Haus Darlehen: 1.850 € (IVD: 1520 €, AVD: 300 €)
Lebenshaltung: 1.200 € (hab ich meist nicht so viel, aber konservativ betrachtet)
Sparen: 1.000 €
Summe: 4.050 €
Ich habe bisher jedes Jahr rund 10.000 € gespart und zwischen 8.000 und 10.000 € wieder ausgeben müssen.
Fenster defekt, Garagentor defekt, Terasse undicht (Wasser lief rein), andere Schäden etc.
Das Haus hat ein bisschen Renovierungsstau noch immer, mit den derzeitigen Mitteln von 8.000 € auf dem Sparbuch komme ich aber nicht hin um die anstehenden Maßnahmen zu finanzieren.
Frage: Ist es realistisch, ein grundbuchlich besichertes Darlehen im Nachrang aufzunehmen z.B. bei der Sparkasse, die das Hauptdarlehen führt oder einer Bausparkasse, die in den Rang 2 geht und ca. 50. - 60.000 € Volumen hat?
Maßnahmen zu machen: Heizung (aus 2006), Dachfenster (7 Stk.), Badezimmer Dachwohnung, kleinere Schäden (offene Wände im Keller durch Rohrbrüche etc. wieder schließen).
Ich habe derzeit im Grunde keine finanziellen Sorgen, aber hab Respekt vor der neuen Summe, wenn da rund 400 € dazu kommen, jeden Monat. Wobei 1000 € Sparen - 400 € neuer Kredit noch immer 600 € Überschuss ergibt.
Allerdings kann ich nach den Maßnahmen im Dachgeschoss hier auch die Miete 2 auf ein normales Niveau anpassen. Die Wohnung steht ab nächsten Monat leer.
Die Vermietbarkeit dürfte durch die Maßnahmen eher besser werden, gerade in Bezug auf Fenster und Bad.
Meine Unsicherheit besteht darin, ob Banken, Kassen wie auch immer ein Darlehen gewähren würden.
Ich kenne die Bedingungen bei solchen Modernisierungskrediten nicht. Auch weiß ich nicht, ob Banken derzeit überhaupt Kredite gewähren oder sehr streng sind.
Bekommst du für das ganze Haus eine Kaltmiete von 1.158 € (Summe abzgl. Gehalt) oder ist da irgendwo einen Fehler?
Zitat von Eigentum87
Miete 2 680,00 € (kalt - -> BK Vorauszahlung erfolgt)
Allerdings kann ich nach den Maßnahmen im Dachgeschoss hier auch die Miete 2 auf ein normales Niveau anpassen. Die Wohnung steht ab nächsten Monat leer.
Die Vermietbarkeit dürfte durch die Maßnahmen eher besser werden, gerade in Bezug auf Fenster und Bad.
Natürlich sind Mieterwechsel gute Zeitpunkte um Renovierungen durchzuführen.
Trotzdem muss man bei jeder Investition prüfen, ob sie sich wirklich lohnen.
Ein Bad könnte man alle 10 Jahre machen, seinen Dienst erledigen kann es locker 30 Jahre.
Auch bei den Fenstern funktioniert die Elektrik heutzutage bestimmt besser (schneller, smarter...) als vor 20 Jahren, aber ob man dafür 50 € mehr Miete bekommt oder ob der Interessent keinen großen Augenmerk auf die Fenster legt, sei dahingestellt.
Das Gesamtpaket muss einfach stimmen. Wie ist die Dämmung oder wird ein anspruchsvoller Mieter als nächstes eine zusätzliche Verschattung der Fenster oder gar eine Klimaanlage verlangen?
Zitat von Eigentum87
kleinere Schäden (offene Wände im Keller durch Rohrbrüche etc. wieder schließen)
Ob sich ein Haus als Kapitalanlage lohnt hängt häufig davon ab, ob man alle Dinge machen lässt oder ob man auch mal selbst zum Werkzeug greift.
Zitat von Eigentum87
Haus Darlehen: 1.850 € (IVD: 1520 €, AVD: 300 €)
Kannst du die Raten in Zins und Tilgung aufteilen?
Wie hoch sind die Zinssätze?
Wie viel Restschuld hast du zum Ende der Zinsbindung?
Hast du Spielraum beim Tilgungssatz/kannst du ihn runtersetzen?
Soll das so bleiben (man kann auch zufrieden ohne Partner/in oder Kinder sein) oder ist das nur dein aktueller "Zustand", sodass du etwas für deine Erben aufbaust?
PS: Mich persönlich würde es stören, jeden Monat 700 € von meinem Gehalt investieren zu müssen und zusätzlichen Aufwand rund um Mieter, Renovierungen am Haus und für neue Geldbeschaffungen zu haben. Bist du mit deiner Entscheidung von 2017 zufrieden oder sagst du inzwischen, dass es eine schlechte Idee war?