CH-Politik und Wirtschaft...

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    Standard CH-Politik und Wirtschaft...

    :?: Wird sich der Wohlstand verabschieden?- Oder kriegt man's nochmals in den Griff?

    ************************************************** ***********


    Handelszeitung Geld vom 30.05.2006
    Interview: Martin Spieler, 9757 Zeichen Artikel


    Daniel S. Aegerter: «Der Wohlstand wird sich verschieben»

    Der Gründer und Inhaber der Armada Investment Group über die Aussichten an den Finanzmärkten, die Chancen in Asien sowie in Russland und warum er überzeugt ist, dass die Schweiz zwar eine starke Verwaltung, aber eine strategisch sehr schwache Regierung hat.

    Wie beurteilen Sie derzeit die Situation an den Finanzmärkten?
    Daniel S. Aegerter: Nichts ist billig. Trotzdem sind die Aktien und Firmen nicht wirklich teuer. Während in den USA die Unternehmensgewinne im Verhältnis zum Bruttosozialprodukt auf ein 40-Jahres-Hoch gestiegen sind, scheinen mir die Bewertungen in Europa vernünftiger.

    Aber in Europa sehen Sie für die Anleger Potenzial?
    Aegerter: Europa war für Investoren billiger und ist gegenüber den USA stark gestiegen, aber aufgrund der Politik und der regulatorischen Rahmenbedingungen nicht unproblematisch. Dennoch dürfte Europa auch in den nächsten Jahren aus Anlegersicht besser als die USA abschneiden. Dies, obwohl Amerika eine höhere Dynamik in der Wirtschaft hat. Aus fundamentaler Sicht würde ich momentan Europa und Asien den USA vorziehen. Eine Abkopplung und Outperformance der USA vom Rest der Weltmärkte wie in den 90er Jahren sehe ich nicht.

    Spielt die Musik für die Investoren in Asien?
    Aegerter: Wir erwarten, dass sich ein Grossteil des wirtschaftlichen Wachstums in den nächsten zehn Jahren im asiatischen Raum abspielt. Der Aufstieg Asiens ist ein Megatrend, den man als Anleger nicht verpassen darf. Die aktuelle Korrektur ist überfällig, gesund und bietet Einstiegschancen.

    Wie engagieren Sie sich in Asien?
    Aegerter: Wir investieren taktisch in Indexprodukte auf asiatischen Märkten und haben seit Jahren einige starke lokale HedgeFonds. Besonders attraktiv ist Taiwan. Dieser Markt ist günstig, bietet aber hohe Renditen. Auch China ist interessant. China ist das einzige Land, wo das fundamentale Wirtschaftswachstum massiv höher war als das Wachstum der Börsenkurse, da besteht weiterhin grosses Aufholpotenzial, und ich glaube, dass China dieses Jahr zu den besten Märkten gehört.

    Allerdings birgt China für die Anleger grosse Risiken.
    Aegerter: Das Problem in China ist, dass die falschen Unternehmen an der Börse sind. In den meisten Ländern der Welt sind die besten Unternehmen an der Börse, in China sind es die schlechtesten. Dies muss sich ändern, und es ändert sich auch. Noch haben die Chinesen kein Vertrauen in die eigene Börse und legen ihr Geld lieber in Liegenschaften an, die Regierung weiss, dass sie keine Wirtschaftsmacht sein kann ohne starke Börse. In China als Ganzes bin ich aber trotz der Chancen bei der Umsetzung sehr vorsichtig.

    Ein anderer Anlagetrend ist Osteuropa: Sehen Sie da weitere Chancen?
    Aegerter: Sicher ja. Wir sind in Russland investiert. Noch vor wenigen Jahren, als der russische Markt der weltweit günstigste war, wurde Russland von den Anlegern gemieden, nun ist es teurer und wieder salonfähig. Wir haben schon investiert, als die Firmen in Russland noch billig waren, aber die tiefe Volatilität der letzten Jahre ist trügerisch - expect the unexpected. Allerdings betätigen wir uns in Russland nicht als Private-Equity-Investor auf einer direkten Basis. Dafür haben wir zu wenig lokale Kenntnisse.

    Ihr Vermögen haben Sie im Jahr 2000 während des grossen Technologieaktien-Booms mit dem Verkauf der Internet-Handelsplattform Tradex an Ariba gemacht. Die Kurse von Ariba brachen ab 2001 dramatisch ein. Welche Lehren ziehen Sie aus dieser Börsenphase?
    Aegerter: Ich habe ein gutes Verständnis für die Börsenzyklen erhalten. Es gibt viele Situationen, wo ich sagen kann, das habe ich schon einmal gesehen, ich glaube zu wissen, wie es endet. Die grösste Lektion aus dieser Zeit ist, dass die Märkte nicht effizient sind und dass das jeweils hochgepriesene Investment-Thema aller Cocktailpartys die grössten Risiken birgt.

    Sie hatten Erfolg mit der Softwarefirma Tradex und haben zum richtigen Zeitpunkt verkauft. Dann kam der Crash an den Börsen. War das einfach Glück?
    Aegerter: Als ich unsere Tradex-Aktien verkauft hatte, stiegen die Ariba-Titel, die wir erhielten, innert 100 Tagen von 57 auf 183 Dollar. Innert sehr kurzer Zeit ist mein Vermögen auf dem Papier um einige hundert Mio Dollar gestiegen.

    Was war das für ein Gefühl?
    Aegerter: Der strenggläubige alte Rockefeller sagte immer «God gave me my money» und ich hatte das Gefühl, dass es mir gleich ging. Ich konnte fast nicht glauben, dass der Marktwert meiner Firma nun so hoch war wie der von grossen etablierten Firmen. Doch dann ging der Ariba-Kurs plötzlich steil nach unten, von 183 auf 50 Dollar. Zum Glück hatte ich frühzeitig begonnen, einen grossen Teil meiner Ariba-Aktien zu verkaufen, bevor der Kurs richtig einbrach, aber mein Durchschnittskurs ist weit unter dem Allzeithoch.

    Sie waren sehr erfolgreich als Jungunternehmer. Jetzt sind Sie hauptsächlich Investor: Reizt es Sie nicht, wieder selbst das Steuer zu übernehmen und ein grosses Unternehmen operativ zu führen?
    Aegerter: Sicher!

    Und warum machen Sie es nicht?
    Aegerter: Weil ich dann zu viele Freiheiten aufgeben würde, die ich jetzt habe.

    Sie sind beeindruckt von den Leistungen von Warren Buffett: War er mitverantwortlich, dass Sie mit der Helvetic in die Airline-Branche investierten?
    Aegerter: Nein, ich habe mich trotz den negativen Erfahrungen mit seinem Investment in USAir von Anfang an mit offenen Augen und Respekt vor der schwierigen Branche für die Helvetic entschieden. Es war «the ultimate contrarian investment».

    Und trotzdem haben Sie mit Ihrem Helvetic-Engagement Geld verloren.
    Aegerter: Allerdings. Helvetic war der grösste Investmentfehler meiner Karriere.

    Warum?
    Aegerter: Die Kunden schätzen die Helvetic, aber es wurden Fehler beim Pricing und den Strecken gemacht. Mein Problem war, dass ich massgeblich beteiligt war, aber keine direkte Kontrolle hatte. Entweder hätte ich mich voll engagieren sollen, wie dies jetzt Martin Ebner tut, oder ich hätte das Investment als reines Finanzengagement betrachten sollen. Entweder sitze ich als Investor im Cockpit einer Firma oder ich bin nur Passagier.

    Was macht Martin Ebner bei der Helvetic besser als Sie?
    Aegerter: Das werden wir noch sehen. Er hat immerhin den Vorteil, dass er eine direkte Kontrolle ausüben kann.

    Müssten Unternehmer ihre Firmen nicht generell vermehrt aus der Sicht des Investors beurteilen?
    Aegerter: Absolut! Ich staune, wie viele meiner Unternehmerkollegen ein gespanntes Verhältnis zur Finanzwelt haben. Das ist kontraproduktiv. Unternehmer sind gut beraten, sich vermehrt mit den Realitäten der Finanzmärkte auseinander zu setzen. Vielen erfolgreichen Unternehmern fehlen die Risikobereitschaft und die Perspektive des Investors.

    Sind Schweizer zu wenig risikobereit?
    Aegerter: Die Risikofreude der Schweizer ist nicht sehr hoch, weil es uns so gut geht. Man kommt mit gutem Mittelmass auf eine anständige Lebensqualität.

    Doch damit gefährden wir unseren Wohlstand.
    Aegerter: Der Wohlstand wird sich verschieben. Gewinner ist Asien. Das ist für das globale Gleichgewicht gut so. Ist es fair, wenn ein Amerikaner für die gleiche Arbeit mehr Geld verdient als ein Chinese? Die Schwellenländer haben ein paar hundert Jahre lang schlechte Karten gehabt. Es ist nur fair, dass sie jetzt ihre Zeit an der Sonne haben.

    Was müssen wir tun, damit die Schweiz nicht noch mehr Wohlstand verliert?
    Aegerter: Wir brauchen ein strategisches Denken auf der politischen Ebene. Wir haben eine sehr starke Verwaltung, aber eine strategisch sehr schwache Regierung. Es gibt höchstens einen im Bundesrat, der sich um strategisch relevante Themen kümmert.

    Was müsste unsere Regierung konkret tun?
    Aegerter: Der Beitrag der Landwirtschaft zu unserer Wirtschaft ist zu gering, um die hohen Subventionen zu rechtfertigen. Andererseits müssen der Bundesrat und unser Parlament aktiv die Wettbewerbsfähigkeit unseres Finanzplatzes maximieren. Der Finanzsektor ist die wichtigste Industrie zur Sicherung unseres Wohlstands. Ich verstehe nicht, warum Hedge-Fonds auf den Cayman Islands sein müssen. Mit genug politischem Willen könnten wir in der Schweiz die Gesetze so ändern, dass Hedge-Fonds bei uns domiziliert wären. Dadurch würden wir gute Arbeitsplätze in der Fondsverwaltung wie auch im Management gewinnen. Wir müssen lernen, mit gleich langen Spiessen zu kämpfen, und uns ebenso schamlos um unseren Vorteil kümmern, wie das London tut. Grossbritannien greift die Schweiz wegen des Bankgeheimnisses an, pflegt aber gleichzeitig Steuerschlupflöcher.

    Wo sehen Sie sonst Handlungsbedarf?
    Aegerter: Die Wirtschaft hat seit Jahren erkannt, dass die durch die Globalisierung veränderten Rahmenbedingungen einen Umdenk- und Reorganisationsprozess verlangen. Der Staat hingegen versucht immer, sich diesem Druck zu entziehen. Zum Beispiel ist eine Steuerharmonisierung nichts anderes als ein Preisabsprachekartell auf Staatsebene. Genau wie die Wirtschaft mit Produktivitätssteigerungen und Innovationen auf Konkurrenten aus Tieflohnländern reagiert, muss auch der Staat erkennen, dass Staaten mit einer tieferen Staatsquote einen legitimen Konkurrenzvorteil haben.

    Wir müssten also steuerliche Anreize schaffen?
    Aegerter: Wir müssen unsere Standortvorteile verbessern. Tiefe Steuern sind nur ein Teil davon, der Staat muss auch lernen, mit weniger mehr zu machen. Gleichzeitig müssen wir die Staatsquote reduzieren. Es kann nicht sein, dass der Staat schneller wächst als das Bruttosozialprodukt.

    In der Praxis dürften die Staatsausgaben angesichts der demografischen Entwicklung aber weiter zunehmen.
    Aegerter: Die Wahl ist einfach: Entweder haben wir mehr Kinder oder mehr Ausländer. Mit einer sinkenden Bevölkerung können wir die Sozialwerke nicht mehr
    finanzieren. Es braucht mehr Steueranreize für Familien. Sich für Kinder entscheiden, heisst, sich für die Zukunft zu entscheiden.
    ************************************************** **********

    Gruss,
    Simona

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    Zum Denken:

    Zürich Donnerstag, 01. Juni 2006

    11:00 -- Tages-Anzeiger Online
    Ausländer sollen abstimmen dürfen
    Erneut nimmt der Kanton Zürich Anlauf zur Einführung des Stimm- und Wahlrechts für Ausländer auf Gemeindeebene. Der Regierungsrat unterstützt eine entsprechende Initiative.

    Der Zürcher Regierungsrat befürwortet die Einführung des Stimm- und Wahlrechts auf Gemeindeebene für gut integrierte Ausländerinnen und Ausländer. Er empfiehlt dem Kantonsrat, eine entsprechende Einzelinitiative zu unterstützen.
    Mindestwohnsitzdauer vorgeschlagen
    Wer mindestens zehn Jahre in der Schweiz lebt und das Niederlassungsrecht besitzt, soll gemäss der Initiative in kommunalen Angelegenheiten abstimmen und wählen sowie gewählt werden können. Der Regierungsrat schlägt vor, dass zusätzlich eine Mindestwohnsitzdauer für den Kanton Zürich vorgesehen wird, wie er heute mitteilte.


    Zudem sei die Gemeindeautonomie zu respektieren. Die Gemeinden sollen lediglich ermächtigt, aber nicht verpflichtet werden, das Stimmrecht für Ausländerinnen und Ausländer gemäss den kantonalen Vorgaben einzuführen.
    Bei Ja des Parlaments vors Volk
    Wenn der Kantonsrat die Einzelinitiative definitiv unterstützt, wird sie dem Volk vorgelegt.
    Angesichts der international zunehmend mobilen Gesellschaft sei es angezeigt, Ausländerinnen und Ausländer in die lokale politische Verantwortung einzubinden, findet der Regierungsrat. Vom Stimm- und Wahlrecht erwartet er auch positive Auswirkungen auf die Integration der Ausländerinnen und Ausländer sowie die Attraktivität des Kantons.

    Zusätzliches Argument für Wohnsitzwahl
    Mit dem freien Personenverkehr werde sich die gesellschaftliche und wirtschaftliche Mobilität zwischen der Schweiz und der EU erhöhen. Dies bedeutet nach Ansicht der Kantonsregierung für die Frage des Stimm- und Wahlrechts für Ausländerinnen und Ausländer eine neue Ausgangslage.
    Die ausländischen Arbeitskräfte würden für die Volkswirtschaft an Bedeutung gewinnen, vor allem in den Branchen mit hoch qualifiziertem Personal. Gerade für diesen Personenkreis werde sich die Perspektive, politische Rechte auf Gemeindeebene ausüben zu können, als ein zusätzliches Argument für eine Wohnsitzwahl im Kanton Zürich erweisen, glaubt der Regierungsrat.

    In acht Kantonen bereits eingeführt
    Mittlerweise haben laut Regierungsrat immerhin acht Kantone - davon drei in der Deutschschweiz - das Ausländerstimmrecht auf kommunaler Ebene eingeführt. Aus keinem dieser Kantone seien negative Erfahrungen bekannt.
    Schon verschiedene Anläufe zur Einführung des Ausländer-Stimm- und Wahlrechts sind in den letzten Jahren gescheitert, letztmals 2004 im Rahmen der Beratungen der neuen Kantonsverfassung.

    Argumente der Gegner
    Die Gegner machten jeweils geltend, traditionellerweise sei in der Schweiz das Stimm- und Wahlrecht an das Schweizer Bürgerrecht gekoppelt. Der Weg zur Erlangung der politischen Rechte müsse daher über die Integration und Einbürgerung führen. (cpm/sda)


    Mehr zum Thema
    «Wer zuwandert, muss den ersten Schritt tun»

    ************************************************** ***********

    Ob wir bald nach Mekka beten? Fünfmal täglich :!:

    Gruss,
    Simona

  3. Avatar von richard100
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    Wetten, dass die auch gegen die Atomkraftwerke sind :cry:
    Gruss Rich

    Rekurs gegen Konzession für Puschlaver Wasserkraftwerke
    Chur. AP/baz. Drei Umweltorganisationen haben gegen den Weiterbetrieb und das Ausbauprojekt für die Wasserkraftwerke im Puschlav Rekurs eingereicht.

    Das Projekt werde zwar nicht grundsätzlich in Frage gestellt, das Ausbauprojekt könne aber ökologisch massiv verbessert werden, heisst es in einer Mitteilung der Bündner Sektionen von Pro Natura und WWF sowie der Schweizerischen Greina-Stiftung vom Freitag. Die Regierung habe es bei ihrem Projektentscheid für die Neukonzessionierung versäumt, griffige Massnahmen zum Schutz der Gewässer und der Fischerei zu treffen. Sie nehme in Kauf, dass der Hauptfluss des Puschlavs, der Poschiavino, auf einer Länge von sieben Kilometern und auf 80 Jahre ein toter Fluss bleibe.

    Dass die Interessenabwägung der Bündner Regierung zwischen Schutz und Nutzung einseitig gegen die Interessen der Natur ausgefallen sei, komme nicht überraschend, da der Kanton mit 46 Prozent an der Rätia Energie beteiligt sei.

  4. Avatar von Dany1
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    Zitat Zitat von Simona
    Zum Denken:

    Ob wir bald nach Mekka beten? Fünfmal täglich :!:

    Gruss,
    Simona
    Schau mir gerade die Arena an...da hilft wirklich nur noch beten, wobei 5 x täglich wohl nicht reichen werden. :twisted:

  5. Avatar von Simona
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    Was es auch alles gibt...

    8) :P Ob nun der ÖLPREIS WIEDER STEIGT?

    https://www.finanznachrichten.de/suche/suchergebnis.asp?words=Papst


    Gruss,
    Simona

  6. Avatar von richard100
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    Standard Bravo Schweiz

    Ein Schönheitsfehler ist noch die Staatsverschuldung. Gut für die CH ist, dass das Finanzdepartment wieder in den Händen einer Rechtspartei ist, und sich die Rechtparteien zusammenzuraufen scheinen. Schulden müssen abgebaut werden. Das gilt im kleinen Familienhaushalt wie auch beim Staat.

    Gruss Rich

    https://www.tagesanzeiger.ch/dyn/news/wirtschaft/670013.html

  7. Avatar von richard100
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    Ja, ich weiss, das ist keine Börsenrelevante Information. Die Kurse reagieren darauf keinen Millimeter... :cry:
    Aber schon bedenklich, wenn man weiss was Mogadischu übersetzt heisst: "Hafen des Friedens" :cry:
    Gruss Rich (Quelle: BAZ)

    Fast 400 Tote bei Kämpfen in Mogadischu
    Mogadischu. Reuters/SDA/baz. Gemäss Menschenrechtlern sind bei den jüngsten Kämpfen zwischen aufständischen Islamisten und Soldaten in Somalias Hauptstadt Mogadischu 381 Zivilisten getötet worden. Mehr als 560 Menschen wurden verletzt.

    Die Zahlen der Friedens- und Menschenrechtsorganisation Elman sind die ersten konkreten Angaben über Opfer der Gefechte, die zwischen Islamisten sowie somalischen und äthiopischen Soldaten in den letzten Tagen noch einmal entflammt waren. Sie begannen am Donnerstag und wurden am Sonntag mit einer Waffenruhe beendet.

    Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) sprach von den schwersten Gefechten in Mogadischu seit über 15 Jahren. Tausende Menschen haben die Stadt nach Angaben der Vereinten Nationen inzwischen verlassen. Anzeige

  8. Avatar von Karat
    Karat ist offline

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    Die wahren Schuldigen sind diejenigen die das alles finanzieren und
    die Leute immer wieder aufhetzen bzw. dem Grossteil der Menschen
    keine Perspektiven geben.

    Karat

  9. Avatar von beta
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    Da leg ich noch einen drauf......:
    Offiziell 650Mio. zivile Opfer seit dem Irakkrieg (Dunkelziffer unbekannt).

    Nur so zum Nachdenken....

  10. Avatar von Buffett
    Buffett

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    Zitat Zitat von beta
    Da leg ich noch einen drauf......:
    Offiziell 650Mio. zivile Opfer seit dem Irakkrieg (Dunkelziffer unbekannt).

    Nur so zum Nachdenken....

    Und ich denke und denke unde denke: Von wo kommen den nur diese Abermillionen an Irakern???

  11. Avatar von beta
    beta ist offline

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    Zitat Zitat von Buffett
    Zitat Zitat von beta
    Da leg ich noch einen drauf......:
    Offiziell 650Mio. zivile Opfer seit dem Irakkrieg (Dunkelziffer unbekannt).

    Nur so zum Nachdenken....

    Und ich denke und denke unde denke: Von wo kommen den nur diese Abermillionen an Irakern???

    Oh, hey sorry. Mein Fehler......650'000 ist natürlich richtig.
    Gruss

  12. Avatar von Simona
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    Heute zweimal im Radio und in den TV-Nachrichten gehört, und übrigens nicht erst heute:

    Nun sollen sie legalisiert werden, meint unser Bundesrat:



    Wäre doch mal was für eine Arena-Sendung?

    https://de.wikipedia.org/wiki/Abh%C3%B6rger%C3%A4t

    (Nebenbei, wenn das Nixon noch erleben würde). 8)

    Und uns will man 'Maulkörbe' gegen die Vogelgrippe andrehen :?: :!:


    Gruss,
    Simona

    PS: Habt ihr schon eine auf dem Clo?

  13. Avatar von Springer
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    Standard Schon bemerkt?

    Der Wirtschaft geht's bei uns ja blendend. Was mich langsam etwas nachdenklich macht, ist, dass in den letzten Monaten bis heute und künftig in den folgenden Monaten jedermann/frau sich an die Börse drängelt. Da wird eingekauft was einem vor die Flinte kommt, z.B. von Personen die gerade mal mündig sind und das grosse Geld schnell verdienen wollen. Warum auch als Student einen Ferienjob? Geht doch einfacher an der Börse? So vielleicht die Gedanken (welche absolut legitim und nachollziehbar sind). Immer mehr liest und hört man doch:" Hallo, ich bin neu an der Börse, was empfiehlt Ihr mir zum Kauf?" Sei es in meinem Freundeskreis, Bekanntenkreis, Lehrumfeld, Arbeitsumfeld oder naher Verwandtschaft, alle haben die Börse im Visier. Das ist keine Kritik, auf was ich hinaus will, ist, ob sich da nun ein weiterer Indikator für eine Übertreibung bzw. Überhitzung am Börsenmarkt gebildet hat? Kaufen nun wieder vermehrt zittrige Hände? War in der Vergangenheit meines Wissens ähnlich, heute scheint mir die Situation aber irgendwie "katalysiert"? Noch sind zwar viele Indicies nicht überbewertet und die Ergebnisse noch gut, aber das psychologische Momentum kann schnell von Gier zu Angst drehen, Zahlen hin oder her. Vielleicht ist es auch nur wie mit der gezielten Aufmerksamkeit auf eine Sache: Wenn man sich nur auf z.B. Toyota Yaris konzentriert, hat man das Gefühl es gäbe fast nur noch solche bzw. man sieht sie überall. Allerdings könnte man ja beim Toyota Beispiel die Anzahl der Neuzulassungen idendifizieren, was einen Indikator gäbe zu verganenen Perioden. Könnte man dasselbe auch für die Trading Depots ausfindig machen bzw. gibt es eine zuverlässige Statistik die erhoben wird? Ja, indirekt, denn messbar sind auch die Trades/Geldsummen die an den Börsenplätzen "umgesetzt" wurden, hier ein Beispiel der SWX/virt-x, finde ich noch interessant:

    https://www.swx.com/annual_data/2006/j06_7_1.xls


    Ein schönes Wochenende wünscht Euch
    Euer Springer

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