Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?

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  1. Avatar von Geoman
    Geoman

    Standard Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?

    Da ich noch immer darauf warte, dass mich mal von irgendwoher ein warmer Geldregen umfängt, habe ich irgendwann mal angefangen, ab und zu Lotto zu spielen. Ich investiere nicht viel und habe eigentlich auch fast immer meinen Spieleinsatz wieder raus. Jetzt sagte mir ein Bekannter, dass das Lottospiel nur dann überhaupt Sinn macht, wenn man es regelmäßig und immer macht. Ist das tatsächlich so oder soll ich mein Geld dann nicht lieber monatlich in eine sichere Geldanlage stecken?

  2. Avatar von Stresstest
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    Standard AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?

    ... die nicht abgeholten Lottogewinne sind ein dankbares und nützliches Thema, um die interne Atmosphäre in den Chefetagen des DLTB zu beleuchten. Im Laufe der letzten Jahre habe ich mehrere Geschäftsberichte von WestLotto oder Lotto Hessen gelesen und bin nie auf eine Information über die Finanzierung landesweiter Sonderauslosungen oder Weitergabe verfallener Gewinne über 100.000 € in die gemeinsame Kasse des DLTB gestoßen. Deswegen war die Selbstanzeige von Herrn Schössler (Lotto RLP) in diesem Zusammenhang ein richtiger "Glücksfall".

    Wir haben nämlich Folgendes erfahren:

    1. Ins Rollen brachte die Sache der zweite Geschäftsführer von Lotto RLP, Herbert Laubach, der dadurch das "Vertrauen" des Aufsichtsrates "massiv beschädigte" und auf eigenen Wunsch (*hustl,hustl*) gehen musste/wollte:

    Lotto: Häfner wird neuer Geschäftsfu?hrer - Region - Rhein-Zeitung

    2. Der erste Chef war immer der Meinung:

    "[...] Da Schössler festgestellt hatte, dass offenbar nur Rheinland-Pfalz große Gewinne abführt, entschied er: Rheinland-Pfalz führt auch nicht ab, die Million soll an Spieler aus dem Land gehen. [...]"

    Nach nicht abgeholtem Millionengewinn: Wirbel um Lotto-Manager - Region - Rhein-Zeitung

    3. Ein anderer Lottochef will davon nix wissen:

    "[...] Nach den Worten des Rechtsausschussvorsitzenden, dem Bremer Lotto-Geschäftsführer Michael Barth, ist die Rechtslage auch völlig eindeutig. Ihm ist auch "kein weiterer Fall bekannt", wonach eine andere Lottogesellschaft nicht pflichtgemäß nicht abgeholte Gewinne über 100 000 Euro an den Block zur Sonderverlosung abgeführt hat. [...]"

    Entscheidung: Lotto gibt die Million zurück - Region - Rhein-Zeitung

    4. Das heißt: einer sagt hier die Unwahrheit.

    5. Es kam auch raus, dass der Gewinn von 2009 nicht der einzige in RLP war:

    "[...] Bei weiteren Nachprüfungen stellte sich heraus, dass auch 2008 ein nicht abgeholter Gewinn von 477 000 Euro und 2003 vom Tipper vergessene 1,1 Millionen Euro nicht an den Lottoblock zur Sonderverlosung überwiesen worden waren. [...]"

    Lotto: Häfner wird neuer Geschäftsfu?hrer - Region - Rhein-Zeitung

    Also, 1 Million von 2009, im Jahr 2008 - 477.000 Euro ( diese Summe riecht nach einem Hauptgewinn bei der Zusatzlotterie Spiel77) und noch 1,1 Mio. aus dem Jahr 2003. Nun stellt sich die Frage, warum man jahrelang die Klappe hielt und in der zweiten Hälfte des Jahres 2013 die Nerven verlor und alles ausgeplauderte?

    Wie wir wissen, bis Juli 2013 war Lotto RLP nicht irgendeine Lottogesellschaft, sondern sie trug die volle Verantwortung für die Mittwochsziehungen sowohl für Lotto 6aus49 als auch Spiel77. Danach nicht mehr, weil der DLTB entschied: Lotto muss aus den öffentlich-rechtlichen raus und ab in die Provinz nach Saarbrücken und ins Internet! Davor gab's noch die präparierte Ziehungspanne im April, um den mit dem harten Lottogeschäft nicht vertrauten Leuten in Saarbrücken plausibel erklären zu können, warum eine Lottoziehung so und so gemacht werden muss und nicht anders! - Man kann sich eine weitere Panne in einer Live-Ziehung keinesfalls mehr leisten, weil dies das Vertrauen der Kunden erschüttern könnte und zur finanziellen Katastrophe führen würde. Die kurz nach der Panne im April mit Hilfe von RTL organisierte Show, war eine abscheuliche aber beeindruckende Kostprobe für ein derartiges Szenario:

    "[...] Auch Mandy Göhler tippte fünf Richtige und hoffte auf eine Menge Geld. Die 30-Jährige spielt schon seit Jahren Lotto, hatte bisher aber kein Glück. Sie hätte das Geld dringend für ihren 9-Jährigen Sohn gebrauchen können, der geistig und körperlich behindert ist. "Ich hätte von dem Gewinn sehr sehr gerne für meinen Sohn die Reittherapie bezahlt und finanziert, die ist im Preis schon sehr intensiv, aber leider wird da nun gar nix draus", erzählt Mandy Göhler.

    Von der Lottogesellschaft gibt es einige warme Worte für die Minuten-Millionäre - wirklich ausrichten tun die aber nichts. [...]"


    Lottomillionär für wenige Minuten - unglückliche 'Gewinner' nach der Lottopanne - RTL.de

    Und dieses Märchen, dass Saartoto die Ausschreibung auf die Durchführung beider Lottoziehungen wenige Wochen vor dieser historischen Umstellung und mit viel Glück gewann, kann der DLTB einer Oma erzählen. Alles deutet daraufhin, dass diese Entscheidung bereits Anfang 2013 feststand - wenn nicht früher. Alleine die Tatsache, dass zeitgleich mit der Übernahme der Lottoziehungen von Saartoto ab Juli 2013, auch die Aufsicht von den saarländischen Behörden übernommen wurde und zwar für ganze 2 Monate, weil die Beamten aus Mek-Pom keine Lust dazu hatten, zeigt auf eine präzise, gezielte und bewusste Planung der ganzen Aktion. Übrigens, wo ist der Sinn, wenn eine Landesbehörde das landeseigene Unternehmen überwacht?

    Fortsetzung folgt.


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    Standard AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?

    ... und das liebe ich an LOTTO - die vollendete Meinungsfreiheit! Jeder sagt, was er will und (fast) die ganze Nation glaubt das. Aber an den alten Fuchs von Lotto RLP, Herrn Schössler, hätte ich doch eine kleine Frage: Wenn keiner die verfallenen Großgewinne an den Block abführt, womit hat man diese bundesweiten Sonderauslosungen finanziert?

    2010 – 29. Sept. - 2. Okt.: 7 x 1 Mio. €; 1-4 Dez. 7x Mercedes SLS, 111x C-200 T-Modell.

    2009 – 23-26 Sept. : 7 x 1 Mio. €; 2-5 Dez. 11x Mercedes S400, 111x Opel Insignia.

    2008 – 3-6 Dez. 22x Mercedes E-200 NGT, 177x VW Golf IV.

    2007 – 5-8 Dez. 66x Mercedes C-220 CDI, 111x Audi A4 Attraction 2.0 TDI.


    Die oben angeführten Angaben deuten wiederum daraufhin, dass der Ex-Chef von WestLotto, Dr. Wortmann, nicht die gesamte Summe verfallener Gewinne nannte, sondern nur das Geld, was für bundesweite Sonderauslosungen zur Verfügung stand:

    "Wortmann: In Deutschland werden pro Jahr etwa fünf Millionen Euro nicht abgeholt. Die spielen wir in einer Sonderauslosung erneut aus."

    Münsterland : Westlotto in Münster - Auch der ...

    Und 7 x 1 Mio. € plus 11x Mercedes S400 sowie 111x Opel Insignia ergeben ca. 10 Mio. € Kosten!!! Was wird hier eigentlich gespielt?

    Nun ist das "unkollegiale" Verhalten von Lotto RLP öffentlich geworden. In vielen kriminellen Vereinigungen wird sowas nicht toleriert und der "Verräter" erhält wenigstens eine Warnung. Da Lotto RLP in der Jahresbilanz den KENO-Millionär vergaß bzw. sich nicht so richtig darüber freuen konnte:

    Saarbrücken (dpa/lrs) - Sechs Rheinland-Pfälzer hat das Spielen von Lotto & Co. im vergangenen Jahr zu Millionären gemacht. Das teilte der Deutsche Lotto- und Totoblock am Montag in Saarbrücken mit. Zunächst war bei der Jahresbilanz die Rede von fünf Lotto-Millionären gewesen. Ein Keno-Gewinn sei nicht mitgerechnet worden, sagte ein Sprecher der federführenden Saarland-Sporttoto GmbH. [...]
    RHEINPFALZ.DE: Sechs Lotto-Millionäre in Rheinland-Pfalz

    sollte man die Auswirkung eines solchen "Gewinns" richtig verstehen. Rheinland-Pfalz mit ca. 4 Mio. Einw. kommt ungefähr auf 5 % Blockanteils im DLTB. Mit KENO hat man im Jahr 2013 ca. 131 Mio. € umgesetzt. 5 % davon sind 6,55 Mio. €, davon ca. 3,25 Mio. € für alle KENO-Gewinne in RLP.

    Ein Extra-Gewinn in Höhe von 1 Mio. € war in diesem Fall eine regelrechte Strafe, die wahrscheinlich mit Hilfe der Bank ausgezahlt werden konnte. Ähnlich wie der Jackpot von 31,7 Mio. € bei Tipp24 im Jahr 2009. Jede Lottogesellschaft im DLTB ist ein selbständiges Unternehmen und unabhängiger Veranstalter aller Lotterien. Nur der Jackpot, in den alle Lottogesellschaften im Rahmen der Kooperation einzahlen, wird "vorfinanziert" und verursacht keine finanziellen Löcher. Den 1 Mio. € hohen KENO-Gewinn muss Lotto RLP also alleine bezahlen und auch den "vergessenen" 1 Mio. € Lottogewinn aus dem Jahr 2009 zurückerstatten:

    Entscheidung: Lotto gibt die Million zurück - Region - Rhein-Zeitung

    Man kann nur hoffen, dass kein KENO-Spieler und Kunde von Lotto Bremen (ca. 0,7 % Blockanteil) auf die Idee kommt, mit 10 € Einsatz 10 Richtige bei KENO zu treffen und 1 Mio. € zu beanspruchen!


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    Standard AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?

    ... um das Thema: Lotto RLP, abzuschließen:

    Für mich persönlich verlor diese Gesellschaft ihre "Unschuld" am 17.07.2002, als relativ kurz nach der Angleichung von: Lotto am Samstag und Mittwoch, die erste "präparierte" Ziehungspanne stattfand. Die Stamm-Lottofee, Heike Maurer, ließ sich krankschreiben (im Sommer) und sie wurde von Angelika Wende vertreten - so zumindest steht es in der ZDF-Chronik. Das Ziehungsgerät blieb ausgerechnet dann stehen, als die dritte Kugel fast gezogen wurde und dies zu einem Gerichtsverfahren vor OLG Hamburg führte, in dem man sich auf eine Zahlung von 50.000 € - als eine Art Entschädigung - einigte (die AZ kann ich leider nicht mehr finden).

    So, und erst danach ging es richtig los! Das belegt die Liste der 10 höchsten Lottojackpots in der BRD. Bis 2002 gab es nur einen Jackpot, der auf diese Liste gehört, nämlich vom 10.09.1994 in Höhe von 21,6 Mio. €. - Rang 8. Der Rest stammt aus der Zeit nach dieser "Panne":

    01. Lotto am Mittwoch: 05.12.2007 - 45,4 Mio. Euro
    02. Lotto am Samstag: 07.10.2006 - 37,7 Mio. Euro
    03. Lotto am Samstag: 31.01.2009 - 35,0 Mio. Euro
    04. Lotto am Mittwoch: 23.09.2009 - 31,7 Mio. Euro
    05. Lotto am Mittwoch: 15.12.2004 - 26,7 Mio. Euro
    06. Lotto am Mittwoch: 15.02.2006 - 24,1 Mio. Euro
    07. Lotto am Mittwoch: 25.05.2005 - 23,9 Mio. Euro
    09. Lotto am Mittwoch: 12.07.2006 - 21,2 Mio. Euro
    10. Lotto am Samstag: 12.03.2005 - 20,4 Mio. Euro

    Sechs von neun Jackpots wurden an dem viel "schlechter" frequentierten Mittwoch "getroffen". Und die Moral der Führung von Lotto RLP sank in dieser Zeit so tief, dass man keine verfallenen Großgewinne an den Block abführte. Ein Schelm wer... !

    Ähnlich endete die exponierte Stellung von Lotto RLP und ZDF - mit einer unaufgeklärten Ziehungspanne am 3. April 2013, die vom Ziehungsleiter, Dirk Martin, als "teschnischer Fehler" verkauft wurde. Dieser Vorfall, der sich wenige Wochen vor der Übergabe der Durchführung beider Ziehungen an Saartoto ereignete, musste eine immense Bedeutung gehabt haben. Sonst hätte der DLTB auf all die damit verbundenen Peinlichkeiten mit Sicherheit verzichtet. Eine gute Werbung für LOTTO war diese Nummer bestimmt nicht.

    Und wenn ich im letzten Beitrag den 1 Mio. KENO-Gewinn in RLP als "Strafe" bezeichnete, dann muss ich auch den ominösen Mainzer Lotto-Sechser einer "Touristin" aus dem Ruhport hinzufügen, die ihre Schwester in Frankfurt besuchte, dann nach Mainz zum Shopping fuhr, den ersten Lottoschein in ihrem Leben selbständig spielte und von Lotto RLP 409.995 € mit nach Hause nahm. Man hat versucht diese Geschichte als "länderübergreifendes Lottoglück" zu verkaufen. Nüchtern betrachtet: das Geld war einfach weg. Ich stelle mir einen Mainzer Rentner vor, der seit 40-50 Jahren Lotto spielt, mehr als 4 Richtige noch nie traf und diese Pressemeldung las. Vor Freude ist er an die Decke eher kaum gesprungen.

    Herr Schössler hat den ehemaligen Staatsanwalt Jürgen Häfner als "Verstärkung" und/oder "Aufpasser" bekommen. Tja, ein Staatsanwalt ist bei weitem noch kein Bürgeranwalt. Also... es bleibt, wie es ist.


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    „…Da Glücksspielveranstalter Güter verkaufen, deren wesentlichen Eigenschaften die Spieler nicht durch Beobachtung feststellen und kontrollieren können, sind die Veranstalter der Versuchung zu betrügerischen Machenschaften ausgesetzt…“ - Prof. Dr. Michael Adams, Dr. Till Tolkemitt („DAS STAATLICHE LOTTERIEUNWESEN“)

    „Vertrauen ohne Transparenz, die erlaubt zu verfolgen, was geschieht, ist nicht möglich.“ (BVerfG)
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    Standard AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?

    ... äh, nochmals abschließend zu Lotto RLP:

    MAINZ (nob). Die Lotto Rheinland-Pfalz GmbH hat dem Deutschen Lotto- und Totoblock insgesamt rund 2,6 Millionen Euro überwiesen, die diesem Zusammenschluss der deutschen Lottogesellschaften zunächst vorenthalten worden waren. Für die Lotto-Spieler im Land bedeutet das: In den nächsten drei Jahren wird weniger Geld ausgeschüttet. [...]

    Dies kündigte der Aufsichtsratsvorsitzende der Lotto Rheinland-Pfalz, Finanzstaatssekretär Salvatore Barbaro (SPD), gestern auf Anfrage der RHEINPFALZ an. [...]

    Das Geld sei inzwischen komplett überwiesen, sagte Barbaro. [...]

    Aus Sicht des Aufsichtsratsvorsitzenden nimmt somit niemand Schaden durch die Lotto-Schummelei. [...]

    Die Lotto Rheinland-Pfalz GmbH ist die Lottogesellschaft des Landes. Gesellschafter sind das Land und die drei regionalen Sportbünde Pfalz, Rheinhessen und Rheinland. Der Umsatz lag 2013 bei 370 (2012: 330) Millionen Euro.
    RHEINPFALZ.DE: Tipper müssen Verzicht üben

    Na endlich! 1 Mio. Euro an nicht abgeholten Gewinnen unter 100.000 Euro bei ca. 5 % Blockanteil macht 20 Mio. Euro bundesweit, plus 5 Mio. Euro bei Gewinnen über 100.000 Euro - also insgesamt über 25 Mio. Euro jährlich.

    Die bundesweiten 5 Mio. Euro an Großgewinnen machen 25 % der gesamten Summe aus. Das ist verdammt viel, um nicht zu sagen: viel zu viel! Warum?

    Man kann eine Spielquittung vergessen, verlegen oder verschlampen, keine Frage. Man kann bei der Überprüfung einer Spielquittung auch 3 Richtige übersehen, aber einen Großgewinn? - kaum vorstellbar. Hinzu kommt die berechtigte Vermutung, dass man mit Kleingewinnen von 2-10 Euro nicht sofort in die Lottoannahmestelle rennt, sondern verschiebt das auf die nächste, günstige Gelegenheit und ab und zu vergisst dann doch die Gewinnauszahlung zu realisieren. Deswegen wird der prozentuale Anteil dieser Kleingewinne viel höher sein, als bei 4, 5 oder 6stelligen Summen, die nach 13 Wochen endgültig verfallen.

    Und es gibt wirklich nur 3-4 Produkte von LOTTO, die einen Großgewinn regelmäßig ermöglichen: den Jackpot und Sechser bei Lotto 6aus49 sowie Hauptgewinne bei Spiel77 und der... GlücksSpirale. Die GlücksSpirale machte diesbezüglich zweimal Schlagzeilen in den letzten Jahren: einmal in Bayern und einmal in NRW. Und diese Geschichten waren so absurd, wie die Nachricht, dass irgendwo im Norden der Republik ein Gewinner eines Fünfers mit der Zusatzzahl in Höhe von über 100.000 Euro gesucht wird/wurde. Das habe ich vor einigen Jahren beiläufig im Internet gelesen, den Kopf geschüttelt und gelächelt. Die Zufallsmathematiker von LOTTO scheinen jede kleinste Chance, die sich statistisch irgendwie begründen lässt, eiskalt zu nutzen.

    So, das war's mit den nicht abgeholten Gewinnen. Im Forum der Lottostrategen wird gerade über die Gründung einer neuen Lotto-Groß-Tippgemeinschaft diskutiert. Man wäre bereit so um die 2.000-3.000 € im Monat zu verspielen. Für mich sind vor allem die soziologischen Aspekte einer solchen Diskussion interessant. Mal gucken, was sich daraus entwickelt. Hier der Link:

    Lotto-Totostrategen.de - Lotto-Vorschlag - Neue Gro-TG


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    Standard AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?

    ... vor einer Woche erlaubte ich mir - und das mache ich wirklich selten - eine Provokation und schrieb:

    Zitat Zitat von Stresstest
    [...] Der DLTB ist sowas wie der ADAC, nur... auf dem Lotteriemarkt!

    Die Bilanz nach fast einem Jahr aggressiver Werbung sowie sich auf wundersame Art und Weise vermehrenden Jackpots von über 20 Mio. Euro, fällt ziemlich mickrig aus. Das kann man ganz einfach überprüfen. Dazu brauchen wir nur vier Zahlen: den Spieleinsatz am 8. Juni 2013 beim Jackpot von 22,1 Mio. Euro und den zweiten Spieleinsatz vom 25. Januar 2014 beim Jackpot von 22,0 Mio. Euro:

    08.06.2013 - 63.648.910 € : 22.156.253,60 € = (Faktor) 2,87
    25.01.2014 - 63.458.233 € : 22.027.888,90 € = (Faktor) 2,88

    Kein Unterschied! Im Grunde überhaupt keine Verbesserung in puncto Spieleinsatzhöhe und Teilnahmebereitschaft erreicht. Deshalb muss der Deutsche Lotto- und Totoblock unbedingt nachlegen!
    Mit dem letzten Satz habe das angedeutet, was wir momentan beobachten können:

    Bis jetzt war es so, dass nach einem großen Jackpot zwei, drei "kleine" oder "mittlere" generiert wurden und so stellen sich die meisten den Zufall auch vor. Was uns bis dato fehlt, ist ein Fall, in dem zwei signifikant hohe Jackpots hintereinander "entstehen". Und weil die Oberloseverkäufer von LOTTO zurzeit so "umsatzgeil" und auf Rekorde fixiert sind, gucken wir genauer hin, um zu verstehen, was da gerade "veranstaltet" wird.

    Nach dem 24 Mio. Euro hohen Jackpot vom Ende Januar, hat man den "Schwung" mitgenommen und die erhöhte Anzahl der Kunden benutzt, die nach so einem hohen Jackpot zwei, drei Ausspielungen "kleben bleiben" bis die kleinen Gewinne restlos verspielt sind. Dadurch entstand allerdings eine verbesserte finanzielle Basis für einen neuen Jackpot. Hinzu kommen jetzt noch zwei "Turbolader" in Form einer Sonderaulosung von 6 Mio. Euro (am Mittwoch und am Samstag), was schon vor Wochen geplant und genehmigt werden musste. Es ist also alles vorbereitet und man hat an alles gedacht.

    Nur... ich würde LOTTO dringend davon abraten, diese Nummer bis zum "bitteren" Ende durchzuziehen, um zu erfahren, ob ein Lottojackpot jenseits der 40 Mio. Euro Grenze sowie Spieleinsätze von über 100 Mio. Euro wieder möglich sind. Die letzte Preisanpassung ist doch relativ jung. Ihr habt noch genug Zeit, um eure Kassen zu füllen und am Ende des Jahres eine stolze Bilanz und Mehreinnahmen von ca. 10 % erneut zu präsentieren. Nicht ohne Grund habt ihr 2013 die Einsätze nicht ab dem 1. Januar, sondern erst im Mai erhöht. Hätte ich auch so gemacht. Nur hört damit auf uns ständig zu demonstrieren, dass euer "synthetischer" Zufall ununterbrochen das Maximum für euch holt, weil die Vorfreude der Spieler auf die Millionen - die sie sowieso nicht gewinnen werden - nicht ewig größer sein kann als das Fragezeichen hinter: "Will uns hier jemand schon wieder für dumm verkaufen"?

    Mein Hinweis auf die Diskussion im Forum der Lottostrategen über eine neue Lotto-Groß-TG war goldrichtig. Mittlerweile nimmt das Ganze Ausmaße einer antiken Tragödie an, was die Aussage des Administrators dieses Forums, @Norbert, völlig bestätigt:

    @Ochjoo

    Im Großen und Ganzen hast Du ja Recht..

    Früher habe ich mir um Lotto überhaupt keine Gedanken gemacht. Ich habe in den letzten 10 Jahren ( Forum WeEf und dann hier ) erst einmal damit beschäftigt.

    Fazit :

    Ich fahre immer noch Bus durch die finstersten Gegenden von Berlin (kotz) [...]
    Lotto-Totostrategen.de - Lotto-Vorschlag - Neue Gro-TG

    ... dem ist nichts mehr hinzuzufügen! Außer vielleicht:

    „…Da Glücksspielveranstalter Güter verkaufen, deren wesentlichen Eigenschaften die Spieler nicht durch Beobachtung feststellen und kontrollieren können, sind die Veranstalter der Versuchung zu betrügerischen Machenschaften ausgesetzt…“ - Prof. Dr. Michael Adams, Dr. Till Tolkemitt („DAS STAATLICHE LOTTERIEUNWESEN“)


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    Standard AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?

    ... mit dem "Affen-Theater" bei Lotto RLP sendete der DLTB folgende Botschaft:

    "Wir waren böse, richtig böse! Aber durch diese öffentlich gezeigte Selbstreinigung, sind wir glaubwürdiger denn je!"

    Ähnliche Überprüfungen in den restlichen Lottogesellschaften wird es also nicht geben. Obwohl Herr Schössler sich sicher war:

    "dass offenbar nur Rheinland-Pfalz große Gewinne abführt,"

    Tja, ich habe noch immer die Hoffnung, dass Edward Snowden auch zum Thema: weltweites Glücksspiel, über interessante Infos verfügt. Bei einem globalen Umsatz von - Achtung!

    600.000.000.000 $!!! (sechshundert Milliarden Dollar)

    20 Minuten - Wo die grössten Zocker und Verlierer wohnen - News

    gibt es ziemlich viel Spielraum für das ein oder andere krumme Geschäft. Im Jahr 2010 lag der Umsatz noch bei 350 Mrd. Dollar. Das heißt: nach den Aktionären und Sparern (Bankenkrise) holt man sich das Geld jetzt von den untersten Gesellschaftsschichten ab! Die Jackpots in den USA haben die Marke von 600 Mio. Dollar längst überschritten. Europa zieht langsam aber konsequent nach!

    Apropos "Affen-Theater":

    "Schimpansen flippen nach Glücksspielen aus

    Schimpansen können nach riskanten Entscheidungen ähnlich emotional wie Menschen reagieren. Verzocken sich die Affen etwa bei einem Glücksspiel, so schreien sie, kratzen sich oder jammern [...]

    Mit dem zweiten Versuch wollten die Forscher testen, inwiefern Affen unterschiedliche Entscheidungsergebnisse akzeptieren. Dieses Mal wurden 37 Tiere vor die Wahl gestellt: Sie konnten sich für eine riskante oder eine sichere Option entscheiden.

    Bei der riskanten Option erhielten die Affen entweder ihren Lieblingssnack oder ein Essen, das sie nicht gerne mögen. Bei der sicheren Option bekamen die Tiere immer mittelmässiges Futter.

    Bei diesem Versuch zeigten sich die Schimpansen deutlich risikofreudiger, sie wählten in knapp zwei Dritteln der Fälle die Glücksspiel-Option. Die Bonobos entschieden sich nur in knapp 40 Prozent der Fälle für die Zockerei. Verloren die Affen bei dem Glücksspiel, so zeigten beide Arten stark negative Emotionen.
    "

    20 Minuten - Schimpansen flippen nach Glücksspielen aus - News

    Es gibt natürlich einen großen Unterschied zwischen Lottospielern und den an oben erwähnten Experimenten beteiligten Schimpansen. Die Schimpansen riskieren nichts, machen keine Einsätze und können deswegen kaum was verlieren - höchstens ihre Geduld. Also... bevor ich meine Geduld verliere, mache ich Schluss für heute.


    Stresstest - "Großraum Krefeld"
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    Standard AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?

    Was haltet ihr denn von den Lottoanbietern, welche das Angebot vom DLTB "nachspielen" (bspw. Lottoland, Tipp24) ? Theoretisch müsste man ja hier eher gewinnen können, da diese Veranstalter keinen Einfluss auf die Ziehungen haben. Die Frage ist natürlich, ob man die Millionen im Gewinnfall überhaupt überwiesen bekommt. Was mich stutzig macht ist, dass diese Veranstalter direkt nach der Ziehung wissen, ob ein Jackpot geknackt wurde. Hier wird am Samstag Abend schon Werbung für den eigentlich noch unbekannten Jackpot am Mittwoch gemacht. Ich kann mir nicht vorstellen, das der DLTB seine Konkurrenz freiwillig mit Informationen versorgt.

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    Standard AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?

    ... heute zwei zum Teil sehr ähnlich gelagerte Beiträge von @Veyron und @Skeptiker, die sich berechtigte Gedanken über nicht staatlich lizenzierte/zugelassene Lotterievermittler machen:

    Was haltet ihr denn von den Lottoanbietern, welche das Angebot vom DLTB "nachspielen" (bspw. Lottoland, Tipp24) ? Theoretisch müsste man ja hier eher gewinnen können, da diese Veranstalter keinen Einfluss auf die Ziehungen haben. Die Frage ist natürlich, ob man die Millionen im Gewinnfall überhaupt überwiesen bekommt. Was mich stutzig macht ist, dass diese Veranstalter direkt nach der Ziehung wissen, ob ein Jackpot geknackt wurde. Hier wird am Samstag Abend schon Werbung für den eigentlich noch unbekannten Jackpot am Mittwoch gemacht. Ich kann mir nicht vorstellen, das der DLTB seine Konkurrenz freiwillig mit Informationen versorgt.
    https://www.finanz-forum.de/macht_reg...html#post79769

    [...] Ein paar Silben zum Eurojackpot...

    Wen man sich Euromillionen, Powerball und Megamillions anschaut muss einem da nicht eine ganz kleine Ähnlichkeit auffallen? 5 Zahlen und 2 Sterne oder Ähnliches. [...]

    Da hat sich der gierige DLTB damals fein was abgeguckt und auf das große Scheffeln gesetzt. Denn die Jackpots aus dem o.g. Spielen sind exorbitant hoch. Nur spielen da um Weitem mehr Leute mit. Meiner Meinung nach ist der Eurojackpot ein Minusmodell und auslaufend weil völlig nebulös und unlauter.

    Fraglich ist ebefalls, wenn man hier ( D ) über die verschiedenen privaten Internetportale bei den amerikanischen und europäischen Spielen mitmacht, ob bei Groß-Gewinnen wirklich ausgezahlt wird?!

    Oder ob die Glückspielvermittler die Beiträge selbst einbehalten. Dieses gibts durchaus bei unseriösen Anbietern in Deutschland gerade über Telefon-Abo-Lotto etc. pp. [...]


    Mir persönlich ist ein derartiger Fall der "Gewinn-Nichtauszahlung" zwar nicht bekannt, aber eine gesunde Portion Vorsicht schadet nie - wenn man bereits so naiv ist und das eigene Geld für "moderne" Lotterien verschwendet.

    Und ja, der DLTB kupfert gerne Spielformate anderer Länder ab bzw. wartet bis es klar ist, ob ein neues Produkt positiv/negativ angenommen wird. So hat man beispielsweise mit der Einführung der Lotterie KENO um die 10 Jahre lang gewartet und rüber nach Frankreich geschaut, bis Lotto Hessen die Lotterielandschaft der BRD mit diesem Unding verpestete. Und als mit Lotto 6aus49 umsatzmäßig steil nach unten ging, da waren der DLTB und die Politik plötzlich bereit auch die "Kopie" der seit 10 Jahren veranstalteten Lotterie EuroMillions - den Eurojackpot - einzuführen. Und sowohl KENO als auch der Eurojackpot bleiben hinter den erhofften Erwartungen zurück, was mich keinesfalls traurig macht.

    Lustig fand ich dagegen den nach sehr langer Wartezeit erzielten Treffer bei den Lottostrategen - 5 Richtige beim 13-Vollsystem als Anteilsschein von Lotto Hessen mit sehr hohen Gewinnquoten. Der gesamte Gewinn belief sich auf:

    8 (5 Richtige) x 6042,00 € = 48.336 €
    140 (4 Richtige) x 60,60 € = _8.484 €
    560 (3 Richtige) x 12.50 € = _7.000 €
    ______________________________________
    _____________________ = 63.820 €


    Entsprechend auch die Reaktionen im Forum:

    "SUPER" oder "Endlich mal wieder eine Hausnummer mit Beleuchtung (großes Grinsen)":

    Lotto-Totostrategen.de - Systemchancenspielscheine ab Mi./05.09.2012

    Tja, und jetzt die Ausbeute:

    63.820 € : 429 Anteile = 148,76 €
    148,76 € : 30 Spieler = 4,96 € Gewinn pro Kopf (ohne Einsatzkosten)

    Der Spielleiter, @Bernd, verzichtet auf die regelmäßige Gesamtbilanz dieser TG.
    Und das ist auch gut so!


    Stresstest - "Großraum Krefeld"

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    Standard AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?

    ... im Roulette-Forum DC's Campus hatte ich vor einer Woche einen kleinen Dialog mit @brise, die ähnlich wie @krone007 aus dem Unicum Forum folgende "Aufgaben" im "WWW" zu erfüllen hat:

    1. Lotto ist nicht manipuliert!
    2. Es existiert keine Methode, mit der man die Gewinnchancen erhöhen kann!

    Deswegen war ich ein wenig verwundert, als @brise mit dieser Aussage angetanzt kam:

    @brise: "Ich bin immer noch der Meinung, dass Ziehungsergebnisse aus der Vergangenheit keinen Einfluss auf die Ziehungsergebnisse in der Zukunft haben. [...] Es gibt andere Faktoren, wie z.B. die Gewichtung von Gerade/Ungerade, die man nutzen kann. [...]"

    @Stresstest: "... @brise, was meinste mit:"
    [...] Es gibt andere Faktoren, wie z.B. die Gewichtung von Gerade/Ungerade, die man nutzen kann. [...]
    @brise:"@Stresstest,
    als wenn du das nicht wüßtest. 4/2, 2/4, 3/3"


    @Stresstest: "... so genau wollte ich das gar nicht wissen. [...]
    Was deine Überlegung: Es gibt andere Faktoren, wie z.B. die Gewichtung von Gerade/Ungerade, die man nutzen kann
    anbelangt, wollte ich eigentlich wissen, welchen Nutzen diese Art und Weise zu tippen, bringen soll? Erhöhung der Gewinnchancen oder Gewinnfrequenz? Wenn ja, um wie viel Prozent?


    @brise: "Ich weiß nicht genau, ob ich richtig liege. Erstmal würde ich sagen, dass sich meine Aussage hauptsächlich auf den 6er bezieht. In ca. 80 Prozent der Ziehungen wurden 4G/2U, 4U/2G oder 3G/3U gezogen. Wenn man so tippt steigen die Gewinnchancen auf den 6er gegenüber den restlichen G/U Möglichkeiten um ca. 300 Prozent. Die Gewinnfrequenz müsste auch steigen."

    @Stresstest: "... aha, aha, "hauptsächlich auf den 6er"? Und was ist zum Beispiel mit dem 5er? Steigen die Gewinnchancen auch?

    ... okay, lassen wir den 5er beiseite, @brise. Ist nicht so wichtig. Viel wichtiger ist die Tatsache, dass der Zufall "kein Mathe" kennt und von G/U Zahlen keine Ahnung hat. Ihm ist im Prinzip piepegal, wie man die 49 Lottozahlen in zwei Gruppen je 24 und 25 Zahlen teilt. Die prozentuale Anzahl aller möglichen Kombinationen mit 3/3, 4/2 und 2/4 bleibt konstant bei 84,46 %. Angenommen, wir teilen die 49 Lottozahlen 10mal auf diese Art und erstellen unter Berücksichtigung deiner "Gewichtung" (3/3, 4/2, 2/4) x-Prognosen, dann würde das deiner Logik nach bedeuten, dass wir die Chancen auf einen 6er um mehrere tausend Prozent gesteigert haben. Sehe ich das richtig?
    "

    @brise: "Nein, das siehst du nicht richtig. Habe da wohl einen Denkfehler gemacht. Und nun? Geht die Welt jetzt unter? "

    @Stresstest: "... nein, aber schade! Diese deine Idee war irgendwie... nobelpreisverdächtig."
    ___________________________________________

    Tja, es ist tatsächlich schade, dass @brise einen Rückzieher machte. Als hätte sie sich vergaloppiert und irgendjemand sie rechtzeitig gestoppt hat.

    An sich ist das von @brise angeschnittene Thema nicht ganz uninteressant, aber für LOTTO... gefährlich. Die Kunden sollen ihre Zahlen fröhlich nach Lust und Laune ankreuzen und sich über irgendwelche "Gewichtungen" keine Gedanken machen.

    Und weil Frauen (genetisch bedingt?) immer das letzte Wort haben müssen, meldete sich @brise mit ihrem angeblichen "Denkfehler" nochmals:

    @brise: "@Stresstest,

    Und wer hat jetzt die besseren Chancen auf den 6er? Der 4/2, 2/4 und 3/3 spielt oder der den Rest G/U spielt? [...]"


    ( Alle Zitate aus diesem Beitrag findet man im DC's Campus Forum unter: )


    Stresstest – „Großraum Krefeld“

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    Standard AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?

    ... so! Jetzt können wir uns ruhig anschauen, was die Oberloseverkäufer und die Zufallsmathematiker von LOTTO zusammengebastelt haben. Die gestrigen sog. Lottogewinnzahlen lauten:

    4 - 18 - 21 - 29 - 36 - 43 SZ: 3

    Mit diesem Link: Lotto 6 aus 49 und die Strategie für überdurchschnittliche Lottoquoten

    erreichen wir eine sehr nützliche Seite von Herrn Werner Brefeld aus Hamburg. Dort erfahren wir, dass die ersten zwei Gewinnzahlen (4 - 18) zu den eher beliebten, aber nicht zu den "beliebtesten" Lottozahlen gehören. Die restlichen vier Gewinnzahlen (21 - 29 - 36 - 43) sind allesamt die "unbeliebtesten" Tippzahlen - so ein Pech aber auch! Deswegen konnte man sich schon gestern auf ziemlich hohe Gewinnquoten (außer Gewinnen mit der SZ) gefasst machen und hoffen oder befürchten, dass der Jackpot nicht geknackt wurde und am Samstag auf über 20 Mio. Euro anwachsen wird!

    Morgen, am Freitag, wartet auch ein anderer Jackpot in dieser Höhe auf die "Patienten" des DLTB, weil der Boosterfond beim Eurojackpot randvoll war und die Gewinnklasse-1 um satte 4 Mio. Euro - von 16 auf 20 Mio. Euro - ansteigt.

    Und nun, erinnere ich an das, was ich vor einigen Wochen bemängelt habe und als Indiz für Manipulation anführte:

    [...] Die staatlichen Lottogesellschaften achten darauf, dass sich die eigenen Lotterien nicht in die Quere kommen und gegenseitig blockieren, weil dies zu Umsatzeinbüßen führen würde. Man plant den Eurojackpot und Lotto 6aus49 so präzise, dass wenn bei einer Lotterie ein hoher Jackpot aufgebaut wird, die andere sich brav zurückhält. [...]
    https://www.finanz-forum.de/macht_reg...html#post77912

    Und einen Tag später:

    [...] Okay, dann machen wir einen Schritt zurück und gucken uns an, was der Zufall diesbezüglich im Jahr 2012 anrichtete. Also, zuerst suchen wir uns wieder alle Lottojackpots ab 20 Mio. € aufwärts aus... eeeh, shit! Im Jahr 2012 gab es überhaupt keine so hohen Lottojackpots! Ausgerechnet im Jahr, in dem eine nigelnagelneue, transeuropäische Lotterie eingeführt werden sollte! So ein Pech aber auch! In der Tat, der höchste Lottojackpot 2012 betrug 19 Mio. € und wurde wann vergeben? Am... 4. Februar 2012 - also anderthalb Monate vor der Einführung der Lotterie Eurojackpot! Über das Jahr verteilt, gab es um die 30 kleine Jackpots unter 5 Mio. € (der Mittelwert: 5,2 Mio. €), aber keinen Jackpot von 20 Mio. € oder mehr.

    Was machen wir jetzt? Wir können wenigstens überprüfen, wie prall die höchste Gewinnklasse bei Lotto gefüllt war als der Eurojackpot eingeführt und bevor er 4mal geknackt wurde. Und das machen wir so, wie beim letzten Vergleich: nach den Angaben über Eurojackpot kommt die Höhe des Lottojackpots am Mittwoch - direkt vor der Ziehung des Eurojackpots am Freitag:

    _____ EUROJACKPOT ________________ LOTTO am Mittwoch

    1. 23.03.12: Einführung 10 Mio. € ____ 21.03.12: 1 Mio. € (geknackt)
    2. 11.05.12: Jackpot: _ 19,5 Mio. € ___ 09.05.12: 1 Mio. €
    3. 10.08.12: Jackpot: _ 27,5 Mio. € ___ 08.08.12: 4,1 Mio. € (geknackt)
    4. 24.08.12: Jackpot: _ 11,2 Mio. € ___ 22.08.12: 6,3 Mio. €
    5. 26.10.12: Jackpot: _ 21,3 Mio. € ___ 24.10.12: 4,2 Mio. € [...]
    https://www.finanz-forum.de/macht_reg...html#post78118

    Um uns richtig zu verstehen - ja, ich habe darüber zwar geschrieben und dies "bemängelt", aber keinesfalls LOTTO genötigt, so einen Fall SOFORT zu liefern. Nein, das machen sie von ganz alleine.

    Also, liebe Lotto- und Eurojackpotmacher! Das, was ihr da veranstaltet, ist an Peinlichkeit kaum zu übertreffen!



    Stresstest - "Großraum Krefeld"

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    Standard AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?

    Glück hat nur der Tüchtige

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    Standard AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?

    Zitat Zitat von seppmeier
    Glück hat nur der Tüchtige
    ... von welcher Küchenschürze haste diese Parömie abgeschrieben, Poet @seppmeier?

    _____________________________

    ... Nachtrag zu:

    Um uns richtig zu verstehen - ja, ich habe darüber zwar geschrieben und dies "bemängelt", aber keinesfalls LOTTO genötigt, so einen Fall SOFORT zu liefern. Nein, das machen sie von ganz alleine.

    Also, liebe Lotto- und Eurojackpotmacher! Das, was ihr da veranstaltet, ist an Peinlichkeit kaum zu übertreffen!
    Als ich LOTTO im Jahr 2010 auf die wundersame Häufung kleiner Jackpots in den Sommerferien - und zwar drei Jahre in Folge - aufmerksam machte, da besaß man noch im DLTB soviel "Anstand" und verordnete eine kleine Pause von zwei Jahren:

    _____ 2008 __________________________ 2009 _______

    31.05.2008 – 1x 1.375.349 € _______ 06.06.2009 – 1x 3.668.545 €
    14.06.2008 – 1x[8.468.656 €]_______ 10.06.2009 – 1x 1.104.874 €
    21.06.2008 – 1x 3.915.652 € _______ 13.06.2009 – 1x 2.496.834 €
    02.07.2008 – 3x 1.735.450 € _______ 20.06.2009 – 2x 1.808.692 €
    05.07.2008 – 1x 2.702.286 € _______ 01.07.2009 – 1x 4.794.034 €
    12.07.2008 – 1x 3.909.960 € _______ 18.07.2009 – 3x 3.404.936 €
    23.07.2008 – 1x 5.112.688 € _______ 29.07.2009 – 1x 4.695.838 €
    __ (Defizit von 20.373.020 €) _______ 01.08.2009 – 1x 2.506.908 €
    ________________________________ 08.08.2009 – 2x 1.784.917 €
    ___________________________________ (Defizit von 31.502.044 €)

    _____ 2010 ___________________________ 2013 _______

    02.06.2010 – 2x ...600.701 € _______ 12.06.2013 - 1x 1.569.075 €
    12.06.2010 – 1x[6.504.766 €]_______ 22.06.2013 - 2x 4.189.323 €
    19.06.2010 – 1x 3.489.410 € _______ 29.06.2013 - 1x 5.038.458 €
    26.06.2010 – 1x 3.433.760 € _______ 03.07.2013 - 1x 1.470.460 €
    03.07.2010 – 1x 3.524.148 € _______ 06.07.2013 - 1x 3.299.609 €
    07.07.2010 – 2x ...524.711 € _______ 13.07.2013 - 2x 2.355.675 €
    28.07.2010 – 1x[10.877.772 €]______ 17.07.2013 - 1x 1.406.396 €
    31.07.2010 – 1x 2.446.209 € _______ 20.07.2013 - 1x 3.208.790 €
    07.08.2010 – 1x 3.488.932 € __________ (Defizit von 60.413.638 €)
    __ (Defizit von 21.667.470 €)

    Insgesamt ist diese "Geschichte" auch einfach lächerlich, weil sogar bei einer sehr optimistischen Annahme, dass eine "Häufung" dieser Art (die sich über ca. 2 Monate erstreckt und wir im Jahr 12 Monate haben) jedes Jahr vorkommen würde, erwartet man so ein Ereignis alle 6 Jahre!!! Das heißt, ungefähr im Jahr 2025 hätte man normalerweise damit rechnen können, was LOTTO innerhalb von nur 6 Jahren produzierte. Hinzu kommt die Tatsache, dass in den Jahren 2008-2010 der Umsatz stark rückläufig war und in der Sommerferienzeit die Spieleinsätze nochmals um einige Prozentpunkte sinken, weil ein Teil der Kundschaft ins Ausland verreist!

    Das, was ich in Bezug auf staatliche Glücksspiele seit Jahren ehrenamtlich mache, gehört eigentlich zu Aufgaben der Forschungsstelle Glücksspiel an der Uni Hohenheim. Wofür diese Leute bezahlt werden, weiß ich nicht so richtig. Ich weiß nur, dass:

    "Die Forschungsstelle Glücksspiel finanziert sich in erster Linie aus Beiträgen und Spenden der Wirtschaft. Zu Beginn standen der Forschungsstelle
    nur Mittel für eine wissenschaftliche Hilfskraft zur Verfügung. Eine erfolgreiche Arbeit erfordert eine gewisse Kontinuität, die durch wechselnde
    Hilfskräfte nicht geleistet werden kann. Die Gründungssponsoren der Forschungsstelle, die Staatliche Lotto-Toto GmbH Baden-Württemberg und
    die Spielbanken Baden-Württemberg GmbH & Co. KG, erklärten sich daher
    bereit, ihre jährlichen Zuwendungen zu erhöhen, so dass es möglich war, eine Mitarbeiterin zunächst auf einer halben BAT IIa Stelle einzustellen.
    Dafür sei den Gründungssponsoren ganz herzlich gedankt."


    https://www.uni-hohenheim.de/fileadm...ericht2005.pdf

    Und ich danke Prof. Dr. Tilman Becker, dass er mir soviel Explo... ääh, Exemplarisches zur Erforschung übrig lässt.


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    Standard AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?

    ... momentan wird ziemlich viel über die neuste Studie der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung bezüglich der nationalen Präventionskampagne "Spiel nicht bis zur Glücksspielsucht" geschrieben und geredet. Die wichtigste Erkenntnis daraus: "das in Deutschland beliebte Glücksspiel Lotto "6 aus 49" [wird] gegenüber früheren Befragungen seltener gespielt (2011: 31,5 Prozent, 2013: 25,2 Prozent)"

    Die Bewertung hierzu: "Der Bericht der BZgA unterstreicht die positiven Wirkungen des Glückspielstaatsvertrages, u. a. durch eine rückläufige Teilnahme am Glücksspiel. Der Glücksspielstaatsvertrag hat sich dort bewährt, wo er konsequent umgesetzt wird."

    Lotto informiert: Vorstellung Ergebnisbericht: Glücksspielverhalten und Glücksspielsucht in Deutschland 2013 |ISA-GUIDE

    Wie reagierte Theo Goßner und WestLotto schon im Juli 2013 darauf? Dazu dieses Zitat:

    "Wir testen aktuell auch multimediale Ergänzungen für die Annahmestellen in Form von Selbstbedienungsterminals, die speziell in Stoßzeiten und Jackpotphasen eine sinnvolle Erleichterung für die Annahmestellen darstellen. Außerdem erreichen wir mit den Selbstbedienungsterminals neue, jüngere Zielgruppen, die das multimediale Spielelement an diesen Geräten wünschen."

    Im Interview: WestLotto-Geschäftsführer Goßner: "Die Entwicklung war abzusehen" - Ruhr Nachrichten

    So eine "Blechkiste" steht jetzt auch neben meinem "Wir lieben Lebensmittel - Discounter" in Krefeld Uerdingen. Mal abwarten, wie lange die Jugendlichen brauchen werden, um dieses Ding mit Sekundenkleber "unschädlich" zu machen.
    Nein, nein, liebe Kinder! So was macht man natürlich nicht!

    Aber... für den Einsatzort solcher Selbstbedienungsterminals von WestLotto bieten sich andere attraktive Möglichkeiten an, wie: Altenheime, Justizvollzugsanstalten, Militärkasernen oder Uni's.

    Nach der gestrigen Eurojackpot-Ziehung ist die Zeit reif, um ein paar Worte über die Auffälligkeiten bei den zwei "Eurozahlen" zu verlieren. Und das werde ich im nächsten Beitrag machen.


    Stresstest - "Großraum Krefeld"
    __________________________________
    “Das ist Lotto. So etwas ist eines Rechtsstaats unwürdig.“ – Gabriele Wolff

    „…Da Glücksspielveranstalter Güter verkaufen, deren wesentlichen Eigenschaften die Spieler nicht durch Beobachtung feststellen und kontrollieren können, sind die Veranstalter der Versuchung zu betrügerischen Machenschaften ausgesetzt…“ - Prof. Dr. Michael Adams, Dr. Till Tolkemitt („DAS STAATLICHE LOTTERIEUNWESEN“)

    „Vertrauen ohne Transparenz, die erlaubt zu verfolgen, was geschieht, ist nicht möglich.“ (BVerfG)

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    Standard AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?

    ... der vorletzte Beitrag von mir scheint so "gewichtig" gewesen zu sein, dass unsere @krone007 erneut aktiv wurde, um meiner Auflistung von "Jackpot-Häufungen" in der umsatzschwachen Sommerurlaubszeit jegliche Aussagekraft abzusprechen:

    "Und da liegt auch das Problem. Es hat keinerlei Aussagekraft...

    Wie bereits geschrieben...Sie schwingen ein paar Reden, aber dann hört es meistens auch schon auf. [...]"


    Euro-Jackpot - Seite 87

    Ich muss @krone007 unbedingt fragen, ob sie zum Thema "Aussagekraft" bereits promovierte bzw., ob man mit "20 (männlich)"" und nach ein paar gespielten Eurojackpotreihen automatisch zum Experten auf diesem Gebiet wird.
    ____________________________

    So! Eurojackpot und die Eurozahlen.

    In einem der früheren Beiträge habe ich bereits erwähnt, dass es bei zwei Gewinnzahlen von 1 bis 8 - ohne Zurücklegen - 28 unterschiedliche "Zahlenpaare" gibt. Deswegen liegt die Wahrscheinlichkeit, dass ein beliebiges Zahlenpaar gezogen wird bei 0,0357 bzw. 1:28. Und so sehen das auch die meisten Eurojackpot-Spieler, weil die gezogene Reihenfolge dieser zwei Eurozahlen für den Ausgang des Spiels irrelevant ist.

    Anders im Fall des Veranstalters dieser Lotterie und seiner Zufallsmathematiker. Für die gelten andere Maßstäbe und statt 28 muss man doppelt soviel = 56 Möglichkeiten im Auge behalten, weil neben z.B. 2-4 auch die Kombination 4-2 ermittelt werden kann. Also, 56 Möglichkeiten und die Wahrscheinlichkeit von 0,0178 bzw. 1:56.

    Okay! Von den 28 Zahlenpaaren gibt es 7, die man umgangssprachlich als "Nachbarzahlen" bezeichnet: 1-2, 2-3, 3-4, 4-5, 5-6, 6-7, 7-8. Und je größer die Differenz zwischen den Eurozahlen, desto kleiner ihre Anzahl bis zur Differenz:7, die es nur einmal als: 1-8, gibt.

    Und nun folgende Frage: wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass zwei Eurozahlen als "Nachbarzahlen" ermittelt werden? Sehr einfach:

    7/28 = 0,25 bzw. 1:4 (1mal in 4 Ziehungen)

    Weitere Frage: wie hoch liegt die Wahrscheinlichkeit, dass die Eurozahlen zweimal hintereinander als "Nachbarzahlen" ermittelt werden? Versuchen wir mit der einfachsten Rechnung:

    0,25 x 0,25 = 0,0625 bzw. 1:16 (1mal in 16 Ziehungen)

    Das heißt, ca. alle 16 Eurojackpot-Ziehungen (im Schnitt) sollten wir einen solchen Fall vorfinden. Und ich kann euch beruhigen, nach über 100 Ziehungen gibt es einen solchen Fall nicht. Weiter! Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Eurozahlen dreimal hintereinander als "Nachbarzahlen" gezogen werden? Dieselbe Prozedur:

    0,25 x 0,25 x 0,25 = 0,0156 bzw. 1:64 (1mal in 64 Ziehungen)

    Und auch nach einem solchen "Dreier" sucht man in der Statistik vergeblich. Was man aber findet und zwar "doppelt" ist das da:

    11.01.2013, Eurozahlen: 2-3 (2-3),
    18.01.2013, Eurozahlen: 6-7 (7-6),
    25.01.2013, Eurozahlen: 7-8 (8-7), Jackpot: 29,5 Mio. € - geknackt!
    01.02.2013, Eurozahlen: 6-7 (6-7),

    0,25 x 0,25 x 0,25 x 0,25 = 0,0039 bzw. 1:256 (1mal in 256 Ziehungen)

    Und jetzt:

    31.01.2014, Eurozahlen: 5-6 (5-6),
    07.02.2014, Eurozahlen: 3-4 (3-4),
    14.02.2014, Eurozahlen: 6-7 (6-7),
    21.02.2014, Eurozahlen: 7-8 (7-8], Jackpot: 24 Mio. € - steht noch!

    Weil in den letzten vier Fällen die aufsteigende Reihenfolge mit der gezogenen Reihenfolge deckungsgleich ist, ersetzen wir die Wahrscheinlichkeit 0,25 durch: 7/56 = 0,125

    0,125 x 0,125 x 0,125 x 0,125 = 0,00024 bzw. 1:4.096 (1mal in 4.096 Ziehungen),

    Am letzten Freitag gab es die 101 Ziehung der Lotterie Eurojackpot.

    Und die beiden höchsten Jackpots von: 46 und 41,5 Mio. €, hat man natürlich auch mit zwei solchen Eurozahlen-Serien "geschmückt", die ein Durchschnittsspieler reflexartig als wenig wahrscheinlich einstuft. All das ist zwar äußerst "interessant", aber... wie @krone007 zu sagen pflegt: "Es hat keinerlei Aussagekraft"!


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    Standard AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?

    ... hier die "Antwort" von @krone007 und meine Anmerkungen:

    Und was macht Sie zu einem Experten ? [...]
    ... @krone007, Schätzchen! Rhetorisch betrachtet, bedeutet eine derartige Gegenfrage nichts anderes als: "bedingungslose Kapitulation". Überlege dir deshalb irgendeine Antwort, um den Eindruck der Ratlosigkeit zu verwischen.

    Was mich anbetrifft, da kann ich wenigstens auf die vielen Jahre, die ich Musikschulen besuchte, verweisen. Die letzten vier Jahre mit Hauptfach: Dirigieren (Chor- und Orchesterleitung). Wenn man die klassische Harmonielehre sowie das Partiturlesen und die Orchesterinstrumentation einigermaßen beherrscht, dann fällt es relativ leicht, zu unterscheiden, ob richtig oder falsch "gespielt" wird.

    [...] Sie sind wahrscheinlich bereits seit einigen Jahren so subjektiv. Objektivität sucht man bei ihnen vergeblich und das macht sich bei ihren Beiträgen auch mehr als deutlich. [...]
    ... achja, die alte gute Objektivität! Ich habe absolut nichts dagegen, wenn man über meine "subjektiven" Kommentare hinwegsieht und sich ausschließlich auf die angeführten Fakten konzentriert.

    [...] Wenn Sie Ereignisse heranziehen, welche auf eine Manipulation hindeuten sollen, sollten Sie diese wenigstens so darstellen, dass man Vergleiche vor Augen hat.
    Sie betrachten in den meisten Fällen nur bestimmte Ergebnisse bzw. Zeiträume und vergleichen solche Ergebnisse/Zeiträume nicht mit anderen...

    In diesem Fall müssten Sie noch die restlichen 10 Monate eines Jahres betrachten.
    Allein schon der Fakt, dass Sie lediglich 4 Jahre betrachtet haben, entzieht dem ganzen jegliche Aussagekraft. Da wäre eine Betrachtung der letzten 10-20 Jahre wesentlich aussagekräftiger bzw. überhaupt aussagekräftig. [...]
    ... ich bemühe mich, meine Beiträge möglichst kurz zu fassen und die Laser nur mit den nötigsten Angaben zu belasten. Es gibt genügend Seiten mit Lotto-Archiven, die jeder problemlos finden und überprüfen kann. Da das einheitliche Lotto erst Ende 2000 begann, kannste bis zum Jahr 2021 warten und danach eine neue, "aussagekräftigere" Analyse der letzten 20 Jahre durchführen.

    [...] Jetzt würde ich aber gerne mal etwas von ihnen wissen:
    Sie haben schon so viele Beiträge und den unterschiedlichsten Foren geschrieben und möchten damit anderen Leuten zeigen, dass manche staatliche Lotterien manipuliert sind. Das ist doch soweit richtig ?

    Wieso schreiben Sie denn kein Buch, welches klar strukturiert ist und Sie so Ihre "Ergebnisse" präsentieren könnten. Damit würden Sie bedeutend mehr Leute ansprechen und auch mehr Resonanz erhalten.

    Krone007 - "Großraum Berlin"
    Euro-Jackpot - Seite 88

    ... du wirst es kaum glauben, @krone007, aber bis dato hat sich kein Verleger bei mir gemeldet. Hinzu kommt die Tatsache, dass viele Lottospieler ein Buch bereits besitzen. Und ob sie bereit wären ein zweites zu erwerben, wage ich zu bezweifeln.

    Stresstest - "Großraum Krefeld"

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    Standard AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?

    ... als Reaktion auf die "Idee" von @krone007 formulierte @Skeptiker gestern Abend im DC's Campus Forum diesen Appell:

    Unterschätze Dich nicht...

    Hallo Stesstest,

    diese u.angeführte Frage ist doch nicht mal schlecht und sollte Dein Schaden nicht sein. Vielleicht kommen wir oder Du mittelfristig auf eine sachlich unterfütterte und doch skeptische reale These diesbezüglich. Denn die Indizien für mindestens unlauterem Wettbewerb und Organisation der Spiele vom DLTB seit 2000 sind nebulös, eklatant und noch einem größeren Publikum kund zun tun, mMn.!


    [...] "Wieso schreiben Sie denn kein Buch, welches klar strukturiert ist und Sie so Ihre "Ergebnisse" präsentieren könnten. Damit würden Sie bedeutend mehr Leute ansprechen und auch mehr Resonanz erhalten."



    Am 18.11.2011, um 20:47 Uhr, schrieb ich im OKENO FORUM folgenden Beitrag:

    "Deutschland ist weltweit dafür bekannt und berühmt, dass viele Interessengemeinschaften rasch einen „e.V.“ gründen und dadurch gewisse Rechte und gesellschaftlichen Status erwerben. Die Kaninchenzüchter haben welche, Ü-Ei-Figurensammler, Modelleisenbahnbauer auch, aber die „kleine“ 5-6 millionenköpfige Interessengemeinschaft der Lottospieler hat keine offizielle Vertretung. Umso leichter ist es für den DLTB seine Kunden, wie eine „verwirrte Kuhherde“ dorthin zu treiben, wo man sie haben will. [...]"

    KENO-Lotterfee-FORUM

    Seitdem sind 2,5 Jahre vergangen. Als Bestätigung meiner obigen Worte: 2013 fingierte Lotto RLP eine Ziehungspanne, danach verteuerte man die Einsatzpreise für Lotto "6aus49" um 33 %, die Zusatzzahl wurde durch SZ ersetzt, der Ausschüttungsanteil für den Jackpot deutlich erhöht, die Gewinnquoten in den unteren Rängen gesenkt, die Durchführung beider Ziehungen in die saarländische Provinz abgeschoben, die - statt TV-Übertragung - via Internet als "Podcast" serviert werden.

    Und die Millionen deutscher Lottospieler? Die haben nach wie vor absolut nix zu sagen!

    Die größte - weil einzige - Ansammlung aktiver Lottospieler trifft man im Forum der Lottostrategen. Finden sich dort genug Leute, um einen "Glücksspieler e.V." zu gründen, dann wäre der erste Schritt getan und der Weg zur Transparenz und öffentlicher Kontrolle geebnet.

    Dieser Vorschlag gilt auch bzw. umso mehr, falls die Lottostrategen demnächst einen plötzlichen und signifikanten Gewinn verzeichnen sollten!

    Auf eventuelle Rückmeldungen und Kommentare bin ich nun wirklich gespannt!


    Stresstest - "Großraum Krefeld"
    __________________________________
    “Das ist Lotto. So etwas ist eines Rechtsstaats unwürdig.“ – Gabriele Wolff

    „…Da Glücksspielveranstalter Güter verkaufen, deren wesentlichen Eigenschaften die Spieler nicht durch Beobachtung feststellen und kontrollieren können, sind die Veranstalter der Versuchung zu betrügerischen Machenschaften ausgesetzt…“ - Prof. Dr. Michael Adams, Dr. Till Tolkemitt („DAS STAATLICHE LOTTERIEUNWESEN“)

    „Vertrauen ohne Transparenz, die erlaubt zu verfolgen, was geschieht, ist nicht möglich.“ (BVerfG)

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    Rotes Gesicht AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?

    Hallo Stresstest
    Habe Ihre endlos langen( wie normale Lottospieler sie leider empfinden werden) E- Mail gelesendie mit @Krone007. Einiges überflogen. Mathematiker bin ich wie viele andere leider auch nicht!!!
    Mein erster Eindruck:,, Stresstest ehrlich und sehr wichtige info,,. @Krone007
    immer Skeptiker. Letzten Endes finde ich es schade das sie so offensichtlich auf einander eingehen, das man denken könnte sie sind BEIDE von den Lottogesellschaften geschickt worden!!!! So denke sicher nicht nur ich!!!
    Also Stresstest versuchen sie es einmal den zu ignorieren im Falle ich im Unrecht bin. Denn zweifellos bieten sie mehr Fakten, als das man sie noch zu weiteren nötigen müsste.Um ein breiteres Publikum zu bekommem, müssen sie estmal verstehen, das sie Menschen die z.B. 50 Jahre Lotto Spielen einen ,,Glauben,, daran haben der ihre künsten Träume übersteigt!!! Der Mensch muß an etwas glauben können!!! Die seltesten ( Gott sei Dank, zwecks Kriminalität z.B ) tuen dieses nur an sich selber glauben!!! Würde mich freuen eine info von ihnen zu lesen in der sie sich weiter nut auf ihre
    Lobenswerten Ziele stürzen. Weiß nicht wie andere denken?! Aber ich vertraue ihnen!!! Mfg. Fast12

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    Standard AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?

    Zitat Zitat von Fast12
    Hallo Stresstest
    Habe Ihre endlos langen( wie normale Lottospieler sie leider empfinden werden) E- Mail gelesendie mit @Krone007. Einiges überflogen. Mathematiker bin ich wie viele andere leider auch nicht!!!
    Mein erster Eindruck:,, Stresstest ehrlich und sehr wichtige info,,. @Krone007
    immer Skeptiker. Letzten Endes finde ich es schade das sie so offensichtlich auf einander eingehen, das man denken könnte sie sind BEIDE von den Lottogesellschaften geschickt worden!!!! So denke sicher nicht nur ich!!!
    Also Stresstest versuchen sie es einmal den zu ignorieren im Falle ich im Unrecht bin. Denn zweifellos bieten sie mehr Fakten, als das man sie noch zu weiteren nötigen müsste.Um ein breiteres Publikum zu bekommem, müssen sie estmal verstehen, das sie Menschen die z.B. 50 Jahre Lotto Spielen einen ,,Glauben,, daran haben der ihre künsten Träume übersteigt!!! Der Mensch muß an etwas glauben können!!! Die seltesten ( Gott sei Dank, zwecks Kriminalität z.B ) tuen dieses nur an sich selber glauben!!! Würde mich freuen eine info von ihnen zu lesen in der sie sich weiter nut auf ihre
    Lobenswerten Ziele stürzen. Weiß nicht wie andere denken?! Aber ich vertraue ihnen!!! Mfg. Fast12
    ... vielen Dank, @Fast12. Hier einige Sätze von mir als Antwort:

    "Hallo Stresstest
    Habe Ihre endlos langen( wie normale Lottospieler sie leider empfinden werden) E- Mail gelesendie mit @Krone007. Einiges überflogen."


    Ja, das kann ich nachvollziehen. Zum Fall Gustl Mollath habe ich in 8-9 Monaten bis Gustl endlich entlassen wurde, alleine im Blog von Frau Gabriele Wolff über 20.000 Kommentare "verschlungen". Hinzu kamen Verweise auf Zeitungsartikel, andere Blogs und Foren. Das nahm natürlich viel Zeit in Anspruch. Nur... jeder muss selbst entscheiden, wo auf seiner persönlichen Prioritätenliste das "sich-nicht-für-dumm-verkaufen-lassen" steht.

    "Mathematiker bin ich wie viele andere leider auch nicht!!!"

    Mit "fast 12" erwartet auch keiner. Und beim Thema Lotto kann das unter Umständen sogar von Vorteil sein. Man ist an bestimmte berufsbedingte "Dogmen" nicht so sehr gebunden.

    "Mein erster Eindruck:,, Stresstest ehrlich und sehr wichtige info,,. @Krone007 immer Skeptiker. Letzten Endes finde ich es schade das sie so offensichtlich auf einander eingehen, das man denken könnte sie sind BEIDE von den Lottogesellschaften geschickt worden!!!! So denke sicher nicht nur ich!!!
    Also Stresstest versuchen sie es einmal den zu ignorieren im Falle ich im Unrecht bin. Denn zweifellos bieten sie mehr Fakten, als das man sie noch zu weiteren nötigen müsste."


    Um ein wenig oder auch mehr über die schreibende Person zu erfahren, muss man sie schreiben lassen und das, was geschrieben wurde aufmerksam lesen. Das halte ich für eine bessere Lösung.

    "Um ein breiteres Publikum zu bekommem, müssen sie estmal verstehen, das sie Menschen die z.B. 50 Jahre Lotto Spielen einen ,,Glauben,, daran haben der ihre künsten Träume übersteigt!!! Der Mensch muß an etwas glauben können!!!",

    Das ist auch mir bewusst. Nur... besonders im Fall von "Lotto-Träumen" - die es nicht umsonst gibt - sollte man darauf achten und prüfen, ob diese Träumerei überhaupt realisierbar sei!

    "Die seltesten ( Gott sei Dank, zwecks Kriminalität z.B ) tuen dieses nur an sich selber glauben!!! Würde mich freuen eine info von ihnen zu lesen in der sie sich weiter nut auf ihre Lobenswerten Ziele stürzen. Weiß nicht wie andere denken?! Aber ich vertraue ihnen!!!
    Mfg. Fast12"


    Ich vertraue nicht mal mir selbst und verlasse mich deshalb lieber auf Fakten!

    Morgen kommt ein Kommentar zum Beitrag von @andy74:

    Hallo @ Stresstest

    Hier mal meine Meinung, warum es keine Interessengemeinschaft gibt die sich mit einer eventuellen Manipulation der Lottoziehungen beschäftigt.

    Die erste Gruppe sind jene die kein Lotto spielen, somit Interessiert es sie auch nicht, wie die bekannt gegebenen Zahlen zu stande kommen.
    Die Zweite Gruppe sind die, die es vielleicht interessiert allerdings keine Handfesten Beweise dafür haben. Meiner Meinung nach können nur Leute eine Manipulation bei Lotto aufdecken, die direkt davon wissen bzw. wussten siehe ADAC.Auch dort bekam man die Infos, nur von Mitwissern.
    Warum es bis heute keinen gibt der entsprechende Informationen nach außen getragen hat,tja entweder gibt keine Manipulation oder ihr Schweigen wird entsprechend honoriert.

    Und die dritte Gruppe sind die von Lotto und vom Staat geliebten Spieler,die hoffen Woche für Woche den großen Wurf zu landen. Meine Erfahrung ist, das diese zwar zuhören wenn man ihnen was von Schummelei beim Lotto erzählt, allerdings es recht schnell wieder verdrängen,und weiter ihre Euros von denen sie sowieso schon wenig haben, in die Lottobude tragen bzw.dem Finanzminister direkt aufs Staatskonto " überweisen".
    Viel zu groß ist die Angst davor das es die/ihre einzige Möglichkeit ans große Geld zu kommen nicht mehr geben wird, wenn sie erfahren, das nicht so an den Zahlen gedreht wird wie sie es von Lotto erwarten. Muß man leider so sagen! !

    Mfg
    DC's Campus - Einzelnen Beitrag anzeigen - "Dass der EuroJackpot kommt, steht außer Frage"

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    Standard AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?

    ... das Wichtigste im Beitrag von @Fast12 war die Tatsache, dass er mit keinem Wort die Gründung eines "Glücksspieler e.V." erwähnte. Ganz anders sieht das in der Wortmeldung von @andy74 aus:

    Hallo @ Stresstest

    Hier mal meine Meinung, warum es keine Interessengemeinschaft gibt die sich mit einer eventuellen Manipulation der Lottoziehungen beschäftigt. [...]
    Damit mich niemand falsch versteht: Ich sprach nicht über die Gründung eines Vereins von Hobby-Detektiven, die den DLTB der Manipulation und des Betrugs überführen sollten. Mein Vorschlag bezog sich klar und deutlich auf die Notwendigkeit eine offizielle Vertretung der großen Lottospieler-Gemeinde entstehen zu lassen und diese zu etablieren.

    Und umgekehrt als der Bund der Steuerzahler, der die Verschwendung der Steuergelder meistens erst dann anprangert, wenn das Geld bereits verschwendet wurde, sollte der Verein der Lottospieler präventiv wirken und die angebliche staatliche Kontrolle/Aufsicht nachweislich ergänzen!

    [...] Die erste Gruppe sind jene die kein Lotto spielen, somit Interessiert es sie auch nicht, wie die bekannt gegebenen Zahlen zu stande kommen.
    Die Zweite Gruppe sind die, die es vielleicht interessiert allerdings keine Handfesten Beweise dafür haben. Meiner Meinung nach können nur Leute eine Manipulation bei Lotto aufdecken, die direkt davon wissen bzw. wussten siehe ADAC.Auch dort bekam man die Infos, nur von Mitwissern.
    Warum es bis heute keinen gibt der entsprechende Informationen nach außen getragen hat,tja entweder gibt keine Manipulation oder ihr Schweigen wird entsprechend honoriert. [...]
    Hier bzw. dagegen kann nur die gelebte Transparenz helfen. Spekulationen lassen sich problemlos und ewig ignorieren.

    [...] Und die dritte Gruppe sind die von Lotto und vom Staat geliebten Spieler,die hoffen Woche für Woche den großen Wurf zu landen. Meine Erfahrung ist, das diese zwar zuhören wenn man ihnen was von Schummelei beim Lotto erzählt, allerdings es recht schnell wieder verdrängen,und weiter ihre Euros von denen sie sowieso schon wenig haben, in die Lottobude tragen bzw.dem Finanzminister direkt aufs Staatskonto " überweisen".
    Viel zu groß ist die Angst davor das es die/ihre einzige Möglichkeit ans große Geld zu kommen nicht mehr geben wird, wenn sie erfahren, das nicht so an den Zahlen gedreht wird wie sie es von Lotto erwarten. Muß man leider so sagen! !
    Mfg
    Wie oben bereits angesprochen - kein Verein von Hobby-Detektiven! Und ich bin wirklich weit davon entfernt zu meinen, Glücksspiele gehören verboten - wie im Fall von Lotto "5aus90", das Friedrich der Große 1763 einführte und 40 Jahre später wegen Manipulation und Betrugs abgesetzt wurde!


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    Standard AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?

    ... ein kleiner Nachtrag von @andy74:

    [...] Natürlich bin ich auch weit davon entfernt, von einem Glücksspielverbot welche Art auch immer zu sprechen. Nur würde doch niemand mehr diese staatlichen Angebote nutzen, wenn man denen eine Manipulation konkret nachweisen würde oder? Wer auch immer dazu in der Lage wäre/ist.


    Wenn man "denen" die Manipulation und Betrug nachweisen würde, dann gäbe es - zumindest eine Zeit lang - keine staatlichen Angebote mehr! Ergo, niemand hätte diese auch nutzen können. Die Gefahr eines solchen Szenarios liegt allerdings bei ca. 0 %! Wir leben schließlich in einem Rechtsstaat, in dem eine strikte Gewaltentrennung herrscht. Das heißt: Legislative, Exekutive, Judikative und Naive (das Volk) trennen Welten, weil die Letztere über keine Kompetenzen verfügt.

    Da weder @krone007, @brise, @Skeptiker noch die anderen "Lotto-Interessierten" den Mumm dazu hatten, sich zum Thema der Gründung einer offiziellen Vertretung mehrerer Millionen deutscher Lottospieler zu äußern, Zeit für ein kleines Fazit:

    "Es gibt kein gutmütigeres, aber auch kein leichtgläubigeres Volk als das deutsche. Keine Lüge kann grob genug ersonnen werden, die Deutschen glauben sie." - Napoléon Bonaparte
    _____________________________________

    So! Bevor die Staatsgewalten das Ergebnis der heutigen Lottoziehung besiegeln, schauen wir uns die aktualisierten Gewinnquoten für 6 Richtige beim Lotto am Samstag:

    04.01.2014 - 1 x 6 Richtige: 2.037.646,00 €
    11.01.2014 - 5 x 6 Richtige: __622.245,00 €
    18.01.2014 - 4 x 6 Richtige: __546.277,40 €
    25.01.2014 - 1 x 6 Richtige: 2.341.995,40 €
    01.02.2014 - 2 x 6 Richtige: 1.025.004,60 €
    08.02.2014 - 2 x 6 Richtige: 1.024.323,10 €
    15.02.2014 - 3 x 6 Richtige: 1.122.038,00 €
    22.02.2014 - 1 x 6 Richtige: 2.210.497,40 €

    (theoretische Gewinnquote im Mittel: 574.596,50 €)

    Jetzt gibt es für die Zufallsmathematiker zwei Möglichkeiten von der stark erhöhten Gewinnquote runterzukommen. Entweder zaubert man aus der Trickkiste eine pfiffige Gewinnzahlenkombination, die für 14-15 Sechser auf einmal sorgt und die "Produktion" der Lottomillionäre kann danach fortgeführt werden, oder es kommt eine ganze Reihe von Samstagsziehungen, mit unterdurchschnittlichen Gewinnquoten für 6 Richtige, die aber viel Zeit in Anspruch nimmt und keinen Lottomillionär hervorbringt.

    Angesichts der bevorstehenden Karnevalszeit ist dieses Problem eher sekundär. Der DLTB erwartet am Wochenende in den Innenstädten viele Jecken im Zustand der relativen "Schwerelosigkeit", die auf ein gutes Geschäft hoffen lassen.


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