit Schiebetürelement = 17.000€ (evtl. mehr durch höheren Einbruchschutz. Das muss noch geklärt werden)
    • Austausch der restlichen Fenster (Keller- u. Fassadenfenster) = 7.200€
    • Sanierung des Badezimmers (15.000€)
    • Küche, hier werden wir vorerst mit unserer alten Küche leben müssen.
    • Innenputz im gesamten Haus. Kosten = ohne Kellerputz um die 15k€ netto
    • die Außentür kommt wahrscheinlich zum Schluss (ist unglaublich teuer). Ohne Einbau, in Alu um die 3k€


    Alle Preise auf Basis meiner eigenen Angebote.




    Übrigens ist das mein letzter Post hier im Forum. @Thomas ich habe deinem Admin-Kumpel jetzt 2 mal geschrieben das er meinen Account löschen soll. Ich hoffe du oder er kennen das Telemediengesetz §13 (4). Wenn nicht dann kann ich euch gerne ein Schreiben zukommen lassen.

  9. Avatar von noelmaxim
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    Standard AW: Altes Haus kaufen und sanieren oder besser weitersparen?

    Hallo Ed_Schmitt, das finde ich sehr schade.

    Du musst dich an den Admin oder Inhaber des Forums direkt wenden. Ich bin weder admin noch Inhaber des Forums. Findest du auch im Impressum.

  10. Avatar von hausbauwest
    hausbauwest ist offline

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    Standard AW: Altes Haus kaufen und sanieren oder besser weitersparen?

    @ED
    Schade an sich.
    Warum möchtest Du denn nicht mehr hier im Forum teilnehmen ?

  11. Avatar von Hilfe
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    Standard AW: Altes Haus kaufen und sanieren oder besser weitersparen?

    Und Tschüss, Meme

  12. Avatar von Dima
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    Standard AW: Altes Haus kaufen und sanieren oder besser weitersparen?

    Da hab ich ja was losgetreten.

    Zitat Zitat von hausbauwest
    Die Idee mit "machen wir später" find ich daneben.
    Sag bloß, du hast bei deinem Haus sofort alles erledigt. Wenn ja, Glückwunsch. Ich bin mir sicher, dass die meisten das eben nicht auf Anhieb schaffen.

    Zitat Zitat von hausbauwest
    Für mich ist das ganze Vorhaben absolut unrealistisch, weil das Verhältniss überhaupt nicht stimmig ist.
    Ich verstehe nicht, warum man nicht einfach weiter spart und wartet bis die Frau wieder im Job ist und man realistische Zahlen hat.
    Wir sparen nun schon seit einigen Jahren und die Hauspreise sind, wie du vielleicht gemerkt hast, in der Zeit nicht gerade stabil geblieben. So langsam wird die Wohnung zu klein. Größere Wohnungen kosten hier mind. 750€ kalt. Da macht eine Rate von 1000€ deutlich mehr Sinn. Und nein, ein Umzug in ein anderes Gebiet kommt nicht in Frage.

    Zitat Zitat von Ex-Studentin
    Hi Dima,
    wollt ihr Rohrleitungen, Elektrik und ggf. Heizung auch vor dem Einzug mit erneuern? Nachträglich ist das doch eher umständlich.
    Hallo, bin da ganz bei dir. Die "dreckigen/staubigen" Arbeiten am besten vorher erledigen.

    Zitat Zitat von noelmaxim
    Zu dem, der TE möchte weitere Einnahmen nicht in der Finanzierung berücksichtigt sehen. Wenn du nun aber rechnest, obwohl er sich im Wissen des Haushaltsbuches z.B. 1.200 Euro zutraut, dann kannst keine Bezugsgröße herstellen, denn diese kennt - im Wissen weiterer Einnahmen die ja nunmal da sind - nur der TE!!
    100% Zustimmung.
    Danke für deinen Einwand bezüglich der Finanzierung. Wir werden uns das nochmals durch den Kopf gehen lassen.


    @hausbauwest
    Es klingt so, als hättest du schon zig Häuser gebaut oder saniert. Schließlich fällt dir auf Anhieb auf, was ich alles vergessen habe und wie bescheuert meine Zahlen doch sind. Offensichtlich kannst du unser Vorhaben viel besser aus der Ferne beurteilen als ich. Aber mal ehrlich, du würdest mir weit mehr helfen, wenn du mal konkrete Zahlen präsentieren würdest.

    Zitat Zitat von hausbauwest
    Deine Indivudualität rechtfertigt aber nicht das man es sich verbieten sollte Ihn darauf hinzuweisen das er bei diesem Darlehen keinerlei fernünftige Lebensqualität mehr erreichen kann.
    Woher willst du das wissen?? Du kennst weder uns, das Haus, noch unser Umfeld. Und ein Haus zu haben bedeutet für mich persönlich ganz klar mehr Lebensqualität, jedenfalls viel mehr als wir jetzt haben. Unglaublich wie pessimistisch du bist. Mit dir könnte ich nicht zusammenarbeiten. Da wird man ja nie fertig...

    Zitat Zitat von hausbauwest
    ganz von der Tatsache befreit das Erbpacht kein Eigentum ist und somit in meinen Augen auch nicht nachhaltig und vorallem Werthaltig.
    Immer ein eingeschränkter Käuferkreis.
    Versteh deine Denkweise nicht. Ich finanzier doch kein Haus auf 30 Jahre, um es danach oder währenddessen zu verkaufen!? Auch dann nicht, wenn der Preis sich verdoppeln sollte. Absurd.

    @ ED_Schmitt
    Danke, schau ich mir genauer an.

  13. Avatar von Malapascua
    Malapascua ist offline

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    Standard AW: Altes Haus kaufen und sanieren oder besser weitersparen?

    Zitat Zitat von noelmaxim
    Eben die Individualität entscheidet darüber und nicht deine Spekulationen, Annahmen und eigene Lebenssituation!!! Es ist in Teilen ungeheuerlich, wie du so etwas einschätzen kannst, wie und was du da siehst und be-, bzw. verurteilst? Vor allem, warum du, warum nicht der TE und warum zeigst du nicht vielmehr auf, gibst zu bedenken, mahnst und verurteilst stattdessen?
    Das ist so wie neben einer Leiche zu stehen und zu sagen "ist ja nicht auszuschließen dass er den Tod wollte".

    Nirgends habe ich geschrieben er soll das Vorhaben unbedingt realisieren
    Aber auch nicht im gebotenen Maße davon abgeraten. Er hat vor unterhalb des Hartz 4 Satzes zu leben. Und das nicht weil er so unglaublich viel Geld zurück legt um dann nicht mehr zu arbeiten, sonder wegen einem Erbpacht-Haus.

  14. Avatar von hausbauwest
    hausbauwest ist offline

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    Standard AW: Altes Haus kaufen und sanieren oder besser weitersparen?

    Zitat Zitat von Dima
    Da hab ich ja was losgetreten.

    Sag bloß, du hast bei deinem Haus sofort alles erledigt. Wenn ja, Glückwunsch. Ich bin mir sicher, dass die meisten das eben nicht auf Anhieb schaffen.


    Wir sparen nun schon seit einigen Jahren und die Hauspreise sind, wie du vielleicht gemerkt hast, in der Zeit nicht gerade stabil geblieben. So langsam wird die Wohnung zu klein. Größere Wohnungen kosten hier mind. 750€ kalt. Da macht eine Rate von 1000€ deutlich mehr Sinn. Und nein, ein Umzug in ein anderes Gebiet kommt nicht in Frage.


    Hallo, bin da ganz bei dir. Die "dreckigen/staubigen" Arbeiten am besten vorher erledigen.


    100% Zustimmung.
    Danke für deinen Einwand bezüglich der Finanzierung. Wir werden uns das nochmals durch den Kopf gehen lassen.


    @hausbauwest
    Es klingt so, als hättest du schon zig Häuser gebaut oder saniert. Schließlich fällt dir auf Anhieb auf, was ich alles vergessen habe und wie bescheuert meine Zahlen doch sind. Offensichtlich kannst du unser Vorhaben viel besser aus der Ferne beurteilen als ich. Aber mal ehrlich, du würdest mir weit mehr helfen, wenn du mal konkrete Zahlen präsentieren würdest.


    Woher willst du das wissen?? Du kennst weder uns, das Haus, noch unser Umfeld. Und ein Haus zu haben bedeutet für mich persönlich ganz klar mehr Lebensqualität, jedenfalls viel mehr als wir jetzt haben. Unglaublich wie pessimistisch du bist. Mit dir könnte ich nicht zusammenarbeiten. Da wird man ja nie fertig...


    Versteh deine Denkweise nicht. Ich finanzier doch kein Haus auf 30 Jahre, um es danach oder währenddessen zu verkaufen!? Auch dann nicht, wenn der Preis sich verdoppeln sollte. Absurd.

    @ ED_Schmitt
    Danke, schau ich mir genauer an.

    @Dima Post # 52

    Sag bloß, du hast bei deinem Haus sofort alles erledigt. Wenn ja, Glückwunsch. Ich bin mir sicher, dass die meisten das eben nicht auf Anhieb schaffen.
    Unsere erste Immobilie war eine Bestandsimmobilie.
    Und ja…. Wir haben alles sofort gemacht.
    Zumindest das wesentliche, ne Carportüberdachung zb haben wir dann tatsächlich später neu gemacht.
    Aber im Haus haben wir alle Sachen die wir umbauen und erneuern wollten sofort gemacht.
    Meine Situation spielt hier an sich keine Rolle, aber kurz zur Erklärung......
    Wir haben die Nebenkosten incl. Makler etc aus Eigemitteln bezahlt, die Sanierung 50 Tausend aus Eigenmitten und vom Kaufpreis 30 % Eigenkapital eingebracht.
    So einfach war das und hätten vorher auch gerne kaufen wollen, es aber nicht gemacht weil uns das Risiko zu groß war und die Lebensqualität auch sehr wichtig ist.
    Wir wollten niemals nur fürs Haus arbeiten gehen.
    Es sei noch kurz erwähnt, dass wir unsere finanziellen Mittel aus Lohn und Gehalt angespart haben und nicht geerbt oder geschenkt bekommen haben.

    Wir sparen nun schon seit einigen Jahren und die Hauspreise sind, wie du vielleicht gemerkt hast, in der Zeit nicht gerade stabil geblieben. So langsam wird die Wohnung zu klein. Größere Wohnungen kosten hier mind. 750€ kalt. Da macht eine Rate von 1000€ deutlich mehr Sinn. Und nein, ein Umzug in ein anderes Gebiet kommt nicht in Frage.

    Ich verstehe das nicht. Anhand der Zahlen siehst Du doch das euer erspartes halt nicht ausreicht. Ihr habt einige Jahre gespart… das ist gut, aber reicht halt für dieses Vorhaben nicht aus.
    So wie …. Er war stets bemüht… ja stimmt…. Reicht aber nicht.
    Ich glaube das du es immer noch nicht verstanden hast das deine wünschenswerten Tausend Euro einfach nicht ausreichen.
    Das Prinzip der Preisfindung hast Du auch anscheinend nicht verstanden.
    Steigen die Zinsen, sinken die Immobilienpreise, je mehr EK du hast umso besser stehst Du auch bei steigenden Zinsen da.
    Automatisch wird auch der Käuferkreis kleiner, zumindest derjenigen die nichts an EK haben.
    Es wird bei steigenden Zinsen auch wder ein super toller Käufer Markt werden, wenn eben diese Leute die sich „Übernommen“ haben verkaufen müssen…. Und dann kommt der Käufer mit dem Eigenkapital ins Spiel.
    Und wenn es diese Trendwende gibt, dann wird diese Erbbauimmobilie noch uninteressanter als sie jetzt schon ist.
    Beobachte doch einfach mal den Zins, wie er sich entwickelt, ich sehe da irgendwie keinen nennenswerten Aufwärtstrend….

    Es klingt so, als hättest du schon zig Häuser gebaut oder saniert.

    Im Grundsatz her stimmt das auch.
    Unter anderem bin ich Meister im Handwerk….

    Ein Haus zu haben bedeutet für mich persönlich ganz klar mehr Lebensqualität, jedenfalls viel mehr als wir jetzt haben

    Das glaube ich Dir aus jetziger Situation sehr gerne, aber warte mal ab wie lange die Euphorie dann anhält….
    Jetzt liegst du sorglos morgens im Bett, auf nem Kopfkissen…. Gefüllt mit 70 Tausend Euro…. Kann erst mal nix anbrennen.
    Ist was kaputt rufst du beim Vermieter an, ist die Wohnung zu klein… ziehst du aus, geht der Nachbar dir auf den Sack… ziehst du aus…. Passt dir der Sachbearbeiter bei der Bank nicht,
    wechselst du halt, egal…. Wird einer von euch arbeitslos…. Na und wird sich was anderes finden…. Usw….
    Hast du die voll finanzierte Immobilie am Bein und berappst deutlich über tausend Euro im Monat nur an Darlehen zzgl. Nebenkosten, dann ist nichts mehr mit sparen….. und irgendqwie besteht das Kopfkissen nur noch aus Federn und die Geldscheine sind futsch.
    Keine Sparmöglichkeit mehr, keine Rücklagen und ne riesen Große Verantwortung….. Wird einer von euch Arbeitslos und es kommt nicht mehr Lohn und Gehalt als Buchungssatz an, sondern Arbeitslosengeld, dann kannst Du erst mal schön der Einladung zum klärenden Gespräch bei dem unfreundlichen Sachbearbeiter der Bank, die Du dann nicht mehr so eben wechseln kannst Folge leisten und dich erklären….. nur mal so am Rande…


    Versteh deine Denkweise nicht. Ich finanzier doch kein Haus auf 30 Jahre, um es danach oder währenddessen zu verkaufen!? Auch dann nicht, wenn der Preis sich verdoppeln sollte. Absurd.

    Dann solltest Du mal einen Schritt weiter denken und Dir mal den Rentenbescheid genauer durchlesen.
    Da Ihr ja außer dem Haus dann nichts mehr für die Rente weg legen könnt, werdet ihr mit großer Wahrscheinlichkeit im Rentenalter dieses Haus verkaufen müssen,
    weil eure Rente zur Deckung der Nebenkosten und der Instandhaltung nicht ausreichen wird.
    Klingt blöd, ist aber leider Realität…. Das nervt mich auch ewig an Noelmaxim, der alles als Darstellbar definiert und kein Wort über die Finanziellen Zukunft verliert, außer irgendwelche Gehälter hinzuzudichten, die noch gar nicht vorhanden sind.

  15. Avatar von noelmaxim
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    Standard AW: Altes Haus kaufen und sanieren oder besser weitersparen?

    Zitat Zitat von hausbauwest
    t…. Das nervt mich auch ewig an Noelmaxim, der alles als Darstellbar definiert und kein Wort über die Finanziellen Zukunft verliert, außer irgendwelche Gehälter hinzuzudichten, die noch gar nicht vorhanden sind.
    Hausbauwest, ich weiß dass dich das nervt, aber darauf kann ich keine Rücksicht nehmen, denn defakto - ohne Stellung zur Sinnhaftigkeit des Vorhabens hier bezogen zu haben - gibt es genügend Menschen die es sich zutrauen während ihrer Schaffenskraft ein Haus zu bewirtschaften, dies auch mit 50% der Einnahmen, um es dann, ich liste mal mögliche Optionen auf, die das Leben zu aufzeigt, aufzeigen kann und aufgezeigt hat. Da geht es nicht um oder sondern um und und oder:

    - bei Rentenbeginn zu verkaufen und sich von dem Erlös (der statt Miete entsteht!) ggf. eine ETW zu kaufen
    - es den Kindern zu überschreiben und mit 2 Generationen unter einem Dach zu leben
    - aus einer Erbschaft die Restschuld zu bedienen
    - aus sparsamen Leben sich über Sondertilgungen zu entschulden
    - um innerhalb des Familienverbundes Lösungen zum Erhalt der Immobilie im Rentenalter zu finden
    - die Restschuld mit geringer Tilgung - selbst bei einem hohen Zinssatz - zu bedienen, so wie eine Mietzahlung, die man auch leisten müsste

    Alles keine Argumente, um Verbrauchern Immobilieneigentum schmackhaft zu machen, aber alles Argumente, die Verbraucher akzeptieren, kalkulieren und bedenken, bzw. in Betracht ziehen können, in Betracht ziehen. Das schöne ist doch die Vielfälltigkeit der Menschen, aber auch der Familie, der Familienverbund und der Zusammenhalt, aber auch Lösungen zu finden und sich den Gegebenheiten zu stellen.

    Ich weise noch mal ausdrücklich darauf hin, dass so nicht grundsätzlich argumentiert werden darf/sollte, letztendlich es aber eben auch Verbraucher und Menschen gibt, die dies innerhalb oder mit der Familie so handhaben wollen und hinter der Investition berücksichtigt sehen, es akzeptieren und ja auch riskieren wollen. Sicherlich kann man da geteilter Meinung sein und die möglichen Risiken und Gefahren ansprechen und aufzeigen, aber grundsätzlich absprechen darf man das den Menschen und Verbrauchern auch nicht, zumindest dann nicht, wenn man das Gefühl hat bzw. bekommt, sie sind dem ganzen gewachsen und haben das alles bedacht.Niemand ist gezwungen im Rentenalter seine Immobilie bezahlt zu haben und niemand kann behaupten, wäre dies nicht der Fall, entsteht der Verfall des Menschen und Verbrauchers! Auch hier ist es immer wieder wichtig die Hintergründe und den Menschen/Verbraucher zu kennen, will man für jemand anderen eine Entscheidung treffen oder die Sitaution tatsächlich bewerten können.

    Ach und noch kurz zu der Aussage bezüglich der finanziellen Zukunft, die ich ja nicht betrachte und kein Wort drüber verliere! Diese wird, soweit das überhaupt möglich ist (das Wort Zukunft sagt es ja schon aus), bei einem Finanzierungsantrag - den wir hier nicht zu beantragen oder zu befürworten haben - immer besprochen werden müssen und der Verbraucher muss das auch schriftlich bestätigen, dass das erfolgt ist! Möglicherweise weisst du das gar nicht, wie heute Finanzierungen einzureichen sind und welche Unterlagen, Anträge, Bestätigungen und Formulare erforderlich sind, da du ja - wie du immer so schön kundgibst - deine Darlehen auf Zuruf abrufst!

  16. Avatar von hausbauwest
    hausbauwest ist offline

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    Standard AW: Altes Haus kaufen und sanieren oder besser weitersparen?

    Diese Art einem Menschen etwas aufzuschwätzen was ihm im Rentenalter absehbar Probleme bereitet und er immer auf anderleuten Hilfe angewiesen ist .... Selbst auf die der eigenen Kinder.... Junge Junge.... Bin ich froh.....
    Und dann erklär mal jemanden der 30 Jahre im Haus gewohnt hat, dass er plötzlich in eine Etagenwohnung ziehen muss.
    Herzlichen Glückwunsch.....
    Manche Aussagen von dir sind soetwas von Kindisch lieber Thomas

  17. Avatar von noelmaxim
    noelmaxim ist gerade online

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    Standard AW: Altes Haus kaufen und sanieren oder besser weitersparen?

    Hausbauwest, ich erzähle niemanden was, das ist das eine, vielmehr höre ich zu, verdeutliche, erklärte und helfe. So interpretiere ich meinen Job und zum anderen schwatze ich niemandem was auf, denn ich wüsste nicht, dass ich einen Thread aufgemacht habe wo ich allen rate sich Immobilieneigentum anzueignen oder gar einen Immobilienverkauf aktiv bewerbe.

    Vor allem, das ist dir mal wieder unbekannt, das ein Haus im Alter zu gross wird, die Kinder gross werden und aus dem Haus gehen??

    Viel schlimmer aber empfinde ich deine Interpretation von Familie und dass du nicht liest, dass ich mehrere Optionen aufgezeigt habe und die schönste ist, wenn Familie zusammen bleibt, sprich die Kinder das übernehmen oder gar alle drin wohnen bleiben! Muss doch gar nicht sein, wenn man darauf kein Wert legt, kein Wert drauf legen kann, aber die dir sicher, so etwas gibt es, so. etwas plant man, kann man bewusst, weil gewollt, planen.

    Schön ist so etwas, herrlich, kein Argument mit Muss, aber eine Möglichkeit, warum eine Immobilie im Rentenalter nicht bezahlt sein muss!!

  18. Avatar von Herrmueller
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    Standard AW: Altes Haus kaufen und sanieren oder besser weitersparen?

    Hallo Dima,

    da möchte ich jetzt auch kurz etwas auf den Punkt bringen:

    Ihr habt gut was zusammen gespart, soviel hatte ich mein Leben noch nicht auf dem Konto.
    Jetzt lebt Ihr zur Miete und macht den "Fehler" die Mietzahlung mit der Kreditrate zu vergleichen. Wie bereits angemerkt wurde, ist bei der Mietzahlung die Be- und Abnutzung abgegolten...... Der Vermieter springt ein, wenn Heizung/Dach/Elektrik spinnt.

    Die Situation heute ist tatsächlich so, dass Ihr im Fall des Kaufes/Sanierung quasi 50% Eures Einkommens in die Abzahlung steckt, viele Jahre lang..... mit 1.200-1.500 EUR kann man gut auskommen, wenn die Familie diese vielen Jahre auf Urlaub und sonstige Extras gerne verzichtet.

    Dummerweise hat man oft die rosarote Brille auf in diesem Moment, es geht nur noch drum seinen großen Traum zu erfüllen..... Dabei gehört Euch das ja nicht mal wirklich, da Erbpacht. (wäre mir persönlich jetzt auch egal sofern die Erbpacht noch mind. 50-60 Jahre läuft.

    Auch zu beachten, dass wie auch schon geschrieben wurde, Ihr nach heutigem Stand alles ins Haus stecken müsst und auch ich nicht sehe, wie Ihr in den nächsten Jahren alternativ etwas zur Altersvorsorge aufbauen könnt. Man könnte höchstens sagen, man verkauft dann das Haus, zieht in eine Wohnung und lebt von dem Verkaufserlös.

    Aber der groben Rechnung nach wird die Finanzierung ja auch ca. 30 Jahre laufen, d.h. bis ins Rentenalter abbezahlen und dann ausziehen.... ??

  19. Avatar von Dima
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    Standard AW: Altes Haus kaufen und sanieren oder besser weitersparen?

    Woher diese Angst vor der Erbpacht? Das muss doch nicht unbedingt was schlechtes sein.

    Ein Eigentumsgrundstück im Stadtkern von einer Größe zwischen 500qm und 800qm würde locker einen sechsstelligen Betrag an Mehrkosten verursachen. Wenn wir es stattdessen für unter 1000€/Jahr pachten können, könnt ihr euch selbst ausrechnen, wie lange wir darin leben müssten, um überhaupt mal "Gewinn" gemacht zu haben.
    Klar, es gehört uns nicht. Euer Eigentumsgrundstück gehört euch allerdings auch nicht, solange es finanziert ist.

    Zitat Zitat von hausbauwest
    Das Prinzip der Preisfindung hast Du auch anscheinend nicht verstanden.
    Steigen die Zinsen, sinken die Immobilienpreise, je mehr EK du hast umso besser stehst Du auch bei steigenden Zinsen da.

    ....

    Beobachte doch einfach mal den Zins, wie er sich entwickelt, ich sehe da irgendwie keinen nennenswerten Aufwärtstrend….
    Du widersprichst dich. Erst sagst du, bei steigenden Zinsen wird der Käuferkreis kleiner. Logisch. Dann sagst du, ich solle den Zins beobachten, einen nenneswerte Aufwärtstrend siehst du nicht.
    Ja, was denn jetzt? Soll wir nun weitere 15 Jahre warten, bis wir ungefähr 50-70% der Gesamtfinanzierung angespart haben und dann das Haus kaufen?

    Zitat Zitat von hausbauwest
    Ist was kaputt rufst du beim Vermieter an, ist die Wohnung zu klein… ziehst du aus, geht der Nachbar dir auf den Sack… ziehst du aus….
    In der Theorie mag das ja stimmen. In der Realität wirst du feststellen, dass der Wohnungsmarkt gar nicht vorhanden ist. Es gibt einfach keine Wohnungen, jedenfalls keine größeren Wohnungen, und wenn, dann zu utopischen Preisen.


    Wie dem auch sei, wir haben das Haus gekauft.

  20. Avatar von Bankkaufmann
    Bankkaufmann ist offline

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    Standard AW: Altes Haus kaufen und sanieren oder besser weitersparen?

    Herzlichen Glückwunsch Dima wenn Du das Haus nun gekauft hast.
    Wann hattest Du denn Notartermin?

  21. Avatar von Herrmueller
    Herrmueller ist offline

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    Standard AW: Altes Haus kaufen und sanieren oder besser weitersparen?

    Zitat Zitat von Dima
    Woher diese Angst vor der Erbpacht? Das musst doch nicht unbedingt was schlechtes sein.
    Hatte je geschrieben:

    Zitat Zitat von Herrmueller
    Dabei gehört Euch das ja nicht mal wirklich, da Erbpacht. (wäre mir persönlich jetzt auch egal sofern die Erbpacht noch mind. 50-60 Jahre läuft.)
    Nur eben, es gehört Euch nicht.....

    Aber jetzt erst mal herzlichen Glückwunsch zum Kauf ! Ärmel hochkrempeln und loslegen....
    Wäre schön, wenn Ihr uns hier auf dem laufenden halten würdet, wie es weiter geht mit allem drum und dran.

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