Wir möchten in Kürze ein Haus kaufen und suchen gerade nach einer möglichen Bau- bzw. Kauffinanzierung.
Da wir keine 10% Eigenkapital aufbringen können, sind wir auf eine große Darlehenssumme angewiesen. Nun habe ich aber gehört, dass die Banken ein Darlehen lediglich bis zur Höhe des Beleihungswertes vergeben. Was aber genau ist denn dieser Beleihungswert?
Ich dachte immer, das ist ohnehin der Wert des Hauses, der ja vor einer Finanzierungszusage von der Bank noch mal geschätzt wird.
Dann wäre unsere Finanzierung ja kein Problem.
Liege ich damit richtig? E.T.
Hmm, man ist doch nicht auf eine große Darlehenssumme angewiesen, weil man kein Eigenkapital hat. Eine "große" Darlehenssumme braucht man, wenn ein "großes" Haus kaufen will. Und ich vermute mal, dass eine Summe x für mich durchaus groß sein kann und für den nächsten ist sie ein Klacks. Irgendwas stimmt da bei den Relationen nicht. Ich würde man die Darlehenssumme in Zusammenhang mit dem Haushaltseinkommen und -ausgaben bringen. Rücklage nicht vergessen für Reparaturen, Auto, Urlaub und Vermögensaufbau. Und immer schön ehrlich sein. Dann bekommt man ein Gefühl, ob die vorgestellte Summe für einen groß oder klein ist.
Die Bank wird eine Risikoabschätzung machen und dazu gehört auch die Schätzung des Wertes der Immobilie, falls sie mal als Sicherheit gebraucht werden sollte. Das hat aber nicht unbedingt was mit dem Kaufpreis zu tun. Der kann durchaus höher oder niedriger sein. Beim Kauf schätzt man die Immobilie ja selbst ab, je nachdem was man zu zahlen bereit ist. Die beiden Schätzungen müssen ja aber nicht gleich sein.
1-2 Experten hier aus dem Forum werden das aber bestimmt noch genauer kommentieren.
Was genau ist der Beleihungswert?
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