Annahme: Starke Inflation des Euro bzw. Hyperinflation mit anschließendem Währungswechsel innerhalb der nächsten 2 Jahre. Damit verbunden: starker Anstieg des Goldpreises oder: „Wette auf Inflation zum Zwecke der Entschuldung mit überschaubarem Risiko“.

Ziel:
Tilgung von 3 Bafög/KfW-Krediten (zusammen ca. 20.000 Euro) bei minimalen Kosten

Bafög-Kredite:
- 1 Kredit unverzinslich (10.000 Euro)
- 2 Kredite verzinst (1x 3.000 Euro, 1x 7.000 Euro), Zinssatz wird Quartalsweise neu festgelegt
- Können lt. Bafög-Kontoauszug jederzeit ausserplanmäßig durch Überweisung auf das KfW-Konto getilgt werden.

Vorgehen:
Bei einer Bank wird ein Kredit über 10.000 Euro mit einer Laufzeit von > 2 Jahren abgeschlossen.
Von dem Geld wird bei der gleichen Bank Gold gekauft.
Das Gold wird in einem Bankschließfach bei dieser Bank aufbewahrt.
Es wird vereinbart:
- Das Gold dient als Sicherheit für den Kredit, deswegen (und wegen dem geringen Verlustrisiko) sind keine weiteren Sicherheiten notwendig.
- Das Gold ist Eigentum des Kreditnehmers, darf aber nur mit Zustimmung der Bank entnommen werden.
- Das Gold darf jederzeit innerhalb der Laufzeit des Kredites auf Anweisung des Kreditnehmers und mit Zustimmung der Bank über die Bank verkauft werden und der Erlös zur sofortigen Tilgung des Kredits verwendet werden. Der Resterlös des Goldverkaufs muss zeitnah auf das KfW-Konto überwiesen werden können.

Attraktiv für die Bank weil:
- Sie verdient an:
o Kreditabschlussgebühren
o Zinsen
o Goldkauf und Verkauf
o Niedriges Kreditausfallrisiko, weil Kredit durch Gold, dass bei der Bank liegt, komplett bzw. größtenteils gedeckt ist

Risiko:
- Vertrauen in den Euro kehrt zurück.
- Goldpreis sinkt (Wahrscheinlichkeit äußerst niedrig, weil gegensätzlich zum Trend der letzten 10 Jahre).
- Statt Inflation, findet Deflation statt.
- Gold wird aber in keinem Fall komplett an Wert verlieren, somit Risiko nur die Differenz zwischen Kreditbetrag + Nebenkosten und (gefallenem) Goldpreis.

Chance:
- Inflation nimmt stark zu oder Hyperinflation.
- Euro verliert stark an Wert, Goldpreis wird stark steigen (mind. Verdopplung).
- Gold wird zu einem günstigen Zeitpunkt (vor einem evtl. Währungswechsel) verkauft und Kreditbetrag plus Bafög-Kredite werden außerplanmäßig getilgt -> komplette Entschuldung, somit beste Ausgangsposition für wirtschaftlichen Krisenzeiten nach einem Währungswechsel

Gründe, die für die Chancen sprechen:
- Überschuldung der gesamten Euro-Zone (und auch des Dollar) wird vermutlich durch (stillschweigende) Inflation gelöst werden, starker Anstieg der Inflation somit wahrscheinlich.
- Nachfrage nach Gold in China bereits stark gestiegen. In China platzt bald die Immobilienblase.
- Nachfrage nach Gold wird in allen Volkswirtschaften der Welt bei weiteren Anzeichen für eine Weltwirtschaftskrise steigen (Mittelschichten in allen Ländern werd dadurch versuchen, ihre Vermögen zu retten).
- Goldwert ändert sich eigentlich überhaupt nicht, der Wert von Gold ist stabil. Der Anstieg des Goldpreises bedeutet, dass der Euro ständig an Wert verliert. Goldpreis ist somit ein Indikator für die wirkliche Inflation. Diese ist nicht, wie durch manipulierte Warenkörbe errechnet, ca. 3% sondern liegt entsprechend dem Anstieg des Goldpreises seit Einführung des Euro bei ca. 10-15% p.a., was der gefühlten Inflation entspricht.
- Die „Stärkung“ des Euro gegenüber dem Dollar bedeutet lediglich, dass der Euro weniger schnell an Wert verliert als der Dollar.
- Momentaner Goldpreis ist unterbewertet. Durch Marktmanipulationen (Verkauf von Goldreserven im großen Stil) wird dieser niedrig gehalten, um das wahre Ausmaß der Inflation zu verschleiern.
- Bei körperlicher Inventur verschiedener Goldreserven ist es wahrscheinlich, dass festgestellt werden wird, dass mehr Gold buchhalterisch als physisch vorhanden ist („Buchgold“), wodurch es zu einer Anpassung des Goldpreises kommen wird, somit zu einer weiteren Goldpreissteigerung.

Fragen:
- Gibt es gesetzliche Regelungen, wonach bei Eintritt einer Hyperinflation der Eigentümer des Goldes keinen Zugriff mehr auf das Gold im Bankschließfach hat? Wo sind solche Sachen geregelt? In den AGBs des Kreditvertrages / der Bank??
- Wird bei Eintritt einer Hyperinflation ausreichend Zeit für diese Transaktionen bleiben? Thema Kontensperrung. Transaktionen: Goldverkauf, Überweisung der Verkaufserlöse auf das KfW-Konto.
- Welches Zinsmodell wäre für den Bankkredit am besten?
- Wie wird sich der KfW-Zins, der quartalsweise festgelegt wird im Falle einer starken Inflation / Hyperinflation verhalten? Wird es möglich sein, dass die KfW den Zinssatz auch unterquartalsmäßig neu (höher) festlegt?

Danke & Gruß
bwlerrr