Hallo zusammen, ich bin neu hier angemeldet und hoffe ich bin hier richtig.
Ich möchte gerne Geld sicher und möglichst gewinnbringend anlegen. Weiterhin möchte ich, wenn möglich jedes Jahr von Ausschüttungen profitieren.
Nun hat mich ein "Berater" auf die V+ Fonds aufmerksam gemacht. (V+ GmbH & Co. Fonds 1 KG, V+ GmbH & Co. Fonds 2 KG und demnächst V+ GmbH & Co. Fonds 3 KG, V+ BETEILIGUNGS 2 GMBH - Prolog) Dort werden alle meine "Wünsche" erfüllt.
Hat jemand bereits NEGATIVE oder POSITIVE Erfahrungen mit den Fonds gemacht? Ist das Management erfahren und seriös? Wer ist maßgeblich verantwortlich für die Strategie und den Erfolg dieser Anlagen?
Prokon und V+ zu vergleichen, ist wie Birnen mit Äpfeln zu vergleichen!
Es liegt gegen V+ nirgens etwas negatives vor, der Bund der Sparer hat es ebenfalls "abgesegnet" und an den Firmen, an denen die V+ beteiligt ist, sind größere Unternehmen (Allianz u.s.w.) mit weitaus größeren Beträgen drin!
Birnen und Äpfel sind Obst. In diesen Fällen sogar ziemlich faules Obst. Und die Anleger haben bis zum Ende noch an die vollmundigen Versprechungen geglaubt - das Obst würde überdurchschnittliche Renditen bringen.
Negatives liegt auch schon vor: Anleger haben sich Anwälte genommen und klagen bereits. Die Performance ist schlecht bis unterirdisch. Sie haben in Fonds investiert, die nicht namentlich genannt sind...usw.
Das Thema BaFin Zulassung wird bei V+ könnte auch noch eine unüberwindliche Hürde werden. Im Vergleich dazu halte ich den Bund der Sparer für keine Referenz.
Bei welchem Unternehmen ist denn die Allianz beteiligt, an dem auch V+ beteiligt ist? Würde mich ernsthaft interessieren.
Ich hab' vor 14 Tagen wieder ein Schreiben von V+ bekommen und darin steht, dass sie die Beiträge von mir haben möchten.
Es steht drin, dass ich bis zum 04.03. überweisen soll sonst werden sie meinen Kapitalanteil auf 1.500 Euro herabsetzen (also ca. 3.000 Euro weniger). Das geht drauf für Schadenersatzansprüche und Abwicklungspauschale.
Da ich ja damit rechne eh nix mehr zu kriegen, wäre das nicht unbedingt ein Problem für mich.
Meine Frage ist: Bin ich dann raus aus allem? Oder kommen die dann irgendwann wieder mit noch mehr Gebühren, Kosten, Nachforderungen o. ä. auf mich zu? Eine Kündigung ist ja nochmal was anderes und kann wohl auch noch ausgesprochen werden? Lässt sich die V+ sicher nochmal bezahlen?!?
Vielleicht kann mir ja jemand was dazu sagen, was mich als nächstes erwartet, wenn ich nicht bezahle?!
Naja, ich war etwas spät dran mit meinem Beitrag. Ist heut' so schönes Wetter. Da sitzt sicher niemand am PC und surft hier im drögen Finanzforum herum.
Ich werde das Geld gleich überweisen, damit es am 04. dort ankommt. Sie werden mir sonst wohl die ZV androhen und umsetzen. Und ich habe dann weitere 3.000 Euro verloren - völlig umsonst.
Unser Rechtssystem schützt in erster Linie die Gläubiger. Und so ein Kommanditist, der über den Tisch gezogen wurde, hat eben Pech. Leider.
Interessant finde ich, dass die 6.000.000 Miese gar nicht mal von Fehlinvestitionen und Verlusten herrühren, sondern alleine durch die Kosten der Gesellschaft verursacht wurden, wenn ich das richtig gelesen habe. Schlappe 63.000 Euro Gewinn wurden gemacht, die das natürlich nicht im Mindesten ausgleichen können.
WICHTIG:
Was mich jetzt noch interessiert wegen der Gewinnausschüttung. Da las ich grad, muss man aufpassen, dass es auch wirklich Gewinne sind. Sollten es keine wirklichen Gewinne sein, so wird die Liquidität der Firma in Anspruch genommen und die Einlagepflicht lebt wieder neu auf. Also irgendwie habe ich das nicht so ganz verstanden. Heißt das, wenn die Gesellschaft eine Ausschüttung von Gewinnen nicht wirklich auch aus Gewinnen finanziert, dann kriegt der Kommanditist im Grunde lediglich ein Darlehen, was er ja dann wieder zurückzahlen muss.
Weiß jemand, ob man bei V+ denn noch zur Kasse gebeten wird, wenn man seine Einlage voll geleistet hat?
Ich habe 2008 zwei V+GmbH & Co. Fonds 6 KG abgeschlossen, mit einer Zeichnungssumme von 30.000 und monatlicher Ratenzahlung von je 100 Euro.
Bis vor zwei Jahren war die Welt für mich noch in Ordnung, bis ich meine Fondsals Eigenkapital verwenden wollte. Da kam dann das böse erwachen. Ich war beim Abschluß total blauäugig, wußte nicht das es ein geschlossener Fond ist etc. Mein damaliger Finanzberater hat sich komplett aus der Verantwortung gezogen.
Mein erster Weg war die Verbraucherzentrale und danach drei Rechtsanwälte für Finanz- und Kapitalrecht, alle sagten das Gleiche, es gibt kaum Chancen heraus zu kommen. Verklagen von meiner Seite aus geht nicht, da meine Rechtschutzversicherung nicht greift. Seit 2004 haben die meisten Rechtschutzversicherung dafür eine extra Klausel. Die Prozesskostenhilfe zahlt auch nicht und somit steht man alleine da. Ich habe im Internet auch keine Hinweise von Sammelklagen geschädigter Anleger gefunden. Es ist echt eine Katastrophe.
Seit einem Jahr bezahle ich keine Raten mehr, ist nicht mehr möglich. Es kam zwar ein Brief von deren Anwalt mit einer Zahlungsaufforderung, aber dass ist auch schon wieder sechs Monate her.
Ich weiß einfach nicht wie ich da einigermaßen unbeschadet heraus komme. Hat von Euch jemand einen Rat?
Willkommen im Club. Dass ich in einem geschlossenen Fonds festsitze, habe ich auch erst später mitgekriegt.
Interessant, dass die ganzen Anwälte auch nicht weiter wissen... Das dachte ich mir schon.
Es gibt einen Fonds 6? Naja, da verliert man schon mal den Überblick, mit was diese Firma so alles Geld macht.
Leider kann ich dir von meiner Erfahrung her auch nur sagen, dass du da wohl nicht mehr raus kommst. Würde mich freuen, wenn's anders wäre.
Nicht zahlen habe ich auch probiert. Siehe oben meine Beiträge. Ich habe jetzt doch lieber bezahlt, da ich keinen Schadenersatz zahlen wollte, um dann trotzdem die volle Einlagesumme schuldig zu sein, sprich noch mehr zahlen zu müssen.
Falls du Schwierigkeiten hast weiter zu zahlen wegen Härtefall, kannst du dich an die V+ wenden. Da kannst du für 24 Monate aussetzen mit den Raten. Je nachdem wie hoch deine monatliche Belastung ist, lassen sie sich vielleicht auf eine niedrigere Monatsrate ein?!? Dann zahlst du halt insgesamt länger. Das wäre noch einen Versuch wert.
Hallo Elli,
Da bist Du wohl schlecht beraten worden bzw. an einen schlechten Anwalt geraten. Ich habe ca. 1000 euro investiert für einen spezialisierten Anwalt (vergleichsweise wenig als wenn man ewig weiter zahlt) und bin raus. Also es geht wenn man will!
Ohne in Tetails gehen zu wollen, rate ich jedem zur Vorsicht der sich auf diese Anwaltsempfehlungen einlassen will. Es ist ein offenes Geheimnis dass einige Kanzleien Provisionen für die Empfehlung von geschädigten zahlen. Würde mich schwer wundern wenn Realist dir auf PN nicht die berüchtigte Kanzlei Sommerberg empfehlen wird. Ob du bei V+ abgezockt wirst vermag ich nicht zu sagen, in jedem Fall wird dir das passieren wenn du dich in die Hände dieser Anwaltskanzleien begibst.
Ich werde mit Sicherheit keine Anwaltskanzleien empfehlen und ich werde auch keinen Überreden einen Anwalt zu nehmen, das muss schon jeder selbst entscheiden. Aber es braucht auch keiner herumjammern das er nun auf ewig zu zahlen hat und sich keinen Anwalt leisten kann. Bevor ich über jahre 20 bis 30tausend Euro (oder wieviel auch immer) einzahle ist ein Anwalt eine gute Investition. Viele Schreiben dies oder das habe ich nicht gewusst. Also ist z.B. ja schon von einer Falschberatung des Vermittlers auzugehen.
Das ist das Grundproblem hier. Die Falschberatung.
Allerdings müsste man das ja auch nachweisen können... Und da liegt dann wohl das Problem. Ich zumindest war ja so blöd und habe Sachen unterschrieben, über die ich mich später dann, als ich die Unterlagen hatte, nur gewundert habe. Nur wie soll ich das nachweisen?
Im Übrigen hat der Vermittler auch ziemlich viel geredet. Und wie soll ich denn nachweisen, dass er mir das alles nicht vielleicht doch in einem winzigen Nebensatz z. B. gesagt hat?
Bzgl. Falschberatung
ich habe zwei Zeugen die bestätigen, dass der Berater gesagt hat, kein Totalverlust und Rückkaufgarantie.
Habe bereits einen Rechtsanwalt eingeschaltet und die Rechtschutz angefragt. Leider wird diese wohl nicht eintreten. Wer tut sich mit mir
zusammen? Habe noch Kontakt mit dem Vermittler (bei dem ist wohl nichts
zu holen) Er wird für uns aussagen.
Hat denn noch niemand was von einem Musterprozess (Verbraucherberatung) gehört?
Lieber Realist, bei welcher Verbraucherzentrale warst du? Warum gibst
du deine Infos nicht weiter?
Was passiert denn eigentlich bei den Nachträgen, die V+ herausgibt? Bisher 5 an der Zahl. Z. B. ist da die Laufzeit von 2028 auf 2038 in einem Nachtrag verlängert worden. Bis dahin soll eine ordentliche Kündigung ausgeschlossen werden.
Wenn ich aber bis 2028 unterschrieben habe und die ändern das einfach auf 2038, muss ich da als Anleger nicht zustimmen? Wäre hier ein Ausstieg möglich indem man den nachträglich einfach von V+ festgelegten Bedingungen widerspricht? Zumindest dürfte für mich doch die erste Version noch Gültigkeit haben, solange ich das nicht unterschreibe? Weiß jemand was?
Was mich im Übrigen auch sehr sauer macht ist, dass V+ offensichtlich nach Ablauf der Sache noch mit Nachforderungen kommen kann. Im Grunde bin ich wohl mein Leben lang verpflichtet, den V+lern ihr Luxusleben zu finanzieren?
Hallo seisdrum,
mit den Nachträgen kann ich leider nicht weiterhelfen. Aber wir sollten uns zusammentun wegen Falschberatung. Ich habe zwei Zeugen das der Verkäufer falsche Aussagen gemacht hat. Und ich habe den Verkäufer, der noch greifbar ist. Aus welchem PLZ Raum bist du? Ich wohne in 33... Habe bereits mit meinem Rechtsanwalt gesprochen. Wenn ich Klage kostet das ca. 8000,- wenn ich verliere. Aber ich gehe fest davon aus zu gewinnen.
Wo sind all die betrogenen???? Wir sollten uns zusammentun.
Alles was ich hier geschrieben habe ist meine Meinung und Erfahrung.
Hallo Seisdrum
Du oder Ihr seit da in einen schönen Sumpf gelandet mit dem V+.
Ich würde die AGB's mal durchlesen dort steht doch sicher was überlaufzeiten verlängerung. Du hast doch sicher ein schreiben gekriegt wo das angekündigt worden ist, dort sollte alles gschrieben stehn. Könnte sein das du hättest melden sollen wenn du die verlängerung nicht willst. Ich denke die spielen auf zeit wenn du schon verloren hast dann lässt der normale bürger die kohle drin mit der hoffung das es wieder steigt. Weil ja die meisten kein Ahnung haben wo und wie das kapital investiert wurde. Grundsätzlich ist ein Ausstieg immer möglich aber sicher auch mit abstrichen verbunden.
Mein Tipp:
macht ausfindig was passiert bei vorzeitiger Kündigung. Lasst es euch schriftlich geben. Lieber etwas verlieren als auf den sankt nimerleinstag zu warten. Und glaube mir es gibt andere Anlage arten wo du immer und jederzeit zu deinem Geld kommst ohne abstriche. Ich persönlich werde nie mehr in Fonds oder Aktien investieren. Ich mache nur noch Geld mit dem Börsendlichen Währungshandel und das erfolgreich.
Alles was ich hier geschrieben habe ist meine Meinung und Erfahrung.
Hallo Falken,
Sammelklagen würden in diesem Fall sehr schwierig sein. Da müsste man der Firma schon Betrug oder ähnliches beweisen müssen, was zu diesem Zeitpunkt sehr schwierig sein dürfte. Ansonsten ist jeder Fall individuell und anders gelagert. Der eine Vermittler hat dies gesagt der Andere jenes. Man sollte im Internet schon aufpassen was man schreibt damit man nicht selbst eine Klage an den Hals bekommt. Aber soviel kann ich sagen, ich habe mich von der Verbraucherzentrale in Chemnitz beraten lassen.