Puh  - ich weiß ehrlich gesagt nicht, was ich noch schreiben soll, um solche  SCHUFA-esquen, diskriminierenden "Meinungen" nicht mehr ertragen zu  müssen! Ich weiß ehrlich gesagt auch nicht, warum sich hier "Finanzfachleute" mit einer ziemlich snobistischen Arroganz über andere Menschen erheben, obwohl ihnen - im Gegensatz zu mir - die fachmännischen Kenntnisse und Skills fehlen, Texte zu deuten und Menschen zu beurteilen. Es wäre an der Zeit, dies zu unterlassen! Sie haben meine - zugegeben zahlreichen - Worte und meine Argumentation zwar gelesen - aber wohl nicht wirklich verstanden. Ich denke aber, ich habe es eigentlich ziemlich deutlich gemacht:
 
Früher  - schlechter Mensch bzgl. Finanzen (70-Stunden-Woche im Medienbereich,  Burnout, Kaufsucht, mehr ausgegeben als verdient - selbst schuld) - ich  verstecke mich nicht hinter Depressionen u.ä. - es gibt viele Menschen,  die darunter leiden und nicht "die Sau treiben", so wie ich es getan  habe. Deshalb auch nach sauberer SCHUFA und ohne Beanstandung bei den  anderen, leider nicht wirklich "wichtigen", Auskunfteien immer noch auf  vielen "schwarzen Listen" (die es offiziell natürlich nicht gibt) und  daher keine Möglichkeit, normal am Finanzleben teilzunehmen. Wie gesagt:  Selbst schuld - aber Vergangenheit! Wenn sauber - dann richtig!
Ich  habe die Zeit genutzt und mir eine neue Karriere aufgebaut, verdiene  gut (konnte deshalb auch einiges zurückzahlen) und bin viel unterwegs -  die Taschen ständig voller Bargeld, was aber gerade momentan nicht gerne  gesehen wird und eben auch - je nach Land - nicht gerade ungefährlich  ist. Deshalb eben keine American Express, mit der ich alles bezahlen  kann - sondern drei Kreditkarten, die einen Kreditrahmen zur Verfügung  stellen - und eben (leider) auch Ratenzahlung anbieten. Die aber  komplett kostenlos sind (z.B. kostenlose Bargeldabhebungen im In- und  Ausland - wovon ich fast nie Gebrauch mache, da 1. nicht nötig und 2.  oft nicht möglich, da die etablierten Banken diese Kreditkartenfirmen  und ihre Kunden gerne boykottieren) und sogar durch Punktesysteme bei  häufiger Nutzung noch einen Bonus bringen. Warum sollte ich das nicht  nutzen, wenn ich meine Rechnungen immer komplett und pünktlich bezahle? Und jetzt komm mir bitte keiner mit Prepaid-Karten. Klar, ich kann Guthaben auf eine Kreditkarte einzahlen - das mache ich ja jetzt auch, wo ich die anderen beiden gekündigt habe. Funktioniert diese aber im Ausland mal nicht - habe ich, außer erneut Bargeld, keine Rückgriffsmöglichkeit. In den USA sind viele Kreditkarten völlig normal - klar, da verschulden sich auch viele - aber so einen "Verein" wie die SCHUFA gibt es dort eben nicht. Eher so was wie infoscore, was ich deutlich begrüße. Auswandern möchte ich deshalb aber trotzdem (noch) nicht. 
Die SCHUFA macht bei mir mitnichten alles richtig - im Gegenteil: Sie macht alles falsch! 
Ich  bin ein extrem solventer Mensch mit extrem guter Bonität, ich habe aus  meinen Fehlern gelernt - von mir geht keinerlei Gefahr mehr aus! 
Alles,  für das sich andere Menschen verschulden, besitze ich bereits. Bis auf  ein Haus - was aus unterschiedlichen Gründen auch nicht wirklich nötig  ist! 
Ich wäre allerdings gerne in eine neue, tolle Wohnung gezogen -  (1350 Euro warm, mit allem drum und dran, keine Großstadt, von daher  schon eher gehobene Ausstattung - 3500 Euro Kaution - kein Problem;  Unbedenklichkeitsbescheinigung des vorherigen Vermieters - kein Problem; Unbefristeter Arbeitsvertrag - kein Problem; SCHUFA-Auskunft - "wir hätten uns sehr gefreut, Sie als neuen Mieter zu begrüßen. Leider mussten wir uns aufgrund Ihres momentan so schlechten SCHUFA-Scores und der damit einhergehenden Warnung, dass ein sehr hohes Risiko für Zahlungsausfälle besteht, für einen anderen Interessenten entscheiden. Wir wünschen Ihnen...blablabla." 
Sorry, aber die SCHUFA hat vielleicht das Recht und die Aufgabe, Menschen aufgrund von Negativeinträgen zu bewerten - sie hat aber nicht das Recht und die Aufgabe, Menschen abzuurteilen und schwerstens zu diskriminieren, weil sie eben zufällig den gleichen Datenbestand haben wie andere. Wie gesagt - so kann man mit Wettervorhersagen umgehen, aber nicht mit Menschen. Da kommen sehr viel mehr Faktoren zusammen - und wenn die SCHUFA der Meinung ist, Menschen beurteilen zu wollen, dann braucht sie auch die Fachleute dazu. Studierte Pädagogen, die in der Lage sind, Menschen und ihre Geschichte zu analysieren und deren Verhalten aufgrund ihrer eigenen Persönlichkeit "vorherzusagen". Natürlich nimmt man auch dort Vergleiche mit anderen vor - man verurteilt aber nicht per se. 
Lange Rede, kurzer Sinn. Es könnte mir mittlerweile relativ egal sein - ärgert mich aber trotzdem. Und damit bin ich hier ja nicht allein. 
Mein Anwalt meinte schon, dass es für Leute wie mich wahrscheinlich sogar besser sei, wenn die SCHUFA den von ihr so sehr gewünschten Einblick in die Kontos bekommt, da sie dann die wirklichen Tatsachen zugrunde legen könnte (Einkommen, Ausgaben u.s.w.).