Finanzierung Hauskauf

Hallo muetob1986,

grundsätzlich sei bei Wohnriester gesagt, dass sie in den ersten Jahren bis Zuteilung des Bausparvertrages nur Zinsen zahlen, höhere Anfangskosten haben und ihre Immobilie "Riesterinfizieren" (Nachteile bitte ergoogeln oder hier in unzähligen Beiträgen erlesen). Sondertilgungen sind in der Regel in das Vorausdarlehen nicht möglich.

Fragen die sich ergeben:

1) Kann das bestehende Darlehen ohne Vorfälligkeitszinsen abgelöst werden?
2) Was hat man ihnen bei den Angeboten bezüglich Zwischenfinanzierung des Überschusses aus dem Verkauf der ETW (eingesetztes Eigenkapital) angeboten?
3) In welcher Stadt (wegen Einbezug regionaler Banken und Landesfördermittel) soll das Vorhaben realisiert werden?
4) Werden Eigenleistungen bei den Sanierungen erbracht?

Zitat von muetob1986

Hallo,
vielen Dank für die schnelle Antwort.
Das ganze Riesterkonzept sagt mir eigentlich nicht zu. Auch wenn man sich bis zur letzten Zahlung abgesichert zu scheinen fühlt.
Wie wäre ein reines Annuitätendarlehen + Bausparer anzusehen. Wobei der Bausparer dann nicht die volle Restschuld abdecken würde?

Zu1)
Nein, es fallen Vorfälligkeitszinsen an. Diese belaufen sich auf ca. 5.000 Euro.
Unsere jetzige Bank zeigt sich aber auch nicht gerade gesprächsbereit auf diese zu verzichten bei einem neuen Darlehensvertrag

Zu2)
Bei unserer jetzigen Darlehensbank eine Zwischenfinanzierung, welche direkt getilgt werden kann.
Wenn wir bei der Bank mit dem Bausparer abschließen würde es vertraglich gestaltet werden können, dass keine Zwischenfinanzierung notwendig ist. Da diese Bank auch gleichzeitig der Makler des Hauses ist und unsere Wohnung auch gerne veräußern würde.

Zu3)
In Bochum

Zu4)
In Euro-Wert schwer auszudrücken, Abriss und Feinschliff. Nach der zweiten Kalkulation sind es wohl mindestens um die 60.000€ für Handwerkerkosten

60.000 Euro Handwerkerkosten, die nicht finanziert werden müssen, da diese in Eigenleistung erfolgen? 80.000 Euro benötigen sie ja, um die Gewerke erstellen zu lassen, bzw. zu erstellen, bzw. für das Material. Die Frage lautet, was bringen sie an Eigenleistung ein, was wären die Gesamtkosten für die Sanierung, würden sie einige Arbeiten nicht selbst tätigen?

Nun ja, wenn die Bank nun ein Folgegeschäft bekommt, zu dem die Immobilie makelt und die Courtage als weiteren Ertrag erhält, dann soll sie auch ruhig noch den Bausparvertrag bekommen, ohne das man ihnen bei der VFE entgegenkommt

Finde ich schon mehr als frech, käme für mich nicht in Frage, da würde ich kein Vertrauen entwickeln können, zumal die Konditionen, die man ihnen angeboten hat und von ihnen dargestellt worden, einen auch nicht vom Hocker hauen.

Achso, ein Käufer schon vorhaden?

Wie will die Bank (Sparkasse oder Volksbank) denn die Zwifi der nicht vorhandenen Gelder aus dem Verkaufserlös mit Bausparen anders lösen

Wenn wir bei der Bank mit dem Bausparer abschließen würde es vertraglich gestaltet werden können, dass keine Zwischenfinanzierung notwendig ist.

als mit einem Annuitätendarlehen? Wo entsteht da durch den BSV wie ein Vorteil???

Wann soll die Immobilie denn gekauft werden? Bevor es einen Käufer für die bestehende Immobilie gibt oder erst, wenn es den Käufer gibt und ggf. der Verkauf beurkundet wurde?

Zwifis und variable Darlehen können imme sofort abgelöst werden.

Ohh, den Verkauf der bestehenden Immobilie auch noch over the top, Donnerwetter!

Zitat von muetob1986

Die Kosten für die Sanierung belaufen sich auf mindestens 60.000 € können aber gut und gerne auf 80.000 ansteigen. Die Differenz wird die Eigenleistung sein.
Aber aufnehmen werden wir zunächst die 80.000€. Ist auch bisher bei keiner Anfrage problematisch gewesen die Sanierung in dieser Höhe anzusetzen.

??? Wie hoch ist denn der Eigenleistungsanteil? Ist doch kein Problem, 80.000 Euro für Sanierungen zu finanzieren, aber es wäre hilfreich dafür z.B. 100.000 Euro anzusetzen, weil 20.000 Euro in Eigenleistung getätigt werden und an Mitteln - da Eigenleistung - nicht benötigt werden.


Bausparbank? Was ist das?

Nein, ob Bausparen besser ist, muss man berechnen. In der Regel ist das dann nicht, wenn es sich um ein Vorfinanzierungsmodell handelt.